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Fragen meiner Zehnjährigen an euch :)


lacrima

Empfohlene Beiträge

Manche schaffen es nicht mal einen einzigen Pflegehund zu vermitteln :P

Demzufolge für die Zucht dann eh komplett ungeeignt....

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Nyima123

@ gatil

Jetzt hätte ich mir die Zeit sparen können, du schreibst mir aus der Seele

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Nehmen wir an, ich habe 4 Zuchthündinnen. Jede wird alle 2 Jahre belegt. So habe ich dennoch pro Jahr 2 Würfe und das mal 5 Jahre. Sind 10 Würfe binnen 5 Jahren. 8 Welpen pro Wurf, also 80 Welpen. 80 Welpen x 1.000 Euro = 80.000 Euro, pro Jahr also 16.000 Euro. Da zieh ich gerne pro Jahr die Hälfte, also 8.000 Euro, an Kosten ab und dennoch bleiben mir 8.000 Euro pro Jahr, also durchschnittlich zwischen 600 und 700 Euro pro Monat.

Wenn ich dann bedenke, dass in den 8.000 Euro sicher alle Kosten enthalten sind, also Ausstellungen (inkl. Benzin und Unterkunft - ein netter kleiner Kurzurlaub mehrmals pro Jahr :rolleyes:, finanziert durch die Welpenkäufer), die Untersuchungen für die Zuchthündinnen, die allgemeinen Unterhaltskosten für die Hunde und die Kosten für die Welpenaufzucht), dann ist das für 2 x pro Jahr 8-12 Wochen doch ein überaus netter Verdienst.

 

Keinesfalls glaube ich, dass diese zig tausend Züchter in den diversen Verbänden in Deutschland Hunde produzieren würden, wenn sich das nicht deutllich im eigenen Geldbeutel bemerkbar machen würde.

 

 

Wunderbare Milchmädchenrechnung. Die höre ich so oft, dass man wirklich nur noch lachen kann. Warum machst du es nicht, wenn man so einfach Geld verdient?

 

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Keine Ahnung, wie oft man den nach VDH Richtlinien decken lassen darf... aber in der Zeit zwischen den Würfen verdient man ja nix, die Kosten laufen aber weiter...

 

In vielen Rasse-Clubs beim VDH max. 2 Würfe pro Jahr. Mehr ist nicht......

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segugiospinone

 

Nehmen wir an, ich habe 4 Zuchthündinnen. Jede wird alle 2 Jahre belegt. So habe ich dennoch pro Jahr 2 Würfe und das mal 5 Jahre. Sind 10 Würfe binnen 5 Jahren. 8 Welpen pro Wurf, also 80 Welpen. 80 Welpen x 1.000 Euro = 80.000 Euro, pro Jahr also 16.000 Euro. Da zieh ich gerne pro Jahr die Hälfte, also 8.000 Euro, an Kosten ab und dennoch bleiben mir 8.000 Euro pro Jahr, also durchschnittlich zwischen 600 und 700 Euro pro Monat.

Wenn ich dann bedenke, dass in den 8.000 Euro sicher alle Kosten enthalten sind, also Ausstellungen (inkl. Benzin und Unterkunft - ein netter kleiner Kurzurlaub mehrmals pro Jahr :rolleyes:, finanziert durch die Welpenkäufer), die Untersuchungen für die Zuchthündinnen, die allgemeinen Unterhaltskosten für die Hunde und die Kosten für die Welpenaufzucht), dann ist das für 2 x pro Jahr 8-12 Wochen doch ein überaus netter Verdienst.

 

Keinesfalls glaube ich, dass diese zig tausend Züchter in den diversen Verbänden in Deutschland Hunde produzieren würden, wenn sich das nicht deutllich im eigenen Geldbeutel bemerkbar machen würde.

 

 

Wunderbare Milchmädchenrechnung. Die höre ich so oft, dass man wirklich nur noch lachen kann. Warum machst du es nicht, wenn man so einfach Geld verdient?

 

 

 

Dann nenn mir doch mal eine seriöse Rechnung. Ich glaube nicht, dass weniger übrig bleibt.

Und ich mache es nicht, weil ich lieber mit seriöser Arbeit Geld verdiene und das Geld, das übrig bleibt, in den Tierschutz stecke.

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In vielen Rasse-Clubs beim VDH max. 2 Würfe pro Jahr. Mehr ist nicht......

 

... und das ja nicht pro Hündin, sondern pro Zwinger.

Jede Hündin sollte empfohlenermaßen 2 Läufigkeiten aussetzen.

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Nehmen wir an, ich habe 4 Zuchthündinnen. Jede wird alle 2 Jahre belegt. So habe ich dennoch pro Jahr 2 Würfe und das mal 5 Jahre. Sind 10 Würfe binnen 5 Jahren. 8 Welpen pro Wurf, also 80 Welpen. 80 Welpen x 1.000 Euro = 80.000 Euro, pro Jahr also 16.000 Euro. Da zieh ich gerne pro Jahr die Hälfte, also 8.000 Euro, an Kosten ab und dennoch bleiben mir 8.000 Euro pro Jahr, also durchschnittlich zwischen 600 und 700 Euro pro Monat.

Wenn ich dann bedenke, dass in den 8.000 Euro sicher alle Kosten enthalten sind, also Ausstellungen (inkl. Benzin und Unterkunft - ein netter kleiner Kurzurlaub mehrmals pro Jahr :rolleyes:, finanziert durch die Welpenkäufer), die Untersuchungen für die Zuchthündinnen, die allgemeinen Unterhaltskosten für die Hunde und die Kosten für die Welpenaufzucht), dann ist das für 2 x pro Jahr 8-12 Wochen doch ein überaus netter Verdienst.

 

 

Durchschnittlich zwischen 600 und 700 Euro pro Monat? Toll....und davon soll man dann leben können?  ;) Dem Kind geht es um einen Beruf nicht darum nebenbei Geld zu verdienen. 

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Andrea und ER

Ich kenne einige Züchter recht gut, bin (war) mit manchen befreundet, kenne aber keinen, der an seinen Hunden Gewinne erzielt.

Aber das muss wohl Zufall sein, was? 

Doch, einen kenne ich vielleicht, aber der kann sich seine Welpenkäufer auch sehr entspannt aussuchen. Der Rest zahlt drauf. Und 

das freiwillig und immer. 

Klar gibt es die Züchter, die die Kosten gering halten, um den Profit zu steigern, die ihre zahlreichen Hündinnen (zu) häufig werfen

lassen und am Deckrüden sparen, weil es immer der eigene ist und die gut verkaufen, weil es ihnen egal ist, wohin der Welpe geht. 

 

Das ist für mich das Kernkriterium, an dem man einen guten Züchter erkennt und an dem sich Alles entscheidet. Wird hier

leider gerne überlesen: Der Aufwand, den ein guter Züchter betreibt, um wirklich die richtigen Welpenbesitzer zu finden, ist

enorm. Gibt es nicht ausreichend gute Welpenplätze, wird nicht gedeckt = Kosten laufen weiter, Geld kommt nicht rein! 

 

Aber ging es nicht genau darum, ob es möglich ist, gut und verantwortungsbewusst zu züchten und davon zu leben? Das geht nicht.

Seinen Lebensunterhalt muss man auf andere Weise sichern, wenn man aus Liebe zur Rasse züchtet. 

 

 

Mich wundert sehr, wie Ihr hier teilweise rechnet. Das Kind möchte eine gute Hundezüchterin werden und davon leben. 

Dann gehören die Unterhaltskosten für die Mutterhündinnen und sonstigen im Haushalt lebenden (auch ehemaligen) Zuchthunde

zwangsläufig in die Kostenrechnung! Die fressen ja nicht nur, wenn sie Welpen haben. 

Was ist das überhaupt für eine schräge Argumentation, die die Kosten für die Hundehaltung nicht berechnet, weil die Hunde ja aus

Tierliebe gehalten werden, die Einnahmen derselben tierlieben Menschen durch die Welpenverkäufe aber als satte Gewinne verurteilt

und nun dieselben tierlieben Menschen doof findet. Versteh' ich nicht. 

So eine Spur differenzierter dürfte der Blick schon sein. 

 

Das mit dem durch Welpenkäufer finanzierten wiederkehrenden, netten kleinen Kurzurlaub (zu Ausstellungen) ist auch so eine Sache...

Aufstehen am Samstag um 3 oder 4 Uhr, um pünktlich zum Einlass am Ausstellungsort zu sein, angemessene Auslaufflächen suchen,

den ganzen Tag auf den Beinen und unter Hundehaltern verbringen (puuuuh), hier die Meldegebühr, da eine Parkgebühr, dort eine Über-

nachtung, da einen teuren Auswärts- Imbiss mit Welpeninteressenten bezahlen (oder bezahle alternativ das dann doch sehr praktische 

Wohnmobil), fahre am Sonntag stundenlang zurück und sage mir bitte dann, was daran Urlaub war. Natürlich machen die Leute das freiwillig

und weil sie eben nicht auf's Geld schauen, sondern weil ihnen das Freude macht (sonst ist es nämlich echt nicht lustig). Aber das ändert

nichts daran, dass es teuer ist und anstrengend. Das macht man auch nicht nur 2 oder 3 x pro Jahr, sondern zeitweise jedes Wochenende,

gerade, wenn man eine Rasse züchtet, die auch noch Leistung zeigt/zeigen muss. Windhunde laufen Rennen, Coursings, müssen dafür

regelmäßig trainieren. Jeder Start kostet Geld. Vergiss Wochenenden, vergiss Urlaub.

 

Grundsätzlich wäre ich froh, wenn es keine Tierschützer mehr gäbe sondern nur noch gute Züchter. 

Hieße das doch, dass Hunde mit Liebe, Bedacht und Verstand gezüchtet würden und es keine überzähligen Hunde mehr gäbe, die entsorgt,

gerettet, aufgepäppelt und an Tierfreunde vermittelt werden.  

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segugiospinone

Durchschnittlich zwischen 600 und 700 Euro pro Monat? Toll....und davon soll man dann leben können?  ;) Dem Kind geht es um einen Beruf nicht darum nebenbei Geld zu verdienen. 

 

Wie gesagt, realer Verdienst bei uns in der Region für Arbeitnehmer, die den Mindestlohn erhalten und in der Produktion tätig sind. Bei einer 40 Stunden Woche (die sie oft nicht arbeiten dürfen) sind das dann halt ein paar Euro mehr. Dass man davon leben kann, hab ich nie behauptet.

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