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Warum man mit Welpen nicht täglich 2 Std. Gassi geht?!


McChappi

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Es gibt sogar Leute, die während ihrer Arbeitszeit ihre - jungen oder auch erwachsenen - Hunde in eine Box sperren.

Ja diese Menschen gibt es. Ich bin einer davon. Hannah muss in ihre Box und Barney kommt ins Schlafzimmer.

Warum ich das tue? Wenn ich jetzt nach hause komme empfangen mich 2 entspannte Hunde. Lasse ich sie gemeinsam alleine verletzen sie sich gegenseitig. Lasse ich sie je in einem Raum (was in der jetzigen Wohnung nicht mehr möglich ist) dann sind Türen und Wände zerkratzt.

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Als meine Cattle-Kinder in ihrer wilden Sturm- und Drang -Zeit waren, war es unmöglich, sie zur Ruhe zu bringen. Kaum wollte einer schlafen, kam ganz sicher das Geschwister und fragte an, ob man nicht irgendeinen Blödsinn machen könnte... eine Frage, die man einem Cattle-Kind nicht 2 mal stellen braucht... :Oo;)

Sie kamen zum Abschalten in die Boxen(Sie hatten ab 3. Lebenswoche eine offene Box zur Verfügung, in der die ganze 7 köpfige Geschwister schar oft gemeinsam gepennt hat, kannten die Box also als gutes friedliches Schlaf-Gebiet)!

Und sie nutzen sie noch heute als (offene) Rückzugszonen!

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In der Natur wird ein Junghund vom Rudel im Alter von 7 Monaten mit auf die Jagd genommen. Darauf ist er körperlich sehr gut vorbereitet durch die ausgiebige Bewegung mit den Geschwistern.

Von welchen Junghunden in der freien Natur redest du???

Deine Verhaltensbeschreibungen treffen hier ja wohl auf Wölfe zu - und die sind mental erheblich reifer in dem Alter als die meisten Hunde(rassen) ... und die Sterblichkeitsquote ist deutlich höher als bei Hunden; wobei die niedrige Sterblichkeitsquote bei Welpen/Junghunden auch durch die Fürsorge des Menschen so niedrig gehalten wird.

Wölfe fahren auch nie mit dem Auto mit, begleiten Menschen bei ihren Shoppingtouren oder erkunden im Urlaub andere Gefilde ... :kaffee:

Wolfswelpen werden übrigens auch von ihren Babysittern auf kleine Ausflüge begleitet ;)

Hund-Welpen müssen zwangsläufig an die Umweltbedingungen ihres späteren Lebensraumes gewöhnt werden - und das ist nun mal da, wo der Mensch lebt.

Die Evolution hat unseren Hunden hier aber einen entscheidenden Vorteil über die Jahrtausende mitgegeben: die enge Koexistenz mit dem Menschen :kaffee: manche Forscher bezeichnen dies sogar als Symbiose.

Sicher ist eine Box nicht als Zwangsruhigstellung zu nutzen - aber als Rückzugsort (wie von Skita beschrieben) sicher eine sehr gute Möglichkeit z. B. in Haushalten, wo der normale Alltag sehr viel Unruhe mitbringt und diese Box als Ruhezone für den Hund dient, in der er auch Ruhe vor anderen Einflüssen hat (Kleinkinder z. B.).

Das Maß ist ausschlaggebend für Sinn oder Unsinn - wie bei vielen Dingen in unserem Leben.

Aber selbst im Familienverband sind es die Erwachsenen (2- und 4-Beiner), welche in manchen Situationen für Ruhe sorgen bei den Welpen - die haben nämlich nicht immer ein Maß für das Zumutbare ... sonst wären es kleine Erwachsene ;)

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Piflo

Ruhe finden immer mit einer Box zu assoziieren finde ich schon komisch. Manche machen es so, ja. Aber das ist doch nur ein Mittel zur Wahl.

Und ebenso wie Moni mag ich diese ganzen Wolf - Hund vergleiche nicht. der Hund ist nunmal kein Wolf. Ein Hund ist im Gegensatz zum Wolf infantil. Braucht eine andere Nahrungszusammensetzung (hierzu ein neuer Artikel, steht auch in der science, nur da kostet er was)

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15509-2013-01-24.html

Meinen Border mußte ich auch Ruhe beibringen. Er kennt durch den Hundesport die Box, aber mein Mittel für Ruhe halten war es nicht. Liegt aber daran, dass ich keine Box in der Wohnung stehen haben wollte.

Leistungsrassen und die meisten Rassen (und daher auch deren Mixe) haben ihren Ursprung in der Arbeit. Dafür wurden sie gezüchtet, daran wurden sie angepasst. Eben auch das Verhalten. Das führte leider dazu, dass es einige Hunde gibt die nicht wissen wann schluß ist und denen muß man Grenzen setzen.

Letztlich habe ich auch schon Hündinnen gesehen, die für Ruhe bei ihren Welpen sorgt wenn es ihr zu viel wird.

Das heisst doch nicht, dass ich den Welpen irgendwo festklebe damit er sich nicht bewegen kann.

Für unerfahrende Hundehalter finde ich diese 5min Regel gut. Das bedeutet ja nicht, das der Hund nicht länger raus darf. Garten, in einem Park auf die Wiese setzen sind was anderes.

Hat man Erfahrung mit Hunden hat man es im Gefühl, da beobachtet man seinen Hund und merkt wann schluß ist.

@Bubuka

Glaubst wirklich alles was du in den Foren liest? Meine güte, viele übertreiben maßlos in dem was sie schreiben. Zum einen weil es schwer ist selber zu reflektieren was man wie macht, zum anderen weil man entweder auffallen will, oder eben alles perfekt macht. Manchmal drückt man sich schriftlich einfach nur blöd aus. Man schreibt nicht alles was man denkt, würde ja den Rahmen sprengen. Und dann ist die Message eine andere als, dass was man eigentlich aussagen will.

Da hat man Menschen die können alles so blumig formulieren ohne Ahnung der Materie und andere haben dieses Talent nicht, aber viel mehr Ahnung.

Wenn ich alles glauben würde, wäre ich wohl einer der schlechtesten Hundehalter. Denn ich gehe nicht jeden Tag 4h mit den Hunden raus, die Zeit habe ich gar nicht so viel Zeit nur den Hunden zu widmen.

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Loonee

Ich will auch den "Gefällt mir" Button für Moni und auch Piflo.

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  • 2 Wochen später...
*Melly*

Ich bin bei dem Thema gerade auch total im Zwiespalt, weil mein fast 12 Wochen alter Biewer Yorki beim Gassi gehen mit meinem 4 1/2 jährigen Malteser immer total freudig und mit so viel Spaß neben uns herrennt (natürlich in langsamen Tempo).

Wir brauchen ca. eine Minute bis zum nächsten Feld/Wald, bleiben immer wieder stehen und erkunden einbisschen die Natur. Es kommt vor, dass wir sicher auch mal so 30 Minuten unterwegs sind. Bisher ist er noch nie müde geworden oder wollte nicht weiterlaufen. Trotzdem hofft man halt ihn nicht zu überforden. Auch das tägliche toben mit meinem Großen wird oftmals ziemlich wild, aber mit seinen Geschwistern hätte er ja sicher auch sehr viel getobt denk ich mir.

Hm oder was meint ihr? :)

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Ja, lass Dich nicht bange machen. Welpen können sich bewegen und laufen.

Verhaltensforscher deuten das Spielverhalten als eine angeborene Neigung, ganz allgemein die körperliche Leistungsfähigkeit und Geschicklichkeit durch „Training“ zu optimieren.

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