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Tragische Vorfälle in Österreich


Simona1711

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Eifelkater

Na ja, es gibt auch genug Hunde die "einfach so" ohne Vorwarnung Menschen beissen.  Das da natürlich ein Fehlverhalten des Hundehalters ( meist) die Ursache ist, ist unstrittig. 

Wenn ein Hund auf einen Schulhof rennt und beisst, ist da nichts mit "Abstand erzeugen wollen". 

 

Ich halte Hunde durchaus für gefährlich. Eben weil sie zur Kommunikation durchaus die Zähne einsetzen. Das in Kombination mit für den Hund individuellen falschen Haltungsbedingngen ist einfach eine tickende Zeitbombe. Und idiotischerweise häufig sich sowohl die Zahl der "Passiert schon nix" -Hundehalter wie auch der der "ja mach ruhig mal"- Eltern.  Wobei man natürlich auch berücksichtigen muss, dass nur auf solche Meldungen gewartet wird, da sich damit Unmassen von Klicks generieren lassen. 

 

Wenn ich zu Hause eine ungeladene Waffe in einem Tresor einschließe ist sie auch absolut ungefährlich. Lasse ich sie aber gelanden in einem Kinderhaushalt liegen, wird aus dem Stück Metall eine tödliche Waffe. 

 

Deswegen bin ich absolut dagegen gerade fremde Kinder und Hunde unbeaufsichtigt zusammen zu lassen. Schon gar nicht in so einer Streßsituation. Da haben schlicht beide Parteien versagt. 

Wir hatten damals einen Dackel der immer in der Eingangstür eines Modegeschäftes lag. Der tat eigentlich nichts. Aber von Anfang an wurde jedem Kind, dass in den Laden kam oder den Hund streicheln wollte von den Ladenbesitzern eingeschärft " Finger weg, der beisst.". Hat er nie gemacht, aber es war allen klar...wenn du ihn streicheln willst, sei vorsichtig.  Der Hund genoß meist ungestört seinen Aussichtsplatz und wir Kinder lernten schnell auf die Mimik des Hundes zu achten. 

Wenn ich heute so überlege, gab es in meiner Kindheit sehr viele Hunde bei denen es hieß "fass ihn nicht an, der mag das nicht"...von Seiten des Besitzers. Wirklich bissig, war aber keiner von ihnen. Aber die Hunde hatten ihre Ruhe und kamen, wenn sie wollten halt von selber an. 

 

 

 

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KleinEmma
vor 7 Stunden schrieb mimimi:

Es kommt nicht zu Vorfällen. Es sei denn, man erwartet es..... Man kann auch den umgekehrten Weg gehen und Hunden ein gutes Beispiel sein. Und damit auch jenen, die Hunde für "gefährlich" halten, was entgegenstellen. Man kann auch davon ausgehen, dass andere Hundehalter auch wissen, was sie tun. Und dass es nur sehr wenige wirklich falsche Hände gibt.... 

 

Krass, diese Ausssage. D.h., die Menschen, die von einem Hund gebissen wurden, haben genau das erwartet? Das Kind, das nun tot ist, hat also diesen Vorfall erwartet? 

 

MAN kann davon ausgehen, dass andere Hundehalter auch wissen, was sie tun.... dein Satz. Davon gehe ich so grundsätzlich auch aus, aber nicht immer. Wenn ich schon alleine an die vielen Posts hier im Forum denke - ich denke, es gibt zunehmend mehr Hundehalter, die nicht wissen, was sie tun. Lies dir mal die Beiträge von Neulingen durch, die hier so ankommen. Da sträubt sich mir oft mein Nackenfell und ich frage mich, warum sich einige Menschen überhaupt einen Hund anschaffen.

 

 

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sibylle49
vor einer Stunde schrieb KleinEmma:

 

Krass, diese Ausssage. D.h., die Menschen, die von einem Hund gebissen wurden, haben genau das erwartet? Das Kind, das nun tot ist, hat also diesen Vorfall erwartet? 

 

MAN kann davon ausgehen, dass andere Hundehalter auch wissen, was sie tun.... dein Satz. Davon gehe ich so grundsätzlich auch aus, aber nicht immer. Wenn ich schon alleine an die vielen Posts hier im Forum denke - ich denke, es gibt zunehmend mehr Hundehalter, die nicht wissen, was sie tun. Lies dir mal die Beiträge von Neulingen durch, die hier so ankommen. Da sträubt sich mir oft mein Nackenfell und ich frage mich, warum sich einige Menschen überhaupt einen Hund anschaffen.

 

 

 

Du sprichst mir aus dem Herzen... vielen Dank für deinen guten Beitrag. Ich kann es langsam nicht mehr lesen, dass viele eher an den "armen Hund" als an das Menschenkind denken. Danke

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sibylle49
vor 13 Stunden schrieb mimimi:

Das Mädchen liegt nicht im Koma, weil es so schwer verletzt wurde, es steht eine "kosmetische" Operation an. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr. 

 

Ja klar kann eine Narbe im Gesicht das Leben eines kleinen Mädchens entscheidend beeinflussen. Aber hier soll ein anderer Eindruck vermittelt werden: Hunde sind lebensgefährlich. Das sind sie aber nicht. Und es wäre wirklich schön, wenn wenigstens Hundehalter (ich meine nicht dich, Ferun) das wenigstens noch wüssten...….

 

An das Trauma des Kindes denkst du nicht? Der Begriff "kosmetische OP" ist für mich in diesem Fall zynisch. Hunde in den falschen Händen sind lebensgefährlich, das sage ich als HH, diese Freiheit nehme ich mir. Schau dir mal die Männer in rechtsradikalen nationalistischen Gruppierungen an, welche Rassen die halten und vor allem auch, wie sie diese halten. Gewisse Rassen scheinen einen "Aufwertungscharakter" bei diesen Gruppierungen zu haben, spiegeln Macht wider und ihre Hunde halten und "führen" sie oft so, dass sie ganz bewusst Angst erzeugen und Aggression zeigen und eventuell auch umsetzen sollen. Meine Meinung.

 

Stell dir mal so einen Rechtsradikalen mit einem kleinen Pudel vor.....

 

Anm.: Ich kenne verantwortungsbewusste Halter dieser Rassen und deren Hunde. Diese werden nicht als "Waffe" ausgebildet.

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ich führe jetzt einen Hund, den ich genau aus diesen Gründen nicht mehr ohne Maulkorb raus lasse.

Nicht weil der Hund sooo gefährlich ist, sondern weil  die Menschen eben leichtsinnig, wenig vorausschauend usw. sind.

 

Aber wen hilft es denn, wenn nicht ich vorausschaue als HH???

Ich will einfach kein Kind nur weinen sehen, weil Ramse es verbellt hat.

Ich will weder meinen Hund in blöde Situationen bringen, noch Kinder solch seelisches Leid , wie nach einem Biss, antun.

 

Also läuft Ramse mit Maulkorb, ich muss ja auch eine Brille tragen, wenn ich nicht sehen kann.

Und ich nehme die Leine einfach ernster, Ramse leidet nicht, für seinen gesicherten Auslauf sorge ich schon.

(wie würde er leidenn,wenn er gebissen hätte???)

 

Ich sehe meine Hunde und merke, sie leiden einfach nicht unter Leine und Maulkorb, hauptsache ich gebe ihnen viel Beschhäftigung.

Diesen Freilauf - und Hundeplatz, damit Hund spielen kann, Hund ist nur glücklich, wenn er mit anderen Hunden frei toben kann......wahn, den verstehe ich langsam nicht mehr.

Jeder Depp darf seinen großen Hund in einer von ihm geleiteten Schutzhundeausbildung die Beißhemmung abtrainieren.

Die Gesetzte , wie die Hundegesetzte jedes Bundeslandes, sind das Papier nicht wert, sie werden nie durchgesetzt.

 

In meiner Umgebung werde ich geschnitten, mir wird aus dem Weg gegangen, seit dem ich Ramse habe.

Dabei hat Ramse hier nie jemanden böses getan, er hat sich friedlich auf der Hundewiese beteiligt.

Lasse ich mich jetzt dort sehen, rennen alle HH weg.

Hund trägt ja ein Maulkorb, der muss ja absolut unverträglich sein.

 

Die Hundewelt hat einen Knall, und noch nicht mal einen Kleinen.

 

Und keiner fühlt sich verantwortlich, mal endlich wenigstens den Gesetzten

zur Einhaltung zu helfen.

Da werde ich angegriffen,wenn ich drauf hinweise,dass der Hund auf Straßen wohl mal angeleint werden könnte. nööö, der tut ja nix.

 

 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb agatha:

Aber wen hilft es denn, wenn nicht ich vorausschaue als HH???

Ich will einfach kein Kind nur weinen sehen, weil Ramse es verbellt hat.

 

Das ist allerdings ein Punkt, der mich in unserer Gesellschaft wirklich stört, ein bellender Hund sollte nie ein Grund für weinen sein. Da sind auch die Eltern in der Pflicht, ihren Kindern zu vermitteln, daß ein bellender Hund nichts Schlimmes oder grundsätzlich gefährliches sind.

Ich frag mich da schon, in was für einer Gesellschaft wir leben, wenn ein Hund nicht bellen, knurren, kommunizieren darf, und da können mich die Leuts echt mal am Arsch, ich werde meinem Hund weder bellen noch knurren verbieten. Wenn deshalb jemand Angst hat, ist das nicht Fehler des Hundes, ist schließlich ein ganz natürliches Verhalten für einen Hund, und auch nicht des Halters, ursächlich ist da einfach mangelnde Aufklärung, vor einigen Jahrzehnten schaute das noch ganz anders aus.

Sagte doch schon Schiller "Laß den Hund bellen, singen kann er nicht".

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Schnüffelmaus
vor 22 Minuten schrieb Zurimor:

Das ist allerdings ein Punkt, der mich in unserer Gesellschaft wirklich stört, ein bellender Hund sollte nie ein Grund für weinen sein. Da sind auch die Eltern in der Pflicht, ihren Kindern zu vermitteln, daß ein bellender Hund nichts Schlimmes oder grundsätzlich gefährliches sind.

Ich frag mich da schon, in was für einer Gesellschaft wir leben, wenn ein Hund nicht bellen, knurren, kommunizieren darf, und da können mich die Leuts echt mal am Arsch, ich werde meinem Hund weder bellen noch knurren verbieten. Wenn deshalb jemand Angst hat, ist das nicht Fehler des Hundes, ist schließlich ein ganz natürliches Verhalten für einen Hund, und auch nicht des Halters, ursächlich ist da einfach mangelnde Aufklärung, vor einigen Jahrzehnten schaute das noch ganz anders aus.

Sagte doch schon Schiller "Laß den Hund bellen, singen kann er nicht".

 

?

sorry ... aber das klingt für mich doch etwas realitätsfremd:

Ein großer Hund der in unmittelbarer Nähe bellt, wird ein Kind immer erschrecken - auch wenn Mami ihm was anderes erzählt hat.

Sogar viele erwachsene und aufgeklärte Menschen, die den Umgang mit Hunden nicht gewohnt sind, erschrecken oder bekommen Angst wenn zu wenig Distanz zwischen ihnen und dem Hund ist.

Und ein rücksichtsvoller Hundehalter versucht solche Situationen halt einfach soweit wie möglich zu vermeiden.

 

 

Das hat aber nichts damit zu tun, dass ein Hund nicht kommunizieren darf!!!

 

 

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@Schnüffelmaus Erschrecken ist was anderes als Angst oder weinen.

Als der Aufzug nicht funktionierte und wir durchs Treppenhaus mußten, kam eine Nachbarin durch die Tür zum Treppenhaus grad in dem Moment als Suhna vorbei ging, Suhna hat sich erschrocken und die Nachbarin angebellt, die Nachbarin hat sich auch erschrocken.

War aber völlig okay, die Frau hat Madame das kein bißchen übel genommen.

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