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Belohnung gegen aggressives Verhalten - Video


Gast

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Es geht um die gegenkonditionierung von pusten = negativ= nach vorne zu pusten= leckerlie = positiv. Es geht eben nicht datum das nach vorne gehen/knurren zu bestärken und zu glauben der hund würde dadurch sein verhalten ändern. Das mit der ablenkubg habe ich nur geschrieben weil hier mehrmals stand leckerlies um den hubd rauszuholen.

Um Himmels Willen, wer glaubt denn sowas, oder wer hat das wo behauptet?

 

Nicht mal das geht, denn wenn ein Hund wirklich in Panik/großem Stress kommt, nimmt er Leckerchen oder andere positive Einwirkung gar nicht mehr wahr!!!

 Stimmt. Wobei sogar in dieser Erregungslage so manch ein Trainer versucht, mit Schmerzreizen "durchzukommen", um ein für alle Mal das Verhalten zu hemmen Nicht ohne Grund wurden Stachelhalsbänder und Teletaks erfunden. Man kann nä,lich durchaus einem Panik auslösenden Reiz etwas hinzufügen, was noch mehr weh tut oder noch mehr Angst macht, als der Auslöser. ;)

 

Da ist es einfach so, dass man so schnell wie möglich aus der Situation raus muss oder bei Gefahr Gefahr abwehrt, und ansonsten NICHTS TUT.

Nichts tun ist in der Situation nicht möglich, denn man greift in jedem Fall aktiv ein, UM aus der Situation heraus zu kommen.  ;) Und wenn es "nur" das verhindern  ist,dass der Hund in der Eskalation Erfolg hat - mittels Leine , körpersprachlichem  Blockieren oder "nur" festhalten und abwarten.

 

Und genau deshalb, weil man draußen eben in Situationen reinrumpeln kann, die der eigenen Kontrolle entgleiten und dann Eskalation entstehen kann, ist es eben  nicht immer möglich, mit nur keksen eine stabile Verhaltensänderung zu bewirken.  

Und auch das hat nie niemand behauptet, was nicht bedeutet, dass es zwingend nötig ist, aktiv positiv strafend einzuwirken.

 

Denn was fehlt ist die Vertrauenslage in die Führungskompetenz des HH. Man hat Anfangserfolge, kein Zweifel, aber man kann die Außenwelt nunmal nicht wie im Labor kontrollieren.

Ja, die Vertrauenslage fehlt und zwar nicht nur innerhalb des Focus auf den Menschen, sondern auch innerhalb des Vertrauens des Hundes in seine eigene Selbstwirksamkeit.

Dazu brauch ich aber keine Laborbedingungen, oder positive Strafe.

 

Alleine dass WIE verhalte ich mich in Shit-Happens-Situationen im Alltag, bei denen es eskaliert, weil man wegen Unkontrollierbarkeit da halt mal reinrumpelt, kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Übrigens: Hunde, die zB. zum Beißen als Übersprungshandlung neigen, wenn sie voll austicken, können dabei tatsächlich sogar positiv davon profitieren, etwas Leckeres ins Maul geschoben zu bekommen ;) , auch wenn sie eigentlich nicht in der Lage sind , gerade Futter anzunehmen.

Man kann sich zB. auf solche Situationen vorbereiten, um für den Fall solcher Fälle ein paar "Werkzeuge" in der Hand zu haben, welche es dem Hund ermöglichen, dass das erste, was er wieder bewusst wahrnehmen kann, sein vertrauenseinflössender Mensch ist, welcher ihm angenehme Gefühle bereitet und ihn nicht zusätzlich stresst, erschreckt, oder weh tut.

 

Und dass man möglichst so arbeitet, dass es nicht eskaliert, um Lernerfolg zu erzielen, da sind sich wohl positive und aversive Trainer einig, oder?....sonst wären wir nämlich oben, bei der Erfindung von "Folterinstrumenten"..

Lächerlich! Bei mir gerät gar nichts ins Wanken. Wenn einer reinrauscht ist das zwar doof, aber im Anschluss sind die Hunde bei der nächsten Begegnung wieder stabil und bei mir, im Gegensatz zu früher, wo danach erstmal wieder bei 0 angefangen wurde. Abgesehen davon, dass das Reinrauschen kaum noch vorkommt, weil mir Dalida solche Hund rechtzeitig anzeigt und wir kooperieren. 

Ja - kann sein. Passiert oft, wenn wichtige Werkzeuge fehlen und er Aufbau im positiven Vorgehen ungenügend individuell angepasst wurde oder auch wenn Ursachen verkannt oder unerkannt bleiben.

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Marcolino ich glaube du hast es ganz gut erkannt. Das beispiel z.b. von meinem border nachwuchs der zu den katzen hochwill wenn sie fressen. Natürlich ist mein hund dann etwas sauer, will das futter auch, egal ob etwas gleichwertiges im napf liegt. Estray hatte z.b. gesagt sie würde das hochspringen und drohen gegenüber der katzen loben. Das kommt für mich nicht in frage. Dadurch würde ich meinen hund nur in seinem verhalten bestärken. Stattdessen strafe ich ja auch nicht. Sondern hab sie freundlich aber bestimmt ins sitz gesetz, den katzen ein leckerlie gegeben, warte zum hund gesagt. Immer nach den katzen ein leckerlie gegeben und das thema war in 2 tagen durch. Als ich etwas überspitzt fragte obbich dann auch meine hündin hätte loben sollen als sie besucher in die ecke stellte, kam dann aber keine antwort (nur von dir glaube ich?). Für mich ist lob nicht gleichzusetzen mit den hund in eine positive grundstimmung versetzen. Selbstverständlich kann ein lob ein mensch tier positiv in den emotionen beeinflussen, man freut sich ja, und lob ist auch nicht nur futter oder stimme, aber für mich trifft die definition vin lob meinrm verständnis von lob: "die Worte, die man jmdm. sagt, um ihm Anerkennung für seine Leistung oder seine Tat zu vermitteln." Also konkret verhaltensbezogen.

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Für mich ist aber Lob damit gleichzusetzen. Und duo hatte was zu deiner Katzensache geschrieben, nicht ich wenn ich mich recht erinnere.

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So ganz spontan, Lexx: Was ist wenn du so lobst, dass du den Hund dazu aufforderst, das noch mal zu machen?

 

Klar - du müsstest dir da sicher sein, dass die Katzen verschont bleiben ... und hups - zu spontan geschrieben, du hast das Problem ja schon gelöst :D

 

Ich denke, genau das spielt auch mit rein: "Ey, das finde ich ja klasse - kannst du das nochmal machen?" Damit wird der Sich-Selbst-Erfüllende-Prophezeiungseffekt abgebaut, und macht Platz für Neues. 

 

Wenn am Ende der Verhaltenskette eine Beschädigung steht, dann wird JEDES Innehalten vor Erreichen dieser Beschädigung erfreut begrüßt. Irgendwann ist die Beschädigung aus dem Fokus, und man entfernt sich Schritt für Schritt immer weiter von diesem Ende der Verhaltenskette, bis man an deren Anfang angelangt ist - wo dann eine neue Verhaltenskette etabliert werden kann.

 

Edit: Die Aufforderung "Mach das nochmal" bezieht sich auf das bis zum Abbruch der Verhaltenskette gezeigte Verhalten. Denn DAS wurde gelobt - der Hund ist ja nicht zum Ziel gekommen ;)

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Nö, zur Katzensache glaube ich, nicht, aber zur Eckestellsache.

Wobei mir auch ein erfolgreiches Vorgehen zur Katzensache einfiele und dabei auch die Ursachen für den Futterneid gegenüber den Katzen im Auge hätte.Aber das würde hier nun zu weit führen, denke ich.

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"Lexx, beim Loben in die Aggression, beim Belohnen in die Aggression passiert das Gleiche wie beim Trösten bei Angst! Vielleicht verstehst du es so besser?" Das verstehe ich z.b. so als ob ich meinen hund in einer situation wo er aggressiv reagiert, loben sollte. Die konkreteste situation wäre da eben die mit der besucherabneigung meiner hündin gewesen. Und nein, deshalb wurde sie nicht mit positiver strafe "behandelt". Das wäre auch sehr schlimm gewesen weil sie hochgradig unsicher war. Aber nen keks dafür geben? Bestimmt nicht. Wie gesagt, ich lasse mich immer gerne überzeugen und lerne. Videos wären aber von nöten.Estray hat mehmals zu dem video gesagt dass das knurren bestärkt wurde, während duoungluich dass wohl auch anscheinend nicht so sieht☺ ich hoffe ich tue niemandem unrecht. Nicht ganz leicht durchzublicken

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Es ist ein extrem großer Unterschied, ob der Hund Aggression einsetzt, um eine bestimmte Belohnung zu erhalten oder ein lohnendes Ziel zu erreichen, wie zum Beispiel auf dem Bett zu liegen oder ob der Hund mittels Belohnungen milde gestimmt wird, weil er das Bett verteidigt.

Im ersteren Fall wurde ihm das Bett vielleicht verwehrt, es wurd eversucht, den Hund "einfach so" herunterzuschicken, statt ein Leckerli zu werfen, damitd er Hund lernt, Runtergehen ist nicht schlimm.

Oder dem Hund mangelt es an Vertrauen und will seinen Menschen in intimen Momenten wie dem Schlafen einfach nicht dabei und kommuniziert das. Die wenigsten Menschen werden da mit "Hier Bruno, ich gehe und du  bekommst auch noch ein Leckerli, damit du merkst, dass es sich lohnen kann, wenn ich in deiner Nähe bin." reagieren. Nein,s ie reagieren entwede rmit Angst oder gegen auf Widerstand und lassen sich auf den Kampf ein.

 

Das mag sein, aber hier dem Hund ein Leckerli geben, damit er nicht an die Katzen geht, führt nicht dazu, dass er noch aggressiver den Katzen gegenüber wird ;)

Kareki wars :) . Aber hätte auch von mir sein können die Aussage.

 

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/103651-belohnung-gegen-aggressives-verhalten-video/?p=2728770

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@marcolino: eigentlich fast alles. Von alltagsdingen wie ein hund geht vorbei und pöbelt uns an der leine an und meine hunde reagieren nicht bis über zu tricks. Es ist meine bevorzugte trainingsart weil ich möchte dass meine hunde mitdenken. Zum "futterneid" da würde ich schon mal gerne die theorie hörrn. Futzilein war da so 6, 7monate alt und katzenfutter riecht unschlagbar gut (wüsste echt mal ferne was an katzenfutter so geil ist), und war ganz schnell wieder vom tisch.

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gebemeinensenfdazu

Genau diesen Betrachtungs-Unterschied zwischen reflexhaftem Verhalten und intentionalem Verhalten (unbewußt/bewußt) hatte ich doch schon zuvor angesprochen, ;)  entweder ihr meint doch etwas Anderes oder es ist nicht so aufgefaßt worden, egal eigentlich. Ich möchte nur wissen, ob ich euch richtig verstanden habe.

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