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Spaziergang: wieviel Fremdhundbegegnungen lasst ihr zu/vermeidet ihr?


Biby

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JaneDoe

Das ist schon klar, aber vor noch wenigen Jahren hatten die meisten Hundebesitzer den Anstand, den Hund dann wenigstens an der Leine zu lassen.

Ich packe meinem ja nun auch keinen Maulkorb drauf und lasse ihn einfach rennen und andere Hunde unangespitzt in den Boden rammen. Dabei kann dann doch gar nichts passieren. :holy:

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Frau Wuffington

Hier fallen immer wieder ein paar Worte, die so selbstverständlich sein sollten:

Rücksicht, Anstand, mitdenken...

Es könnte so einfach sein... :Oo

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diesiso

Das ist schon klar, aber vor noch wenigen Jahren hatten die meisten Hundebesitzer den Anstand, den Hund dann wenigstens an der Leine zu lassen.

Also, seit 2001 muss ich das verneinen...

Ich hatte schon Erlebnisse, hossa die Waldfee, da schüttelt man echt nur mit dem Kopf.

GsD wohne ich aktuell im Nirgendwo und die meisten, vor allem die, denen ich nicht begegnen will, gehen zu recht festen Zeiten und die gleichen Strecken.

Da kann ich das ganz gut umgehen..

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Genau wie hier, Simone. Ich weiß in Etwa wann diese HH, mit denen wir nix zu tun haben wollen, gehen.

Ich versuch auch dann zu gehen wenn die nicht unterwegs sind. Ansonsten geh ich in andere Gebiete, da treff ich die nicht ..... dazu müssten sie ja aus ihrem gewohnten Umfeld raus, das geht natürlich nicht. Dazu müsste man ja ein paar Meter mehr gehen. :Oo

Gut für uns, so haben wir dort wenigstens unsere Ruhe vor denen. ;)

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Mir hat mal eine gesagt, dass sie immer hier gehen würde und immer um diese Uhrzeit und immer ohne Leine und wenn mir das nicht passen würde... - ihr Dackelchen kam wild kläffend in die Chrystal gesemmelt.

Ok, da hab ich einen kurzen Moment überlegt, ob ich darauf was antworten soll. Hab mich dann gegegen entschieden. Manche Menschen führen sich auf als ob ihnen die Welt gehören würde.

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Nicht jedem Stinkstiefel gehört ein Maulkorb aufgesetzt ;)

Genau wie Demuts- und Beschwichtigungssignale in unterschiedlichen Abstufungen existieren, so sind auch Verteidigungs-/Drohgesten in Abstufungen vorhanden.

Ein Hund der - aus welchen Gründen auch immer - verlernt hat, sich innerhalb dieser Abstufungen zu bewegen und sofort auf Stufe rot = Beschädigen geht, der gehört mit einem Maulkorb gesichert, so lange, bis er wieder gelernt hat, dass er seinen Unmut auch zeigen kann und DARF, ohne sein Gegenüber sofort kampfunfähig ausschalten zu müssen.

Jetzt ist das mit dem Einschätzen von Hundeverhalten und Verhaltensstörungen so eine Sache ... also ICH bin noch nie einem solchen Hund ohne Mauli begegnet (und kann diese Hunde aus fast 15 Jahren Hundehaltung bisher immer noch an einer Hand abzählen ... ;) ) - aber ich kenne so einige Hunde, deren Individualdistanz im Laufe der Zeit immer größer wird, und deren Toleranzschwelle Anderen gegenüber dafür immer mehr abnimmt ... und DAS sind Hunde, deren Halter der Ansicht sind, JEDER müsse jederzeit Rücksicht nehmen, noch BEVOR man sie sehen kann :Oo

Und BITTE, ich habe es schon erwähnt: Im Reallife sind das WENIGE, die so denken; die Meisten handeln eher so dass sie mit Umsicht und auch Nachsicht ihren und Fremdhunden gegenüber auftreten und recht umgänglich sind, auch wenn mal was nicht so grade läuft (also sie unvorhergesehen mal mehr "belästigt" werden, als sie es sich wünschen).

Mal an diesem Beispiel:

Und die dritte Version' warum ich mittler Weile jegliche fremde Kontakte meide, dass ich auf den Kontakt"wunsch" angesprochen werde, ich erkläre, dass meiner nicht aggressiv ist, aber zum mobben neigt, der Kontakt dennoch "probiert" werden soll, dieser abgebrochen werden muss, weil der andere Hund sich wirklich gar nicht zur Wehr setzt und meiner, der weder knurrte, noch Zähne zeigte, sondern "nur" den anderen umschubbste auf einmal hoch aggressiv ist.

Genau DAS erlebe ich des Öfteren - und ICH habe dann nach dieser Vorwarnung die Entscheidungsfreiheit, ob ich den Kontakt mit diesem Mobber zulasse oder nicht.

Dazu muss ich aber wissen:

a) wie kommt mein Hund/meine Hunde mit einem solchen Verhalten klar? Kann er/können sie dass dann als "nicht ernst gemeintes Welle-Machen" einordnen und so damit umgehen, dass eine Deeskalation die Folge ist?

B) habe ich selber - aus welchen Gründen auch immer - Angst um meine Fellnasen?

ICH frage in solchen Fällen IMMER - und ja, das ist echt banal, schon fast lächerlich, aber ich tu es tatsächlich! - ob deren Hund denn schon mal einen anderen gebissen hat ... und bisher habe ich IMMER zur Antwort bekommen: "NEIN, hat er nicht - aber es kann schon sehr laut werden, und die Meisten haben dann halt Angst und finden meinen Hund sehr aggressiv ... ".

Ah ja ... :kaffee: ... soso ... :Oo

Während dieses Austauschs kannst du schon an der Spannung der Hunde sehen, ob sie grundsätzlich GEWILLT sind, miteinander klar zu kommen, nämlich daran, ob sie sich eher verhalten, aber neugierig taxieren, oder ob einer von ihnen oder gar beide immer mehr Spannung aufbauen und fixieren ...

Um dem Ganzen noch etwas mehr "Druck" zu nehmen, hat sich dann noch bewährt, zunächst einmal wieder mehr Abstand zu nehmen und dann mit unangeleinten Hunden aneinander vorbei zu gehen ... die Menschen gehen weiter, auch wenn die Hunde (was sie in solchen Fällen immer machen) langsamer werden und dann nebeneinander stehen.

Das dauert, manchmal eine gefühlte halbe Ewigkeit - aber diese Zeit brauchen die Hunde, und zwar ohne dass der Mensch einwirkt.

Erst wenn die Hunde sich von sich aus voneinander gelöst und ein Stück entfernt haben, kann ich als Mensch wieder weitergehen - entweder in meine Richtung, oder aber auch ein Stück gemeinsam mit dem anderen Hundehalter.

Ach ja - ich habe ja noch einen 2. Hund :D

DER ist in solchen Fällen immer angeleint und beim Passieren an meiner dem anderen Hund abgewandten Seite.

Ich SCHWÖRE, der andere Hund LIEST das und weiß, dass Amigo gesichert ist und er somit Gelegenheit hat, sich zunächst einmal ausgiebig mit dem anderen Hund - in diesem Fall Vasco - zu befassen (und nicht evtl. auf einmal ein gemeinsam agierendes Doppelpack vor sich hat, welches wieder andere "Routinen" bei ihm ins Rollen bringt ;) ).

Der andere Hund zeigt mir ganz deutlich, wann die "Konversation" mit Vasco zu einem befriedigenden vorläufigen Ergebnis gekommen ist und er nun geneigt ist, den anderen Hund nun näher in Augenschein zu nehmen - und dann kann ich meinen Amigo ableinen.

Der hat sowieso (selbst wenn er derweil ganz ausgiebig irgendwo geschnüffelt hat) ganz genau mitbekommen, wie die "Konversation" zwischen Vasco und dem anderen Hund gelaufen ist, und verhält sich entsprechend ... nämlich zurückhaltend-freundlich :)

Manchmal - und auch DAS kann ich in den fast 15 Jahren noch an einer Hand abzählen - doch einmal zu einer lautstarken "Konversation" (Kommentkampf), dann markiere ich das mit einem lauten "Hey" und Einschreiten als unerwünscht.

Ich habe ein einziges Mal DANACH den Eindruck gehabt, dass sich die Spannung zwischen den Hunden nicht verringert hat und deshalb dann einen weiteren Kontakt abgebrochen - das war damals noch mit Marco als Einzelhund.

Ansonsten hat es im weiteren Verlauf IMMER gereicht, wenn wir Halter freundlich (oh ja, das geht, sogar sehr gut!) aber bestimmt darauf hingewiesen haben, dass Hund auch die Möglichkeit hat, beim gemeinsamen Laufen den Abstand einzuhalten, der für den anderen Hund erträglich ist.

Mit manchen Hunden konnten wir dann ellenlang weit laufen, und du hattest den Eindruck, die kennen und mögen sich schon lange.

Bei Anderen hat dieses Ereignis so viel "ins Rollen" gebracht, dass sie vollauf damit beschäftigt waren, dies erst einmal zu verarbeiten - und um sie nicht mit dem gemeinsamen Laufen zu überfordern, hat man sich nach einigen hundert Metern vielleicht voneinander verabschiedet, immer so, dass nicht durch ein zu nahes Anleinen erneut Spannung reingebracht wurde (Die Leine löst da oftmals unglaubliche und ungeahnte Effekte aus, was nicht zu unterschätzen ist ;) ).

Wichtig ist immer, mit einem guten Gefühl, einem guten Erleben aus dieser Situation rauszugehen - denn daran kann dann bei der nächsten Begegnung angeknüpft werden (und Hunde haben da ein richtiges Elefantengedächtnis ;) ).

... und so ganz nebenbei: Jegliches Spielzeug (ob Stöckchen oder Dummies) und auch Leckerlie bleiben bei solchen Begegnungen außen vor; kommen andere Hunde in Sichtweite, so haben wir voneinander Abstand genommen und unsere Hunde gesichert, bis dieser Hund passiert hat und wieder außer Sicht war, denn:

Jeder weitere Faktor muss nicht aber KANN diese gerade gefundene und noch lange nicht gefestigte "Ebene" wieder ins Wanken bringen.

So läuft das bei uns (Vasco, Amigo und mir) und so läuft es gut und bringt auch meinen Hunden etwas, nämlich die Erfahrung, dass NICHTS immer harmonisch verläuft (denn so ist die Welt nicht) und ein friedliches Miteinander nur möglich ist, wenn hund selber etwas dafür tut :) .

Natürlich gehört da - wie bei allen Dingen im Leben - auch Glück dazu; aber allein darauf verlassen tue ich mich nicht ;) ...

weshalb ich dem hier

DAS ist auch ein Hauptgrund' warum Kontakte primär nur mit [b']HH stattfinden[/b], die ich ein wenig besser kenne und die nicht gleich aus der Hose hüpfen.

nur aus vollstem Herzen zustimmen kann (... und etwas Erfahrung, Verstand und Wissen gehört natürlich auch dazu ... :Oo ).

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Nein!

Aber in den meisten Fällen lassen sich die Rahmenbedingungen so weit modifizieren, dass man zumindest von Lebensqualität sprechen kann - ohne so viel Ärger zu schlucken, dass man gleich Magengeschwüre bekommt.

Ein Großteil des Lebens besteht aus Kompromissen *schulterzuck*

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JaneDoe

Sicher, nur müssen in den Augen vieler Hundehalter die Kompromisse immer andere machen.

Und meiner läuft sicherlich nur nur mit Maulkorb an der Leine, nur weil andere meinen, ihren Hund einfach machen zu lassen.

Es ist einfach ein himmelweiter Unterschied, ob jemandem mal der Hund durchgeht oder ob es jemandem egal ist, was der eigene Hund treibt. ;)

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Es ist einfach ein himmelweiter Unterschied, ob jemandem mal der Hund durchgeht oder ob es jemandem egal ist, was der eigene Hund treibt. zitieren

jap! da liegt für mich der Hase im Pfeffer! Wir sind alle nur Menschen und es darf auch mal was doof laufen... das gehöert einfach dazu! immerhin haben wir keine Maschinen an der Leine und man muss auch einfach erst lernen wos problematisch werden könnte... aber, und das ist der Punkt, man sollte daraus lernen!

Jedem von uns ist doch der Hund schonmal abgedüst oder nicht zurück gekommen, wie gewünscht... alles kein Ding! in den seltensten Fällen passiert ja wirklich was dramatisches...

allerdings kommt es eben einfach darauf an, wie man darauf reagiert, wenn was schief geht! in solchen Fällen entschuldige ich mich eben und schaue, dass sowas tunlichst nicht nochmal passiert... fertig ist die Laube :)

wie schon mehrfach gesagt: es könnte so einfach sei ;)

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