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Das Dichten und ich


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Das Thema "Welle" hat mich neugierig gemacht und ich habe mal Wellen- und Meergedichte gegoogelt.

 

Hier ein Beispiel für ein Gedicht, das sich schön reimt, das mir aber gar nicht gefällt, weil ich den Eindruck habe, es war wichtiger, Reime zu finden als echte Stimmung einzufangen:

http://www.reimemaschine.de/sonstige_gedichte-0-2934.htm

 

Hier ein Beispiel für ein altes Gedicht, bei dem ich den Reim nicht als gekünstelt empfinde, sondern gelungen:

http://freiburger-anthologie.ub.uni-freiburg.de/fa/fa.pl?cmd=gedichte⊂=show&noheader=1&add=&id=1008

 

Und hier Beispiele ohne Reim, die ich wunderschön finde:

http://www.bepa-galerie.de/Meeres-Stimmungen/

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Liebe Alina,

sorry, ich antworte immer erst spät in der Nacht. (Und das obwohl ich eigentlich ein Morgenmensch bin...)

 

Erstmal danke für Deine lieben Worte.

 

Ich beantworte die einfachste Frage zuerst:

Bon nuit à toi heißt: Gute Nacht für Dich.

 

 

 

Jetzt wird es schwieriger.

Ich schliddere auf dünnem Eis, denn ich bin keine Schriftstellerin.

Ich kann eigentlich nur von dem ausgehen, was ich tue. Als Regisseurin. Uuuund das ist so subjektiv.

Wie alle Kunst.

 

Das meine ich mit: "Es gibt nur Dich."

Da ist keiner, der sagt 1+1= 2

Und das ist dann beweisbar richtig.

 

Es gibt nur Dich und Deine Gedanken/ Deine Geschichte.

Und die ist nicht richtig oder falsch. 

Die ist wahr.

Die ist komisch.

Die ist traurig.

Die ist bizarr.

Die ist eigen.

Die ist...

Und es erfordert Mut diese Geschichte zu erzählen.

Die eigene.

Ein Thema, das Dich interessiert.

Dein Thema. 

 

 

 

"Das ist stark," meint, das es mich anrührt, mich interessiert. Dieser Textteill, indem Du von Deinen Gefühlen schreibst. Deinen Ängsten, Deinen Zweifeln. Deiner Lebenssituation.

Ganz konkret: 

 

Saledra“, rief Mama. „ Es gibt Essen, bist du mit den Hausaufgaben fertig?“ „Ja, ich komme“, antwortete ich schnell. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine ganz normale Familie. Doch Saledra hat ein Handycap: Sie sitzt im Rollstuhl.

„ Wie war´s in der Schule?“ fragte Mama beim Essen. Traurig und wütend zugleich antwortete ich: „ Blöd! Keiner mag mich und sie nennen mich Krüppel und lahme Ente.“ Saledra hatte vor zwei Wochen die Schule gewechselt weil ihre Eltern umziehen mussten. Viele der Jungen und Mädchen mögen sie nicht weil es ihnen peinlich ist sich mit ihr „abzugeben“. „ Und was ist mit denen die dich nicht beleidigen?“, funkte Mama mir in meine Gedanken.  Abwesend antwortete ich: „Ach die, die ignorieren mich auch nur.“

 

Dann kommt die Idee mit dem Hund.

 

Und jetzt fände ich spannend zu lesen, wie Du und der Hund miteinander klarkommt.

Du im Rollstuhl.

Und der Hund, der rennen will.

Zwei Welten.

Zwei Perspektiven. 

Gegensätze.

Unverständnis.

Missverständnisse.

Komik und Tragik.

Und vermutlich auch ganz viel Liebe füreinander.

Du und Arak.

Ganz konkret.

Situationen.

Dialoge.

 

Erlebt und/ oder auch ausgedacht.

 

Und ganz nebenbei nimmst Du mich mit in Deine Welt, von der ich nicht einmal einen Hauch von Ahnung habe.

 

 

 

Menno, hoffe, das ist jetzt irgendwie hilfreich und verständlich.

Sind nur so Ideen...

 


... und ich hoffe, ich war jetzt "konkret".  :)

 

Ich wünsch Dir eine gute Nacht und würde gerne mehr von Dir lesen. :knuddel

 

 

 

PS.:

Und sorry, das Gedicht von Goethe heißt wohl irgendwie anders, aber nicht "Die Welle". 

Hab es gesucht, aber nicht gefunden. 

 

Und "Der Erlkönig" und "Die Bürgschaft" sind einfach toll.

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Okay, ich verstehe... Nun ich als naives, junges Mädchen wollte natürlich eine niedliche, perfekte Geschichte mit Happy End... Aber wann ist die Welt schon perfekt? Und wer redet schon über eine süße Geschichte mit Happy End??!

Wenn es die Bi** schon nicht tut erzähle wenigstens ich die ungeschminkte Wahrheit.

Ich denke ich werde jetzt die Antwort auf Saledras Email tippen und dann einen Zeitspanne machen. Dann kommt meine Geschichte. ...

*Zeitsprung

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Ich war iregendwie auf einem falschen Pfad, weil ich die ganze Zeit dachte, du müsstest für den Wettbewerb ein Gedicht schreiben. ERst jetzt habe ich kapiert, dass es auch eine Geschichte sein kann.

 

Eine Erzählung zu schreiben, die viel mit deinem eigenen Leben zu tun hat ist sicherlich eine gute Idee - vor allem wenn sie nicht süßlich-kitschig ist. Aber wo ist der Bezug zum Thema "Staub"?

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Jetzt verwechselst du was komplett: Das eine ist der Gedichte Wettbewerb für den in den Ferien Gedicht und oder Geschichte schreibe.

Das andere, wo von wir JETZT reden ist meine Geschichte " Die besondere Freundschaft".( Siehe Seite 14-15.) Dazu würde ich gerne deine Meinung hören. Ob du es ähnlich siehst wie neko.

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Ach sooo. Ich hab denThread nicht gründlich verfolgt und deine Geschichte ist mir entgangen.

 

Ich hab ein bisschen zurückgescrollt und die E-mail gefunden. Und ich glaube, jetzt verstehe ich, was Anke (neko) meint.

Deine Geschichte wird ehrlich und du hast viel selbst erlebt und/oder gut recherchiert. Super! :)

Aber jetzt muss Enrgie in die Erzählung kommen. Anke hat das ganz gut erklärt, finde ich. :)

 

Ein Zeitsprung kann schon mal helfen. Und da würde ich nicht eine Antwortmail erfinden, sondern lieber schildern, was diese Antwort bei dem Mädchen und in der Familie bewirkt.

 

Wie fängt deine Geschichte an? Das habe ich ja verpasst? Gerade beim Anfang ist es gut, wenn du ihn mit Leben füllst um aufmerksam und neugierig zu machen.

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"Und da würde ich nicht eine Antwortmail erfinden, sondern lieber schildern, was diese Antwort bei dem Mädchen und in der Familie bewirkt." wie meinst du das ?


Das war der Anfang:

 

 

Saledra“, rief Mama. „ Es gibt Essen, bist du mit den Hausaufgaben fertig?“ „Ja, ich komme“, antwortete ich schnell. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine ganz normale Familie. Doch Saledra hat ein Handycap: Sie sitzt im Rollstuhl.

„ Wie war´s in der Schule?“ fragte Mama beim Essen. Traurig und wütend zugleich antwortete ich: „ Blöd! Keiner mag mich und sie nennen mich Krüppel und lahme Ente.“ Saledra hatte vor zwei Wochen die Schule gewechselt weil ihre Eltern umziehen mussten. Viele der Jungen und Mädchen mögen sie nicht weil es ihnen peinlich ist sich mit ihr „abzugeben“. „ Und was ist mit denen die dich nicht beleidigen?“, funkte Mama mir in meine Gedanken.  Abwesend antwortete ich: „Ach die, die ignorieren mich auch nur.“ Dann war für eine Weile Ruhe. Ich begann vorsichtig: „Du Mama...“

„Ja? Was ist denn?“, erwiderte sie fragen. „Vielleicht werde ich anders gesehen und behandelt, wenn ich einen Hund habe. Es gibt doch solche Assistenzhunde, nicht?“, erzählte ich ihr von dem Gedanken der mich schon lange verfolgte. Nicht ganz sicher was sie davon halten soll meinte sie: „Ja, schon. Aber... . Wir wissen doch sonst nichts über diese Hunde. Was kosten sie? Bei welchen Problemen können sie dir helfen? Welche Menschen bilden sie aus? Informiere dich darüber und dann sehen wir weiter, in Ordnung?“ Ich dachte eine Weile darüber nach. Als ich damit fertig war hat Mama bereits den Tisch abgeräumt. „Ok“, antwortete ich.

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