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Kann man einen Hund, der schwerer ist als man selbst, sicher halten?


gast

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Ok, neuster Stand ist jetzt, dass die Besitzerin doch helfen möchte ihn privat zu vermitteln und er bis dahin mal beim einen mal beim anderen sein soll.

 

Allerdings kam es gestern bei meiner Freundin zu einem Zwischenfall, sie hat mit ihrem Freund gerangelt und geschrien und der Hund ist dazwischen, sie sagt er hätte dabei ihr Bein ins Maul genommen und sie angehoben :think:  Allerdings nicht gebissen oder verletzt... 

 

Auf jeden Fall ist sie jetzt auch drinnen mit ihm verunsichert und sich nicht mehr sicher, ob sie die Verantwortung tragen möchte. Sieht also nicht gut aus für den Buben... 

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Wenn sie inzwischen so viel Respekt vor dem Hund hat ist es keine gute Bedingung den Hund sicher zu führen.

Da wäre ein schönes Heim mit kompetenten Hundehaltern das beste.

Ich drück euch die Daumen, dass schnell solch einer gefunden wird.

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Ja denke ich ehrlich gesagt auch. Klar schocken einen so Vorfälle vielleicht kurz, aber ich denke wenn man mit einem Hund dauerhaft zusammen leben möchte muss man konstruktiv vorgehen statt sich daran aufzuhängen. Also schauen was der Auslöser war, ob es nur einmalig war oder dauerhaft zum Problem wird und wenn letzteres, wie man es angehen kann. 
Aber es ist ja auch nicht verwunderlich, dass ein Hund irgendwie reagiert, wenn seine Bezugsperson augenscheinlich in Not ist.... 

Hat meine Maus auch mal gemacht, ziemlich exakt die gleiche Situation, sie ging direkt knurrend dazwischen. Hund beruhigt und drauf geachtet nicht einfach zu schreien und gut wars. Das habe ich ihr nie negativ angekreidet - im Gegenteil, sie ist wachsam, hat angemessen reagiert (nur knurren, kein schnappen) und eingesehen, dass es Frauchen gut geht und sie sich wieder beruhigen kann. 

 

Es ist halt paradox, dass sie direkt so verunsichert ist und dennoch nicht von den Giganten abkommen möchte, sie will zwar jetzt nach dem Vorfall den Rüden nicht behalten, aber es soll für sie trotzdem ein Hund über 50kg werden *seufz* 

 

Argh, man möchte ja nur das beste für seine Freunde, ich hoffe sie übernimmt sich nicht.

 

Und ich hoffe natürlich für den Buben, dass sich doch eine Lösung findet und dieses hin- und her schieben nicht ewig weiter geht. 

 

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Der von dir beschriebene Zwischenfall ist aber auch für viele Hunde eine echt schwierige Situation. Bei Buxi hat es (zugegebenermaßen auch wegen mangelnder Übungsgelegenheiten) Jahre gedauert, bis sie da halbwegs entspannt liegenbleibt und sozusagen nur noch genervt mit den Augen rollt.

 

Schade, dass sie sich davon noch mehr verunsichern läßt.

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Oh man, ich sehe schwarz für den Buben...
Die Besitzerin möchte die Vermittlung "geheim halten". Sie hat wohl einen Vertrag mit dem Züchter, dass er bei Abgabe den Hund nimmt und das will sie aus unerfindlichen Gründen nicht (also es scheint nicht so zu sein, dass er es da schlecht hätte). Angeblich müsse sie auch Strafe zahlen wenn der Züchter mitbekommt, dass sie ihn anderweitig vermittelt. Ist so ein Vertrag nicht sowieso nichtig?! 
Generell soll einfach niemand was davon mitbekommen, dass sie den Hund loswerden will.

 

Nur wie bitte will sie ihn dann vermitteln? Es ist ja jetzt auch kein Hund der einem mit Kusshand abgenommen wird. 
 

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  • 4 Monate später...

Seit ein paar Tagen steht der Dicke jetzt anscheinend doch offiziell zur Vermittlung. Seit dem ist er wieder durch mehrere Hände gegangen, wurde an verschiedene Bekannte abgeschoben, aber niemand wollte/konnte ihn behalten. 

Die Beschreibung ist natürlich klasse.... 

"Bordeauxdogge Nigel sucht neues Zuhause. Niegel ist sehr lieb und verschmust.Kann ohne Probleme allein bleiben, hat auch schon Grundgehorsam, fährt gerne Auto. Er kennt Katzen, Pferde, Kinder" 

 

Suuuuper...

 

Naja, es kann für ihn nur besser werden! Nur finde ich es frech, dass hier keine ehrliche Beschreibung geliefert wird. 

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Andrea und ER

Ich staune, dass hier über den Einsatz von Endloswürgern und Stachelhalsbändern (die in D verboten sind, dachte ich) nachgedacht wird.

Dann doch lieber Geld für einen guten Maulkorb und einen anständigen Trainer ausgeben, selbst, wenn der Hund nicht in den eigenen Besitz übergehen soll. Ist doch zum Besten des Hundes, auch im Hinblick auf seine Vermittelbarkeit. Alternativ dazu könnte man auch selbst ein wenig recherchieren und mit dem Hund engagiert arbeiten, also Vertrauen und Bindung aufbauen und daraus Gehorsam entwickeln. Nur weil er schwer ist, musser ja nich auch doof sein. :P (Ich weiß, eine gängige Fehlverknüpfung)

 

Der Besitzerin kann man nur ein Tierhalteverbot wünschen.

 

Und dem Hund, dass er bald in gute Hände kommt.

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Ein Hund in dieser Gewichtsklasse ist auch mit Maulkorb mehr als ernstzunehmen! nicht umsonst wird bei der Polizei auch die Arbeit mit dem Stoßkorb trainiert... ziemlich effektiv ohne wirklich zu verletzen... aber schmerzhaft allemal!

 

guckst du:

 

https://www.youtube.com/watch?v=7ShFW9353ek

 

 

Lies nochmal aufmerksam meinen Post bitte!

 

Ich habe nirgendwo geschrieben: fieses Halsband drauf und gut ist, sondern gesagt, dass das Handling mit Hilfe eines solchen Halsbandes zur Absicherung meiner Mitmenschen und Hunde beiträgt und gleichzeitig an dem Problem gearbeitet werden muss!

 

Nur, was mach ich, bis das Training Wirkung zeigt? mich entschuldigen, weil der Hund mit Maulkorb und Geschirr leider trotzdem zur Gefahr wurde?

 

In allererster Linie bin ich verpflichtet meine Umwelt zu schützen! Optimalerweise wäre das Kind gar nicht erst in den Brunnen gefallen... ist es aber nun eben schon... also muss ich schauen, wie ich das Beste draus mache...

 

Helena

 

PS: Würger und Stachel sind in Deutschland nicht illegal! Ein Halsband mit solchen, stumpen Stacheln darf durchaus benutzt werden:

 

http://www.fordogtrainers.de/images/Edelstahl-Ketteglieder.jpg

 

Was jetzt nicht heißen soll, dass ich den Einsatz per se, vor allem im Sport gut heiße! aber verboten ist es nicht...

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Andrea und ER

Neeroa, ich will Dich keineswegs angreifen, ich verstehe schon Deine Intention und natürlich darf man Niemanden gefährden. 

Aber der Tenor war:

lieber kein Geld für einen guten Maulkorb und einen Trainer ausgeben, weil nicht klar war/ist, ob der Hund bleiben kann/soll.

Vor diesem Hintergrund finde ich Zwangsmaßnahmen, um den Hund beherrschbar zu machen - und zwar auf ungewisse Zeit -, einfach nicht okay.

Wenn sowohl guter MK als auch Trainer wegfallen, was bleibt dann? Würger und Stachler. Unterstützt von Halti in nicht ausgebildeten Händen.

 

Dann muss man klar sagen, dass diese Lösung bei der Familie eben keine ist.

 

Wenn man will, kann man mit einem Hund, der ja lt. Info menschenfreundlich ist, auch in kurzer Zeit mit gutem Training viel erreichen.

Mir scheint hier Keiner so richtig Lust auf Arbeit mit dem Kerl zu haben. Bissi liebhaben ist egoistisch und nicht ausreichend. Oder?

 

Dann muss er weg. Es gibt mind. 5 Hilfevereine für Bordeauxdoggen, so viele sprangen mich bei Eingabe von "Bordeauxdoggen Not" sofort an, weiter habe ich erst gar nicht gesucht.

Wenn die HH sich quer stellt, reicht die Drohung mit dem Amtsveterinär, weil sie den Hund offenbar nicht artgerecht hält. Oder man ruft den Züchter an.  

 

Sorry, dass das so hart klingt. Aber das hat mich grad mal aufgeregt.

 

Andrea

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