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Rückruf, das (große) Problem


Cemarea

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m0nsters_mummy

Generell tuts dem Hund ga nix wenn der mal 2-3 Tage nix isst ;)

Du sollst ja keine Leckerchen geben für die Konditionierung sondern ihr normales Futter.

Meine Lütte hat sich solche späße beim Trockenfutter gemacht.. anfangs wars supper lecker, da hat sie rein gehaun und irgendwann wars wohl "fad".. seit ich auf sehr sehr hochwertiges Nassfutter umgestellt hab gibts da kein gemäckel mehr, is zwar für die Handfütterung ein wenig eckelig und man solle nix schönes anhaben aber, was macht man nicht alles? ;)

Zum Training selber nehm ich immer "besondere" leckerlie, die sie sonst ned bekommt. Meine steht total auf die getrockneten Fische (Sprossen)... andere die ich kenne machen alles für Extrawurst (Lyoner oder so heißt die bei euch glaub ich :??? ), andere für Käse ect. pp. es sollte halt einfach was besonderes bleiben, vor allem Wurst und Käse sollte man dann doch ned zu oft verfüttern, da bieten sich, falls der Hund des mag, auch Hühnerfleisch an oder so ;)

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Lekcerchen sind ganz wunderbar zum Üben ... ohne Aussenreize :kaffee:

Den Hund hungern lassen, nur damit er (möglichst noch bei viel Ablenkung :wall: ) auf eine leckere Belohnung hin eine Motivation unterlässt, die in dem Moment um ein Vielfaches größer ist als sein Hunger, halte ich für sehr fragwürdig, weil es

a) an Tierquälerei grenzt

B) keinerlei Sinn für den Hund ergibt weil er

c) keine Verknüpfung anstellen kann mit dem, was er eigentlich machen soll

@Cemarea: Dein Hund hat die Freigabe bei der Flächensuche so verknüpft, dass der bis dahin funktionierende Rückruf verdorben ist.

Ich würde:

1. den Rückruf in kleinen Schritten wieder erarbeiten; da du eine Fehlverknüpfung wieder "geraderücken" musst, wird dies länger dauern als bei einem Hund , der zum Beispiel von Welpe an den Rückruf vernünftig lernen konnte und niemals die Gelegenheit hatte, dies in Frage zu stellen (weil der Halter umsichtig genug war, die Anreize dem jeweiligen Ausbildungs- und Entwicklungsstand anzupassen). Hier wird wohl die Schleppleine für eine längere Zeit dein Freund und Helfer sein, denn du musst wirklich zuverlässig unterbinden können, dass dein Hund sich durch dieses "stibitzen gehen" selber belohnt.

2. Welche Art von Beute hat dein Hund bei der Flächensuche als Belohnung erhalten? Hat ihm das Spass gemacht, hatte er Interesse an der Beute? Dann kannst du dies nutzen und dir auch ohne Verein als Freizeitbeschäftigung eine Teamarbeit mit ihm und dieser Beute aufbauen.

Die Motivation deines Hundes, dem Rückruf zu folgen, muss größer sein als seine derzeitige Motivation der "Freisuche".

Dies gelingt, wenn du deinen Hund zur Kooperation mit dir motivierst.

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m0nsters_mummy

@marcolino

um Gotteswillen ich will doch ned das sie ihren Hund hungern lässt wegen dem Training sondern hab wegen dem :

Originalbeitrag

Ich habe sie im Training ihr Futter zwar immer "erarbeiten" lassen aber sie hungert bei manchen Sachen lieber als das sie dafür den Clown spielt.. wenn du verstehst was ich meine.

nur angemerkt das es dem Hund nicht weh tut wenn er 2-3 Tage nix frisst (gibt ja auch Futterverweigerer wo dann allmögliches angestellt wird damit er frisst)

Entweder hab ich mich blöd ausgedrückt oder du hast es falsch Verstanden ;)

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Es gibt außer Futter und Leckerlie noch zig andere Arten einen Hund zu belohnen.

Man muß halt schauen, worauf der jeweilige Hund wirklich abfährt

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Bergers

Da muss ja entweder bei der Ausbildung richtig was schief gelaufen sein oder der Hund geht stiften, weil es ihm so gut gefällt.

Ich bilde jetzt den 4. Hund selber aus und habe einige andere Hunde in all den Jahren in der Ausbildung zum Flächensucher erlebt, aber sowas habe ich noch nie gesehen.

Die Hunde, die flitzen gingen, haben das auch vorher schon ansatzweise gemacht und/oder der gehorsam saß nicht. Das aber diese Ausbildung daran Schuld war, habe ich noch nie gesehen.

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:???

Vielleicht hat es ja gar nix mit der Flächensuche zu tun, vielleicht hat sie einfach nur eine Zeit gebraucht um eine "Schwäche" zu bemerken und ihre Chance zu nutzen? Oder sie ist Erwachsen geworden? Oder ...

Eigentlich ist es völlig wurscht, WARUM das damals passiert. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann klappt das schon Ewigkeiten nicht mehr ;-(

Was genau hast Du denn versucht und vor allem wie lange?

lg

Yvonne

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Originalbeitrag

:???

Vielleicht hat es ja gar nix mit der Flächensuche zu tun, vielleicht hat sie einfach nur eine Zeit gebraucht um eine "Schwäche" zu bemerken und ihre Chance zu nutzen? Oder sie ist Erwachsen geworden? Oder ...

Genau das meinte ich damit:

Aber ich denke gar nicht unbedingt, dass die Flächen - Suche "Schuld" ist, eher, dass dadurch Dein Hund erst auf die Idee gekommen ist, dass es Abseits des Menschen auch spannende Dinge gibt. Das war ihr vorher wahrscheinlich gar nicht bewußt gewesen.

Ist halt die Frage, ob der Rückruf wirklich funktioniert hat, oder ob es sich einfach so ergeben hat.

Einen Hund HUNGERN zu lassen, damit er die fütternde Hand als Belohnung sieht, finde ich sowas von........!!!

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Ist halt die Frage, ob der Rückruf wirklich funktioniert hat, oder ob es sich einfach so ergeben hat.

Einen Hund HUNGERN zu lassen, damit er die fütternde Hand als Belohnung sieht, finde ich sowas von........!!!

Seh ich genauso!

Zumal "Jagen" (oder warum der Hund auch immer ab-haut), deutlich über Leckerli aus der Hand stehen ...

Ein (guter) Trainer vor Ort wäre sicher Eure einzige Chance.

Denn leider wird man bei länger andauernden Problemchen gern betriebsblind und/oder frustriert.

Daumendrückende Grüß

PS: Ich kenn aber auch etliche Hunde, die lebenslänglich an der Schlepp bleiben (müssen) und ein schönes Leben haben :winken:

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Cemarea

oha das waren jetzt viele Posts..

ich fange das mal an zu sortieren.

Vorweg. Phoebe ist ein Samojede-GoldenRetriever-Mix - beide Rassen sind schon etwas jagdfreudiger. Phoebe ist aber keine Jägerin im klassischen Sinn und Apportieren mag sie auch nicht wirklich.. sie flitzte schon immer gerne durch die Gegend.. also richtig auspowern aber sie hat in 8 Jahren noch nie eine Lefze gezogen, andere Tiere angeknurrt oder gejagd im Sinne von: ich will sie futtern.

Wir haben auch Frettchen daheim und auch wenn Hund und Frettis getrennt sind. Mir ist es logo schon passiert das ein Fretti mal im Haus stiften ging, ich es nicht gleich gemerkt habe und Phoebe "sofort" das Fretti gerochen hat. Sie flitzt dann im Affenzahn auf das Tier zu, bleibt ca. 0,5-1m davor stehen und wedelt mit dem Schwanz. Selbst wenn ein Tier ob Katze etc. ganz egal auf sie zugeht, bleibt sie freundlich, stupst höchstens mal mit der Schnauze und das war es. Sie "fängt" es nicht, egal was uns draußen im Feld und Wald (auch an der Schleppleine kann einem mal eine Maus buschtäblich vor die Füße huschen) begegnet ist, sie läuft zwar gerne hin oder nach aber bleibt auf Abstand und macht nix.

Also ihr Jagdinstinkt beläuft sich auf Nachjagen (was total sch*** ist) und Schwanzwedeln.

Das Belohnungssystem war unterschiedlich, weil wir versucht haben herauszufinden was sie mag bzw. was sie motiviert. Das belief sich von Käsewürfel, Würstchen geschnippelt, Leberwurst in ne Drückdose gematscht, Futterbeutel, Spielzeug, Loben (also verbal) Clicker, Pfeife usw.. alles mögliche - selbst das shit Frolic habe ich mal gekauft weil es hieß zum Üben mal probieren. Ich habe Phoebe zum Trainieren auch eine Zeitlang einfach ihre Tagesration Futter "erarbeiten" lassen.

Bei ihr ist es aber wirklich schwierig, das kann ich deshalb sagen weil wir noch andere Hunde hatten oder haben und bei keinem Hund sind wir darin so verzweifelt, weil sie einfach für Futter nicht so 100% zu begeistern ist. Sie ist zwar eine wandelnde Mülltonne und Fressen ist ihr wichtig aber nicht sooo wichtig, das wir etwas dafür tun wollen.

Wenn Phoebe etwas Neues lernen soll, sieht es so aus, das sie sehr genau hinschaut, es "sofort" richtig macht und das ca. 5-10 mal.. so als Beweis: sieh her Frauchen, ich kann das.

DANN ENDET ES. Es sei denn es macht ihr wirklich Spaß.. seltsamerweise läuft sie ohne Schmerzen und Stress Fuß, sie kann in der Ablage bleiben usw.. also im Grunde ist sie absolut valide in ihrem Tun aber nicht im RR.

Sie kopiert viel vom Menschen ab. Nicht lachen was ich nun sage ist reine Wahrheit.

Türen die mit einem normalen Zimmerschlüssen verschlossen sind (also diese Bartschlüssel) öffnet sie - sprich sie kann sie aufschließen. Als wir mal übers WE die Hunde bei Freunden gelassen hatten, hat Phoebe eine 10er Pack Glüchbirnen aus dem Keller geholt, sie hat die Folie darum abgemacht, alle 10 Schachteln geöffnet, die Glühbirnen herausgefriemelt und die Schachteln zum Teil wieder zugeklappt, nicht eien Glühbirnge war kaputt, lediglich die Schachteln hatten Zahnabdrücke und waren vom Speichel etwas weich. Sie liebt es Dinge zu öffnen und zu verschließen. Sie hat es bei einer kleinen Seemannstruhe geschafft, die man mit schweren Haken verschließt, diese auf beiden Seiten hochzubekommen. Wir wissen oft nicht WIE sie es hinbekommt, wir wissen nur DAS sie es schafft. Meine Küche hat Auszugsschubladen. Mein Brot ist in dem einen Hängeschrank verstaut - Phoebe hat es geschafft alle Auszüge so treppenförmig anzuordnen das sie oben an den Hängeschrank kommt.

Sie ist ein Kopfkind und will "erforschen" sie ist extrem selbständig in ihrem Handeln, daher bin ich ja mit ihr zum ASB das sie eine Aufgabe hat. Was aber nicht ihr Ding ist, ist die Unterordnung, daher konnte wir keine Prüfung laufen. Der Hundeplatz war mit ihr immer eine reine Katastrophe mal abgesehen vom Fuß, Ablage etc. mussten wir auch Geräte laufen, über Wippen usw.. das macht sie, damit sie es hinter sich hat aber ohne weil sie es will. Sie rennt über eine Wippe, so das die sie eher fliegen lässt als mittig stehen zu bleiben und dann wenn sie am kippen ist auf der anderen Seite runter zu gehen.

OB die Ausbildung 100% Schuld ist, wer kann das sagen, was in ihrem Kopf vor sich ging. Wir hatten Junghundeschule usw. wie gesagt, angefangen hat das nachdem wir ca. 8-9 Monate in der Ausbildung waren ob Zufall oder nicht, spielt jetzt keine Rolle mehr. Ich habe mir in der Zwischenzeit immer mal Einzeltrainer gegönnt, bzgl. des Problems, viel (Leer-)Geld bezahlt und hatte 2 Trainer die von sich aus den Dienst quittierten und mir sagten, SOWAS haben sie noch NIE erlebt :??? Ich soll sie einfach an der Leine lassen..

Jetzt nimmt man unseren Husky der eigentlich Jäger pur ist, den kann man problemlos abrufen..

Was Phoebe liebt und wofür sie viel tut, sind Stofftiere die quietschen, die nimmt sie mit auf ihren Platz, die schlafen bei ihr, die schleppt sie mit rum aber RAUS mag sie sie nicht mitnehmen. Sie trägt nicht gerne etwas lange im Maul. Auch mit Bällchen kann man sie nicht begeistern oder nem Kong. Sie schleppt also ihre Stofftiere nur damit hin wo sie gerade hin geht, bspw. Garten, ins Wohnzimmer usw. legt sie neben sich und nimmt sie dann meist wieder mit, wenn sie geht aber das man sie draußen damit motivieren kann - Fehlanzeige.

Ehrlich? Ich weiß es nicht. Bisher war NIX so interessant das es sich für sie gelohnt hat zurück zu kommen.. Ich habe sogar schon das BARF mitgenommen (echt eklig) :motz:

Wenn sie jetzt nix ablenkt, dann klappt es meist ganz gut aber sie hat nun nach 2 Wochen schon wieder die Tendenz stiften zu gehen.. Ich hatte in all den Jahren 5 verschiedene Trainer plus Hundeschule und alle haben irgendwann die Schultern gezuckt und 2 haben von sich aus abgebrochen.. ich fürchte da ist bei ihr fast Hopfen und Malz verloren.. oder ich mach was komplett falsch aber wenn.. ich weiß nicht was. Alle anderen Hunde bei mir haben das Problem nicht :(

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Maurash

Ich würde den Rückruf nochmal neu aufbauen z.B. als Doppelten Rückruf (gut weil sehr abwechslungsreich belohnt wird)

http://www.chakanyuka.de/wissen/doppelter-rueckruf.html

Wenn Leckerchen keine adäquate Belohnung darstellt, musst du eben etwas "erfinderisch" werden.

Setze das als Belohnung ein, was für Sie hochwertig ist und ihr Spass macht - das kann ein Rennspiel sein, ein Reizangelspiel, Futterhetzspiel, Mäusebuddeln, Katzenfutter, Umgebung scannen etc.

Beobachte Sie einfach mal und schau dir an, was für Sie draussen einen hohen Stellenwert hat, das kannst du unter Signal stellen und als Belohnung einsetzen.

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