Beißen und gebissen werden

[Hoellenhunde]

Ich schüttle den Kopf...

 

Yoma ist ja sehr charmant beim Flirten, aber auch er kann hartnäckig sein. Ansagen versteht er und das hat er mal gelernt, dass Nein Nein heißt. Irgendwoher muss er das können.

 

[KleinEmma]

vor 6 Minuten schrieb Herdifreund:

Ist wohl ganz gut, dass dieser Thread ausgekoppelt wurde, denn wie eigentlich immer, sind ausschliesslich die Anderen schuld, der eigene Hund ist der Engel schlechthin, man selbst hat sich vorbildlichst verhalten und eigentlich erwartet man nur genau dazu eine Bestätigung. Und gaaaanz viel Zuspruch.

Allein die Aussage von @Benno zeigt wie die meisten HH ticken. Dabei vergessen eigentlich alle, dass genau das  beschriebene "Bestienverhalten" tatsächlich bei JEDEM Hund auftreten kann. Auch beim"besterzogensten Hund der Welt", dem EIGENEN. Es bedarf nur die richtige Situation und entsprechende Auslöser. Will man das vermeiden, darf man sich keinen Hund anschaffen oder muss ihn immer und überall anleinen. Interessanter Weise, sind es auch immer HH, die völlig asozial sind, deren Hunde nie gehorchen und von denen alle schon immer wussten, dass die ihren Hund nichr im Griff haben. Schaut man sich das Ganze dann mal im Nachhinein an, sind es meist ganz normale HH, die mit dem Hund in die Hundeschule gehen oder zumindest viel mit dem Hund üben und deren Hunde tatsächlich noch nie auffällig waren. Und im Falle eines solchen Verhaltens TATSÄCHLICH völlig überrascht sind. Also genau solche Leute wie die, die von der Bestie angegriffen wurden. Manchmal frage ich mich, ab wann vergessen wurde, dass ein Hund ein Tier mit individuellen Charakterzügen ist. Zwar sehr an den Menschen angepasst, aber eben immer noch ein Tier. Nicht intellektuell, sondern vorrangig Instinkt und hormongesteuert. Wenn ich schon im Hauptthread lese:" Er schaut so nachdenklich.warum hat er das nur gemacht?" So denkt nicht mal ein Kind bis zu einem bestimmten Alter. Was glaubt man da, was ein Hund ist?

 

 

 

 

Wie kommst du zu deinem Fazit? Vielleicht habe ich etwas überlesen.

 

Ich hatte den Eindruck, dass jeder von uns weiß, dass eine Rangelei unter Hunden normal ist und passieren kann. Ich glaube, wir wissen auch alle, dass unsere eigenen Hunde auch mal zubeißen können.

 

Für mich gibts da einfach einen Unterschied: Wenn jemand von seinem Hund weiß, dass er zupackt, sollte er seinen Hund sichern. 

[Hoellenhunde]

Ich lese das allergleiche wie Herdifreund.

[KleinEmma]

Ok, dann scheine ich etwas überlesen zu haben. 

[Schnüffelmaus]

vor 34 Minuten schrieb Zurimor:

 

Der Rüde hat einiges gelernt, haben ihn noch ein paar Mal getroffen, er ist sehr viel zurückhaltender geworden. Ich weiß auch nicht, was es da zu kritisieren gibt, ein sozial kompetenter Hund kann seine Angelegenheiten selbst regeln und sollte das auch tun. Madame ist sozial kompetent.

Suhna war grad läufig.

 

wenn Du Pech hast, lernt Shuna irgendwann, dass sie nur entsprechend kräftig zupacken muss, wenn sie ihre Ruhe haben will.

 

Ist mir damals passiert: hatte auch zu lange zugeschaut  wie meine Schäferin nervige Rüden wieder und wieder abgeschnappt hat - bis dann halt doch mal ein schwer erziehbares Exemplar zum Tierarzt musste weil meine Hündin (durchaus berechtigt!) der Kragen platzte ...

 

Ich hatte daraus gelernt: ein paar mal abschnappen ist o.k., die meisten Hunde reagierten auch darauf.

Aber wenn nicht, dann war es meine Aufgabe das für meine Hündin zu klären ... denn weitere mögliche Verletzungen einzukalkulieren, wollte ich natürlich nicht!

 

 

 

[Herdifreund]

vor 5 Minuten schrieb KleinEmma:

Ok, dann scheine ich etwas überlesen zu haben. 

 

Vielleicht nicht über, sondern anders? Ich bezog mich auf das Einangspostim "Hauptthread". Dort wurde (für mich) völlig undifferenziert davon ausgegangen, dass die anderen Hunde nicht sozialisiert waren, die Halter das wussten und somit die Situation förmlich provoziert haben. Und das sogar, obwohl der TO während des  Vorfalls gar nicht anwesend war. 

Kein Wort darüber was eigentlich passiert ist, aber zig Forenteilnehmer die sofort eine eigene Story von asozialen HH zum Besten geben, weil ja alle anderen HH automatisch asozial sind. Nur so liesse sich ja erklären, warum das Geschehene passiert ist... so ganz ohne Schilderung des tatsächlichen Hergangs. 

 

Mir fallen da immer die Threads hier ein, wo jemand mit seinem sichtlich aggressiven und unsozialen Hund an der Leine in extra ausgewiesene Freilaufgebiete stakst und sich über all die unerzogenen Hunde und asozialen Halter beschwert die ihre Hunde nicht sofort anleinen wenn er erscheint. Frei nach dem Motto: EIN Geisterfahrer? Nein Hunderte!

 

 

 

 

 

[laraderdackel]

Ich bin erstaunt wie viele sagen zu 100% sozialisiert muss der Hund sein. Ansonsten am besten immer an der Leine mit Maulkorb.

 

Ich würde für keinen meiner Hunde die Hand ins Feuer legen, das sie nicht mal beißen. Loki beschwichtigt derzeit noch sehr viel, weil er eben unsicher ist.

 

Lara die wirklich top ist im Umgang mit anderen Hunden, selbst sie hatte 2 Beisserein in den fast 12 Jahren. Einmal war sie der Initiator, beim anderen mal die andere Hündin.

 

So wie einige hier denken dürfte ich Sie demnach nicht mehr ohne Leine führen. 

 

Wie schon so oft gesagt es sind Hunde. Die haben Zähne und nehmen die bei bedarf auch her, selbst wenn es für den Menschen gar keinen ersichtlichen Grund dafür gibt.

 

Es ist schlimm wenn ein Hund gebissen wird und auch der andere Halter dessen Hund gebissen hat wird sich Vorwürfe machen.

 

Und auch auf ein, ja aber wenn man es schon weiß das der Hund so etwas tut, es gibt leider immer ein erstes Mal in so einem Fall...

 

[TheColor]

vor 32 Minuten schrieb Schnüffelmaus:

 

wenn Du Pech hast, lernt Shuna irgendwann, dass sie nur entsprechend kräftig zupacken muss, wenn sie ihre Ruhe haben will.

 

Ist mir damals passiert: hatte auch zu lange zugeschaut  wie meine Schäferin nervige Rüden wieder und wieder abgeschnappt hat - bis dann halt doch mal ein schwer erziehbares Exemplar zum Tierarzt musste weil meine Hündin (durchaus berechtigt!) der Kragen platzte ...

 

Ich hatte daraus gelernt: ein paar mal abschnappen ist o.k., die meisten Hunde reagierten auch darauf.

Aber wenn nicht, dann war es meine Aufgabe das für meine Hündin zu klären ... denn weitere mögliche Verletzungen einzukalkulieren, wollte ich natürlich nicht!

 

 

 

Vor allem IST es dann die Schuld des Halters vom Beißers. 

Das Ausrasten ist dann nicht mehr angemessen situationsbezogen, sondern weil der Halter schon viel früher mal hätte eingreifen müssen. 

 

Klares Versagen der Halter. 

[Zurimor]

vor 50 Minuten schrieb Schnüffelmaus:

 

wenn Du Pech hast, lernt Shuna irgendwann, dass sie nur entsprechend kräftig zupacken muss, wenn sie ihre Ruhe haben will.

 

 

Da besteht bei Madame keine Gefahr, sie ist sehr freundlich und nie unnetter als nötig. Und ich kenne sie besser als jeder andere hier.

[Schnüffelmaus]

vor 11 Minuten schrieb TheColor:

Vor allem IST es dann die Schuld des Halters vom Beißers. 

Das Ausrasten ist dann nicht mehr angemessen situationsbezogen, sondern weil der Halter schon viel früher mal hätte eingreifen müssen. 

 

Klares Versagen der Halter. 

 

Sehe ich auch so!

 

Das erste mal war für mich so nicht vorhersehbar ... das hatte ich echt unterschätzt!

- und auch der Rüdenhalter, der ebenso dachte das die das alleine klären können/sollen ...

(haben sie ja auch, jener Hund hatte danach zeitlebens hohen Respekt vor dem Schäfertier! Trotzdem habe ich es nie mehr drauf ankommen lassen...)

 

Für weitere Vorfälle hätte ich mich aber verantwortlich/schuldig gefühlt,

weil ich ab jenem Zeitpunkt eben wusste, dass mein Hund so grob werden kann wenn er entsprechend oft provoziert wird!