Lily, ernsthafte, unsichere Schöne

[gast]

Es gibt auch "andere" Trainer in Niederöstereich:
 

http://www.dogs-talk.at/www.dogs-talk.at/Hundeschule.html

http://www.hundu.at/training_hausbesuche.html

http://www.traum-hund.com/hausbesuche.phtml

[gast]

Ich würde mir auch einen anderen Teainer suchen. Der Text sagt mir ja gar nicht zu...bitte lass den nicht an deinen Hund.

[Lily de Lil]

Erst einmal herzlichen Dank für Eure Beiträge, die Mühe, das Nachdenken, die Zeit, die Ihr investiert habt.

 

Der Trainer war da - ich besprech das noch mit einigen Leuten, fühl in mich hinein und entscheide dann.

 

Ich gehe jetzt in aller Kürze mal auf einige (wenige) Eurer Anregung ein - bitte verzeiht, dass ich so rausgepickt habe, aber auf alles einzugehen, war mir nicht möglich. nachdenken tu ich über alles, das wohl.....

 

@Lexx: Hundebegegnungen waren immer  sehr schwierig. Auf einer Feststelle gab es einen Hund, ich kam mit der ehemaligen HH zufällig in Kontakt - sie sagte mir, sie wäre nur ständig dabei gewesen, beide Hunde auseinanderzureissen. Zusätzlich ist Lily am zweiten Tag, als sie bei mir war, gebissen worden - die Lefze hatte einen langen Riss, es hat sehr lange gedauert, bis das geheilt war und noch länger, bis die Schwellung zurückgegangen war. An der zweiten Feststelle, von der ich weiss, war es ebenso schwierig, die haben drei Trainer "verbraucht" - und ich habe nicht vor, das zu wiederholen.

Die Hundebegegnungen hatten sich, vor dem Freilauf, sogar sehr gebessert - an Grundstücken mit Hund ging Lily fast schweigend vorüber, um alle anderen Hunde habe ich Riesenbögen gemacht. Ihr unbekannte Hunde wecken allerdings in Lily das Verhalten vom Anfang. Lily ist jetzt übrigens, was Hundebegegnungen angeht, wieder auf dem Stand von vor dem Freilauf.

Die Bilder, die Du im alten Thread gesehen hast, das waren zwei Hunde, die extrem souverän waren und Lily gar nicht geachtet haben - und ich liess die Begegnungen sehr langsam angehen. Wenn Lily ignoriert wird, beruhigt sie sich....

 

@Bönchen:

Lily kann nicht in HS, weil sie derartig da austickt, dass ich gar nicht kommen muss. Eine Raufergruppe könnte evtl. gut sein, hab noch nicht gefragt, ob es das hier bei mir gibt. Mir wurde definitiv geraten, Lily nicht in die Hundeschulen mitzunehmen, weil das ein derartiger Stress für sie sei - was es definitv auch ist. Und lernen tut sie unter dem Stress gar nix.

Nächtlicher Freilauf: hier sind nachts keine Leute unterwegs, ich rede von Mitternacht und später - keine Menschen, keine Hunde. Da sind wir mutterseelen allein - und länger als mal 10 Minuten habe ich es auch nicht gemacht .... Wir leben hier sehr ländlich - nach Anbruch der Dunkelheit gehen nur noch sehr wenig Leute auf die Strasse, nächtens gar nicht mehr. Bei warmem Wetter ist das anders, da hätte ich es auch nicht versucht.

 

@LeonderProfi: ja, das wäre SEHR gut, ein Video einzustellen, ich habe es auch schon versucht .- bzw. das Drehen versucht. Aber ich bekomme es nicht hin, die Kamera auf Lily zu halten und selber geradeaus zu gucken (wenn Lily grad neben oder hinter mir geht).  Und ich bin niemand, der andere um einen Gefallen bittet .......

Der Schock für mich war, dass das Ganze so gelaufen ist, wie es gelaufen ist......

 

@CandyRat: Deine Idee, mit anderen HH und ihren Hunden gemeinsam spazieren zu gehen, finde ich sehr gut - nachdem das aber bei drei verschiedenen Personen mehrfach nicht geklappt hat, frage ich nicht mehr.

 

Dass Hunde Hunde brauchen, da stimme ich Euch grundsätzlich zu, wobei ich mir durchaus Hunde vorstellen kann, bei denen das anders ist. Lily war auch auf den Pflegestellen mehr für sich. Das schliesst nicht aus, dass sie Hundebegegnugnen brauchen könnte und auch ihre Freude daran haben könnte.

Der Freilauf an und für sich war nicht der Fehler, der Fehler war, dass ich sie nicht rechtzeitig wieder angeleint habe. In den Feldern, wo keine Hunde und Menschen waren, war alles gut, sie blieb sogar den Feldern fern, wen ich das sagte, hielt sich nach anfänglichem Austoben dann im Rahmen von um die 7-10 Metern in meiner Nähe auf.

Das zu späte Anleinen fährte dann zu nix Gutem - aber das zuspäte Anleinen war das eigentlihce Problem

 

Irgendjemand spricht davon, ich sei so analytisch und solle den Hund mal Hund sein lassen. Keine Ahnung, was genau damit gemeint ist.

Ganz sicher aber werde ich meine Gefühle hier nicht im Forum breit treten - da bleibt dann nur der Verstand.

Beobachtung und Analyse schliessen ja Impulsivivität nicht aus (nur, eben, nicht im Forum)......

 

Kurze Leine plus MK: wenn ich die Leine kurz halte, wenn und Jogger, Fussgänger oder sonstwas entgegenkommt, brauche ich keinen MK ..... wenn ich dann z. B. vom Bürgersteig auf die Mitte der Strasse ausweiche (was meistens geht).......

[Gusar]

Dass Hunde Hunde brauchen, da stimme ich Euch grundsätzlich zu, wobei ich mir durchaus Hunde vorstellen kann, bei denen das anders ist. Lily war auch auf den Pflegestellen mehr für sich. Das schliesst nicht aus, dass sie Hundebegegnugnen brauchen könnte und auch ihre Freude daran haben könnte.

Ich bin eigentlich auch nicht der Meinung, dass wirklich alle Hunde andere Hunde brauchten. Sollte das bei Lily wirklich so sein, versuche doch einfach Hundebegegnungen nach Möglichkeit zu meiden. Dann brauchst du sie "nur" dazu zu bringen in Ruhe an anderen vorbeizugehen. Oder dass sie wartet bis der Hund vorbei ist.

[gast]

Zumindest wäre das für mich das 1. Etapenziel, gesittet an Hunden vorbeigehen zu können, ohne Kontaktaufnahme. Alles weitere muss man im Laufe der Zeit sehen. Evtl. findet sich ja der eine oder andere souveräne Hund, der sie ignoriert, mit dem man Gassi gehen kann in der Zukunft, aber das wäre nicht meine oberste Priorität. Das Aufzwingen von Hundekontakten bei Hunden, die bereits solch ein Abwehrverhalten zeigen, führt meistens eher zur Verschlimmerung. 

[gast]

Ich muss Dunja auch immer noch grundsätzlich erstmal rechtzeitig anleinen bei Hundesichtung. Ich kann sie in keine Fremdhundebegegnung einfach so sofort reinmarschieren lassen, das geht 1 oder 2 x gut und 8 x weniger bis gar nicht, es ist ihr einfach zu viel, zu schnell, zu dicht, mit extrovertierten Hunden kommt sie gar nicht zurecht. Dann hätte ich sehr bald wieder den Zustand, dass sie schreiend in Panik flüchten oder meine beiden anderen aufhetzen würde.  Sie kann aber mittlerweile, wenn sie ein paar Sekunden/Minute auf 3-4 m schauen darf oder 10-20 m gemeinsam laufen darf, bei manchen Hunden (das muss ich sorgfältig auswählen) abgeleint werden, wenn das Umfeld es zulässt und ich lass sie auch nur unangeleint in Hundekontakte gehen und sobald ich merke, es wird zu angespannt für sie, nehm ich sie raus, und probier es lieber beim nächsten Mal wieder. Lieber nur kurz und nett als zuviel und dann doof gelaufen. Sie kann mittlerweile an den meisten Hunden sogar relativ nah (1 - 2 m) angeleint an lockerer Leine entspannt vorbei gehen, überwiegend bleibt sie entspannt, aber manchmal grummelt sie, manchmal kommt ein kurzes Wuff (wenn was von hinten kommt, und das darf sie auch alles, ich bestätige sie sogar dafür, dass sie mich aufmerksam gemacht hat). Selten freut sie sich über Hundesichtung, dann sind es intakte Rüden oder sie ist läufig oder die Hündin ist läufig, aber auch da lass ich es langsam angehen. Kommt eben auch auf den anderen Hund an und je nachdem weich ich auch aus, kehr um, oder wechsle die Seite, wenn ich seh, da kommt einer, der Aufregung verbreitet oder unangeleint auf Kontaktsuche (Flummy). Jedenfalls ist Dunja heute nicht mehr hysterisch/panisch (ein Hund, der als Welpe/Junghund 2 x heftig gebissen wurde und als erwachsener mehrmals gehetzt, attackiert und bedroht wurde und gesehen hat, dass andere gebissen/attackiert wurden). Da wir auch genug Hundefreunde haben, die wir gelegentlich treffen und sie  im Rudel lebt, ist das meiner Ansicht nach so auch ausreichend, auch wenn es für mich praktischer wäre, wenn ich weniger managen müsste.  

[Lily de Lil]

Ich bin eigentlich auch nicht der Meinung, dass wirklich alle Hunde andere Hunde brauchten. Sollte das bei Lily wirklich so sein, versuche doch einfach Hundebegegnungen nach Möglichkeit zu meiden. Dann brauchst du sie "nur" dazu zu bringen in Ruhe an anderen vorbeizugehen. Oder dass sie wartet bis der Hund vorbei ist.

 

Mach ich ja in der Regel eh, Gusar.......und wenn Lily die Wahl hat, mit mir an einem anderen Hund (andere STrassenseite, Grundstück, auch andere Strassenseite) vorbeizugehen, oder auf einen anderen Weg (Seitenweg einschlagen) auszuweichen, bevorzugt sie ganz klar letzteres.

[Lily de Lil]

Noch etwas - ich mag jetzt nicht alles nochmal durchlesen, einem/einer Fori ging es um den Bauchgurt und die Frage, wann ich und warum Lily nicht halten konnte.

 

Die ersten Monate warf sie sich so in die Leine, dass ich selber umgefallen bin und auf dem Boden lag - dabei habe ich mir durchaus Verletzungen zugezogen, mein eines Knie wird nie wieder sein wie vorher (kann es jetzt nicht mehr längere Zeit abbiegen, muss es dann hochlegen).

 

Das kam jetzt nur noch ein einziges mal vor, als wir an einem Grundstück vorbeigingen, wo ein Hund war - ich wusste um den Hund, nur war er noch nie vorne am Tor gewesen.

Lily zog derartig zu ihm hin (sie kannte ihn noch nicht, hatte auch nicht mit ihm gerechnet - für sie war ein "fremder" Hund), dass ich mich nur vorwärts bewegen konnte, indem ich mich an den Zäunen auf unserer Strassenseite festhielt bei jedem Schritt des Weitergehens - warum ich nicht schlicht kehrt gemacht habe, weiss ich nicht, es wäre die Lösung gewesen und ich hätte Lily gut halten können. Lily ist nicht gross - aber sie hat enorme Zugkraft. Ich  könnte diesen 16kg-Hund gut meine Einkäufe von 30kg schleppen lassen. Mach ich vielleicht auch eines Tages.

 

Bauchgurt nützt nur in soweit, als ich Lily damit besser halten kann. Aber wenn es schon soweit ist, dass meine Hände nicht mehr genügen, die ja die Länge der Leine bestimmen, den Abstand zu einem Aussenreiz, ist es m. E. schon zu späte und zwar viel zu spät. Lily soll eben nur dann die volle Leinenlänge nutzen können, wen kein Aussenreiz da ist, sonst muss ich die Länge einschränken können, das geht nur mit den Händen, die immer wieder Leine einsammeln, Leine lassen, wieder Leine einsammelt (schon, damit die sich nicht um Lily Beine wickelt), wieder Leine lässt. Ist nur noch der Bauchgut als einziger Halt da, ist die Leine komplett lang und das kann VIEL zu lang sein........für das hündische Gegenüber.

Und ich gehe entspannter, je weniger ich bei mir habe.

[Gast]

 Ist nur noch der Bauchgut als einziger Halt da, ist die Leine komplett lang und das kann VIEL zu lang sein........für das hündische Gegenüber.

Und ich gehe entspannter, je weniger ich bei mir habe.

Verstehe ich nun nicht.

Man kann doch trotz Bauchgurt auch das Teil der Leine in die Hand nehmen, das nahe am Hund hängt?

Auch muss man nicht zwingend ständig auf-und abwickeln. Man kann sich auch blitzschnell bücken, fals die Leine gerade viel zu lang ist und man augenblicklich festhalten muss.

Mit ein wenig Training kann am man auch die Schleppleine -mit Handschuhen- (ich machs ohne, problemlos, auch bei 40kg Hunde) durch die Händegleiten lassen, mit einer bestimmten Handhaltung, die es ermöglicht , feste zuzugreifen, wenn Hund losstartet, zur Not zusätzlich mit einem Fuß drauf gesichert, ohne dass man mitgerissen wird.

16kg sind ja nun kein Koloss, selbst wenn sie sich im Spurt reinhängen.

 

Was das kaputte Knie betrifft: Was sagt denn der Arzt? Irreparabel geschädigt?

Mir haben Ärzte auch schin gesagt, das, was bei Ihnen kaputt ist, kann man nicht mehr wiederrichten. Was sp kaputt ist, bleibt kaputt - und prophezeihten mir baldigen Rollstuhl.

Damals hab ich dann schon für mein Pferd und die Hunde nach neuen Besitzern gesucht, weil ich dachte, ich kann ihnen auf Dauer nicht mehr gerecht werden.

 

Und? Es ist immer noch alles so kaputt, einiges kam dazu, ABER ich bin nahezu schmerzfrei und wieder fit wie ein Turnschuh - ok, etwas älteres Model - aber es läuft und läuft, auch mit 13+20kg Hunden an der Leine, die sich mal ne zeitlang auch massiv reingehängt hatten.

 

Vielleicht können Dir ein paar Fories dazu gute Tipps geben, wie Du Dich körperlich fitter bekommst, um den 16kg stand zu halten. 

 

Ich hab vor 3 Jahren mal eine 65kg Dogge daran gehindert, ihr Besitzerpäärchen ständig durch die Gegend zu schleifen - wohlgeerkt hingen die BEIDE hinten dran und konnten den nicht stoppen.

Gelang mir alleine einwandfrei mit der richtigen Technik und die haben Bauklötze gestaunt, weil sie meinten, ich flieg jetzt im hohen Bogen hinterher. Dogge hat auch gestaunt 

 

Ich hoffe, Dein Trainer ist einer von der Sorte, der nicht nur am Hund rummanipuliert, sondern der den Haltern auch die notwendigen Techniken, wie zB Schleppleinenhändling , den richtigen Stand für den Notfall ect. vermittelt. Das gehört in meinen Augen nämlich zu einem guten Trainer, als Grundlage dazu.

[Lily de Lil]

Verstehe ich nun nicht.

Man kann doch trotz Bauchgurt auch das Teil der Leine in die Hand nehmen, das nahe am Hund hängt?

 

Ich gehe von dem Fall aus, dass der Hund so zerrt, dass einem genau das aus der Hand gerissen worden ist. Wird es mir nciht aus ddr hand gerissen, brauch ich auch den Gurt nicht. Ich benutze ihn eh nicht, komm ohne besser klar.

 

Auch muss man nicht zwingend ständig auf-und abwickeln. Man kann sich auch blitzschnell bücken, fals die Leine gerade viel zu lang ist und man augenblicklich festhalten muss.

 

Will weder, dass Lily sich verfängt, noch ich mich - es geht nicht nur um das Gegenüber, auch um Lily und um mich.....

 

Mit ein wenig Training kann am man auch die Schleppleine -mit Handschuhen- (ich machs ohne, problemlos, auch bei 40kg Hunde) durch die Händegleiten lassen, mit einer bestimmten Handhaltung, die es ermöglicht , feste zuzugreifen, wenn Hund losstartet, zur Not zusätzlich mit einem Fuß drauf gesichert, ohne dass man mitgerissen wird.

 

ja, weiss, danke - Schleppleine auf der Strasse sit aber nicht, nur im Feld oder anderen ungefährlichen Situationen....

 

16kg sind ja nun kein Koloss, selbst wenn sie sich im Spurt reinhängen.

 

Nein - wobei ich denke, es gibt zugkräftigere und weniger zugkräftige Exemplare. Aber sie tut es so gut wie gar nicht mehr, ist also kein Thema mehr für mich.

 

Was das kaputte Knie betrifft: Was sagt denn der Arzt? Irreparabel geschädigt?

 

Ich war bei keinem Arzt, geh auch nicht deshalb wohin....stört mich nicht wirklich....

 

Mir haben Ärzte auch schin gesagt, das, was bei Ihnen kaputt ist, kann man nicht mehr wiederrichten. Was sp kaputt ist, bleibt kaputt - und prophezeihten mir baldigen Rollstuhl.

Damals hab ich dann schon für mein Pferd und die Hunde nach neuen Besitzern gesucht, weil ich dachte, ich kann ihnen auf Dauer nicht mehr gerecht werden.

 

Ach je

 

Und? Es ist immer noch alles so kaputt, einiges kam dazu, ABER ich bin nahezu schmerzfrei und wieder fit wie ein Turnschuh - ok, etwas älteres Model - aber es läuft und läuft, auch mit 13+20kg Hunden an der Leine, die sich mal ne zeitlang auch massiv reingehängt hatten.

 

guuut

 

Ich hab vor 3 Jahren mal eine 65kg Dogge daran gehindert, ihr Besitzerpäärchen ständig durch die Gegend zu schleifen - wohlgeerkt hingen die BEIDE hinten dran und konnten den nicht stoppen.

Gelang mir alleine einwandfrei mit der richtigen Technik und die haben Bauklötze gestaunt, weil sie meinten, ich flieg jetzt im hohen Bogen hinterher. Dogge hat auch gestaunt 

 

:D

 

Ich hoffe, Dein Trainer ist einer von der Sorte, der nicht nur am Hund rummanipuliert, sondern der den Haltern auch die notwendigen Techniken, wie zB Schleppleinenhändling , den richtigen Stand für den Notfall ect. vermittelt. Das gehört in meinen Augen nämlich zu einem guten Trainer, als Grundlage dazu.

 

ja, das stimmt - das erwarte ich auch