Ausschließlich positiver Umgang mit Hunden - Warum nicht?

[Hoellenhunde]

vor 12 Minuten schrieb KleinEmma:

 

Nee, der Hund muss gar nicht unbedingt zu kurz kommen. Es kann aber sein, dass nicht jeder einzelne Schritt erst monatelang "trocken" geübt werden kann (wie beim Autofahren/ rausspringen aus Kofferraum). 

 

Wer positiv monatelang sowas üben muss, der steckt erst am Anfang des Trainings an sich oder hat keine Ahnung. Kann der Hund „positiv“ bereits, kennt der das Prinzip und es geht zackig.

 

Da müsste man halt genau ein Mal durch bei einem unbeschriebenen Blatt. Bei einem bereits mit aversiven Methoden versauten Hund dauert es deutlich länger.

Typisches: “Das geht aber anders schneller!”, “Geht bei meinem nicht”, etc.

 

Auch mit „normal“ erzogenen Hunden gehts nicht so schnell, ihnen fehlt ja die Grundlage. 

 

Der Mensch muss umdenken und das Tier muss das Prinzip begreifen, dann geht es schneller und effektiver als mit Blocken. 

 

Nebeneffekt: der Hund bietet seine ungewöhnlichen, kreativen, eigenen Lösungen AKTIV an. 

Er muss ja nicht fürchten, dass er bestraft wird. Und genau das machen ganz viele Hunde eben nicht, weil der Mensch vorgibt und deckelt. 

[Freefalling]

vor 9 Minuten schrieb Brummkreisel:

 

Und da steckt eben der Hund als erstes zurück.

Womit wir wieder beim "hinnehmen" wären und der Halter es dann irgendwann vertretbar findet, dass der Hund (zu oft) zu kurz kommt.

Ja klar muss auch der Hund zurückstecken. Es ist ja nicht so, dass ich den König von Frankreich hofiere. Sondern wir sind eine Familie. Jeder hat seine Rolle hier und jeder genießt eben Freiheiten/Privilegien, wie es halt mit allen zusammen geht. Das ist natürlich anders als wenn man als Einzelperson oder Paar mit Hund in Rente ist o.ä.. Manche Dinge müssen dann sofort funktionieren. Ich nehme mir für alles Zeit und versuche, alles positiv zu erarbeiten. Ich überlege sehr viel bevor wir ins Training gehen. 

Aber wenn ein 30kg - Hund aufs Bett springt, wenn ich mein 4 Tage altes Baby stille, dann hab ich weder Zeit noch Möglichkeit für einen positiven Versuchsaufbau. Dann schreie und blocke ich zur Not und bemühe mich hinterher um eine für den Hund klare und positive Trainingsmethode und natürlich positive Erlebnisse für Hund mit Kind.

 

Und ich kenne genug Leute ohne Hund, die nichtmal ansatzweise so viel Hundezeit einbauen wie ich. Ganz zu schweigen von anderen Müttern hier in der Umgebung. 

 

 

 

[Hoellenhunde]

Gerade eben schrieb Freefalling:

Es ist ja nicht so, dass ich den König von Frankreich hofiere.

 

Der Unterton alleine ist einfach schön kontraproduktiv.

Und entlarvend. 

[Hoellenhunde]

vor 2 Minuten schrieb Freefalling:

Und ich kenne genug Leute ohne Hund, die nichtmal ansatzweise so viel Hundezeit einbauen wie ich. 

 

Wären sie ja schön blöd...

[Freefalling]

@Hoellenhunde

Mein Hund hat eine sehr niedrige Frustrationstoleranz. Schon immer. Kreativität macht ihn nervös. Free shaping oder was auch immer, das ist hier der Horror. Besser ist: Nein, tu lieber xy. Bei manchen ist das einfach so.

 

Manche kreativen Lösungen finde ich halt auch nicht so knorke.

Gerade eben schrieb Hoellenhunde:

 

Wären sie ja schön blöd...

Äh ohne Kind.

 

vor 2 Minuten schrieb Hoellenhunde:

 

Der Unterton alleine ist einfach schön kontraproduktiv.

Und entlarvend. 

whatever. 

[Gast]

Es gibt ja noch mehr als Shaping. Das ist es. Belohnungsbasiertes Training ist viel. Eben individuell. Es ist keine Schablone, die über jeden Hund gelegt wird.

[KleinEmma]

vor 4 Minuten schrieb Hoellenhunde:

 

Der Unterton alleine ist einfach schön kontraproduktiv.

Und entlarvend. 

 

Nein, das ist ironischer Humor  

vor 9 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Der Mensch muss umdenken und das Tier muss das Prinzip begreifen, dann geht es schneller und effektiver als mit Blocken.

 

Ok, deine bessere Lösung für meine Kimba wäre? 

[Hoellenhunde]

vor 3 Minuten schrieb Freefalling:

Mein Hund hat eine sehr niedrige Frustrationstoleranz. Schon immer. Kreativität macht ihn nervös. Free shaping oder was auch immer, das ist hier der Horror. Besser ist: Nein, tu lieber xy. Bei manchen ist das einfach so.

 

Manche kreativen Lösungen finde ich halt auch nicht so knorke. 

 

Hat Akuma auch. 

Als deprivierter Hund hat er sogar ganz bestimmte Muster im Kopf, Freiheit ist aber erlernbar. 

 

Ging mir gar nicht um Freies Formen als Methode.

[Hoellenhunde]

vor 1 Minute schrieb KleinEmma:

Ok, deine bessere Lösung für meine Kimba wäre? 

 

Das kann ich dir doch nicht vorgeben? Ich habe das Prinzip erklärt, x Male.

Du musst das verstehen und danach leben wollen. 

Wenn ich dir nun Lösungen beschreibe, wirst du unter Garantie x Gründe finden, warum das bei diesem Hund nicht funktioniert.

 

X Mal erlebt und dafür ist mir meine Zeit zu schade.

[Renegade]

vor 4 Stunden schrieb Tyrshand:

Es gibt keine Hunde mit Weltherrschaftfantasie. Das ist pure Vermenschlichung.

 

Das mag sein. Ist wahrscheinlich auch so.

Aber ich finde, das ist ein sehr anschauliches Bild. Und mehr war hier auch vermutlich nicht gemeint.