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Zecken, Zecken, Zecken!


Nuka

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Das Immunsystem von Hunden ist wesentlich stärker als das von Menschen und die meisten Hunden können von Zecken übertragene Erreger neutralisieren, indem sie Antikörper bilden, das wirkt dann ähnlich wie eine Impfung, für künftige Zeckenbisse. Wenn also im Blut Antikörper nachgewiesen werden bei 50 %, heißt das nicht, dass die Hunde deshalb krank sind, sondern dass ihr Immunsystem funktioniert. Mit Chemie schwächt man das Immunsystem und wenn dann trotz Chemie angedockt wird von Zecken, ist erst recht die Gefahr da, dass es zu Erkrankungen kommt. 

 

Dass manche Hunde ganz besonders empfänglich sind, dürfte auch ein Zeichen dafür sein, dass das Immunsystem nicht 100 % läuft, je schwächer der Organismus, je attraktiver für Parasiten! Fütterung überdenken, ggf. mit Kräutern und Zusätzen Defizite ausgleichen, Stress aktiv vermeiden, Chemie meiden.

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Das Problem ist, dass bisher absolut keine der üblicherweise propagierten Alternativmethoden weder einer wissenschaftlichen noch einer der diversen praktischen Überprüfungen standhalten konnte. Daran ändern enthusiastische Meinungsäußerungen auf Facebook oder in Diskussions-Foren nicht die Bohne. Einlassungen wie "ich reibe meine Hunde immer mit Kokosfett ein und hatte dieses Jahr bisher nur 12 Zecken" oder "mit der Bernsteinkette / dem Tic Clip / dem Keramik-Halsband habe ich beste Erfahrungen gemacht" helfen da einfach nicht weiter.

 

 

Liest der hier mit  :D

 

Egal wo er liest, er liest anscheinend keine wissenschaftlichen Studien. ;)

http://www.aerzteblatt.de/archiv/143452/Insektenschutz-Wie-man-das-Stichrisiko-senkt

http://www.icup.org.uk/reports/ICUP243.pdf

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Shaping-Dog

Nach vielen Jahren, die unsere Hunde hauptsächlich mit Expot zeckenfrei blieben, probiere ich aktuell auch die natürlicheren Mittelchen aus.

Vorteil von Expot war, dass ich es zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) anwendete und mein Hund völlig zeckenfrei blieb und das, obwohl wir regelmäßig durchs hohe Gras spazieren waren.

Mein Tierarzt meinte zu meinem Kommentar, das es eine "Chemiekeule" ist, das der Hund mindestens 25 Jahre alt werden müsste, bis dieses Gift tatsächlich Auswirkungen auf die Niere haben könnte...

Das Scalibor wirkt auch supergut, nur ist es eben auch keine Lösung auf "Naturbasis".

 

Weil ich meinem Alterchen jetzt nicht mehr so viel Chemiezeug zumuten will, habe ich bisschen ausprobiert.

Melaflon ist ein Spot-on, dass ohne Gifte auch für Katzen verwendet werden kann. Der Nachteil hierbei ist allerdings, dass es alle 1-3 Tage!! aufgetragen werden muss. Also deutlich häufiger, als früher das Expot-Spot-on.

Und dann sollte es bei Möglichkeit nicht regnen oder der Hund im Wasser spielen, denn dann ist es im Nu wieder runter... - Bisher schon mind. 3x umsonst aufgetragen, super.. :(

 

Das mit dem Kokosöl funktioniert schon ein wenig. Jedenfalls hat Spike deutlich weniger Zecken seit ich ihn alle paar Tage (vermutlich auch 1-3 Tage :D ) damit einschmiere.

Nun.. das Kokosöl ist soweit angenehm, allerdings sieht mein Hund aus wie ein geleckter Elvis Presley und ihr müsstet mal meine verspiegelte Kleiderschranktüre sehen, an der er gerne körpernah zu seinem Schlafgemach vorübergeht... :blink: Das sieht vielleicht aus...

 

Das mit dem Knoblauch finde ich schwierig einzuschätzen, denn eigentlich ist es ja nicht gesund für Hunde. - Jaja, in Maßen wird es vielleicht auch bissi wirken, das habe ich bisher noch nicht regelmäßig genug getestet.

Die Bernsteinkette möchte ich auch noch ausprobieren, allerdings tu ich mich etwas schwer mit dem "dran glauben". Beim Kokosöl hieß es auch, dass es die Zecken "nicht riechen können". Dennoch ganz zeckenfrei sind wir trotz Elvis-Frisur immer noch nicht... Bei uns gibt es einen Laden wo es diese Bernsteinkette für 24€ gibt! Also so billig finde ich es dann doch nicht, wenn ich nicht weiß, ob es wirkt..

Naja ansonsten wird es meinem schwarzen Opa vielleicht ganz gut stehen. Er sieht dann halt irgendwann aus wie der geschmierte Elvis Presley mit Goldkettchen und Knoblauch-Mundgeruch. ;)

 

Noch ein Nachtrag zu meinem Klimsbims da oben:

Ich habe nun meinen Elvis mit Goldkette getestet und ich muss sagen mit Bernsteinkett + Kokosöl + ab und zu Melaflon haben wir deutlich weniger Zecken, - aber wir sind von zeckenfrei noch etwas entfernt.

Kann natürlich auch sein, dass wir einfach dermaßen viele Zecken schon ins Klo gespült haben, dass da kaum mehr welche auf der Wiese sind, die "aufspringen" können. :D

 

Das mit der Fell- oder Haar-Sorte spielt sicher auch mit rein. Mein Spike hat ne superdichte Unterwolle, wo sich die Zecken schön verkriechen können, während der Pudel meiner Eltern kaum Zecken hat. - Und wenn, dann sieht man die in der Sommerschur total schnell, weil die Pudel ja Haar ohne Unterwolle haben. Noch dazu ist die Hündin hellorange (also apricot) und da sieht man die dunkelroten und schwarzen Biester voll gut. Da hat es mein schwarzer Teufel nicht so leicht... :wacko:

 

Naja, irgendwie denke ich doch, dass das Expot (auch wenn es 'ne Chemiekeule ist) vielleicht doch besser ist. So wie mein Hund jammern kann, wenn er eine Zecke hat (er leckt dann an der Stelle rum und wufft, bis ich sie rausgemacht habe), habe ich jedenfalls den Eindruck, das er darunter auch leidet... Und wenn die Zecke dann doch was überträgt und über 24 Stunden dran war, ist es dann ja im Zweifel auch nicht so lustig... :(

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Was bin ich froh, in einer anscheinend Zecken-Freien Region zu leben!

In drei Jahren hatte Oliver genau 1 Zecke.

Ich dachte, es läge an der vollen Chemie-Dröhnung (hier halt auch wegen Mücken empfohlen), aber dieses Jahr haben wir die komplett weggelassen und das Ergebnis ist bisher exakt das Gleiche: Null Zecken.

Schon seltsam.

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poldischatz

Ich bin nach wie vor total zufrieden mit dem Scalibor Halsband - und es ist auch preislich interessant. Wir brauchen 2x pro Jahr das kleine Halsband - die Spot on´s dagegen sind doch über´s Jahr um einiges teurer.

 

Ich habe den Eindruck gewonnen, Poldi sammelt sämtliche Zecken auf während des Spaziergangs - und wir gehen nur auf Waldwegen mit nur wenig Gras am Rand. Es ist interessant zu beobachten, dass diese Viecher sich wirklich nur ganz kurz auf ihm aufhalten und sich dann wieder fallen lassen.

 

Er hatte seit dem Frühjahr nur 2 Zecken, die angedockt haben. Und die konnte ich entfernen, da waren die noch ganz winzig. Bei Poldi´s braunem Fell ohne  Unterwolle geht das sehr gut. Auch zeigt er mir sofort, wo es ihn juckt. - Klar, nach der Prozedur mit der Zeckenzange gibt es ja auch eine klasse Belohnung für´s stillhalten ;)

 

Somit steht für mich fest: Ich fange gar nicht erst an mit anderen "gesunden" Alternativen, da er mit Sicherheit viel öfter angedockte Zecken hätte und das ist mir dann doch zu viel Risiko, dass er sich mit irgendeiner Krankheit infiziert. 

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Ich glaube, es kommt auch sehr drauf an, wo der Hund überall rumläuft. Junge, verspielte Hunde flitzen ja oft wie die Geisteskranken durchs Dickicht und durchs hohe Gras. Wenn sie dann noch langhaarig sind, fangen sie sich logischerweise weitaus mehr Zecken ein, als ein kurzhaariger Hund, der hauptsächlich auf den Wegen läuft oder nur auf gemähten Wiesen.

 

Die Hunde nicht ins Gestrüpp und auf hohe Wiesen zu lassen, ist meiner Meinung nach die sinnigste Prophylaxe.

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Nebelfrei

Wir hatten sonst auch immer viele Zecken, dieses Jahr fast keine. Wega eine, ich 3, Wega hat Advantix drauf, und sie rennt nach wie vor durchs Gestrüpp.

 

Es

könnte auch mit dem Wetter zusammenhängen, wir hatten einen extrem trockenen Frühling, möglicherweise hat das die Zecken in ihrer Entwicklung geschädigt.

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Mein Hund hat zwar kurzes Fell, aber sie läuft auch in hohem Gras, manchmal seh ich sie gar nicht ;) und im Wald sind wir auch öfter unterwegs.

Wo sie am meisten Zecken auf sich herum laufen hat, ist auf dem Friedhof. Da hab ich neulich bestimmt 4 bis 5 abgesammelt. Aber festgebissen hatte sie die letzte etwa vor 2 Jahren.

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Spock ist ein Zeckenmagnet mit dem Fell absammeln keine Chance.

Ich hab jetzt Frontlinie einen Monat ausgelassen, Spock hat diesen fiesen Hot Spot.

Jetzt wird wieder chemische gekeult.

Verträgen sie gut.

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