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Hundeanfänger-Fragen (gerne zum dranhängen)


lacrima

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Gast Fangmich

Du gehst das schon sehr klasse und sinnig an, Lacrima!  Das darfste Dir auch gerne von BJ sagen lassen  :) ! Und wennde willst, auch gerne nochmal von mir oder ein paar anderen  ;) !

 

Ich kann Dir schonmal zum Pinkeln aus meinem Wissensstand bestätigen, dass das ´ne (nicht wirklich erforschte) Wissenschaft ist! Vielleicht kann man tendentiell sagen, dass ein Hund, der neu in einer Umgebung ist und ohne Umschweife markiert, wohl eher zu den Selbstsicheren zählt oder dies zumindest von sich annimmt.

Auch die Markierhöhe wird in Verbindung mit Selbstsicherheit gebracht - sprich: je höher, desto mehr.

 

Die akribische Untersuchung nebst Entscheidung, wo nun und wie drübermarkiert wird, überlasse ich aber auch neid - und ahnungslos meinem Hund...

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lacrima

Ich kann Dir schonmal zum Pinkeln aus meinem Wissensstand bestätigen, dass das ´ne (nicht wirklich erforschte) Wissenschaft ist! Vielleicht kann man tendentiell sagen, dass ein Hund, der neu in einer Umgebung ist und ohne Umschweife markiert, wohl eher zu den Selbstsicheren zählt oder dies zumindest von sich annimmt.

Auch die Markierhöhe wird in Verbindung mit Selbstsicherheit gebracht - sprich: je höher, desto mehr-

Danke, das liest sich spannend!

 

Okay, die Schleppleine hat hier nicht extrem viele Anhänger. Ich muss ja gestehen, dass ich meine auch nicht knapp drei Wochen mehr oder weniger ungenutzt hier hängen hatte. So richtig sympathisch ist mir das Ding nicht.

Nur: mein Hund ist noch nicht zuverlässig abrufbar, hat Jagdtrieb und unser Auslaufgebiet hat ein immenses Wild (d.h. Kaninchen-)aufkommen. Unser Garten ist aktuell auch nicht zu nutzen, da frisch angelegt. Der Rasen ist gerade so am keimen. :( Insofern hat Frau Kruse einfach gar keinen Freilauf zur Zeit, das ist doof. Eingezäunte Hundeauslaufgebiete sind ewig weit weg (ich habe die Hundefrau danach gefragt)... Immerhin denkt die Hundefrau über die Neueröffnung einer Hundespielgruppe in ihrer Hundeschule nach. Die schlafen wohl immer wieder ein, weil die Hunde früher oder später wohl alle abrufbar sind und die Besitzer eine eingezäunte Spielmöglichkeit nicht mehr brauchen.

 

Daher mein Gedanke an die Schleppleine. Einerseits, um Frau Kruse einen etwas größeren Bewegungsradius zu bieten und dann, um sowas wie Abrufbarkeit überhaupt mal zu üben.

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LuisasMami

Zuerst war ich mit dem Ding heillos überfordert. Mittlerweile finde ich die Schleppleine einfach nur toll. Das Handling muss man lernen, dann ist sie ein guter Begleiter im Alltag, wenn man extremen Jagdtrieb und einen Kopf voller dummer Ideen vor sich hat. Ich kann den Hund im Freilauf beobachten und besser kennenlernen, wenn keine gesicherten Auslaufflächen vorhanden sind, und habe noch die "Sicherheitsleine", falls er was blödes anfängt. Ich kann die Leinenlänge an jede Reizsituation anpassen, um dem Hund möglichst viel Handlungsraum zu geben und dabei niemanden zu gefährden, somit nutze ich sie gleichzeitig als kurze Leine, Langlaufleine, Schleppleine usw. - dabei muss ich dem Hund auch gut vermitteln, was jetzt gerade leinentechnisch Sache ist, damit das funktioniert, das hilft uns beiden weiter und bereitet den Freilauf gut vor. Wir haben bewusst eine sehr breite genommen, damit die Verletzungsgefahr für alle geringer ist, sie ist auch sehr stabil.

 

So wie ich deine Erzählungen über Frau Kruse wahrnehme, würdet ihr aber sicher auch ohne gut zurechtkommen oder nach kurzem Einsatz als echte Schleppleine zum reinen Training schnell darauf verzichten können ;)

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Zu 2)

Vor 3 oder 4 Jahren habe ich ein Seminar bei Günther Bloch besucht.

Es ging um allerlei... ein Büttchen Buntes, sozusagen.

Da er u.a. das Markierungsverhalten von Wölfen beobachtet und dokumentiert hat, habe ich gefragt, ob man diese Erkenntnisse auf den Haushund übertragen könnte.

Antwort: nur bedingt, da die Umgebung und der HuHalter dem Hund ja keine völlige Entscheidungsfreiheit lassen.

Günther Bloch sagte damals:

man hat keine Ahnung, nach welchen Kriterien die Hunde "die" Stelle auswählen.

Beim Pinkeln gibt es die bereits genannten Theorien (Status, Botschaft, Visitenkarte, Hormonlage bekanntmachen...), aber bzgl. des großen Geschäftes weiß man überhaupt nix.

Man hat das wohl auch nie wirklich untersucht oder versucht, statistisch zu erfassen.

Also: keiner hat ne Ahnung, warum "die goldene Stelle" für das Häufchen die allerbeste ist.

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Daher mein Gedanke an die Schleppleine. Einerseits, um Frau Kruse einen etwas größeren Bewegungsradius zu bieten und dann, um sowas wie Abrufbarkeit überhaupt mal zu üben.

Dafür hab ich eine 9-m-Flexieleine benutzt!

 

Schleppleine ist mir auch unsympathisch und - zumindest m.M. schwieriger zu handhaben und ich hatte auch keine Lust, auf den Schmutz. der dann dran ist! ;)

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lacrima

@LuisasMami: ich glaube ja, wir sind hier noch ein ganzes Stück vom Freilauf entfernt. Sicher, Krusi orientiert sich sehr an mir / uns. Wenn sie aber eine Kaninchenspur in der Nase hat, können wir da nicht gegen anstinken. Da sind wir einfach (noch?) nicht wichtig genug.

 

@davinia: Flexi ist mir NOCH unsympathischer als die Schlepp. Ich mag es nicht, dass der Hund da ja immer dran ziehen muss, um weiter weg zu können. Aber das ist sicher Geschmackssache. Im Gegensatz zur Schlepp verheddert man sich zumindest nicht ständig in der Flexi.

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Pflegefelle

Hm, Schleppleine ist nicht zwingend, aber manchmal hilfreich.

 

Als Vito kam, war er ein etwa 10jähriger völlig unterforderter Muskelprotz, der Zeit seines Lebens in einem kleinen Zwinger Kreise lief und seinen Namen nicht kannte.

Er musste sich zwanghaft bewegen und ich hatte keinerlei eingezäunte Fläche zur Verfügung.

 

Über kurze Schleppleine, lange Bandflexi bis hin zur langen Schleppleine ...  alles probiert.

Ich bin, nachdem ich der Verzweiflung nahe war, etwa ein halbes Jahr mit 2 x 20 m Schleppleine aneinander gekoppelt los, habe mich mitten auf eine Brachfläche gestellt und den Hund laufen lassen, bis zu 45 Minuten ohne Luft holen.

Ich habe ihn genau das machen lassen, was man eigentlich mit Schleppleine nicht machen sollte ... er donnerte immer ins Ende (mit gut sitzendem Geschirr!).

Danach erst war er überhaupt ansprechbar und man konnte "spazieren laufen".  Inzwischen läuft er ohne Leine.

 

Kommt also immer auf die Situation an.

 

Wenn ich heute noch mal längere Zeit eine Schleppleine einsetzen müsste, würde ich ein Geschirr mit zusätzlichem Ring unterm Bauch wählen, damit die Schlepp unten hängt.

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Wir nutzen die Schleppleine täglich. Jule ist nicht sicher abrufbar und hat, wie Frau Kruse, enormen Jagdtrieb. Leider sind wir nicht immer schnell genug, um die Anzeichen für einen "Ausflug" sicher zu deuten.

Da ich diese Gurtleinen schrecklich finde und wir viel im Wald laufen, wo es auch genügend Kaninchen und Rehe gibt. Also haben wir uns eine Biothane-Schleppleine gekauft. Die ist einfach nur klasse! Es gibt sie in beliebiger Länge und da Jule eben auch sonst kaum "richtigen" Auslauf hat, aber auch kein Interesse zeigt, mit anderen Hunden zu spielen (da wäre eine Schlepp wirklich ungünstig), hat sie so wenigstens ein Stück weit Freiheit und ich behalte trotzdem die Kontrolle.  Im Feld, wo ich guten Überblick habe, kann ich die Leine auch mal fallen lassen, so dass sie freier laufen kann.

Biothane hat viele Vorteile: sie saugt sich nicht mit Wasser und Matsch voll, sie zieht sich nicht so fies durch die Hände, wenn sie wirklich mal losrennt, bleibt nicht so schnell irgendwo hängen und verknotet sich auch nicht wie diese Gurtleinen. Die Leine ist auch prima zu reinigen - einfach mit nem nassen Lappen abwischen.

Allerdings würde ich eine Schlepp auch nicht an ein Halsband machen. Jule trägt immer Geschirr.

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