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Schwierige Begegungen und was damit tun


gast

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Fiona01

Wenn man größer als 37 cm ist mit Sicherheit, Thomas. :)

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Was für mich auch noch zu schwierigen Begegnungen gehört ist, wenn ein Rüde meine Hündin bedrängt und er trotz Abwehrreaktion ihrerseits nicht damit aufhört. Das wird mE auch oft verkannt, dass das sehr unangenehm für betreffende Hündin ist.

 

Du hast zwar ein Beispiel genannt, aber das ist für mich als Rüdenbesitzer immer etwas schwierig zu beurteilen.

Yoma kann durchaus etwas zudringlich werden, da setzt sich die Hündin auch gerne mal hin, er flirtet sie dann an und bisher war es immer so, dass die Hündin dann in den Flirt eingestiegen ist und dann...

geht Yoma weg - "Hab ich erobert, uninteressant."  (natürlich nicht bei Hündinnen in der Standhitze).

Ich habe immer mal auf den Moment gewartet, wo er sich eine "Watschn" holt, aber das ist noch nie passiert. Im Gegenteil, es wurd emir ganz oft gesagt, dass die eigene Hündins ehr zickig in der Läufigkeit sei... bei Yoma nicht. Maximale "Gegenreaktion" hinsetzen. Ich denke also, dass er ganz gut ankommt beim Gegenüber.

Letztens auch, traf eine freue Labradorhündin. Haben etwas geflirtet und als er sie "erobert" hatte (sie war aber eh nicht abgeneigt), kam er zu mir gerannt, schaut mich an mit "Hab ich toll gemacht! Gehen wir weiter!". Das Prächen hätte gerne gehabt, dass ihre Hündin und das "Füchsle" etwas miteinander spielen&flitzen, haben sie aber nicht gemacht.

Yoma lief dann mit mir stets 20 Meter vor der Hündin und hat sich NULL mehr für sie interessiert.

Aber für meinen Geschmack ist er manchmal schon ein bisschen forsch... was sagst du dazu?

@Thomas-I

Ich fand Flexis mal ganz grausig. Aber ich konnte auch gar nicht mit ihnen umgehen und habe nicht gerade viele Positivbeispiele hier gesehen.

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Fiona01

Wenn Yoma charmant ist und die Hündinnen dann einsteigen, ergibt sich für die Hündinnen auch keine Situation, wo sie bedrängt wird, jedenfalls nicht in der Form, wie oben von mir angezeigt. :) Sicherlich möchte ein Rüde schnüffeln und auch das kann ihm schon von betreffenden Hündinnen verwehrt werden. 

Dann liegt es aber dran, wie es weiter geht. :)

 

Auch Rüden haben da ja so eine Art, wie Plan B aussieht. ;)

 

Minos z. B. ist charmant und geht dann schnüffeln. Es lohnt sich für ihn nicht, zudringlich zu werden. :)

 

Ich hatte aber auch schon Rüden, die dann anfingen die Beine und Pfoten einzusetzen, um sich Fly zurechtzurücken und wie gesagt, sie ist kastriert. Sie wehrt sich auch, nur lassen sich nicht alle von ihrer Erscheinung und ihrer Art sich zu wehren abschrecken. Also schreite ich dann ein. :)

 

Ich denke auch bei zudringlichen Rüden kommt es wieder auf mehrere Komponenten an und natürlich auch im Einzelfall auf betreffende Hündinnen. 

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wauwaufsam

Was für mich auch noch zu schwierigen Begegnungen gehört ist, wenn ein Rüde meine Hündin bedrängt und er trotz Abwehrreaktion ihrerseits nicht damit aufhört. Das wird mE auch oft verkannt, dass das sehr unangenehm für betreffende Hündin ist.

 

Vor Jahren hatte ich das Mal, da kam der Besitzer zweier Bearded Collies auf mich zu, seine und meine Hunde im Freilauf. 

 

Fly ist zwar kastriert, duftet aber wohl trotzdem sehr gut für Rüden. Die Rüden bedrängten sie dann, sie quietschte und drehte sich immer wieder mit dem Po weg, ein Zeichen für mich, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, einzuschreiten. 

Der Bearded Collie Besitzer meinte dann, ja die machen aber nichts. 

 

Für ihn nicht, meine Hündin und ich waren da aber anderer Ansicht und so drängte ich dann die verliebten Rüden ab und ging dann weiter mit meinen Hunden. 

 

Meine Schwester und ich hatten das mal ganz schlimm mit ihrer Hündin. Sie wurde auch derart von einem Rüden bedrängt, der lies absolut nicht locker. Tinka (die Hündin) hat auch ständig gezeigt, dass sie das nicht will und ging immer wieder weg, aber

da war nichts zu machen. Der Rüde war scheinbar bis über beide Ohren verliebt und musste das dringend zum Ausdruck bringen ;) Der Besitzer des Rüden, wies ihn zwar auch immer wieder "zurecht" und holte ihn kurz zu sich, das half aber absolut nichts.

Wir haben auch nicht ganz verstanden, warum er nach mehreren Versuchen, seinen Rüden nicht angeleint hat. Das grenzte schon fast an Belästigung...Wir wussten uns dann nicht anders zu helfen, als die Tinka hochzunehmen und zu tragen.

Ja, wir wissen: das sollte man nicht tun. Aber sie hatte ja überhaupt keine Ruhe mehr. Wir sind dann auch von dort weg und weiter gegangen, aber der Rüde lief uns dann auch noch nach und das auch noch über eine Straße.

Nur gut das da nichts passiert ist.

Erst dann hat der Besitzer eingesehen, dass anleinen wohl doch besser ist und wir konnten weiter unsere Wege gehen...In Ruhe :rolleyes:

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Als Besitzerin eines zudringlichen Rüden finde ich, das geht gar nicht und hole ihn da weg (also rufe ihn da weg, oder hole ihn, je nachdem, wie gut meine Chancen sind, dass er auf Ruf noch reagieren kann/will).

Die meisten Männer kommentieren das mit "lass ihn doch, so ist halt die Natur" und ähnlichem, die halten mich vermutlich für verklemmt. Die Frauen finden es gut (vielleicht versetzen wir uns mehr in die belästigte Hündin hinein?). Und die Besitzer des jeweils betroffenen Hundes (Hündin oder Kastrat oder Junghund) sind immer froh drum.

Nur die, die tatsächlich läufige Hündinnen haben, die finden leider oft genug, man könne den beiden ruhig ihren "Spaß" lassen.

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Fiona01

Jepp Franzi, das kann richtig heftig werden, wenn Rüden ihre Angebetete ausgemacht haben. ;)

 

Aber den Halter dieses Rüden, der Tinka bedrängt hat, kann man dann auch nicht verstehen. Wieso brechen die Besitzer das denn nicht ab? 

Ich glaube oftmals ist das tatsächlich eine Art von nicht einschätzen können der Situation, oder diese "lassen-wir-mal-laufen"-Mentalität. 

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Mal umgekehrt, was macht Begegnungen einfacher? Freundlich fragen bzw. sich absprechen. Soooo viele blöde Begegnungen könnten vermieden werden, wenn die Halter sich untereinander kurz absprechen (und den Wunsch des Gegenübers dann auch akzeptieren  ;) )

 

Letztens hatte ich eine sehr nette Begegnung: Mücke war im Freilauf, da sehe ich hinter einer Kurve zwischen den Bäumen durch einen Hund sowie etwas grelloranges durchblitzen. Meine Vermutung: Hund an der Schleppleine. Also hab ich Mücke rangerufen und vorsichtshalber angeleint.

 

Um die Kurve rum seh ich einen jungen Mann, der seinen Hund - wie vermutet - an der Schlepp hatte. Dieser sieht uns und ruft seinen Hund freundlich, läuft selber ein paar Schritte rückwerts dabei. Aus dem Verhalten war erkennbar, dass er noch am Üben war und versucht hat, den Hund zu sich zu locken. Das Ende der Schleppe hatte er sehr wohl in der Hand, es ging also offenbar nicht nur um ein Sichern des Hundes, sondern um eine "geordnete" Begegnung.

 

Um es ihm leichter zu machen, bin ich mit Mücke stehengeblieben, bis der Hund tatsächlich neben dem Besitzer war und - da ich gerade neben mir gut Platz hatte - habe ich ihm zugerufen, ob ich ausweichen soll oder ob das direkte Vorbeigehen OK ist. Er kam dann langsam auf uns zu, hat sich sehr bedankt und mir erzählt, dass der Hund aus dem Tierheim ist und er ihn erst seit einem Monat hat. Daher kann er das Verhalten nicht immer so einschätzen. Wir haben dann beschlossen, die Hunde keinen Kontakt haben zu lassen, und sind mit ein wenig Abstand ganz entspannt aneinander vorbei gegangen.

 

Und ich dachte mir: eigentlich kann es doch so einfach sein.

 

Zum Thema aufdringliche Rüden: Obwohl Mücke groß ist, kann (oder will?) sie sich gegen aufdringliche Rüden nicht so richtig durchsetzen. Sie ist extrem geduldig und versucht oft, das ganze in ein Laufspiel umzuwandeln. Die Grenze, wann es ihr zu viel wird, ist auch für mich nicht immer so leicht zu erkennen. Mittlerweile weiß ich aber, dass diese Grenze schon viel früher kommt, als ich immer dachte.

 

Am angenehmsten finde ich dann immer jene Rüdenbesitzer, die sagen: "wenn's zu viel wird, bitte Bescheid sagen, dann sammel ich ihn ein". Und notfalls kann man dann ja zu zweit am Einsammeln arbeiten, wenn sich der Verehrer nicht abrufen lassen will :lol: .

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wauwaufsam

Ja, das glaube ich leider langsam auch. Wir hatten uns dort halt mit einer bekannten und Ihren Hund getroffen. Es waren alles Rüden, erstmal 3 (mein Sam, der 2. Hund meiner Schwester und der Rüde der Bekannten)

und dann kam zufällig der Mann dazu mit seinem Rüden. Den Mann kannten wir aber nicht. Da sich die Hunde sonst gut verstanden haben, kamen wir ins Gespräch und unterhielten uns, bis der Rüde dann eben anfing, die Tinka so zu bedrängen.

Wir hatten uns das kurz angeguckt und meinten dann nur höflich "das wir leider weiter müssten".

Der Besitzer war auch sonst nett, schien aber noch sehr unsicher im Umgang mit seinem Hund, ich glaube es war auch sein erster und hatte ihn noch nicht so lange. Dennoch hätte ich rein Instinktiv meinen Hund dann angeleint.

Aber jeder Mensch tickt eben anders.

Sam kommt seit Tinkas letzter Läufigkeit auch häufiger mal auf die Idee, Hündinnen besteigen zu wollen. Hat wohl scheinbar völlig seinen Kopf verdreht...Kerl eben :D

Aber das unterbinde ich auch sofort und lasse das nicht zu. Er lässt sich da erstaunlicherweise auch gut abrufen. Wenn ich aber schon sehe, dass er Ansätze macht drauf zu gehen, sage ich direkt "Nein" und da lässt er es dann auch.

Normal bleibt es auch bei dem einen Versuch.

Sam kann ja eh nicht mehr, da er kastriert ist. Spaßeshalber sag ich dann immer "Spaß kann er ja haben!" :D Aber natürlich würde ich das dennoch nicht zulassen, ganz logisch!

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Fiona01

Es liegt ja auch immer dran, wie man dann als Hündinnen-Besitzer auf die Rüden eingeht. Ich fange dann ja nicht an, mit irgendwelchen Gegenständen um mich zu werfen, oder die Stimme zu erheben. Es reicht, wenn ich mich körperlich dazwischen stelle und mir ist es dann auch noch nie passiert, dass der Rüde das dann nicht akzeptiert hat. Oder ich mache eben den Besitzer darauf aufmerksam, was mit meiner Hündin gerade passiert. ;)

 

Und ja, jeder Mensch tickt anders und hat vielleicht auch noch keine Erfahrungen gemacht. Das kalkuliere ich dann zu Gunsten des Rüden auch ein und erkläre dann, was ich warum mache. :)

 

Nur finde ich, auch eine Hündin, die dem Rüden fremd ist, muss aus so einer Situation herausgeholt werden, wenn sie es nicht selber kann. :)

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Hmmm, dazwischen stellen macht Oliver nix aus, da schlägt er schnell nen Bogen und ist schon wieder angedockt. Nun ist er ja nett und sieht auch so aus, den kann man einfach am Halsband nehmen und warten, bis ich die Leine dran habe.

Naja, es gelingt mir ja meist, es gar nicht soweit kommen zu lassen ... aber da isser schon schnell und wendig, sieht man mal wieder, wenn die Motivation groß genug ist ...

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