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Hundebegegnungen einschätzen und abwehren


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KleinEmma

Gut würde ich das Video auch nicht nennen. Aber, Bogen laufen ist nicht überall möglich und dann halte ich es für wichtig, einfach weiterzugehen und keinen großen Zirkus zu veranstalten. Da wird auch gezeigt wie sinnfrei es ist, den Hund absitzen zu lassen, wenn sich ein anderer Hund nähert. Finde ich auch gut, das anzuschneiden.

 

Nu mal was zum Video: Ist nicht jedermanns Sache, sich filmen zu lassen. Für mich wäre das auch ungewohnt und ich würde vielleicht auch manchmal rumhampeln, statt so zu agieren wie sonst. Andere Trainer haben da evtl. mehr Übung drin und lassen sich von der Kamera nicht beeindrucken.

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Estray

Ich finde Absitzen am Rand zum Beispiel super und verwende es oft. :) Es ist schier unmöglich allgemeingültige Aussagen zu treffen, jede Begegnung ist anders. Und Hunde einfach mitzuschleifen ist nicht immer angebracht / hilfreich.

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Zuppeln an der Leine ist aber für mich per se auszuschließen. :)

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KleinEmma

Ich finde Absitzen am Rand zum Beispiel super und verwende es oft. :) Es ist schier unmöglich allgemeingültige Aussagen zu treffen, jede Begegnung ist anders. Und Hunde einfach mitzuschleifen ist nicht immer angebracht / hilfreich.

 

Ok, stimme ich zu. Kommt natürlich auch auf die Situation an, auf den Weg, auf die Hunde...usw. 

 

Ich habe z.B. auch Kontakt an der Leine zugelassen und tue das immer noch - nicht bei jedem Hund natürlich. Sprich: Ich lass mir eh nicht sämtliche Regeln aufdrängen.

 

Es ist bestimmt schwierig für eine Trainerin /einen Trainer etwas im Video darzustellen. 

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Hasel

Ich finde Absitzen am Rand zum Beispiel super und verwende es oft. :) Es ist schier unmöglich allgemeingültige Aussagen zu treffen, jede Begegnung ist anders. Und Hunde einfach mitzuschleifen ist nicht immer angebracht / hilfreich

Für jemanden der seinen Hund absitzen lässt es ist bestimmt angenehmer aber wenn wir an deinem HH vorbei gehen *müssen* der ihn absitzen lässt hat meine arge Probleme und neigt dann eher dazu aggressiv zu werden, weil der andere Hund viel Zeit hat sie die ganze Strecke anzuschauen, was die meisten hier machen.

 

Und das Video finde ich okay aber die Frau ist nicht so mein Geschmack. Aber einige HH könnten es sich wirklich mal anschauen

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Ich lasse meine Hunde mit dem Rücken zum anderen Hund absetzen ("deeskalierendes Sitzen"), mit dem weitmöglichsten Abstand, wenn wir diese Strategie wählen, damit Akuma den Hund eben nicht anstarren kann. Das ist für ihn und für den anderen Hund einfacher.

Ich warte immer, was der andere Hundehalter macht und reagiere dann entsprechend. Wenn er es vorzieht, dass ich vorbeigehe, dann mache ich das, wenn es die Situation zulässt. Hilft alles nicht mehr, drehe ich um und lauf ggf. soweit zurück, wo ich einen Bogen machen kann.

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Estray
Für jemanden der seinen Hund absitzen lässt es ist bestimmt angenehmer aber wenn wir an deinem HH vorbei gehen *müssen* der ihn absitzen lässt hat meine arge Probleme und neigt dann eher dazu aggressiv zu werden, weil der andere Hund viel Zeit hat sie die ganze Strecke anzuschauen, was die meisten hier machen.
Da ich das Anschauen von Hunden lobe, macht mir das nichts, weder als "Läufer" noch als "Sitzer".

Und wenn ich Hunde an den Rand setze, vergrößere ich damit den Abstand, die Hunde haben somit mehr Distanz, als wenn wir uns aneinander vorbei drängeln. Wenn ich laufe, dann gerne in einem Bogen.

Habe auch einige Videos davon, die suche ich nachher mal raus, wenn ich Lust hab.  

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Ich finde es wichtig, auf das Bogenlaufen einzugehen, egal wie viel oder wenig Platz man zur Verfügung hat. Natürlich gibt es immer die Momente, in denen es einfach einem oder beiden Hunden zu eng wird. Aber egal wie eng, es ist immer und auf jeden Fall besser, einen noch so minimalen Bogen zumindest anzudeuten, statt wie oft empfohlen stur geradeaus weiterzumarschieren. Weiterlaufen - ja. Auch Tempo beibehalten. Aber oft wirkt schon die minimale Abwendung zu einem eher angedeuteten Bogen unter den Hunden wahre Wunder. Schade, wenn das aus Unwissenheit nicht genutzt wird.

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Ich finde auch, dass man pauschal das Bitte und Danke weglassen soll, ziemlich unangebracht.

Ich persönlich komme mit bestimmter, höflicher Freundlichkeit auf lange Sicht immer besser weg. Dadurch haben sich schon viele Bekanntschaften ergeben, mit denen wir nun entspannt auch gemeinsam gehen können, obwohl die HH zuerst das typische Tut-Nix-Halter-Verhalten hatten. Viele sind durchaus auch bereit zu kooperieren, wenn man den richtigen Ton trifft und es richtig erklärt, wieso man beispielsweise keinen Kontakt möchte.

Für mich ist das Ziel immer, auf lange Sicht einen Hund an der Leine zu haben, der es von sich aus nicht schlimm findet, an anderen vorbeizugehen. Mit immer nur strikt vorbeirauschen, selber noch unfreundlich , also negativ gegenüber den anderen Haltern eingestellt, erreiche ich das wohl kaum.

 

Was Silkies über den minimal angedeuteten Bogen schreibt, kann ich nur bestätigen. Da brauchts nicht zwingend immer  viel Platz, um dem eigenen Hund signalisieren zu können, dass wir nicht in einen Konflikt gehen, sondern ruhig und konfliktvermeidend dran vorbei. 

Und ja, da schaue ich auf meinen Hund, damit ich nämlich genau das bestätigen kann: Konfliktvermeidendes Verhalten - weil er das dann immer sicherer, konsequenter und gelassener von selber zeigen können wird.

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KleinEmma

Kommt immer drauf an, duoungleich. Bogen ist nicht immer möglich. Ich kann mich noch sehr gut an einen schmalen Pfad entland eines Flusses in Frankreich erinnern. Ein sehr schmaler Pfad, auf der einen Seite des Pfades Zaun und auf der andere Seite der Fluss.

 

Morgens lief ich dort mit Emma, sowie noch andere Leute mit ihren Hunden. Hunde liefen zuerst alle frei, bis man von Weitem einen Mann mit Mali kommen sah. Mann wurde vom Hund durch die Gegend gezerrt. Hund sah die anderen Hunde und zog nochmal stärker los. Der Hund wirkte nicht nett und der Mann wirkte nicht so, als könne er seinen Hund halten.

 

Alle leinten ihre Hunde an, ich Emma natürlich auch. Alle stellten sich an den Zaun, damit der Mann vorbeigehen kann. Ging aber nicht, weil der Mann nicht gehen konnte und gleichzeitig seinen Hund bändigen konnte, der mittlerweile auf zwei Pfoten stand und ein Affentheater veranstaltete. 

 

Also ging der Mann ein Stück zurück, zerrte seinen Hund hinter sich her (und das sah nach Schwerstarbeit aus) und blieb am Zaun stehen - er hielt sich an einem Pfahl fest.

 

Wir sind dann alle hintereinander direkt am Fluss an diesem Hundehalter vorbei marschiert. 

 

So konnten wir diese sehr denkwürdige Hundebegegnung meistern.

 

Wir haben alle unsere Hunde kurz gehalten und sind im schnellen Tempo gegangen. Bogen laufen war auf diesem Pfad gar nicht möglich. Manchmal ist es halt so.

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