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Wie bleibe ich fair "ungerecht"?


Paulaleila

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Fredbert

Ich würde dir auch raten noch schnell eine Rückzieher zumachen.

Ich habe gerade auch einen 13jährigen Hund und hätte gerne weitere,weil ich immer Mehrhundhalter war,aber zugunsten des Seniors warte ich ab.

Erst letztes Jahr starb ein anderer Hund bei mir und hätte ich ihn nicht die letzte Zeit mit vollem Umfang begleitet,das hätte ich mir nie verziehen.

Bitte,tu das nicht!

Der Kleine muss nicht mal irgendwie agressiv oder nervig der Alten gegenüber sein. Trotzdem kann sie sich verstossen fühlen und in schwere Depressionen fallen.

Glaube mir,wenn die letzte zeit deines Hundes traurig verlaufen und sie dich nur noch mit resignierten ,kaputten Augen ansieht,das wirst du nie vergessen.

Gib dir noch ein wenig Zeit und dann such dir einen Nachfolger!

Ein Auslandshund hat oft ne Menge Köfferchen und braucht viel Zeit und Aufmerksamkeit.

Niemand wird dir den Kopf abreissen dafür!

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  • gast

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wie reagiert denn dein Hund überhaupt auf andere Hunde?

Kennt sie es andere Hund bei euch in der Wohnung zuhaben und findet sie dies gut?

Davon mal abgesehen, selbst wenn deine Hündin da positiv gestimmt wäre, ist dein ausgesuchter Kandidat denkbar unglücklich gewählt.

Ein 5 Monate alter Jungspund, der wie du schreibst auch noch deutlich größer wird - ehrlich - unpassender hättest du es nicht aussuchen können.

Deine Hündin wird untergebuttert werden und dies deutlich und massiv. Sie ist diesem Hund körperlich völlig unterlegen und durch ihre Krankheit und totale Unsicherheit mental überhaupt nicht in der Lage einen solchen Welpen bzw Junghund zu führen. Heißt im Endeffekt, dieser wird das Zepter übernehmen und deine Hündin wird sich besten Falls zurückziehen und still leiden und im unglücklichsten Fall massiv gemoppt werden.

Was du hier tun willst, hat mit dem Wohl deiner Hündin überhaupt nichts zu tun, ganz im Gegenteil, du setzt sie totalem Streß aus und das ist einfach nur unfähr und auch fahrlässig.

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leinenrambo

Deine Frage lautet wie bleibe ich fair ?

Begleite deine Paula alleine bis zum Schluss.

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Gabi1980

Ich muss mich hier nochmal zu Wort melden.

Ich habe nämlich auch den Wunsch nach einem Zweithund.

Mein Hund ist erst 3 Jahre alt und spielt sehr gerne.

Aber ich weiss, dass er mit der Zeit arge Probleme bekommen wird, denn er hat ein Wirbelsäulenleiden.

Ich mache mir da nichts vor und genau deshalb kommt kein Zweithund.

Obwohl das im Moment sehr gut ginge.

Fühl dich jetzt nicht angegriffen, durch unsere Kommentare, sondern handele noch, bevor es zu spät ist.

Noch kannst du es sicherlich irgendwie rückgängig machen.

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Fredbert

Da fällt mir ein,zu meinem damals 8jährigen Mix kam ein 5Monate alter Junghund dazu. Zu keinem Zeitpunkt konnte mein Alter den Welpen dominieren. Egal,wie ich damit umgegangen wäre.

Der Kleine hatte sofrt alle Reccourcen und ich musste immer aufpassen,dass der Alte nicht zu kurz kam.

Nicht immer ordnen sich Jüngere automatisch unter und nicht immer kann man da etwas beeinflussen!

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Fühl dich jetzt nicht angegriffen, durch unsere Kommentare, sondern handele noch, bevor es zu spät ist.

Noch kannst du es sicherlich irgendwie rückgängig machen.

Hier kann ich mich Gabi nur anschließen!

Noch ist es Zeit dass du das rückgängig machst. Ein Welpe findet eher noch ein anderes zuhause.

Begleite deine Paula bis zum Schluss als Einzelhund!

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Originalbeitrag

Deine Frage lautet wie bleibe ich fair ?

Begleite deine Paula alleine bis zum Schluss.

Dem kann ich mich nur anschliessen. Du schreibst ja, sie interessiert sich nicht für

andere Hunde, also warum denkst Du ein anderer Hund würde ihr gut tun :???

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Ich frage mich auch gerade, hat die Orga, die den Hund vermittelt, keine Vorkontrolle bei euch gemacht?

Wer vermittelt denn zu dieser Hündin einen halbstarken größeren Hund?

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Ixanti

Puh... ich bin erstaunt über die Reaktionen hier. Ich finde sie unangemessen. Und ich lese da auf allen Seiten ganz viel Vermenschlichung heraus - und viel Ungnade.

Ich habe dieses Szenario exklusive der Krankheit erlebt und für die alte Hündin war es eine tolle Bereicherung, dass ein junger Rüde hier einzog. Wir haben zugesehen, dass die Hündin ihre Bedürfnisse durchsetzen konnte und mehr auch nicht. Regeln galten für jeden individuell und auch wenn ich weiss, dass der Mensch dann immer mit seinem Überich kämpft, das nach Fairness kreischt - der Hund benötigt nur konsequent beibehaltene Regeln, die ich hier immer mit seinem Namen verknüpfe... diese Orientierung zu bieten ist die Fairness, die dem Hund helfen - nicht der Vergleich mit einem anderen Hund.

Für den alten Hund bedeutete der neue Hund auch mehr Ruhe vor den Menschen, mehr Freiraum, weniger druckerzeugende Aufmerksamkeit... vernachlässigt war sie dabei nicht, denn alles, was wir dann an Zeit in den Junghund investierten konnte sie ebenfalls in den Junghund investieren: Ohren auslutschen, Kontaktliegen, Ankeifern, hündisch Rumerziehen. Der Mehrwert war unübersehbar.

Ganz ehrlich? Es liegt in der Natur der Dinge, dass sich das Leben auch mal ändert - und möglicherweise wird es Paula gar nicht als so schlimm empfinden, wenn auch mal etwas Aufmerksamkeit von ihr genommen wird. So war es hier auch im zweiten Fall... mein jetziger Rüde blühte mit dem Einzug der Hündin förmlich auf... und zwar auch mir gegenüber. So domestiziert Hunde auch sein mögen, ich halte es für weniger günstig, sie allein zu halten. Hunde brauchen Hunde, weswegen ich wohl immer mehr als einen halten werde. Und auch der unfreundlichste Hund (und meine jetzige Hündin ist so eine) wird zwischen fremden und rudelzugehörigen Hunden unterscheiden - Ixy hasst fremde Hunde und würde niemals etwas auf ihren Anti kommen lassen. Das ist ihr Anti, da ist sie eifersüchtig.

Hier noch meine Tipps: Versuch mal ein wenig aus deiner - zugegebenermassen sehr langen - Schiene rauszukommen, wenn der neue Hund da ist. Übertrage nicht deine Vorstellung, wie es laufen soll, auf die Hunde. Konzentrier dich darauf, den Junghund als eigenständiges Individuum zu sehen, beschäftige dich mit seiner Kommunikation und gönn beiden auch mal Pausen voreinander.

Und finde Wege, dein Überich auszutricksen, Beispiel: Wenn Paula eben schon so mäkelig frisst, dann ist es ihre Leistung, dass sie frisst - der Junghund wird nicht mäkelig sein, also kann seine Leistung auch nicht sein, einfach zu fressen. Wenn es für Paula eine Leistung ist, dich auf einen Spaziergang zu begleiten, dann ist das eben so - der Junghund wird sicher bewegungsfreudig sein und ein wenig 'arbeiten' wird er sowieso als spannende Beschäftigung empfinden, sofern du ihm das gut vermitteln kannst. Du musst lernen zu differenzieren - Hunde ziehen solche Vergleiche nicht. Überdenke dein Wertesystem, indem du dir bewusst machst, das Hunde keine Menschen sind.

Ich kann mir vorstellen, dass du Paula tatsächlich einen grossen Gefallen tust, wenn du ihr weniger Aufmerksamkeit schenkst. Aber dahinter steckt eine Hypothese, die auf fast nichts basiert, weil ich Paulas Geschichte nicht kenne... Ich bin gespannt, wie das bei euch weitergeht.

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shteffibaer

Der Kleine muss nicht mal irgendwie agressiv oder nervig der Alten gegenüber sein. Trotzdem kann sie sich verstossen fühlen und in schwere Depressionen fallen.

Glaube mir,wenn die letzte zeit deines Hundes traurig verlaufen und sie dich nur noch mit resignierten ,kaputten Augen ansieht,das wirst du nie vergessen.

Puh. Nun haltet mal die Luft an. Was einige hier schreiben ist echt enorm überzogen und unangebracht.

Ich habe eine ähnliche Geschichte hinter mir. Meine Hündin Martha war irgendwie immer anders. Sie mochte keine anderen Hunde, war krank, faul und irgendwie nicht hündisch. Nachdem sie zwei Jahre bei mir war zog hugo ein - ein junger Podenco aus Spanien. Es gab von Anfang an klare Regeln für ihn, die er gut befolgte.

Die beiden wurden im Endeffekt ein richtig gutes Team, was sehr voneinander profitierte. Martha bekam nochmal einen Aufschwung und Hugo übernahm sehr viel von Martha's Ruhe.

Vor zwei Monaten ist Martha von uns gegangen. Als glücklicher Hund. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, sie würde unter der Situation leiden oder in eine "starke Depression" fallen. Ganz im Gegenteil.

Mitlerweile ist es leider sogar so, dass uns ohne Martha ein beständiger Anker fehlt und Hugo manchmal Probleme hat Einzelhund zu sein, weil er sich gut an Martha orientieren konnte.

Ich würde es immer wieder so machen, wenn die Umstände stimmen.

Anstatt hier so krasse Dinge zu schreiben, fände ich Tipps und Hinweise angebrachter. Die Entscheidung scheint ja zu stehen.

Ich wünsche euch ganz viel Erfolg.

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