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Einschläferung kritisch betrachtet


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Ist es besser tot zu sein, als Schmerzen zu haben?

Lieber tot, als nochmal umziehen im Alter? Ab welchem Alter gilt das?

Lieber tot als im Tierheim leben?

Krebs=Todesurteil?

Wie beurteilt man die Lebensqualtität eines Hundes?

Warum schläfert man alte Menschen nicht ein? Warum bringen sich kranke, alte Menschen so selten selbst um? 

So wie die eines jeden Lebewesens. Beantworte DIR selbst die Fragen, wie es für DICH wäre, wenn es DIR so ginge, und DU hast die Antworten :)!!

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Wie meinst Du das? Ich versetze mich in die Situation, und der Überlebenswille, auch der MENSCHEN, die man so kennt, ist meistens größer als die Todessehnsucht, wenn sie "nur" Arthrose oder Demenz haben, selbst Krebskranke haben immer noch eine Hoffnung, von denen, die ich alle gekannt habe. Niemand hätte sich da einschläfern lassen. Tierhheim ist auch nicht so schlecht, zumindest nicht in Deutschland, jetzt auf die Hunde bezogen. Ich kannte sogar mal einen Hund, der wollte in seinem Tierheim bleiben. War somit nicht vermittelbar :).

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Siehst du, jeder versetzt sich anders rein.  :) Ich stimme dir größtenteils zu, viele andere hier aber nicht. Und die sind auch total von ihrer Meinung überzeugt.

 

Die Fragen sind nicht leicht zu beantworten. 

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Ich glaube aber kaum, daß sich die Leute dann in sich selbst versetzen. Denn wenn es bei IHNEN soweit wäre, garantiere ich Dir, 99 % von ihnen, würden nicht sterben wollen, nicht bei Arthrose, Demenz oder Krebs (wenn sie nicht gerade Extremschmerzen haben beim Letzteren). Sie versetzen sich JETZT immer nur in das Tier und da finde ich, spielen sie Gott.

 

Meinen ersten Hund habe ich leider auch einschläfern lassen müssen. Aber auch erst als nichts mehr ging, als er nicht mehr Fressen und Trinken konnte, nicht mehr Stehen durch eine verschleppte Nierenerkrankung, die unser damaliger Tierarzt 2 Jahre nicht gesehen hat, obwohl ich ihm damals ein paar Symptome nannte, die mir komisch vorkamen aber laut ihm war alles okay.  Das ist jetzt aber eine andere Geschichte...

Naja, auf jeden Fall mit dem neuen Tierarzt versuchten wir noch, obwohl es aussichtlos war. Mein Hund zeigte mir dann selbst an, als er gehen wollte, mit seinem Blick UND mit seinem Nichtmehr-Wedeln, was er beim Kämpfen alles noch machte, nur dann am letzten Tag nicht, und da habe ich auf ihn "gehört", ihn verstanden. :(

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Nebelfrei

Du gehst einfach davon aus, dass alle die gleiche Einstellung, die gleichen Massstäbe und die gleichen Empfindungen haben wie du. Und das stimmt nicht.

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Denn wenn es bei IHNEN soweit wäre, garantiere ich Dir, 99 % von ihnen, würden nicht sterben wollen, nicht bei Arthrose, Demenz oder Krebs (wenn sie nicht gerade Extremschmerzen haben beim Letzteren).
Da gebe ich dir recht.  
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Viele sind auch einfach zu bequem, um sich um einen alternden Hund zu kümmern und reden sich die Dinge dann schön, statt mal im Einzelnen nachzudenken.

Ich spreche jetzt nicht von Krankheiten im Endstadium, wo der Schmerz, zum Dauerschmerz wird und der Hund nur noch jammert und stöhnt.

 

Die Einstellung der Menschen ist oft egoistisch. Solange ein Lebewesen noch gerne isst und trinkt, sich lösen kann, gerne kuschelt aber eben Demenz oder Arthrose hat, IST es kein Grund.

Das ist mir klar, daß die Menschen eine andere Einstellung zu TIEREN haben, das finde ich aber sehr traurig :(


Da gebe ich dir recht.  

Danke :)

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Ich bin auch gegen eine Einschläferung, nur weil der Hund /  das Haustier alt ist und mehr Arbeit macht. Aber ich gebe zu, dass bei unserem Gusti ausschlaggebend war, dass wir die Zeit hatten, ihn zu pflegen, Umgerechnet auf Menschen und bei 4 Pflegestufen hätte er den Status " Sonderpflege " gehabt. Das können viele nicht leisten, wenn sie noch arbeiten gehen müssen / Kinder haben. Er war fast blind, taub, schwerst dement, konnte kaum noch laufen. Aber er hat sein Futter von Hand genommen, war stubenrein bis zum Schluss und wusste, wer wir sind... Bei ihm wäre ich mir wie ein Mörder vorgekommen. Er durfte von selbst einschlafen - und er sah so glücklich aus, als er ging.......

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