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Spaziergang: wieviel Fremdhundbegegnungen lasst ihr zu/vermeidet ihr?


Biby

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diesiso
Originalbeitrag

Meine Hunde lass ich grundsätzlich nicht mehr zu fremden Hunden hinlaufen, d.h. ich leine sofort an oder gehe weiträumig aus dem Weg, und ich meide auch jeden Fremdhundekontakt, lass also auch keine mehr an meine ran. Einfach weil ich in 19 Jahren immer mal wieder schlechte Erfahrungen hatte. Meine sind ja Chis, mittlerweile nur noch 4, die schon mehrfach gehetzt, über den Haufen gerannt und auch gebeutelt oder gebissen wurden. Manche Hundehalter machen sich einen Spaß draus, ihre Hunde mal die Kleinen hetzen zu lassen (schau mal Katze!), damit die mal lernen, sich unterzuordnen oder ihr Hund ein Erfolgserlebnis hat oder sich mal austoben kann, oder einfach weil sie kleine Hunde nicht ausstehen können (pack die Ratten!) etc. Den besten Spruch bekam ich mal von einem Bernersennen-Halter: Das sind ekelhafte Ratten, die vergaßt gehören.

Wie unterschiedlich die Welt doch sein kann...

Ich habe das ganz oft anders herum erlebt, dass Klein- / Kleinsthundebesitzer von dem Großhundebesitzer erwarten, dass der Hund auch noch friedlich ist, wenn deren Pekinese am Hals von meinem Hovi- Schäfermix hängt...

Oder eine Dame, die ihren Dackel in meinen angeleinten Junghovi brettern lässt und auf mein Bitten ihren Hund, der kläffend um uns rum hüpfte zurück zu nehmen, mir erklärte, dass ich selbst schuld sei, ich solle meinen doch einfach laufen lassen, die klären das schon unter sich...

Oder auch die Dame mit den 5 Chis (glaube ich), die diese immer frei laufen und in jeden Hund brettern lässt, denn die Großhundebesitzer müssen ja aufpassen, dass den kleinen nichts passiert. :Oo

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Vorgestern war ich mit dem Pflegling am Stadtrand auf Nebenstraßen unterwegs. Angeleint.

Kommen von vorne zwei Radfahrer mit zwei Hunden. Einer angeleint, der andere, schwerer Labbi, ohne Leine, verselbständigte sich als er uns sah. Schmale Straße, unübersichtlich, links und rechts Maisfelder und genau in einer scharfen Kurve.

Der Labbi startete mit aufgestellten Haaren durch, die Rufe seiner Besitzer ignorierend , sehr angespannt und auch brummend, fixierte er den Kleinen, dem ich die Leine ganz locker liess, mitten auf der Straße.

Ich fand das echt bescheuert.

Wäre ein Auto gekommen, hätte es Beide Hunde übern Haufen gefahren, denn die fahren da ziemlich schnell durch und Platz zum Ausweichen ist nicht.

Kann man denn nicht mit dem Hund so radfahren, dass er unter Kontrolle ist?

Gestern, wieder mit dem Pflegi, ich mit Rad, Rad geschoben, Pflegi anständigdaneben, kommen von vorne zwei Damen mit zwei Hunden, die sich schon von Weitem kläffend in die Leine hängten und die Besitzerinnen Probleme hatten die Hund zu halten.

Ich zog den Pflegi mit Rad zwischen ihm und den Hunden einfach mit, weil der, als sie auf gleicher Höhe waren und die anderen beiden auf ihn losgehen wollten, natürlich auch anfing, sich zu äußern. Hätte ich kein Rad zwischen ihm und den Hunden gehabt, hätten die ihn da auf dem Bürgersteig rund gemacht, mit vollkommen hilflosen Besitzern, die ihren Hunden volle 2 Meter Leinenlänge zur Verfügung ließen, nicht fähig, ihre Hunde neben sich zu behalten.

Nein - sowas braucht der Pflegi echt nicht, der gerade dabei ist zu lernen, sich ordentlich und ohne motzen an anderen Hunden vorbeizubewegen. Sowas ist absolut kontraproduktiv. Also weiß ich, dass ich eine weitere Begegnung mit diesen HH künftig großräumig meiden werde.

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Frau Wuffington

Ich sag nur Feiertag, die Städter gehen mit ihren Hunden in den Wald und die dürfen Party machen. In der Stadt herrscht komplett Leinenzwang und so wurde gestern der Wald aufgemischt.

Ich habe gestern 4 Beissereien durch Tutnixe- und WillnurspielenHansels gesehen und muss sagen... nee, dass brauch ich nicht. Konnte Lilly gut drum rum schiffen. Musste dabei auch quer durchs Gelände bergauf, bergab laufen. Aber das war es mir wert.

Am Wochenende ist Wildparkfest. Ich weiss, dass ich da in nem ganz anderen Gebiet laufen werde, da es sonst wieder kracht.

@Joss -wo iss der Ponyhof? Ich will da auch hin :)

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diesiso

Bei manchen Darstellungen habe ich aber tatsächlich den Eindruck, es werden überwiegend unangenehme Erfahrungen gemacht; könnte das auch damit zusammenhängen, dass bestimmte Ballungsbereiche diese Probleme noch verstärkt?

Bei mir liegt es eher daran, dass wir recht wenige und meistens die gleichen Begegnungen haben, die dann immer wieder "schlecht" sind...

Ein gutes Beispiel für sowas war auch das BaWü-Treffen bei Andrea meine hätten beide dankend darauf verzichten können mit so einem wirren Haufen spazieren zu gehen... nur wollten wir Menschen halt eben mitmachen und deswegen mussten sie da durch... sie können das auch!

Wenn ich mit irgendwem spazieren gehen wollte, dann konnte ich das bisher grundsätzlich IMMER auch tun! überhaupt keine Frage! allerdings lasse ich eben nicht einfach alle Vierbeiner einfach frontal aufeinander prallen, sondern organisiere das erste Treffen so, dass ich mir sicher sein kann, dass es passt...

So sehe ich das auch....

Ich hatte auch eine nette Begegnung heute, meiner tobte wie irre durch die Wiese (wir waren allein und er wusste nicht wohin mit der Energie, rannte Kreise und forderte mich zum Spiel auf), da kam ein Cocker (den wir flüchtig kennen). Beide frei, kein Problem, meiner flitzte los (er rennt in keinen anderen Hund rein, also habe ich ihn gelassen - obwohl ich ehrlich gesagt wusste, dass der Cocker lieber geordnete Verhältnisse hat). Also hat der Cocker meinen mal eben zurecht gestutzt (da reicht ein Grummeln). Meiner klein mit Hut. Die Besitzerin schimpft mit dem Cocker. Sage ich: wieso, das hat er einwandfrei gemacht, er hat nur Bescheid gesagt, dass mein Jungspund sich mäßigen möge. Die Hunde liefen dann gemeinsam weiter (meiner sehr anständig und immer schauend, ob's dem Cocker recht ist). Die Frau war total froh und sagte, dass andere immer gleich aufschreien, wenn ihrer brummelt, er wäre aggressiv. Deswegen hätte er fast nie Kontakt. Dabei lief der total entspannt und hatte richtig Spass am gemeinsam schnueffeln.

Ich fand den Super, der ist perfekt, um meinem das richtige Mass anzuzeigen. Und die Frau fand meinen toll, weil er nicht bedrängte oder anderweitig nervte. Das war schön.

Kenne ich irgendwo her.

Das meinte ich, dass ich eigentlich bewusst nur noch Kontakte zulasse, wo der andere HH auch ein wenig Sinn und Verstand hat, was Hunde betrifft.

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Was ich auch gaaaaaanz besonders mag, erst gestern wieder passiert- wenn andere HH ihre frei laufenden Hunde in meinen Kofferraum klettern lassen, wo ein schwarzer Hovi schon am Ausflippen ist.

Gestern mit drei Zwergpudeln passiert.

Wir hatten gerade am HuPla geparkt, es war sonst noch keiner da und wir besprachen uns noch im Auto, kamen die Damen mit den Pudelchen von hinten an.

Einer der Pudel schoss sofort an den Kofferraum vom Auto.

Jack hüpfte quasi aus der Hose, das gesamte Auto wackelte und bellte.

Das schaute ich mir 2 Minuten an. Der Pudel wurde nicht einmal zurück gerufen.

Dann stieg ich aus und öffnete die Klappe. Auch DAS half nichts... nein, die Besitzer liesen es zu, dass die Pudel- mittlerweile auch die anderen, mal genauer gucken gingen.

Erst, als ich die Box öffnete bekamen sie große Augen.

Sowas muss doch nicht sein.

Wären sie einfach am Auto vorbei gegangen, wäre das Jack total egal gewesen.

edit: falsches Zitat zitiert...

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Frau Wuffington

@Simone - das ist ja wohl Dummheit hoch 10 von den Pudelhaltern. Sowas darf eigentlich nicht passieren. Zumal Hovis bezüglich des eigenen Reviers (und dazu zählt auch das Auto) sehr einnehmend und genau sind.

Was wäre passiert, wenn Dein Hund ne Runde Pudelhackfleisch gemacht hätte?

Allerdings bin ich ehrlich - ich hätte die Pudel im hohen Bogen aus meinem Kofferraum geworfen.

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Die Dreistigkeit mancher Menschen ist echt schwer zu überbieten - und doch passiert es, dass sie noch überboten wird.

Simone, das ist ja der Hammer hoch 10.

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diesiso

Susi,

was passiert wäre?

Der pöhse Hovi wäre Schuld gewesen... Hunde, die so etwas nicht abkönnen gehören eingeschläfert.

Das habe ich schon öfter gesagt bekommen. Gerade bei meinem alten, der sich wirklich viel hat bieten lassen.

Ich hab mich natürlich versucht zwischen die Pudel und den Kofferraum zu schieben- sie waren ja erst am rein Klettern mit den Vorderpfoten und beim Box öffnen hab ich auch darauf geachtet, dass Jack mir nicht abzwitschern und Pudelhackfleisch machen kann...

Manche provozieren es aber und da frage ich mich wirklich, warum lerne ich meinem Hund Gehorsam und Ruhe bewahren, wenn es anderen sowas von egal ist?

Ist das denn wirklich so schwer?

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Joss the Dog

Manche provozieren es aber und da frage ich mich wirklich, warum lerne ich meinem Hund Gehorsam und Ruhe bewahren, wenn es anderen sowas von egal ist?

Weil man selbst immer als gutes Beispiel vorangehen sollte und sich keines am Schlechten nehmen sollte *schulterzuck* ( lehrt auch schon die Bibel :D )

EDIT: Außerdem ist es für mich zumindest und auch für meinen Hund stressfreier, wenn wir spazieren und er den "Grundgehorsam" schon kennt :D

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