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Belohnung gegen aggressives Verhalten - Video


Gast

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Also falls jemand kein englisch versteht: sie sagt an der stelle klar und ohne jegliche interpretationsmöglichkeit, dass sie nur für dieses video den hund so stark anpustet das er die zähnchen zeigt und dass sie normalerweise unter dem punkt bleibt an der der hund meint drohen zu müssen. Also zumindest hier geht es in keinem fall darum das drohen zu bestätigen...

.......zeigt aber genau dadurch sehr schön, wie toll es trotzdem funzt  ;)  und vor allem bei ausserordentlich reaktiven Hunden, bei denen kaum ein Zeitfenster bleibt und bei denen man anfangs eben NICHT "unter dem Punkt" arbeiten kann, bestätigt man erfolgreich INS Verhalten rein, um den Fuss in die Tür zu bekommen.

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... und ich schließe daraus dass es ihr auch nicht darum geht eine verhaltenskette zu unterbrechen die bereits im gang ist (eine verzögerung kann ich anfangs auch nicht sehen, sie ist unter einer sekunde im leckerlie geben, wie schnell soll sie sein?), sondern eine neue verhaltenskette und gegenkonditionierung im hund aufzubauen. Und zwar möglichst bevor der hund in sein altes schema fällt.

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gebemeinensenfdazu

Sie sagt auch, daß der Hund zu anderen Hunden aggressiv wäre, kann ich anhand des Videos auch nicht feststellen.

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Worums ihr geht, ist für mich zweitrangig. Ich finde, ohne Ton angeschaut, ist es ein sehr schönes Beispiel, für das, was Marcolino ausgeführt hat.

Okay, 1. Versuch:
 
Zu Beginn sieht man ja, wie der Terrier reagiert, wenn er angepustet wird: Knurren mit schnellem Nach-Vorne-Gehen und Schnappen, sobald der Auslösereiz erreicht ist. Er schnappt fast "ins Glas des Objektivs". 
 
Da ist null Spielraum zum Steigern des Knurrens - der Hund knurrt nur so lange er nicht am Objekt ist, beim Objekt schnappt er direkt.
 
Auslösereiz (Pusten) und Beginn der Reaktionskette (Verhaltensablauf Knurren bei gleichzeitiger schneller Distanzverringerung mit abschließendem Schnappen) sind nahezu identisch.
 
Deshalb wird das Leckerlie mit kurzer Verzögerung nach dem Auslösereiz gegeben - und zwar IN den Beginn der Verhaltenskette "Knurren-Distanzverringerung-Schnappen".
 
Deutlich zu Erkennen ist die Unterbrechung der Verhaltenskette: Das Schnappen fehlt ganz, die Distanzverringerung ist zu Beginn noch durch ein kurzes Zucken nach Vorne vorhanden, wird aber letztendlich ganz aufgegeben.
 
Die Reaktion auf das Pusten ist ein Reflex. Ich drücke das mal so aus: Das Pusten wird als vermeintlicher Angriff vom Hund aufgefasst, den er nahezu reflexartig mit einem Gegenangriff (Wehrverhalten) beantwortet. Die Belohnung geht IN diesen Angriff hinein und stoppt ihn so sehr frühzeitig. Dieser Reflex mildert sich sehr schnell ab, und zum Ende hin ist zu sehen: Die Verknüpfung "Pusten = Leckerchen" hat "Pusten = Angriff" abgelöst.
 
Versuch 1 Ende.
 
Ist es jetzt klarer?
 
:)

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Auch bei diesem hund hätte man unter dem punkt arbeiten können (was sie ja selbst sagt). Duoungleich unser "streitthema" war das estray meinte durch die belohnung des unerwünschten verhaltens eine besserung zu erzielen. Auch hier im video. Ich meine das ist nicht so. Das verhalten wird "im keim" etstickt. Der hund hat m.m.n. keinesfalls gedacht er wird für das zähne zeigen belohnt.

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Das man einen hund durch leckerlies ablenken kann ist ja nichts neues. Man denke nur an die filme in denen einbrecher die vom hund gestellt werden ihm ein butterbrot hinwerfen ☺

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Der Hund muss doch nicht denken, dass er für das Zähne zeigen belohnt wird.

Er soll nur merken "OH... LECKER!"

Wenn anpusten irgendwann mit dem Gefühl "LECKER!" verknüpft ist, zeigt er auch keine Zähne mehr.

Geht nicht um Ablenkung, sondern das Gefühl beim angepustet werden.

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Es geht um die gegenkonditionierung von pusten = negativ= nach vorne zu pusten= leckerlie = positiv. Es geht eben nicht datum das nach vorne gehen/knurren zu bestärken und zu glauben der hund würde dadurch sein verhalten ändern. Das mit der ablenkubg habe ich nur geschrieben weil hier mehrmals stand leckerlies um den hubd rauszuholen.

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Es geht um die gegenkonditionierung von pusten = negativ= nach vorne zu pusten= leckerlie = positiv. Es geht eben nicht datum das nach vorne gehen/knurren zu bestärken und zu glauben der hund würde dadurch sein verhalten ändern. Das mit der ablenkubg habe ich nur geschrieben weil hier mehrmals stand leckerlies um den hubd rauszuholen.

Neeeee, das meine ich nicht.

Ich meine den Wohlfühlfaktor einer Situation. Hund fühlt sich unwohl, hat auf einmal leckeren Geschmack auf der Zunge. Mitten beim rumkeifen. So wie uns mächtig fluchen mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht nahezu unmöglich ist, so wird dem Hund zumindest einen Moment lang das Gefühl "unmöglich" gemacht, welches ihn zum keifen bringt.

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