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Lily, ernsthafte, unsichere Schöne


Lily de Lil

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Ich schweife mal kurz ab, um einen Gedanken zu fassen, der mir grad in den Sinn kam. Evtl. kommen manche Probleme viel heftiger rüber als sie sind im Forum, wenn ich mir z.b. kaedschn vor Augen halte, ich hab sie zwei mal getroffen, jedesmal war der Hund völlig problemlos in meinen Augen, auch duoungleich hat nun ähnliches festgestellt, trotzdem ist kaedschn der Ansicht, dass sie große Probleme hat. Woran liegt das?................................

Naja, wenn man die Auslösesituation vermeidet, kann ja auch kein Problem sichtbar werden. Und wir sind geszielt so gegangen, dass wir ihn gar nicht zum Auslösen bringen.

Ich bezweifle absolut nicht, das Kaedschns Nici angeleint tatsächlich beim aufeinander zugehen Probleme haben kann, die auch stärkerer Natur sein könnten. Dass mit umsichtigem Management das "problematische Verhalten" nicht ausgelöst wird, ist klar. ;)

So geht`s ja auch bei der Lily  - und allen anderen Hunden ebenso:

Umsichtiges führen, ohne den Hund dabei zu überfordern, verhindert das Auslösen des Verhaltes, das man als problematisch empfindet.

So bleibt der Hund im "denkenden Zustand" und kann dabei gute Erfahrungen sammeln, die ihm helfen, von sich aus sein Verhalten ändern zu können. Ganz ohne aversives Einwirken. ;)

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Fassen wir also zusammen: Der Hund hat überhaupt keine Probleme, die vorherigen Schilderungen vom 26.06.:

 

 

.......sie verschwand schnüffelnderweise......war nicht mehr abrufbar,

...zuerst rannte sie "brüllend" auf einen kleinen weissen Terrier los, es gab sowas wie ein Kurzgerangel, dann war Frieden. Der Terrier war an einer Flexlileine, Frauchen anfänglich erschrocken, dann ruhig, die  Hunde beschnüffelten sich in der Schwanzgegend (was Lily bislang nicht zugelassen hatte), alles war gut, die beiden könnte man zusammen losziehen lassen, denke ich. Da war noch ein zweiter weisser Terrier, den hatten wir bislang nicht beachtet. Als wir weiter heimwärts gingen, kläffte der (an einer kurzen Leine) Lily hinter her, die drehte um und rannte frontal auf ihn zu (alles mit Maulkorb, so dass ich sie einfach mal machen liess, abrufbar war sie grad eh nicht), das Frauchen riss ihren Hund an der Leine (Halsband!) in die Luft, da baumelte der kleine Kerl dann, zappelte, nach dem er zum zweiten Mal hochgerissen wurde, in die Luft, entkam er dem Halsband und rannte davon, Lily hinterher, Frauchen rannte den Hunden hinterher...es gab ein Quieken, dann kam Lily völlig aufgeregt angerannt, obwohl ich sie rief, nahm sie mich erst mal gar nicht wahr, ich leinte sie wieder an. Zu Hause bekam sie einen grossen Happen Leberwurst, den Maulkorb nahm ich ihr so nach 10 Minuten, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, wieder ab - damit das Abnehmen des Maulkorbs eher nebenbei passiert und keine grosse Rolle spielt...

Hunde scheinen aber in jedem Fall problemtaisch zu bleiben, Hasen sicher auch....aber ich will wissen, wie sie auf Radfahrer, Jogger, Kinder reagiert, wenn sie nicht an der Leine ist.......Um Menschen hat sie heute einen grösseren Bogen geschlagen. Kinder gab es nur in grösserer Entfernung, die schienen nicht interessant zu sein.......kann auch sein, es ist einfach zu stressig für Lily, solche Begegnungen, dann muss ich das in die Dunkelheit verlegen.......vielleicht kann ich sie auch tatsächlich noch gar nicht ableinen....das muss ich sehen.

 

Die ersten Monate warf sie sich so in die Leine, dass ich selber umgefallen bin und auf dem Boden lag - dabei habe ich mir durchaus Verletzungen zugezogen, mein eines Knie wird nie wieder sein wie vorher (kann es jetzt nicht mehr längere Zeit abbiegen, muss es dann hochlegen).

 

 

sind über Nacht verschwunden, der Hund ist eigentlich völlig harmlos und man kann so weitermachen wie bisher ;)

 

Es wurden viele, konstruktive Vorschläge gemacht, inkl. Vorschläge zur Trainersuche.
Offenbar sind die nicht erwünscht.

Ich hoffe, für Lily, dass das gutgeht...

 

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Lily darf ich Fragen was für eine Linie er fährt? Wie erwartet?

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Nächtlicher Freilauf: hier sind nachts keine Leute unterwegs, ich rede von Mitternacht und später - keine Menschen, keine Hunde. Da sind wir mutterseelen allein - und länger als mal 10 Minuten habe ich es auch nicht gemacht .... Wir leben hier sehr ländlich - nach Anbruch der Dunkelheit gehen nur noch sehr wenig Leute auf die Strasse, nächtens gar nicht mehr. Bei warmem Wetter ist das anders, da hätte ich es auch nicht versucht.

 

Ich rede da aber nicht nur von anderen Leuten mit Hunden.

Nachts sind andere Tiere unterwegs -gerade, wenn man ländlich wohnt.

Hasen, Füchse, Katzen - kannst du Lily abrufen, wenn sie plötzlich in der Dunkelheit einem Tier nachgeht?

Ich könnte es bei Luna nicht garantieren.

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Nachts sind meine Hunde immer an der Leine. Obwohl sie gut hören und abrufbar sind. Ein hund kann sich immer mal erschrecken. Mir sind sie auch schon mal abgehauen. Nachts weißt du far nicht wo du anfangen sollst zu suchen. Viele hund sind im dunkrln auch anders drauf als im hellen.

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Also.... der Trainer heißt Schröder, nicht Schäfer  :whistle

 

*sarkasmusmodeusan*

 

... und ich bin mir vollkommen sicher, dass du 100% befähigt bist, dir das Beste und Passendste für Lily und dich rauszusuchen - das hast du ja schon in der Vergangenheit zu deiner vollsten Zufriedenheit hinbekommen ...

 

*sarkasmusmodusoff*

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Zum Thema Sarkasmus: Erschreckend, dass man es tatsächlich nötig hat ein anderes Forenmitglied zu verspotten. Das läßt tief blicken, wenn man andere bewußt verletzten möchte und das Handeln eines Gegenübers ins Lächerliche zu ziehen versucht.

 

Kritik üben ist okay... aber jemanden auf die oben beschriebene Art anzugreifen... das ist alles andere als okay.

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Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen

aber aus dem Zitat von benno0815 stach mir dieses ins Auge (geschrieben von Lily de Lil)

 

vielleicht kann ich sie auch tatsächlich noch gar nicht ableinen....das muss ich sehen.

wenn Lily in die Leine springt bei anderen Hunden (Joggern, Radlern usw.?), dass es sogar für die Hundehalterin gefählich wird, würde ich Lily auch noch nicht ableinen und auch noch Bögen laufen.

Julchen ist ja auch so, dass sie in die Leine geht bei unbekannten Hunden, besonders bei weiblichen. Wir trainieren mit zeigen und benennen 

http://www.easy-dogs.net/home/blog/training/gastautor/eva_zaugg/z_und_b_zaugg.html 

und so lernt sie nach und nach die einzelnen Hunde kennen und erst dann darf mit denen auch ohne Leine geflizt werden.

Ich finds nicht unbedingt erstrebenswert, dass der Hund möglichst schnell abgeleint werden kann und dann den Ruf unverträglich weg hat.

 

Und im Dunkeln leine ich meine Hunde sowieso immer an.

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Naja, wenn man die Auslösesituation vermeidet, kann ja auch kein Problem sichtbar werden. Und wir sind geszielt so gegangen, dass wir ihn gar nicht zum Auslösen bringen.

Ich bezweifle absolut nicht, das Kaedschns Nici angeleint tatsächlich beim aufeinander zugehen Probleme haben kann, die auch stärkerer Natur sein könnten. Dass mit umsichtigem Management das "problematische Verhalten" nicht ausgelöst wird, ist klar. ;)

So geht`s ja auch bei der Lily  - und allen anderen Hunden ebenso:

Umsichtiges führen, ohne den Hund dabei zu überfordern, verhindert das Auslösen des Verhaltes, das man als problematisch empfindet.

So bleibt der Hund im "denkenden Zustand" und kann dabei gute Erfahrungen sammeln, die ihm helfen, von sich aus sein Verhalten ändern zu können. Ganz ohne aversives Einwirken. ;)

 

 

Das ist bei so kleinen Hunden auch zwingend erforderlich, denn es gibt zu viele Hunde, die einfach kein gutes Benehmen zeigen, nur deshalb haben diese Hunde ja ihre berechtigten "Probleme". 

 

Ich handhabe es nicht anders, ohne Management geht es nicht.  Die Vorstellung, heutzutage verträumt gedankenversunken mit Hunden in der Natur spazieren gehen zu können ist nicht real und dafür wird man seine Rechnung präsentiert bekommen.

 

Fakt ist aber, dass es nicht am gestörten oder mangelnden Sozialverhalten des Hundes (Nici) liegt. Ich hab das kaedschn damals auch schon gesagt. Denn meine Hunde reagieren auf Hunde mit  grobem, unhöflichem oder schlechtem Sozialverhalten sehr deutlich und auf Nici haben sie sehr positiv reagiert. Da brauch ich keine Sekunde weiter über sein Sozialverhalten nachdenken das ist so in Ordnung. Wenn es Probleme gibt, dann liegt das immer auch mit an den anderen Hunden und am Management (kann eben auch am anderen HH liegen) und dann kommt eben der Teufelskreis ins Spiel, dass man unsicher wird und sich das auf den Hund überträgt, man das Vertrauen zum Hund und in seine Fähigkeiten verliert etc. Drum ist es gut, wenn man Leute mit Hunden findet, die rücksichtsvoll sind und einem zeigen, dass es doch gar nicht so problematisch ist, wie es sich anfühlt. 

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Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen

aber aus dem Zitat von benno0815 stach mir dieses ins Auge (geschrieben von Lily de Lil)

wenn Lily in die Leine springt bei anderen Hunden (Joggern, Radlern usw.?), dass es sogar für die Hundehalterin gefählich wird, würde ich Lily auch noch nicht ableinen und auch noch Bögen laufen.

Julchen ist ja auch so, dass sie in die Leine geht bei unbekannten Hunden, besonders bei weiblichen. Wir trainieren mit zeigen und benennen 

http://www.easy-dogs.net/home/blog/training/gastautor/eva_zaugg/z_und_b_zaugg.html 

und so lernt sie nach und nach die einzelnen Hunde kennen und erst dann darf mit denen auch ohne Leine geflizt werden.

Ich finds nicht unbedingt erstrebenswert, dass der Hund möglichst schnell abgeleint werden kann und dann den Ruf unverträglich weg hat.

 

Und im Dunkeln leine ich meine Hunde sowieso immer an.

 

 

Es gibt ja noch was dazwischen, d.h. man muss weder ständig angeleint haben, noch ständig abgeleint. Man leint dann vorausschauend an, wenn die Situationen für den Hund noch nicht zuverlässig laufen und leint dann ab, wenn man "weiss", dass er diesen Situationen bereits gewachsen ist oder man sehen kann, dass keine Situationen entstehen können, vorausschauend mit Weitblick. Management eben. Man testet und riskiert nichts ohne Absicherung.

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