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Warum man mit Welpen nicht täglich 2 Std. Gassi geht?!


McChappi

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MustaMuratti
Originalbeitrag

Und: Bist du sicher, keine Käfigtiere?

:o :o Ich dachte, ein Käfig und etwas frisches Wasser reichen zur Hundehaltung :no:

:D

Naja ab und zu ein Bröckelchen Hundefutter oder trocken Brot braucht es da schon :motz:

...sonst ist es wirklich grausam... :D

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MustaMuratti
Originalbeitrag

Das ist der springende Punkt. Es gibt so unglaublich viele Hunde, die ihre Welpenzeit überwiegend in der Box verbringen, weil Bewegung ja so schädlich für die Gelenke sein soll und weil sie angeblich Ruhe lernen müssen.

Wenn der Welpe beisst oder tobt, dann kommt er oft sofort in die Box. Jegliches welpentypische Verhalten wird unterbunden.

Ich finde eine Box im Auto ok.

Ansonsten habe ich in 40 Jahren noch keine Box gebraucht und meine Welpen sind auch alle zu entspannten Hunden herangewachsen.

Meiner Meinung nach braucht man auch nicht zwangsläufig eine Box. Aber richtig angewendet schadet sie nicht, sondern ist sogar sehr hilfreich. Alle "Boxenhunde" die ich kenne, sind sehr glücklich in ihrer Box und fühlen sich sichtlich wohl.

Ich gebe Dir schon Recht, es gibt einige Hundehalter die denken durch die Box sind alle Probleme beseitigt und der Hund wird ruhig gestellt. Das ist natürlich nicht Sinn und Zweck einer Box.

Da fehlt dann die nötige Anleitung von einer kompetenten Person bzw. Aufklärung wie man mit der Box und dem Welpen entsprechend umgeht.

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SarahLoe

Ich finde eine Box im Auto ok.

Ansonsten habe ich in 40 Jahren noch keine Box gebraucht und meine Welpen sind auch alle zu entspannten Hunden herangewachsen.

13 jahre lang hat das bei uns ebenfalls geklappt.

Dann kamen Elmo und Knut.

Es kommt eben nicht nur auf den Menschen an, sondern auch auf seinen Hund.

Übrigens verbringen sie einen Großteil des Tages auf knapp 4000qm eingezäunter Gartenfläche... Viele kleine unberührte Hunde-Abenteuerspielplätze inbegriffen.

Bewegung ist super, man muss nur eben immer den jeweiligen Fall betrachten. Und dabei eben den einen oder anderen Hund auch mal ausbremsen.

Und wenn ich ehrlich bin, vertraue ich meinem Tierarzt in dem Urteil über nicht zu langes Spazierengehen doch eher, als den nicht allzu repräsentativen Erfahrungswerten einzelner Personen (Toben und Erkunden fasse ich nicht unter Spazierengehen). Irgendwo wird diese Aussage ja ihre Berechtigung haben.

LG

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SarahLoe

Naja ab und zu ein Bröckelchen Hundefutter oder trocken Brot braucht es da schon :motz:

...sonst ist es wirklich grausam... :D

Schon wieder alles falsch gemacht; nächstes Mal nehme ich wieder einen Hamster :( :(

Aber Danke für den Tipp, ich werde mal gucken, ob er etwas Brot annimmt.

:D

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Originalbeitrag

Diese verflixte 5-Minuten-Regel:

Ich weiß nicht, warum so viele Leute diese falsch interpretieren.

Es geht bei der 5-Minuten-Regel um Spaziergänge mit einem Welpen.

Das hat damit zu tun, dass ein Welpe von Natur aus noch nicht seine geschützte Umgebung verlässt. Damit er in der Nähe seiner Höhle bleibt, hat er genetisch eine gewisse Vorsicht/Angst mitbekommen. Die kleinen Welpen ziehen nach und nach etwas größere Kreise um ihre Höhle, aber flüchten bei Unbekanntem immer schnell wieder in ihr Nest. Dies ist für ein Überleben in der freien Natur wichtig.

Das erwachsene Rudel würde einen Welpen nie mit zur Jagd oder auf Streifzüge nehmen.

Nun bleibt der Welpe aber nicht in seinem natürlichen Familienverband, sondern kommt in einem gewissen Alter zum Menschen. Entgegen seiner Natur muss er nun seine sichere Umgebung (dies ist nun die Wohnung bei seinem neuen Rudel) für Spaziergänge verlassen. Das macht dem Welpen Angst.

Damit man einen Welpen nicht bei einem Spaziergang mit Unbekanntem überfordert, gilt diese 5-Minuten-Regel.

Das bedeutet aber keineswegs, dass ein Welpe sich nur 5 Minuten pro Lebensmonat bewegen darf. Welpen, die im natürlichen Familienverband bleiben, toben mit ihren Geschwistern und lernen viel von den Alttieren im Rudel. Sie sind voller Bewegungsdrang und Entdeckerfreude. Nur so lernen sie ihren Körper geschickt einzusetzen, ihre Kräfte zu messen und gewinnen an Kraft und Ausdauer für ihr späteres Leben.

Das Schlafbedürfnis wird von Woche zu Woche weniger, je älter die Welpen werden.

Sie toben, beissen, springen!, buddeln, jagen sich, führen Kämpfe aus, klettern und zerkauen alles, was ihnen vor das Maul kommt.

Gerade durch die Bewegung werden Muskeln aufgebaut, die Knochen gestärkt, Bänder und Gelenke gefestigt.

Nun wird immer behauptet, ein Welpe müsste "Ruhe lernen".

Wie lässt sich das vereinbaren, mit der Tatsache, dass Welpen von Natur aus sehr lebhaft sind?

Gar nicht.

Man muss die Welpen in Boxen sperren, an der Heizung anbinden, am Körbchen fest tackern, in den Flur sperren.

Das ist nicht artgerecht, das ist einfach grausam.

In der Natur wird ein Junghund vom Rudel im Alter von 7 Monaten mit auf die Jagd genommen. Darauf ist er körperlich sehr gut vorbereitet durch die ausgiebige Bewegung mit den Geschwistern.

Man soll einen Welpen nicht überfordern. Aber die Bewegung, die er sich von alleine verschafft beim freien Laufen, schadet ihm auch nicht.

Es gibt so Beiträge hier, wenige aber es gibt sie, bei denen ich so einen richtigen "Aha"-Effekt erlebe. Das ist einer davon. Danke! Endlich habe ich die 5-Minuten-Regel begriffen.

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sinaundEmil

Emil konnte sich definitiv nicht selber zurücknehmen, war noch irgendwas interessant (und war es die Staubfluse an der Zimmerdecke) drehte der Hund weiter hoch.

Ich habe ihn mir dann gepackt und runtergestreichelt, anders ging es nicht. Der Hund fiel nicht einfach um und schlief, außer er konnte wirklich nicht mehr stehen.

Und das hatte Auswirkungen auf das Tier, völlig klar, er kannte nur "aufdrehen" oder "umfallen", dann ein paar Minuten komatös schlafen und wieder hoch. Er war dauerhaft übermüdet, er musste das wirklich erstmal lernen.

Die Box, die er auch kennt und liebt, habe ich nie zu diesem Zweck eingesetzt. Es war und ist für ihn ein Rückzugsort, ein Ruheort, der positiv aufgebaut und mit Ruhe verknüpft wurde (ähnlich der konditionierten Entspannung, bzw nicht nur ähnlich, es ist konditionierte Entspannung, aber halt nicht mit einem Wort, sondern einem Ort).

Nie hätte und würde ich ihn dort reinschicken, weil er mir zu überdreht ist, nervt oä.. Er selber allerdings geht dort hinein, wenn er übermüdet ist oder krank ist, ist die Tür zu (also Hund draußen Tür zu, er kann nicht rein) steht er dort mit hängendem Kopf vor und möchte rein. Er hat selber gelernt, dass er dort runterkommen kann.

Das hätte ich genau so mit einem Körbchen oder was weiß ich erreichen können, bei uns ist es halt die Box.

In der schläft er übrigens auch nachts, mit offener Tür. Ich denke der Höhlencharakter macht da viel aus für ihn und natürlich der positive Aufbau. Einfach reinstecken ist grausam, wir haben das über zwei Wochen aufgebaut, bis die Verknüpfung stand: Box-positiv.

Box-Ruhe finden hat ein bißchen länger gebraucht, eben weil ich es nicht mit Zwang aufbauen wollte.

Es gibt allerdings auch Momente, wo ich die Tür schließe. Ich sehe da kein Problem, der Hund ist nicht resigniert, sondern entspannt und kann schlafen. Er läuft fröhlich los, wenn ich sage "Kiste", legt sich dort hinein und rollt sich ein. Es ist für ihn ein schöner Ort (übrigens, auch praktisch, demnächst muss ich ihn für drei Tage woanders unterbringen, die "Kiste" geht mit, er hat also seinen sicheren Ort dabei. Das hab ich schonmal gemacht, es hilft ihm sehr!).

Sicherlich, ein ständiges Einsperren steht völlig außer Frage, das ist unmöglich, ebenso wie einen Hund einzusperren, ohne das langsam aufzubauen.

Aber wenn eine Box zu einem sicheren, ruhigen Ort wird, an dem der Hund abschalten kann, sehe ich da kein Problem.

Ein anderer solcher ort zum Abschalten ist übrigens meine Kniekehle. Wenn er Ruhe braucht und ich auf dem Sofa liege, rollt er sich in meiner Kniekehle zusammen. Für ihn besteht da kein Unterschied, es sind beides sichere, ruhige Orte. Und gegen meine Kniekehle wird ja nun wohl auch niemand was einzuwenden haben! *g*

LG

Sina

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Dafür ist eine Box durchaus gut. Grausam ist eine Box nur, wenn man sie nicht artgerecht anwendet. Das liegt in der Hand der Hundehalter. Aber richtig angewendet und gewöhnt ist eine Box eine gute Sache.

Das ist der springende Punkt. Es gibt so unglaublich viele Hunde, die ihre Welpenzeit überwiegend in der Box verbringen, weil Bewegung ja so schädlich für die Gelenke sein soll und weil sie angeblich Ruhe lernen müssen.

Langsam fängst Du an, mir ernsthaft leid zu tun!!!

Du kennst ja nur dauerhaft kranke (vergiftete) und psychisch degenerierte Hunde :o :o :o :o

Wie bei sooo vielen Dingen im Leben (und in der Hundehaltung liegt das Geheimnis im sinnvollen Maß :)

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Ich halte meinen Hund überwiegend in einem karton aktuell...

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Der ist aber (Glück für alle) nicht verschließbar, und meistens legt sie sich von allein da rein.

Man muss nicht immer alles verteufeln, eine Box kann super sinnvoll sein und uns hat sie nun im Auto echt schon viel Gutes beschert. Unser Hund ist viel ruhiger im Auto als wenn sie da hin und her rutscht im Kofferraum ohne Box.

In der Wohnung haben wir keine mehr aber Yumi würde es lieben wenn wir wieder eine hätten. Daher wird es im Laufe des Jahres eine Art selbstbau geben da ich mein Mäusegehege eh gern etwas erhöhter haben möchte werd ich für Yumi unten drunter eine Höhle schaffen (120x60) aber nicht verschließbar.

Die 5 Minuten Regel ist für MICH sehr sinnvoll bei unerfahrenen Hundehaltern, wie oft kamen früher die Fragen wie lang man denn mit dem Welpen raus gehen kann. So haben diese Leute eben einen Richtwert. Das heißt doch nicht das man mit der Stoppuhr Gassi gehen muss, das wäre total Unsinn. Wie viele Leute meinen es einfach nur gut mit ihren Welpen und gehen ewig lange raus etc und melden sich dann wenn der Hund 6-12 Monate alt ist meist wieder mit "mein Hund ist total aufgedreht". Ich bin nun nicht erst seit dem polar-chat in Foren unterwegs und das war vor ca 5 Jahren noch sehr oft der Fall.

Ich erkläre das immer so, das es als Richtwert zu sehen ist und das Gesamtbild einfach passen muss. Klar kann man auch mal um eingies länger raus gehen, wenn man es dann dem Welpen anpasst. Yumi war gerade eine Woche bei mir als mein mann Geburtstag hatte und wir haben in einem Park gefeiert. Der Weg von zu hause ca 20 Minuten, die lief sie auch mit, wollte nicht hoch, sobald wir aber da waren und ich erstmal saß hat sie sich auf dem Schoss ins Land der Träume geschlichen:

di74e7biz3g3.jpg

Zwischendrin hat sie gespielt, dann wieder gepennt...

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Langsam fängst Du an, mir ernsthaft leid zu tun!!!

Du kennst ja nur dauerhaft kranke (vergiftete) und psychisch degenerierte Hunde :o :o :o :o

Wie bei sooo vielen Dingen im Leben (und in der Hundehaltung liegt das Geheimnis im sinnvollen Maß :)

Danke für Dein Mitleid. Das solltest Du aber nicht an mich verschwenden.

Als ich mich das erste Mal in Hundeforen umgesehen habe, bin ich fast vom Hocker gefallen, als ich gelesen habe, wie Hundewelpen aufgezogen werden.

Auch wenn es Hundehalter mit gesundem Menschenverstand gibt, die große Zahl der Hundehalter findet es völlig legitim, den Welpen wegzusperren, bis er endlich erwachsen und ruhiger wird.

Auch das Anbinden an der Heizung wird praktiziert.

Das ist keine Erfindung von mir.

Es gibt sogar Leute, die während ihrer Arbeitszeit ihre - jungen oder auch erwachsenen - Hunde in eine Box sperren.

Vielleicht kenne ich einfach mehr Hundehalter, als Du.

@Sina

Eine offene Box finde ich auch völlig in Ordnung, wenn ein Welpe diese wieder verlassen kann, wenn er möchte.

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Originalbeitrag

Vielleicht kenne ich einfach mehr Hundehalter, als Du.

Grobe Schätzung: Nein!

Aber ich denke nicht dass ALLES was andere anders machen ist grundsätzlich schlecht und mein Weg wäre der alleinige gangbare...

Aber das ist OT, Sorry, dafür :so

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