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Kastration bei Hündinnen


Ronya MP

Empfohlene Beiträge

schlenki2
 

Verschwörungstheorien? Geldgierige TÄ...

Also meine TÄ, hat mir zwei Methiden erklärt, wobei sie nur eine selbst macht. Ich habe dann die andere gewählt, fand sie auch gut.

Da hast Du Glück mit Deinem TA. :)

Es gibt eben immer solche und solche :(

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Aber darum geht es doch nicht... von einem TA würde man sich aber doch wünschen, dass er umfassend aufklärt, dass er auch die neueren Studien zum ERHÖHTEN Krebs-Risiko kennt, dass er auch auf vermehrte Risiken bzgl der Kreuzbänder etc hinweist - dann kann man immer noch nach Abwaegug der Umstaende und der richtigen Methode zur Kastration schreiten.

Eigentlich sollte der Arzt einfach aufklären, Pro und Contra. Aber es als total normal anzusehen, einen kerngesunden Hund eines sehr entscheidenden Organes zu berauben, einfach, weil das halt so üblich und irgendwie auch bequemer ist, das spricht nun mal nicht dafür, dass der TA auf dem Laufenden ist.

Finde ich irgendwie.

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Hm, grad mein Thema.

Hab ja eine Hündin aus dem Tierschutz. Noch nicht kastriert, weil sie bei ihnen gerade läufig war. Sie war also gerade raus aus der Läufugkeit als sie zu mir kam.

Zwei Monate später überraschte mich dann eine erneute Läufigkeit.

Das war krass hier aufm Dorf, weil manch eine Hündin wollte sie umbringen, Rüden (die wohnen alle um mich rum) rasteten aus und bekamen (O-Ton ältere Nachbarin) "Fieber"

Git den Scheiß irgendwie überstanden, dazu diese Sommertemperaturen.

Meine Hündin ist noch jung und ich kenne sie aber nur in extrem ruhig.

Da denkt man schon, sie ist irgendwie krank.

Nungut, da sich mir keine Symptome von Scheinschwangerschaft zeigten (bin Laie) und sie nun nach guten zweieinhalb Monaten auch nicht wieder läufig wurde (juhuuu), steht (bitte schlagt mich nicht) eine Kastration an. Erstens war das auch mit der Tierschutzstelle so abgesprochen und zweitens bin ich Katzenbesitzerin und für mich erschließt sich das Entsetzen um die Lastration einer Hündin im Vergleich einer Katze nicht.

Bei einer Katze wäre es auch nur natürlich.

Ich finde auch, dass es ja schön und gut ist, dass das alles natürlich und so ist, aber es ist doch unter den heutigen Lebensumständen der meisten Hündinnen ein unfunktionales System.

Es hat also - so wie die Lebensumstände sind - alles gar keinen Sinn, außer sie soll zur Zucht kommen.

Wozu also den Stress alle halbe Jahre durchleben lassen? Und ich hatte schon den Eindruck, die Läufigkeit an sich war Stress für den Hund.

Jetzt habe ich seit vorgestern festgestellt (rückblickend geht das wohl eher schon seit einer Woche oder so so), dass sie scheinbar jetzt sowas wie scheinträchtig ist. Vermutlich ist da schon die ganze Zeit was im Busch, bloß da ich sie ja bisher noch gar nicht kennenlernen konnte anscheinend, sondern hauptsächlich ihre Hormone (vielleicht ist sie nämlich deshalb so übermäßig ruhig und fast träge), kann ich das ja gar nicht beurteilen.

Jedenfalls frisst sie plötzlich nix bzw. so gut wie nix, hatte versucht wie im Rausch ein Lich im Garten unter der Kellertreppe zu buddeln und sich reinzulegen, begann meine Katzen anzuknurren, wenn sie ihre Sachen bloß angeguckt haben.

Will nicht mehr raus, bzw rast ihre Runde, schnuppert kaum und will schnell wieder rein, wirkt sehr gestresst.

Und irgendwelchen durchsichtiger Ausfluss, nicht stinkend, hat sie auch.

Also jetzt ist sie 4 Monate bei mir und ich kann nicht sagen, welches Verhalten für sie normal ist, ob sie krank sein könnte oder obs Hormone sind.

Wenn ich in dieser Beurteilung mal die Hormone bissl ausklammern kann, find ich das gut.

Und wie gesagt, finde dass das läufigkeits-scheinträchtigkeitssystem im hier und jetzt absolut unfunktional und damit nicht sinnhaft ist.

(Aber ich bin da auch generell etwas anders eingestellt. Da ich keine weiteren Kinder will, würd ich mir auch alles rausnehmen lassen, aber Frauenarzt findet das bei einer 33 jährigen nicht gut. Also lass ich mir auf weitere Jahre die drei Monatsspritze geben, da hab ich wrnigstens meine Tage nicht. Manche finden das ja auch unnatürlich. Ich finds voll gut :) )

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Siehste: beim Menschen wird "alles raus" absolut abgelehnt, wenn nicht medizinisch notwendig. Nicht mal auf Wunsch wird das gemacht. Dabei ist es für viele auch "unfunktional" im Sinne des "keine Kinder (mehr) haben wollen / können). Aber die Fortpflanzungsfähig-Organe haben eben noch weitaus mehr Einfluss auf den Körper und den Geist.

Was nicht heißen soll, Du solltest Deine Hündin nicht kastrieren lassen, das weißt Du selbst am besten.

Dein Text liest sich allerdings, als wäre da grundsätzlich eine negative Einstellung zur weiblichen Körperlichkeit, mit solch innerem Widerstand lassen sich vermutlich sowohl die eigene Regel, als auch die Läufigkeit der Hündin, schwerer akzeptieren ... das lässt mich gerade überlegen, ob meine Hündinnen womöglich deshalb völlig unauffällig durch Läufigkeit und (angeblich ja immer vorhandene) Scheinschwangerschaft gegangen sind, weil ich das als vollkommen normal genommen habe und der Alltag trotzdem weiter ging ... ??? Keine Ahnung, aber sie hatten ja definitiv auch keine körperlichen Probleme, was wohl eher nicht mir zu verdanken ist ;)

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aber es ist doch unter den heutigen Lebensumständen der meisten Hündinnen ein unfunktionales System.

So kannst du das nicht sagen. Man weiß ja inzwischen einiges mehr über die Funktionen der Sexualhormone als noch vor dreißig Jahren, und sie scheinen durchaus wichtig zu sein (Muskeln, Bindegewebe, Immunsystem /Krebs"abwehr" und alles mögliche, was wir noch nicht wissen)

Ich habe einen Beitrag von schnauzis aus einem alten (in diesem Zusammenhang lesenswerten) Thread gespeichert, es geht um die Häufigkeit von Krebs und Todesursachen bei Hündinnen -da ist eine Quelle zu Studien verlinkt

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/76493-an-welcher-krankheit-sind-eure-hündinnen-verstorben/?p=1740223

 

 

P.S. ich hab übrigens auch eine TÄ, die zum Thema Kastration sagt, O-Ton:  Nein, das machen wir besser nicht :)  ...nur im Notfall.

(es ging um Tschulis Epilepsie, die im Zusammenhang mit den Läufigkeiten auftritt)

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Emmi war ca. 6 Monate alt ,als wir hier in Deutschland das erste Mal bei der Tierärztin waren .

Ich muss dazu sagen ,das es eine Gemeinschaftspraxis ist und ich extra zu der meiner Ansicht nach kompetenteren der

Beiden gegangen bin .

Umso mehr hat mich erstaunt ,das sie mir sofort eine baldige Kastration vorgeschlagen hat .

Ehrlichgesagt bin ich enttäuscht darüber .Sie wies auf Studien hin ,nach denen viel Krebsarten verhindert würden .

Dabei gibt es mittlerweile doch andere Untersuchungen ,die sagen das die Katration andere Krebsarten begünstigt .

Und vorzuschlagen eine so junge Hündin zu kastrieren ,naja.......

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Ronya MP

@katse

Ich finde deine Einstellung durchaus interessant (warum bei der Katze, aber nicht beim Hund), aber da ich mich mit Mizen kaum auskenne werde ich diese Argumentation auf Mia nicht anwenden können. Was deine eigene Einstellung zur Sexualität angeht: das muss glaube ich jeder selber wissen. Und wie Juline schon gesagt hat ist das System nicht nur zur Fortpflanzung notwendig.

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Jetzt wird es absurd.

Wird nicht beim Nicht Kastrieren auch immer darum gebeten Hunde nicht mit Menschen zu vergleichen.

Menschen mit Hunden zu vergleichen ist aber auch Sinnfrage.

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Na ich hab da glaube eher keine wirkliche Abneigung, also bei mir. Ich bin da eher pragmatisch eingestellt. Deshalb bettele ich jetzt auch meinen Frauenarzt nicht oder so, nicht dass jemand denkt, eine Entfernung der Gebärmutter sei mir ein Anliegen. Mir ists einfach wurscht, mag mich nur nucht ob der holden Weiblichkeit irgendwie unpraktisch eingeschränkt fühlen. Das darf man aber nich so ernst nehmen und überbewerten, ich meinte ja nur, hätte bei mir selbst jetzt auch kein Problem, wenn da nix wäre. Weil ich kenne da Frauen, die sind da auch ganz vehement gegen Pille und Co schon, weil sie meinen, sie fühlen sich ohne Alles so natürlich. Das kann gut sein und sei ihnen auch vergönnt, bloß ich hab da eben genauso kein Problem damit, mich dann eben unnatürlich und wohl dann nicht so als Frau (was auch immer das heißen mag, denn ich fühl mich irgendwie mehr wie "ich" stand nach meinem mir angestammten Geschlecht. Bin vielleicht zu unsensibel).

Meine TA sind jetzt eher so: kann man, muss man aber nich. Also weder Pro noch Contra. Eher sitationsabhängig denk ich mir.

Und wie gesagt, bei Katzen wird das genaue Gegenteil geschrieen: "Waaaaas, du willst noch warten, bis deine Katze ausgewachsen ist? Wie unverantwortlich. Wenn dir den Tierarzt zu sowas rät, dann ist er nicht nur inkompetent sondern genauso verantwortungslos..."

Sicher da gehts drum, dass sie sich halt vermehren, aber da achtet ja auch keiner auf die Befindlichkeit oder die Natürlichkeit.

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Stimmt bei Katzen "kräht kein Hahn danach" aber das ist wohl dem geschuldet dass eine Empfängnisverhütung bei Katzen, zumindest bei den Freigängern, auf Dauer nicht zu gewährleisten ist. Und genau das ist der Punkt....beim Hund eben schon! Und sicherlich wäre es bei Katzen gesundheitlich gesehen auch besser sie würden intakt gelassen oder erst nach der 2. oder 3. Rolligkeit kastriert. Also das ist in meinen Augen kein Argument einen Hund kastrieren zu lassen. 

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