Reaktivität an der Leine - Distanz-Emotions-Training nach Bina Lunzer

[gast]

Mir geht es darum, dass Wissenschaft sicherlich nicht nru auf Verkauf aus ist und Bauchgefühl immer das beste ist (übrigens wird mit der Schiene auf Bauchgefühl sehr viel verkauft )

Ich habe nicht gesagt, dass Bauchgefühl nicht okay wäre, sondern, dass es sich mit dem Wissenstand ändert. Es ist dynamisch und nicht statisch und das ist auch gut so!

Wer die Methode für sich nicht braucht oder ablehnt, der muss sie nicht nutzen. Diskustieren kann man sie dennoch. Wenn dir der Clicke rzu unpraktisch ist, ist das völlig okay, es ist manchmal nervig den Knackfrosch auch noch zu händeln - nur brauchen wir die Sinnhaftigkeit des Clickers nicht diskutieren...

natürlich, mit Wissen, das auch durch Erfahrung generiert wird und nicht nur durch im Internet veröffentlichte Studien!

(Ich lese auch Studien, die "nicht im Internet" veröffentlicht sind und sehe sie als gute Ergänzung, gerade zu Erfahrungen)

oder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler


 

[gast]

lach, Du bist schon etwas verbissen, oder?

 

 

alles Gute

 

Tante Edit:   sry konnte ich mir nicht verkneifen, aber ich arbeite daran

[gast]

Ja, wenn man noch jung ist, ist das auch eine gute Sache. Räder werden heutzutage allerdings oftmals zweimal erfunden.

[gast]

Ach so, wenn man also älter wird, ist man immun für wissenschaftliche Erkenntnisse, weil man schon "alles weiß"? Ich hoffe nicht.

[gast]

Ach so, wenn man also älter wird, ist man immun für wissenschaftliche Erkenntnisse, weil man schon "alles weiß"? Ich hoffe nicht.

Nein, das ist man nicht. Aber man sieht die Dinge nicht mehr so verbissen, lässt auch andere Meinungen gelten ;-)

[gast]

nee, da hast Du was völlig falsch verstanden.... wenn man älter ist, hat man Erfahrung, die durch anschließende wissenschaftliche Studien immer mal wieder bestätigt werden.

 

Weißt Du, bestimmte Dinge ändern sich nicht, die sind da seid Urzeiten. Prinzipien von Lernen, Lieben, Leben.

 

Wenn man die erst mal begriffen hat, dann kann man sich eine Menge an Studienleserei sparen (man ließt sie halt doch und weiß gleichzeitig, dass man es sich hätte sparen können).

[Lily de Lil]

Wenn ein so junger Mensch so ein gutes "Bauch"gefühl hat, beeindruckt mich das. Quitschie ist sich ihres Könnens (und vermutlich auch ihres Nichtkönnens) sehr sicher. Nicht so ganz typisch für eine junge Frau. Gefällt mir

[gast]

lach, danke Lilly, aber jung bin ich nicht, Jahrgang 57  1900   ich gehe jetzt die letzte  Runde für heute, obwohl meine Grosse schon schnarcht, da muss sie durch  bis später und  lasst es krachen, ich will nachlesen

 

Tante Edit..verflucht, wo isn mein Clicker?  

[Gast]

Man könnte auch einfach mal stehen lassen, dass es Methoden gibt, die für manche Hundehalter durchaus sehr hilfreich sein können - auch wenn man sie persönlich ablehnt und sich eine eigene Meinung drüber gebildet hat.
Dass die Meinungen nicht immer vollumfänglich alle Feinheiten und Fakten der Methodik beinhalten und auch oft nicht eigene, praktische Erfahrungen mit einer im Detail ausgearbeiteten Vorgehensweise, ist ganz normal.
 
Warum man jedoch auf alle Argumente, die für eine Methode sprechen , welche  sich bewährt hat UND dazu sogar wissenschaftlich belegt ist, immer mit dem Argument kommen muss: " Das kann ich alles mit meinem Bauchgefühl, dazu braucht man sowas nicht, das richtet eher Schaden an", dreinhauen muss, erschließt sich mir nicht.
 
Es wurde hier eine Vorgehensweise vorgestellt, die prima funktioniert. 
Es wurde erklärt, warum es funktioniert und wie, auch gegen mögliche Bedenken, die sich auftun, wie zB. "Umfeld passt nicht".
Es wurde erklärt, dass das nur EINE Möglichkeit von vielen ist, welche man umsetzen kann, wenn es einem liegt und dass es lediglich ein Baustein aus einem großen, notwendigen Ganzen darstellt.
Es schadet den Hunden nicht.
Es schadet dem Halter nicht.
Es schadet der Umwelt nicht.
 
Ich habe noch kein wirklich fundiertes Argument dagegen gelesen. Lediglich Meinungen, auf der Basis eigener Erfahrungen oder eben nicht gemachten Erfahrungen damit, gebildet wurden, weil mans ablehnt.
 
Es darf ja jeder seine Meinung haben und äussern.
Und wer meint, für ihn passt das nicht, er kann es in seinem Umfeld nicht realisieren und er hat es nicht nötig, weil er es anders bestens hinbekommt, der darf dazu doch stehen und das äussern.
 
Was ich jedoch inakzeptabel finde ist, die Methode ansich als etwas darzustellen, was sie nicht ist:
"im normalen, täglichen Alltag unpraktikabel "
" man wird zum wandelnden Futterautomaten"
" es wird der Hund nur dauerhaft zum unmündigen, hilflosen, ewig lernen müssenden Wesen degradiert, an das man seinerseits keine Erwartungen mehr haben darf"
"Hunde werden irgendwie zu liebenswerten, aber hilflosen Idioten degradieren."
"fehlt bei dem Ansatz, der hier im Artikel beschrieben wird, eine wirkliche Kommunikation zwischen Hund und Halter. "
 
Nein, das alles hat mit DET nichts zu tun. Das sind lediglich persönliche Meinungen dazu, die auch jeder haben und äußern darf.
Meinungen darf man aber auch hinterfragen und mit Argumenten belegen.

 

Fangmich hats gut zusammengefasst:

 

DET ist keine neue, aber durchaus (teil)zielführende Vorgehensweise für Leute, die mit ihren Hunden Leinenaggressionsthemen haben.
Wie komplex auch immer die dahinterliegenden Gründe sein mögen. Je komplexer, desto "teilzielführender", würde ich mal ganz simpel sagen.
Und es gibt Leuten, die das alleine nicht lösen können, eine "Methode" an die Hand, die das VH des Hundes und das Verhältnis zum Hund schonmal nicht verschlechtert (muss man ja auch manchmal froh sein drum).
 
Warum das so hochkocht, verstehe ich gerade nicht.
Wer´s nicht braucht und mit seinen Hunden und seiner Vorgehensweise problemlos durchs Leben geht - umso besser!
 
Wer Probleme hat, findet darin einen Leitfaden, nicht nur das VH abzustellen, sondern auch - zumindest in guten Massen - etwas an der Emotion zu verändern, die der Hund an der Leine und bei Fremdhund (oder "Feindhund")sichtung hat und die dieses unerwünschte VH als eine mögliche Ausdrucksform seines sonstigen VHsrepertoires zeigt.
 
Auf gut deutsch:
 
-kann ein kleines Problem schnell komplett lösen.
-kann ein komplexes Problem mind. in dem Teilbereich Leinenaggression beheben/deutlich verbessern
-kann überhaupt nicht nötig sein

[Lily de Lil]

Das kommt davon, wenn man die Profaufrufe mit dem Alter vewechselt - vorhin warst Du noch 22; in der letzten halbe Stunde bist Du schon um 5 Jahre gealtert.......

jetzt verstehe ich - weil Du klingst gar nicht jung..... hatte mich schon gewundert