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Ersthund(e) während des Studiums?


morti1702

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Ich studiere auch mit Hund.

Und ich würde auch raten: Fang erst mal an und check ab, wie der Studiengang so ist.

Ich hab das große Glück, zwar im Bachelor-/Mastersystem zu studieren, aber das an einer Uni, die sehr drauf bedacht ist, die Vorzüge und Freiheiten des Diplomsystems (also das Humbold'sche Bildungsideal) weiter zu praktizieren. Dementsprechend bin ich mit meiner Zeiteinteilung wirklich relativ frei.

ABER: Ich kenne genügend Leute an anderen Unis in anderen Studiengängen, die auf gar keinen Fall Zeit für einen Hund hätten.

Also prinzipiell: JA! Zum Hund im Studium, aber nicht übereilt!

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Crispis

Hallo! Ich habe mir meinen hund nun zwischen studium und Referendariat geholt und muss sagen, fpr mich war es ein guter Zeitpunkt. Gerade zum Ende des Studiums hätte ich auch schon einen Hund halten können, aber ich muss dazu sagen, ich habe Jura studiert und habe somit ein sehr freies Studium gehabt ohne anwesenheitspflichten und fürs Examen habe ich nur von Zuhause aus gelernt.

Bei freunden und meiner Schwester sehe ich aber, dass der Bachelor eher an Schule als an Uni erinnert: Anwesenheitspflicht, Gruppenarbeiten, dauernde Klausuren.....und man liest bei dir heraus, dass du ja noch nicht einmal genau weißt wo du studieren willst...

Warte lieber mit der Hundeanschaffung bis zu den Semesterferien. Dann kannst du die Situation einfach besser einschätzen. Außerdem ist wichtig, dass deine Großeltern die Entscheidung mitragen, denn ich denke, sie werden sehr viel mit dem Hund zusammen sein müssen.

Es gibt auch andere tolle Hunde, mit denen du Sport machen kannst, es muss kein Husky sein :) Ich hatte echt große Probleme mit meinem (kleinen) Hund eine Wohnung zu finden, stell mir das mit einem großen noch schwieriger vor. Der Vermieter weiß einfach, dass der Hund zwangsweise viel alleine sein muss wenn man als junge Frau allein wohnt u gerade Huskys können meines Wissens ja sehr schlecht alleine bleiben. Und irgendwann wirst du ja auch bei deinen Großeltern ausziehen!

Ich würde wirklich noch 1 bis 2 Semester warten. die Semesterferien sind ja auch lange, da hättest du ja dann auch genügend Zeit für einen Hund.

Ach ja, in meine Uni dürfen keine Hunde rein....geschweige denn in Vorlesungen.....

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SvenjaL

Ich habe mir meinen Hund bewusst vor Studienbeginn geholt, weil ich zwischen Abi und Studium 4 Monate frei hatte. Das ist länger als alle künftigen Semesterferien, obwohl die ja auch mal 3 Monate gehen.

Nun bin ich mit dem 3. Semester fast fertig und Probleme wegen der Kombi Hund und Studium gibt es selten. Ich lege mir meine Vorlesungen/Seminare so, dass ich maximal 6 Stunden außer Haus bin. Das ist aber nur theoretisch gedacht, weil ich selten zu all meinen Veranstaltungen gehe. Effektiv bin ich pro Woche im Schnitt vielleicht 12 Zeitstunden in der Uni. Es war mal mehr, aber das ist dann ja auch auf 3 Tage verteilt. Donnerstag und Freitag habe ich grundsätzlich frei und bis auf Wochenendseminare natürlich auch am Wochenende. Zudem sind ja allein schon 5 Monate des Jahres frei (2 Wochen Weihnachtsferien, 1,5 Monate von Mitte Februar bis April und 3 Monate von Mitte Juli bis Mitte/Ende Oktober). Soo viel Vorlesungszeit bleibt also nicht.

Zum Nebenjob in einem Wohnheim kommt Marley mit und zum Babysitten ebenfalls. An den 3, 4 Tagen pro Semester, wo ich mal 8 Stunden am Stück Uni habe, kommt sie zu einem Freund von mir. Fahre ich in den Urlaub, dann nimmt der Freund sie auch zu sich oder meine Eltern tun das.

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Auch wenn der Thread deutlich älter ist und die TE vermutlich schon eine Entscheidung getroffen hat, sag ich zu der Ausgangsfrage ganz klar:

Nö.

Würde ich nicht machen!

Weder nen Hund bevor ich überhaupt angefangen habe zu studieren (später, wenn alles klar ist eventuell), noch nen Husky als Studiumsersthund.

Klar KANN das gut gehen. Aber wie wahrscheinlich ist das?

Generell Hund im Studium: ganz klares "Ja" von mir, sofern die Voraussetzungen stimmen.

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  • 3 Wochen später...
Ramone2012

Hey, freu mich dass es noch andere Hundeverrückte gibt, die Studium und Hund unter einen Hut bringen wollen!!!

Ich mach auch grad ein Urlaubssemester und habe mir deswegen JETZT einen Welpen ins Haus geholt.... während des Semesters wär es nicht gegangen, das ist klar... je nach Studium hat man auch nicht die Zeit, jeden Tag den Anforderungen des Hundes gerecht zu werden, und je nach Geldbeutel is die Studentenbude auch nicht Ideal für einen großen Hund...

Ich habe meinen über eine Anzeige bekommen, eine Frau hatte einen Wurf von der Straße aufgesammelt... Mischlinge natürlich aber vorraussichtlich auf keinen Fall über 15kg, also max. mittelgroß....

Muss es denn eine Rasse sein? Es gibt so viele Straßenhunde aus Spanien, Griechenland (da kommt meiner her, da bin ich auch im Mom noch )... und vllt findest du etwas passenderes, als einen Husky und wenn du nach dem Studium Zeit hast, kannst du dir diesen Traum auch noch erfüllen. Vllt findest du ja einen Husky-Mix? Ich kann nur aus Erfahrung sagen, eine Welpe ist teuer (gutes Futter, TA,) da muss man doch keinen Rassehund für 1000 Euro kaufen.... hat man als Student ja meist auch nich grad übrig...

Für einen Welpen braucht man denke ich die ersten 3-4 Monate (bis er also ca 6 Monate alt ist) seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel Zeit, um ihn stubenrein zu bekommen, zu spielen, ihm das Alleinsein beizubringen... usw....

In Deutschland denke ich, ist die Stadt in die du gehst egal, überall gibt es Grünflächen und Parks, Wälder und die Möglichkeit den Hund mit Bus und Bahn mitzunehmen (all diesen Luxus haben wir hier in Athen nicht... )

Ich denke am wichtigsten ist, sich Gedanken über das Finazielle zu machen (Futter, TA, Hundesteuer ... ), die Zeit die man (je nach Studium) zur Verfügung hat und den Platz den man in der Wohnung hat... (ich bin selbst mit Hund und katze in ner 1Zimmer wohnung... ;)

Und als Letztes, die Ferien. Reisen mit Hund (ins Ausland) kann schonmal teuer werden... Impfungen, chip, von Flugtickets und Transportboxen mal ganz zu schweigen...

Wie gesagt, ich investier auch lieber in den Hund als in teure Klamotten oder Hobbies, aber ... man sollte sich dem unbedingt bewusst sein.

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Åsgårdsrei

Ein bisschen Hund steckt in jedem Husky

Wir haben insgesamt vier Sibirier. Wir beschäftigen uns mit diesen Hunden aktiv durchschnittlich zwischen 4 bis 6 Stunden pro Tag (Rollerfahren, Trainingswagen, Schlitten, Hundeschule, Denkaufgaben, Aportieren, etc.). Diese 4 bis 6 Stunden sind aus unserer Sicht nur möglich weil wir vier Hunde haben die sich untereinander viel beschäftigen. Ein Husky ist ein absolutes Rudeltier - wird er alleine gehalten fordert er deutlich mehr Zeit weil er im Menschen den Rudelersatz sucht.

Huskys brauchen in der Regel einen Garten mit einem Zaun von 2 m Höhe. Unsere Hunde springen alle um die 1,60 m ohne Probleme. Sie können Türen öffnen, buddeln Löcher, reißen in Zäune Löcher rein, Graben sich unter Zäune.... sie springen an Leuten hoch, heulen manchmal wenn sie alleine sind oder sich gegenseitig rufen... viele Punkte...

Überlege dir das sehr gut! Wir haben jedes Jahr zahlreiche nordische Hunde die eine neue Heimat suchen weil ihr Besitzer überfordert ist. Das ist kein Auto, dass man einfach wieder verkauft!

Wenn du Fragen zur Vermittlung von Huskys hast dann kannst du dich auch gerne melden. Wir haben zumindest in Bayern ein recht gutes Netz an Husky-Vermittlern.

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Åsgårdsrei

Übrigens: wenn deine Großeltern hundeerfahren sind und mit unterstützen würden heisst das noch lange nicht, dass sie mit einem Husky zurecht kommen. Da steckt eine Menge Arbeit drin. Ansonsten werden deine Großeltern mit einer Zugkraft von geschätzten 150 kg durch die Gegend gezogen.

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  • 3 Wochen später...
Moritzimm

Ein Husky braucht auf jeden Fall viel Auslauf und Zeit.

Im Studium sollte hat man gerade letzteres viel zu wenig, ich spreche da aus erfahrung. Habe mir meinen Hund erst danach angeschafft, da ich jetzt viel von zu Hause arbeite kann ich auch entsprechend Zeit dafür aufbringen.

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SarahLoe

Ich misch mich mal ein, auch wenn das Thema älter ist :)

Nen Husky tät ich aus den genannten Gründen auch nicht nehmen.

Aber generell kommt es absolut auf den Studiengang an. Ich habe während meines Studiums definitiv auch mal Stressphasen, aber immer noch sehr viel Zeit, die ich sinnvoll für einen Hund nutzen könnte.

Deswegen werde ich mir zwischen Bachelor uns Master ebenfalls einen Hund zulegen; das hat dann auch den Sinn, dass er während des Referendariats schon über zwei Jahre alt sein wird und nicht damit schon fast "erwachsen" ist. Ein Welpe oder Junghund während des Refs wäre mir sicherlich zu anstrengend.

Also, als Mechatronik- oder Maschbau-Student würde ich mir das nicht antun. Aber im Lehramt kann man sich doch ganz gut durchwurschteln und dabei seine Freizeit behalten :)

LG Sarah

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  • 1 Monat später...
carrotflower

Ich studiere auch mit Hund.

Zu mir gekommen ist mein Hundemädchen als ich gerade ein Semester pausiert und das Fach gewechselt habe, aber es wäre wohl auch so während einem stinknormalen Semester gegangen da mein Mitbewohner meistens zuhause ist und Hunde gern hat und früher sogar selbst einen Hund hatte.

Während dem Semester ist es mit Hund mitunter schon recht anstrengend. Viel alleine ist mein Hundetier nicht. Ich bin nicht soo sehr viel auf der Uni, wenn ich doch mal weg bin ist meistens mein Mitbewohner zuhause oder mein Freund nimmt den Hund. Notfalls habe ich auch noch eine Nachbarsomi oder eine Hundefreundin die einspringen können.

Arbeiten tu ich zum Glück mit freier Zeiteinteilung von zuhause aus und wenn ich doch mal ins Büro muss kann ich den Hund notfalls auch mitnehmen.

Ansonsten fällt Freizeit ziemlich flach, bzw dreht sich um den Hund. Ich wohne nämlich noch dazu mit einem Bordermix mitten in der Großstadt :D Aber ich gucke dass wir (fast) jeden Tag 2-3h Minimum ins Grüne rausfahren und dort dann Dinge unternehmen und erleben. Wenn regelmäßig weniger als 3-4h raus gehe fühle ich mich unfair und schlecht.

Geldmäßig wäre auch keine großartige Freizeitgestaltung möglich, denn der Hund wird gut ernährt und ich brauche auch Rücklagen für eventuelle Tierarztrechnungen, da ich mir sowas nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln kann. Und da sorge ich lieber vor.

Aber auch wenn ein Hund im Studium Einschnitte bedeutet, mir ist es das wert. Ich wollte immer Hunde haben und mir geht jedes Mal das Herz auf wenn ich mein Hundemädchen sehe.

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