Welche Hunde können draußen leben?

[kamiko]

@lenavonderstrasse

Ich habe auch nix gegen Aussenhaltung, aber nur wenn sich wie bei euch viel draussen abspielt und der Hund MITTENDRIN statt nur DABEI ist

Meine ist auch unglaublich gerne stundenlang im Hof, wenn wir z. Bspl. das Auto reparieren, aber sie ist dann DABEI.

Hier hab ich eher das Gefühl, der Hund kommt nach draussen, damit er nicht stört.

Das ist in meinen Augen keine Grundlage für die Aussenhaltung, geschweige denn Innenhalltung

[LenavonderStraße]

@ kamiko

da stimm ich dir voll zu! Und auch den Anderen die eine Draußenhaltung ablehen wo der Hund abgeschoben wird!

Wenn draußen dann aber mit soviel Familienanschluss wie möglich und nicht zum ruhig stellen, abstellen oder was auch immer!, Deshalb hab ich ja mal ein Beispiel gegeben wie in meinen Augen eine gelungene Außenhaltung gehen kann, aber es ist mindestens genauso viel Aufwand, wie wenn der Hund im Haus ist, dass muss man wissen und wollen

[kamiko]

Ich wohne in der Stadt und wäre froh, wenn ich für Holly nen Garten hätte.

Sie ist in einem Hof mit Garten geboren und aufgewachsen und blüht draussen jedesmal auf, aber auch nur, wenn wir uns mit ihr beschäftigen oder einfach dabei sind

Deshalb bin ich so oft in unserem Innenhof, auch wenn der so spannend ist...

Und drinnen wird dan gekuschelt und zusammen gechillt...

[schlenki]

Hallo,

habe bis jetzt nur mitgelesen und will jetzt auch mal meinen "Senf" dazugeben.

Ich glaube Lockenwolf hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Hund macht die Wohnung schmutzig und evtl. auch was kaputt. Deshalb nicht in die Wohnung

Verwundert hat mich nur, dass er mit ins Büro soll - aber nicht in die Wohnung!!

Aus Erfahrung (Kuvasz) kann ich sagen, auch der größte Hund ist gern dort so alle Anderen sind.

Bei uns steht die Haustür (wenn nicht zu kalt ) immer offen. Der Hund liebt es draußen zu liegen, aber nach einer gewissen Zeit sucht er wieder unsere Nähe.

Nachts liegt er, obwohl so groß - und viele uns für verrückt halten, vorm Bett oder in seinem Kuschelsessel

[gast]

Wie soll der Hund denn unterscheiden und begreifen??

Als Welpe nie alleine, immer mit dabei auch im Büro mit Hundekumpel, nach der Welpenzeit Aufenthalt im Keller oder im Zwinger.....

Auch wenn er Keller /Zwinger schon kennenlernt als Welpe, wie soll er verstehen, dass er dann nicht mehr mit ins Büro darf bzw. ins Haus?

Der Beagle tut mir auch leid...

[AlGla]

Ich denke kein Mensch sollte entscheiden, ob ein Hund draußen oder drinnen die meiste Zeit seines Tages verbringt.

Das ist rasseunabhängig zu sehen, denn ich kenne nicht nur die schon erwähnten "Standardhunderassen", die sich wie oft erwähnt - ob wegen deren Fellbeschaffenheit oder der von Menschen mitgegebenen Zuchtreihen oder sonst einem Kriterium - dafür eignen, wo ich selbst Beispiele nennen könnte, die jedoch größtenteils dann seltsamerweise Hunderassen nennen würde, die eben auch schon ausgeschlossen wurden.

Die Überlegung bleibt weiterhin bestehen: darf oder soll Mensch über ein Tier entscheiden?

Ist es richtig dem Weg der allgemeinen Gutheisung von Haltungsbedingungen nachzukommen, auch wenn es wider den Bedürfnissen des einzelnen Individuum Säugetiers entspricht?

Sofern die Eltern der Threadstellerin so viel Gespür für ein anderes Lebewesen - sei es hier ein "Haushund" haben -, dann steht dem nichts entgegen. Aufgrund der auschließlichkeitsbezogenen Herangehensweise zu diesem Thema sehe ich hier nichts anderes als eine Art von menschlichem Speziesismus.

[feemaus1]

Also das geht ja gar nicht,weder in Keller sperren noch stundenlang draußen lassen,schon gar nicht einen Welpen dann kann man sich keinen Hund anschaffen,das geht echt nicht ...red mit deinen Eltern oder laßt das mit dem Hund.....

[Andrea2011]

Meiner Meinung nach ist die reine Aussenhaltung von Hunden ein Auslaufmodell.

Es hat sich in Deutschland mittlerweile rumgesprochen, dass Hunde - die meisten zumindest - soziale Wesen sind, die ein warmes Plätzchen im Haus sehr schätzen.

Leider ist der Gedanke der einfachsten Form der Hundehaltung (kein Dreck im Haus, der Hund kann sich draussen selbst beschäftigen, hat ja den Zwinger / den Garten) noch nicht ganz ausgestorben...

Ich könnte nicht damit Leben, auf ein derartiges Auslaufmodell zu setzen, mit dem Wissen, dass es "überholt" (da könnte jetzt auch falsch stehen) ist und ich mich fast im tierschutzrelevanten Bereich bewege, nur weil ich unbedingt einen Hund haben will...

Je nach dem, wo man wohnt, kann man sich engagierten Hundehaltern gegenüber rechtfertigen, warum man seinem Hund "sowas" antut. Das dicke Fell hat nicht jeder, das kann sicherlich ganz schön an die Substanz gehen. Das würde ich nicht wollen...

Auf meinen ersten eigenen Hund habe ich übrigens bis nach meinem 30. Geburtstag warten müssen. Und ich bereue es nicht! Zu Schulzeiten, während der Ausbildung etc. hätte ich dem Tier garnicht gerecht werden können, hätte ich die alleinige Verantwortung.

[Jasbandu]

Auf mich macht das den Eindruck, dass die Eltern gar keinen Hund wollen, aber unter bestimmten Bedingungen (Draussen-/Kellerhaltung) dem Drängen ihrer 14jaehrigen Tochter nachgeben, die etwas zum Kuscheln will. Das sind die denkbar schlechtesten Voraussetzungen dafür, sich einen Hund anzuschaffen.

[Angel1981]

Unter solchen Umständen würde ich auch lieber warten bis Du selbst eine Wohnung hast und der Hund mit Dir leben kann !!!