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Ein zweiter Hund soll einziehen


Baluna14

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Ich erzähle dir mal meine ganz eigene Erfahrung:

 

So viel älter bin ich mit meinen 24 Jahren garnicht und vor 2 Jahren, also mit 22 habe ich damals einen 2. Hund zu meinem, zu der Zeit, 1,5 Jährigen, wirklich leichtführigen Hund geholt.

Sie war zu der Zeit 10 Monate jung.

Ich würde es nie wieder tun. Es war alles machbar und, abgesehen von anderen Umständen, wirklich händelbar, aber es war auch eine enorme Belastung und wäre mein Rüde nicht so ein Seelchen wäre es sicher schief gegangen.

 

Außerdem mag ich nie wieder 2 gleich alte Hunde haben. Man darf nicht vergessen das die beiden dann auch zeitgleich gehen werden. Da bin ich egoistisch geworden.

 

Nun habe ich die Kombi 1. Hund 3,5 Jahre, 2.Hund 8 Monate. Das ist perfekt. Der Rüde ist alt genug um auch mal erziehungstechnisch neben her laufen zu können und die Kleine ist zwar was instabil, ansich aber echt toll.

 

Also, ich würde es so nicht mehr machen, wobei das weniger am Altersunterschied der Hunde und der darauf folgenden Erziehung liegt, als an den Gesamtumständen (vermutlich kein großer Abstand wenn sie über die Regenbogenbrücke gehen, Ersthund ist noch garnicht so weit das er einen gefestigten Gehorsam haben kann.....).

 

Bedenke bitte auch das der Jagdtrieb noch kommen kann. Bei meinem kam er mit ca 2 Jahren.

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Baluna14

Danke BarneySt! Das mit der Regenbogenbrücke stimmt natürlich und wär doppelt so hart 2 Hunde vielleicht kurz hintereinander gehen zu lassen.. :(
 

Klar, wenn sie vielleicht einmal Erfolg beim Jagen hatten dann habe ich die A***karte. Ich versuche einfach sehr darauf zu achten dass dies nicht passiert und mehr kann man da sowieso nicht tun. ;)

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Hier mal mein Senf.

 

Also, grundsätzlich halte ich es für das wichtigste bei einem Husky: "Never alone" (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Ich würde auch immer recht gleichaltrige Hunde bevorzugen, denn das Leben mit Huskies ist eben ein sehr aktives, und man macht halt viel mit allen zusammen, selten mit einem alleine was.

 

Huskies sind sehr schnell in ihrer Entwicklung, daher würde ich über einen Zweithusky ab dem Ende der "Flegelphase" nachdenken, etwa mit 16, 17 Monaten. Vorher und währenddessen ist es ein sehr ambitioniertes Projekt, das einem mehr Nerven kosten kann als das es Spaß macht.

 

Bezüglich deiner Befürchtungen mit dem Jagen: Das Risiko ist gegeben und nicht von der Hand zu weisen. Zudem macht die Dynamik, die sich im Zusammenspiel zweier harmonisch agierender Huskies ergeben, ein Antijagdtraining um Welten schwieriger als mit einem Einzelhund. Ehrlich gesagt halte ich persönlich viele AJT für akzeptabel, wenn es um einen Einzelhund geht, aber nicht mehr sinnvoll bei mehreren. (Die Zeit und die Nerven kann man dann eher in andere Dinge investieren und gut isses.) 

 

Du kannst auch einfach mal schon bei Nothilfe für Polarhunde Nord (Fr. Otter oder Hr. Christian) oder Nothilfe für Polarhunde Süd (Fr. Schwartze) mal anfragen. Die haben es mit den Spinnern Sibirischen Huskys ja laufend zu tun.  :lol:

 

Grundsätzlich Zweithund: Ja. Ich würde bis in den nächsten Sommer damit aber warten und dann... ab in den Wahnsinn.  :D

 

so weit

Maico

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Bezüglich des Jagens und ableinens mag ich noch einmal ein Wort verlieren. Ich denke da bist du sogar auf der sichereren Seite einen erwachsenen Husky aus einer guten Pflegestelle zu nehmen.

Nur weil man die Racker als Welpen bekommt, heisst es noch lange nicht, dass der Jagdtrieb sich nicht entwickelt. Wie viele schon geschrieben haben kommt deroft erst später und es gibt einfach Hunde da ist der drin und da hilft das größte Antijagdtraining nicht, die müssen an der Leine bleiben.

Holt man sich bestimmte Rassen muss man das im Hinterkopf behalten und der Husky gehört einfach zu den Rassen wo das passieren kann. Huskys sind wunderschöne Hunde, haben aber eben nicht den will to please wie nen Schäferhund und das muss man dann auch irgendwie lieben wenn man sich diese Hunde holt.

Im übrigen unterscheiden sehr viele Hunde eigene Katzen und fremde Katzen. Ein Vollblutjäger kann durchaus die heimischen Stubentiger akzeptieren und mit ihnen kuscheln.

 

Ich persönlich würde auch nie zu einem so jungen Hund einen zweiten holen und mindestens noch 1 Jahr abwarten (also bis ca 2). Man muss sich halt überlegen wie es weiter geht, oder man lässt es auf sich zukommen. Hat alles vor und nachteile.

Meine letzten Hunde waren 4 Jahre auseinander, war super weil der erste wirklich eine Hilfe war. Nun ist der Alte aber mit 14 gestorben und der zweite blieb zurück. Nach hin und her stand fest, dass die "Lütte" doch nicht allein sein mag und nen zweiter Hund ist doch ganz nett. Dann Kam der Bratz hier an und die haben 10 Jahre unterschied. Die ersten 3 Jahre war es super, aber jetzt gehe ich öfters doppelte Runden. Inzwischen habe ich kleine Kinder (und das könnte dann ja bei euch ähnlich laufen ;) )und Zeit ist Mangelware. Zwei Hunde die eher aneinander sind wären da eine enorme erleichterung. Allerdings kann bei zwei Hunden sowas eh immer passieren, nämlich wenn einer der Hunde krank ist.

 

Das mal zu dem Altersunterschiedsgedanken.

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Baluna14

Klar muss man die Charaktereigenschaften lieben wenn man sich für eine bestimmte Rasse entscheidet. Trotzdem finde ich kann man den Jagdtrieb etwas unterbinden und dem Hund beibringen nicht allem hinterher zu jagen, sie ist auf der Wiese auch sehr auf Mäuse fixiert aber ich lenke sie dann lieber mit einem Spielchen oder ein paar Kommandos davon ab.

Was Katzen angeht haben wir bist jetzt auch keine Schwierigkeiten bei fremden Katzen, sie guckt zwar wenn sie eine sieht aber ich sage ihr dann dass sie "Fuß" gehen soll und dann bleibt sie auch schön bei mir.

Es kann sich alles noch im Laufe der Zeit ändern, aber zum jetzigen Stand (auch nach der 1. Läufigkeit und den ersten Testphasen) muss ich sagen hört sie wirklich vorbildlich. Sie hat sogar als einziger Hund aus ihrem Kurs die Prüfung bestanden und das als Husky (da hat nicht nur der Trainer doof geguckt). Man bekommt von Anfang an von vielen verschiedenen Leuten gesagt "der gehört dauerhaft an die Leine", "einen Husky kannst du nicht erziehen" aber es ist und bleibt trotzdem noch ein Hund - zwar ein sehr sturer - aber mit viel Beschäftigung und Unterordnung erreicht man auch was.  Trotzdem liebe ich es so sehr, dass sie ihren eigenen Kopf hat und sich halt nicht alles gefallen lässt, sie ist ein taffes und selbstbewusstes Mädel dass auch mit 5 Rüden in der Hundeschule problemlos fertig wird. :P
Ich hoffe natürlich sehr, dass das alles so bleibt und ich vertraue da mal auf eure Ratschläge was den Altersunterschied angeht. :)

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Tina+Sammy

Genau, ein Husky ist eben auch "nur ein Hund" :)

 

Ich würde auch schauen, dass der Altersunterschied nicht zuuuuu groß wird.

 

Ich hab aktuell einen zweijährigen, eine fünfjährige und einen, der diesen Monat neun wird.

 

In einigen Jahren werde ich da auch einen Spagat machen müssen.

Der älteste ist gleichzeitig auch der Größte von allen.

Und ein 13 oder 14 jähriger Schäferhundmix hat sicherlich einen geringeren Bewegungsdrang als der dann 6 oder 7jährige Chihuahua-Dackel-Mix.

 

Hätte ich das irgendwie planen können, hätte ich schon eher Hunde in etwa demselben Alter.gewählt.

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Baluna14

Meine Tante hat dasselbe "Problem". Sie hat 2 Hunde mit einem Altersunterschied von ca. 3 Jahren. Die ältere Hündin schafft nicht mehr die Touren die die jüngere Hündin aber noch bräuchte. Und einfach alleine 'ne Extrarunde drehen ist da auch nicht so einfach, dann jammert die Ältere wenn sie alleine zu Hause ist.
Der Altersunterschied sollte halt nicht zu gering, aber auch nicht zu groß sein. Im Sommer wär vielleicht dann doch der bessere Zeitpunkt, nur schade dass die süße Maus dann nicht mehr zu haben ist. Aber gibt ja haufenweise tolle Hunde die ein schönes Zuhause suchen. ^_^

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Ich habe 3 Hunde mit einem Altersunterschied von 9 Jahren (Cliff und Fluse sind 6 und Fofi ist 15) und die können alle Spaziergänge gemeinsam machen ohne Probleme. 

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Baluna14

Das wird wahrscheinlich auch überall unterschiedlich sein von Hund zu Hund und von Rasse zu Rasse. Neufis sind mit 6 Jahren halt schon etwas langsamer und eingeschränkter, zumindest meinen Erfahrungen nach.

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