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Neues Spiel: Nobody is perfect!


Joss the Dog

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Nein, nein, so war das gar nicht!

Das war ein Modegeschäft in Mannheim, das Lodenmäntel verkaufte! "Das Lodenhaus"!

Eines Tages, gegen Ende des Krieges, fiel das Haus einem Brandanschlag zum Opfer! Der Inhaber, Lothar von Großheim, musste in einer kleinen Holzhütte von vorne anfangen!

Eigentlich sollte die dann "Die Lodenhütte" heißen!

Da aber auch die Buchstaben des Firmenschildes ein Opfer des verhehrenden Brandes wurden, musste er aus den Trümmern die Reste suchen! Leider war aus dem O der obere Bogen herausgebrochen oder -gebrannt und konnte nicht wieder hergestellt werden (verständlich, denn es gab ja nichts am Ende des Krieges)! Auch dem n fehlte ein Teil! Und ein Haus war das nun ja auch nicht mehr!

Also wurde aus dem "Lodenhaus" eine "Luderhütte"!

Wenn man es weiß, ist die Lösung doch ganz einfach! :D

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Luderhütten...

Es begab sich etwa um das Jahr 2012 nach Christi Geburt als eine Horde wilder, junger Männer den Ortskern der seinerzeit bekannten Handels- und Versaufstadt Colonia unsicher machten durch Trinkegelage, Raubverbrechen und Stadtverschmutzung. Ihren körperlichen Begehren wollten die Burschen natürlich auch nachkommen und so begaben sie sich auf die Suche nach käuflichen Weibern, damals auch Luder genannt. Allerdings war käufliche Liebe zu dieser Zeit nur außerhalb der Stadt rechtens, so daß am Abend des 20. Juli 2012 (so die Legende) ein junger Bursche rief: "Zu den Luder, ihr Hütten!" - der Sprachwitz war ihm wegen Alkoholnebels entgangen.

Als Abkürzung dieses Ausspruches gibt es heute den Begriff "Luderhütten".

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=)=)=)=)=)=)=)=)=)

Ihr seid Klaaaaaaaaaaaaaaaaaaaasse.

Es sind wunderbare Ideen, alle völlig unterschiedlich und alle viiiieeeeeeeeeeeel besser als die eigentliche Antwort, die ihr stinklangweilig finden werdet

Und jetzt muss ich mich entscheiden. Fällt mir wirklich schwer.....

Am ausführlichsten und damit am ideenreichsten sind die Ausführungen von Sina und Silvi (was die anderen superguten Geschichten aber keineswegs schmälern sollte Notausgang, Joeyfrauchen und taringe, ich habe mich schlapp gelacht).

Und weil Sina schon mal dran war, habe ich mich für Silvi entschieden.

Als Luder bezeichnet man in der Jägersprache tote Tiere, mit denen man Raubwild anlockt und Raubzeug ködert. Die Luderhütte ist ein hüttenähnlicher Holzverschlag, in dem sich der Jäger verschanzt und die so gelockte Beute schießt.

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Ja, das wäre langweilig gewesen (Ich hatte gedacht, dass das ne Hütte ist, in dem die Jäger das Luder aufbewahren, nicht die Jäger sich selber - wär also nahe dran gewesen! :D )

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Stimmt, Jana, das wäre nah dran gewesen, aber stinklangweilig. Die Idee mit dem Lodenhaus war viel schöner. :klatsch:

Nachdem ich jetzt weiß, was "Luder" in der Jägersprache bedeutet - ich wusste esnämlich nicht, bevor ich das Kärtchen gelsesen hatte -bekommt das Schimpfwort "Luder" eine ganz andere Färbung. :D

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sinaundEmil

Ich hatte auch irgendwas im Kopf, dass es mit der Jagd zu tun hat, aber nur im ersten Gedanken, dann hat mich das Wort "Luder" doch zu sehr irritiert *g*

Ich kanns kaum abwarten, Silvi, stell eine Frage, schnell!!

LG

Sina

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Originalbeitrag

Stimmt, Jana, ......

Hach, danke, dass Du mir den schönen Namen aus meiner Signatur gibst! ;) Aber ich bin Ute - Jana ist meine Tochter! ;) ;)

Genau: Silvi, komm inne Hufe! :motz:

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Joss the Dog

Och, ich freu mich :) Danke Dir Renate =) Ich Luder :D:D:D

Hu - Ha - huch, also, hier die nächste Frage:

Warum konnte sich der 14-jährige Duane Della aus Pennsylvania ( USA ) an einem 35 Grad warmen Sommertag im Jahr 1991 überhaupt nicht freuen?

Ich freu mich schon so auf die Antworten :)

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sinaundEmil

Oh, juhu, die nächste Frage! Und statt weiter aufzuräumen, widme ich mich jetzt der Beantwortung *g* (Ok, danach hab ich dann wohl keine Ausrede mehr...)

Also Duane Della, ach ja, ich erinnere mich, als wär es gestern gewesen. Ein paar Jahr älter als ich und immer schon ein schwieriges Kind, sagten seine Eltern.

Es stand damals in allen Zeitungen, die unglaubliche Geschichte des Duane Della.

Seit er eingeschult wurde, hörten die Hänseleien einfach nicht auf. "Double D" nannten sie ihn, "Duanie" und vieles andere, noch unschönere.

Duane legte sich über die Jahre eine Strategie zurecht, seine Klassenkameraden zum Lachen zu bringen, ohne dass sie ihn beleidigten. Wie viele seiner Leidensgenossen mutierte er zum Klassenclown.

Da ist zB die amüsante Geschichte seines Stepptanzes auf dem Lehrerpult, mitten in einer Mathemtikstunde, die wohl niemand, der dabei war, jemals vergessen wird. Ebenso wie viele andere, die nicht dabei waren, die Geschichte aber so oft erzählt hatten, dass sie mittlerweile glaubten, sie wären da gewesen.

Duane´s Klassenkameraden fanden Spaß daran, Duane immer zu neuen Schandtaten heraus zu fordern, sie wetteten mit ihm, ob er eine halbe, rohe Zwiebel essen konnte (er konnte, danach wollte eine Woche lang niemand neben ihm sitzen und seine Eltern, die von seinen Schandtaten nichts wussten, ließen ihn bei drei verschiedenen Ärzten untersuchen wegen seiner unausstehlichen Blähungen).

Auch lief Duane mal die gesamten Schulflure auf Händen ab, was sehr unschön endete, als er, Füße zuerst, durch die Tür des Lehrerzimmers krachte und in Folge dessen eine Menge erklären musste (warum die Füße zuerst, woher das rote Gesicht und die alles überschattende Frage: War er gegangen oder gerannt, denn, wie wir ja alle aus dem Fernsehen wissen, ist Rennen in amerikanischen Schulfluren unter Strafe verboten. Über "auf Händen laufen" steht nichts in der Verordnung und gegen "Hinfallen" auch nichts, weswegen Duane letztendlich nicht der Schule verwiesen wurde).

Aber das alles war lange her, im Sommer 1991 war Duane 14 Jahre alt. Und 14jährige Jungs haben weniger irgendwelchen kindischen Schabernack, als vielmehr irgendwelche Mädchen im Kopf-so auch Duane.

Die Lieselotte hatte es ihm angetan, sie war ein Jahr älter als er, hatte schöne, lange, braune Haare und war von vielen Jungen umschwärmt.

Als Duane sich endlich traute und sie ansprach, sagte sie nur ganz knapp: "Das Einzige, womit Du mich überzeugen kannst, ist ein Dinner im Schnee! Solltest Du in den nächsten zwei Wochen Schnee finden, dann kannst Du mich einladen!".

Duane wäre nicht Duane gewesen, wenn er nicht, nach langem Nachdenken und beratschlagen mit seinen Freunden, eine Lösung gefunden hätte.

Die Kühlkammer des örtlichen Supermarktes!

Duane konnte, mit einigem verbalen Geschick, den Inhaber überzeugen, ihm seine Kühlkammer zu überlassen und so bereitete sich Duane auf sein kommendes Date vor, er kramte Winterjacke, Mütze und Schal aus dem Schrank, stellte einen Picknickkor zusammen und besorgte was zu Trinken.

Dann war der große Tag gekommen, er hatte Lieselotte zum Supermarkt bestellt.

Und diese kam auch, wenn auch missmutig, weil sie ja eigentlich nicht mit ihm ausgehen wollte.

Aber als sie sah, welche Mühe Duane sich gemacht hatte, hat sie sich doch, still und heimlich, gefreut.

Und so saßen die beiden dann da, Duane hatte Lieselotte extra eine Winterjacke mitgebracht, und versuchten den, mittlerweile gefrorenen Plumpudding zu essen, den Duanes Mutter extra für en darauffolgenden Tag als Dessert gekocht hatte und den Duane heimlich stibitzt hatte.

Das Problem war nur: Duane fiel nichts ein, worüber er mit Lieselotte sprechen konnte. Und diese fing schon an, ein missmutiges Gesicht zu ziehen.

Da fielen Duane die alten Kinderreien wieder ein, wie das auf den Händen gehen und der Stepptanz und er beschloss, Lieselotte eine Darbietung seines Könnens zu geben.

Er zog die Handschuhe aus (mit Handschuhen kann man ganz schlecht auf den Händen gehen), rieb die vor Aufregung schwitzigen Hände nochmal aneinander, rief "Lieelotte, schau mal" und schwang sich auf die Hände. Leider schwang er dabei gleichzeitig Lieselotte auch den Becher Tee ins Gesicht, der vor ihr gestanden hatte und eine recht unglückliche Position hatte, zumindest um Handstand zu machen.

Zum Glück war der Tee schon abgekühlt, aber Lieselotte war sauer- ohne ein weiteres Wort rannte sie hinaus und schmiss die Tür hinter sich zu.

Dies war nun ein Problem, die Tür, einmal richtig verschlossen, ging nämlich nicht wieder auf von innen. Duane sah, was ihm bevorstand, richtete sich auf, um schnell (auf den Händen, denn in dieser Position war er ja schon) hinterherzulaufen, um das UNglück zu verhindern.

Leider stieß er dabei mit den Füßen an die Decke und diese, man mag es kaum glauben, froren sofort fest.

So hing Duane nun da, an den Füßen festgefroren und überlegte, wie er aus dieser Misere herauskommen sollte.

Als er endlich eine Lösung gefunden hatte (Schuhe aufmachen, raus und dann um Hilfe brüllen), waren seine schweißnassen Hände auch am Boden gefroren.

Zum Glück für Duane bemerkte der Besitzer des Supermarktes kurze Zeit später, dass Lieselotte, mit teenassem Gesicht, vor dem Supermarkt stand und vor sich hin schimpfte. Er dachte sich, dass das Date nicht gerade gut verlaufen war und wollte den jungen Duane aufmuntern.

So ging er zum Kühlraum, entdeckte Duane in seiner misslichen Lage und befreite ihn. Duane war aber mittlerweile so durchgefroren, dass er den schönen Sommertag zuhause unter drei Federbettdecken verbrachte und viel heißen Tee trank, der ihm von seiner zeternden Mutter gebracht wurde, die mittlerweile die Wahrheit über ihren vermissten Plumpudding erfahren hatte.

Und deshalb kann man wohl davon ausgehen, dass Duane sich an diesem warmen Tag so gar nicht freute.

Was allerdings kaum jemand weiß, nachdem Duane einige Tage mit Grippe Zuhause gelegen hatte, kam er wieder in die Schule, wo Lieselotte bereits erzählt hatte, was geschehen war.

Im Gegensatz zu Lieselotte fanden seine Klassenkameraden das Ganze spitze und Duane wurde, wegen seiner ausgefallenen Idee und seinen akrobatischen Künsten, von allen gefeiert.

So auch von Clementine, einem netten Mädchen aus seiner Klasse, mit der er eine Woche später ein Date bei schönstem Sonnenschein verlebte. Und natürlich musste er ihr zeigen, wie man auf Händen läuft...

LG

Sina

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Joss the Dog

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Oh Gott, Sina :) Es gibt einfach keine Worte dafür, Du bist meine Kurzgeschichten - Heldin :) :)

Schonmal drüber nachgedacht, das professionell zu machen? Also, die Kurzgeschichten, nicht die Luder :D:D:D

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