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Einführungsstunde Rückrufkurs


kuhhund

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Hallo Rike!

Nicht mal ich weiss genau mit welchen Mitteln Martina nun ihr "grün, gelb, rot" hinterlegt hat.

Dies ist auch völlig unwichtig, denn nicht die "Mittel" sind der Schlüssel des Erfolges, sondern die Einstellung, die sich radikal verändert hat. Dadurch kam ein neues Verständnis für den Hund.

Ansonsten gibt es in der Tat Techniken, die besser nicht wie ein "Tipp" beschrieben werden sollten, dies aber nicht um ein "grosses Geheimnis" draus zu machen, sondern um der Individualität der Hunde Respekt zu zollen.

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Bärenkind
So wie ich es verstanden habe, wird sie eine körperliche Korrektur anwenden, die sich hier nicht nennen möchte, um nicht zu Nachahmungstaten zu verleiten.
wirr9.gifwirr9.gif

ich weiß Anja, alles was jenseits des "ignorierens" liegt, darf man hier nicht näher erläutern... ;)

Rike, es DARF hier über alles gesprochen werden, und von mir hast Du auch schon mal die eine oder andere Maßnahme ausgeschrieben hier im Forum gelesen.

Ich habe inzwischen aber gelernt, dass man es durchaus respektieren sollte, dass hier nicht jeder schreibt, wie genau eine körperliche Korrektur im einzelnen Fall aussieht. Man sollte wirklich nicht meinen, wie dämlich manche Mitmenschen sind, die wirklich alle, aber auch alles, was sie mal irgendwo sehen oder lesen an ihren Hunden ausprobieren, was hier nicht Ziel des Forums sein kann.

Auf den einen Hund kann ich wie ein Panzer zutoben, Martina nennt es nachsetzen, den anderen würde ich damit in die Seelenkrise seines Lebens treiben. Wieviele Menschen kennen ihre Hunde NULLKOMMANULL, ballern ihnen Diskscheiben vor die Nase, Bamseln irgendwelche Erziehungsgeschirre und Pffft-Halsbänder an sie hin, ohne den geringsten Verstand über Sinn und Zweck der Anwendung... Darum geht es.

Früher dachte ich auch immer, es wird ein "Geheimnis" drum gemacht, heute weiß ich es besser.

Bin mir sicher, dass die einzelnen Leute, die sich hier dazu bekennen, nicht alles über die Futtertube lösen zu können, auch bereit sind per PN Fragen zu beantworten. Behaupte ich jetzt einfach mal. Und mir war wichtig, dass in diesem Beitrag heraus kommt, dass Martina eben das Problem NICHT über einen 3000x konditionierten Superpfiff gelöst hat.

Ich zumindest stehe zu dem, was ich tue und wie ich arbeite und das unterstelle ich denen, die hier posten auch, einfach weil sie Rückgrat haben.

LG Anja

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kuhhund

Also , um es nochmal kurz anzusprechen:

Eine *Korrektur* oder eine *körperliche Korrektur* kann alles sein, mir fallen eben nur ein paar Beispiele ein, es gibt sicher noch Dutzende davon :

  • auf sie zugehen
  • anstupsen
  • aber auch direkt ansprechen
  • Stimme lauter
  • Stimme bestimmter
  • Wedeln mit der Leine
  • abdrängen mit meinem Körper
  • fester Schritt auf sie zu
  • Mimik/Gestik - größer machen
  • oder auch etwas vor die Füße werfen

was es aber auf keinen Fall heißt : Hunde verhauen.

( Auch wenn der menschliche, emotionsgeladene Besitzer das sicher manchmal GERNE tun würde, nur vom Gefühl her. )

Es kommt , wie Anja schon sagte, ganz auf den Hund und den Besitzer und die Situation und die Vorgeschichte an.

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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hansgeorg

@all,

Wenn ich das so lese, liegt es nicht alleine an der Kommunikation, die ist immer nur mittel zum Zweck, letztlich ist es die Verbindung, dem Hunde etwas zu vermitteln, dass er begreifen kann, was man von ihm a.) an Verhalten wünscht und die damit im Einklang stehende eigene konsequente, b.) mit Nachdruck geforderte Umsetzung.

D. h., der Hundehalter muss Didaktische flexibel sein, kein Schema - F und dann ist man auch wieder überwiegend beim Konditionieren, das ist das ganze Geheimnis.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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Bärenkind

Natürlich ist das auch eine Form von Konditionierung, wenn man etwas will/nicht will und es dann entsprechend mit unangenehmen Konsequenzen/Korrekturen belegt, damit das Verhalten nicht mehr oder eben zukünftig öfter gezeigt wird.

Beim Konditionieren haben die meisten nur immer irgendwas von einem Signal und Futter und ansonsten ignorieren im Kopf. Eben so, wie das mit der Pfeife gemacht wurde.

Gepfiffen, gefüttert, konditioniert.

LG Anja

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@ "Karl" & "Bärenkind":

jo, ich verstehe schon was Ihr meint,

ist auch voll berechtigt :)

aber:

Ich lese jetzt seit genau einem Jahr hier sehr viel im Forum mit

und es ist einfach so, dass man über manche Dinge sehr viel und ausführlich erzählt

und über andere Dinge lieber still ist oder nur andeutungsweise weil sonst in der Tat schnell die Wogen hochgehen und alles falsch verstanden wird.

So entsteht halt für mich hier doch häufig der Gesamt-Eindruck, als wären fast alle Hunde - bis auf ganz wenige schwierige Ausnahmen - mit "grün" und "gelb" zu lenken...

Ich mag ja vielleicht 'ne Ausnahme sein, aber ich kenne zum Glück fast keine "groben" Hundehalter mit veralterten Erziehungsmethoden; meine "Hunde-Ära" begann erst zu der Zeit des Würstchenspuckens.

Mir begegnen viele Hundehalter die ein Leben führen so wie Martina es beschrieben hat bevor sie entdeckt hat dass die Ampel auch noch ein rotes Licht hat... :Oo

Aber Ihr habt schon recht,

das alles ist schwer übers Internet zu vermitteln ...

LG

Rike mit Meggie.

:winken::winken:

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Huhu Rike,

wenn Du wissen möchtest wie ich auf Nelly einwirke (bzw. eingewirkt habe), gerne per PM.

Dir würde ich das auch genau beschreiben, da ich mir sicher bin Du würdest es nicht einfach bei Meggie ausprobieren ... ;)

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Hallo,

ich denke die Schwierigkeit liegt darin, zu erkennen, was für den eigenen Hund individuell die *rote Karte* ist.

Manches, was z.B. dem ChiChi einen Mordsschreck einjagt, entlockt einem anderen Hund nur ein müdes Lächeln.

Im Trainig lerne ich hauptsächlich die Situationen einzuschätzen und wie ich dann darauf reagiere. Je nach Stimmung des Hundes und Situation insgesamt kommt auf ein Fehlverhalten zwar generell eine Korrektur, aber sie fällt oft unterschiedlich aus.

Die Korrekturen (Methoden) kennt man schnell, aber die Sensitivität dafür, wann - was - wie, DAS ist m.E. mein eigentlicher Unterrichtsinhalt. Da habe ich immer weiterhin viel zu lernen.

Weil Korrektur und situativer Einsatz sehr individuell von der Hunde- und Menschenpersönlichkeit abhängen, ist es wohl auch so schwer zu vermitteln, was der jeweilige HF macht. Oder warum es bei diesem Hund erfolgreich ist.

Ich zupfe z.B. durchaus mal am Fell bei fehlender Aufmerksamkeit (und ignorieren des Kommandos) und lobe sofort, sobald der Blickkontakt da ist. Ein anderes Mal erscheint mir dagegen ein Aufstampfen mit dem Fuß sinnvoller, dann loben wenn...

Lg Christiane & ChiChi

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Bärenkind

Mir begegnen viele Hundehalter die ein Leben führen so wie Martina es beschrieben hat bevor sie entdeckt hat dass die Ampel auch noch ein rotes Licht hat... :Oo

Ja, Rike. Das empfinde ich auch so. Diese Menschen trauen sich nicht mehr, auch mal unangenehme Konsequenzen zu zeigen, weil man nur noch von positiver Bestärkung hört und liest oder im anderen Extrem von den "veralteten" Methoden über Schmerzen. Dass es dazwischen eine unendlich facettenreiche Welt von Nuancen befindet, wird irgendwie nicht entdeckt oder nicht gesucht.

Man fiel in den letzten Jahren von einem Extrem ins andere und das war noch nie gut. Möge es sich langsam einpendeln und möge jeder das Maß für sich finden, das angebracht und passend ist.

LG Anja

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