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Klimawandel/Klimaschutz - Fakten und Ideen


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Wer Angst hat vor  sozialem Abstieg  wählt  nicht  rechts die Axxxx für  Dummköpfe ,außer es reicht  das Geschrei nach  Feindbild.

Deshalb  ist  der Vorwurf  an die anderen Parteien  nicht im Sinne  der Wähler  zu handeln völlig  lächerlich, das Programm  der AFD ist  asozial und menschenfeindlich....aber man müsste es halt lesen. 

 

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vor 39 Minuten schrieb Buhund:

Ich halte Musk für unberechenbar, ebenso wie Trump.

Werden bei der Realisierung seiner "Gigafabrik" Probleme auftreten, wird er ganz schnell eine "neue Vision" haben.

Falls die Fabrik "gebaut" wird, entstehen da wirklich 10.000 Arbeitsplätze?

Wie qualifizerit sind diese oder entsteht hier wieder nur eine "Leiharbeitergesellschaft".

Wie lange wird es dieses Werk geben? Wenn die Vorteile abgeschöpft sind, zieht die Heuschrecke weiter.

 

Aber ist es besser, ihn direkt weiterziehen zu lassen, weil es auch in die Hose gehen könnte? Musk mag viele spinnerte Ideen haben -aber ich denke nicht, weil er größenwahnsinnig ist, sondern weil er sich den Spaß schlicht und einfach leisten kann.

Und bzgl. der Autos hat er genau das erkannt, was der in dem DLF-Artikel zitierte Herr Mobilitätsexperte in seinem Elfenbeinturm nicht kapiert. Als "early adopters" musste man halt Leute mit Geld rankriegen und die wollen lieber viel für sehr viel Geld als ziemlich wenig für nicht wenig genug Geld. Etwas zum angeben, einen conversation starter -von dem man dann hinterher auch noch überrascht feststellt, dass man damit ganz gut von A nach B kommt. Und gestartet ist Tesla ja mit den Spaßmobilen, wo der Kunde auch mal ein Auge zudrückt, wenn noch nicht alles ganz ausgereift ist und die dann auch noch ordentlich Medienpräsenz gebracht haben. Das war auch ziemlich clever, denn für die tägliche Fahrt zur Arbeit und zum Einkaufen war die Elektromobilität damals ja schon wegen der mangelnden Infrastruktur sowieso nicht wirklich zu gebrauchen.

Die ganzen ambitionierten Projekte (damit meine ich die Startups, natürlich nicht die etablierten Hersteller mit dicken finanziellen Puffern) mit den kleinen, ökologisch sinnvollen elektrischen Stadtflitzern sind doch bisher alle geflopt, weil Alltagstauglichkeit zu angemessenen Preisen für den Normalverbraucher bisher nicht machbar war. Wird sich wohl so langsam ändern. Zudem mögen die kleinen in der Stadt ja besser sein -aber der Käufer guckt darauf, ob er sein Fahrziel erreicht, und da sind die Entfernungen in der Stadt nicht entscheidend. Bei höherem Tempo verbraucht so ein großes, flaches Model S aufgrund der besseren Aerodynamik auch nicht mehr als ein iMiev, kommt mit dem riesigen Akku aber viel weiter. Das findet der Kunde natürlich geil.

Mit Elektroautos wird man die Verbraucher vielleicht dazu kriegen, über die Sinnhaftigkeit von "immer größer, immer schneller" nachzudenken. Beim Verbrenner sehen sie nur, dass das neue Modell ja größer und schneller ist und dabei trotzdem etwas weniger verbraucht und sind zufrieden. Den kleinen, leichten Verbrenner, den sich der Lohbeck wünscht, könnte man nur über gesetzliche Beschränkungen an den Durchschnittskunden verkaufen. Theoretisch mag der sinnvoll sein, aber das hilft ja nix, wenn ihm keiner kauft.

 

Und sich einer neuen Technologie zu verschließen, weil die Gesamtbilanz derzeit nur unwesentlich besser ist als beim Verbrenner, ist auch ziemlich kurzsichtig. Mit der Entwicklung zu warten, bis eine sauberere, leichtere, ... Akkutechnologie verfügbar ist, funktioniert einfach nicht. Ohne Nachfrage wird die nämlich niemand entwickeln.

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Nebelfrei

E-Autos werden günstiger werden. In Frankreich machen sie auch einiges um E-Autos zu entwickeln, auch die asiatischen Firmen sind am entwickeln, mal sehen; die Konkurenz wird die Entwicklung vorwärts bringen.

Falls mein Auto mal hopps gehen würde, würde ich es mir durchaus überlegen, ein kleines zu kaufen. Aber dafür muss Citroën noch etwas🏎️

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vor 4 Minuten schrieb mikesch0815:

 

Ich weiß keine Lösung und ich beziehe keine Stellung. Ich stelle einfach etwas fest. Ganz einfach. Meinen Idealismus polier ich gern daheim im Kerzenschein und freu mich drüber. Aber draußen in der Öffentlichkeit ist er zu wenig glänzend um damit anzugeben.

 

Deine Angelegenheit.

Ich denke mal, dass die User, die hier (für sich) festgestellt haben, dass ihnen die derzeitige Entwicklung nicht behagt, alle keine Lösung haben.

Wäre ja auch ein Wunder, oder?

Wenn man darüber nicht reden darf, wenn man seine Gedanken dazu nicht "in der Öffentlichkeit" dieses Forums formulieren darf ohne sich anhören zu dürfen, dass man mit seinem Idealismus angeben möchte, dann können wir uns hier alles sparen.

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Gerade eben schrieb Renegade:

Wenn man darüber nicht reden darf, wenn man seine Gedanken dazu nicht "in der Öffentlichkeit" dieses Forums formulieren darf ohne sich anhören zu dürfen, dass man mit seinem Idealismus angeben möchte, dann können wir uns hier alles sparen.

 

Nun ja. Es würde einige Watt Energie einsparen. 

 

Konsequent gedacht.

 

so weit

Maico

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@mikesch0815 Wenn du so willst.... dann darf ich gar nicht daber nachdenken, wie viele Watt du selbst einsparen könntest.

Die würden dann sogar ausreichen um deinen Idealismus heller erstrahlen zu lassen als schnödes Kerzenlicht

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vor 6 Minuten schrieb Nebelfrei:

E-Autos werden günstiger werden. In Frankreich machen sie auch einiges um E-Autos zu entwickeln, auch die asiatischen Firmen sind am entwickeln, mal sehen; die Konkurenz wird die Entwicklung vorwärts bringen.

Falls mein Auto mal hopps gehen würde, würde ich es mir durchaus überlegen, ein kleines zu kaufen. Aber dafür muss Citroën noch etwas🏎️

Der Zoe ist einfach genial, in dieser ganzen  Diskussion  wird immer vergessen zu erwähnen wie toll sich diese Autos fahren. 

Wenn es ein  Auto in entsprechender Größe gebe.....Achja. 

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vor 1 Minute schrieb Renegade:

@mikesch0815 Wenn du so willst.... dann darf ich gar nicht daber nachdenken, wie viele Watt du selbst einsparen könntest.

Die würden dann sogar ausreichen um deinen Idealismus heller erstrahlen zu lassen als schnödes Kerzenlicht

 

Zum Glück darf ich gern den Buhmann geben, wo ich möchte. Dafür fahre ich schließlich ein kleines Auto. 

 

so weit

Maico

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vor 20 Minuten schrieb KuK:

Mit Elektroautos wird man die Verbraucher vielleicht dazu kriegen, über die Sinnhaftigkeit von "immer größer, immer schneller" nachzudenken.

 

Andererseits hat so'n Model S übrigens nicht nur dicke Motoren und einen dicken Akku:

IMG_4665.JPG.92b36f1d8e7fee22c963b50051078f36.JPG

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vor 41 Minuten schrieb mikesch0815:

 

Was ist die Alternative? Und bitte keine nicht realisierbaren Idealvorstellungen, die dem menschlichen Charakter im einzelnen gern entsprechen mögen, doch in der Gruppendynamik nicht funktionieren.

 

Solche Vorstellungen sind reine Utopie. Der Mensch ist nunmal egoistisch. Schließe ich mich selbst nicht aus. Klar, auf "Kleinigkeiten" verzichten, im kleinen den Lebensstil ändern - schön und gut, möchte ich auch gar nicht klein reden, sondern finde ich durchaus auch wichtig und richtig. Auch einfach mal weg vom Globalen, nur auf Deutschland bezogen - Wenn die Nachfrage nach Plastik deutlich sinkt, dann tut sich irgendwann auch was. Letztlich bestimmt schon immer noch die Nachfrage das Angebot und da ist jeder einzelne gefragt. Die Lösung wird das aber nicht sein - die nationale nicht und erst recht nicht die globale. 

 

vor 41 Minuten schrieb mikesch0815:

 

Wachstum bedeutet natürlich immer Ausbeutung. Aber es bringt auch Effizienz mit sich. Warum z.B. nicht effizient Pflanzen 24h in Gewächshäusern mit optimiertem Licht bestrahlen, damit der Ertrag erhöht wird? Meineswissens müssen Pflanzen nicht schlafen. 

Und auch die vermeintlich bösen Maschinen werden effizienter. Ein Motor in einer Ente ist ein energietechnischer Alptraum versus einem modernen Dieselaggregat. 

 

Jo, wir müssen von fossilen Treibstoffen weg. Klar. Bestreite ich nicht. Aber ich kann und will mir keinen Tesla leisten. Ist mir zu apple-artig. Auch wenn die Beschleunigung eines Model 6 saugeil ist.

 

so weit

Maico

 

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die bösen Maschinen die "Lösung" sein könnten, also letztlich KI und Roboter. Wenn wir aufhören können, bestimmte Herstellungszweige in Drittländer auszugliedern, weil dort die Lohnkosten so verdammt niedrig sind, und statt dessen intelligente Maschinen in der Lage wären, hier in Deutschland das herzustellen, was derzeit ausgebeutete Arbeitnehmer in Indien, Asien und was weiß ich wo tun, dann würden wir all die Transportwege sparen. Könnte zur Lösung beitragen - oder auch nicht. 

 

Wo ich skeptisch bin: Wir hinken der Digitalisierung so sehr hinterher. Wir schaffen es nicht mal überall für eine vernünftige Netzabdeckung zu sorgen, also speziell wir hier in Deutschland. Ich weiß einfach nicht, ob wir schnell genug sind mit den technischen/digitalen Lösungen. 

 

Aber letztlich habe ich keine Idee und bleibe darum bei meiner "pessimistischen Grundeinstellung": Der Klimawandel ist nicht aufzuhalten (und kaum zu bremsen) und früher oder später wird es die Menschheit hart treffen und ziemlich ausdünnen. Danach wird es weitergehen, irgendwie. Ich bin jedenfalls gespannt auf die weitere Entwicklung.

 

Noch mal zum Thema Ausbeutung: Wir dürfen nicht vergessen, dass es uns - und damit meine ich jetzt mal recht pauschal die Industrienationen, nur deshalb so gut geht, weil es andere Länder, im Grunde ganze Kontinente, gibt, die ausgebeutet werden. Würden all diese ausgebeuteten Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen arbeiten, fair und vernünftig behandelt und bezahlt werden, dann wäre ein simples T-Shirt, das wir heute für 3 € bei Primark kaufen können, für uns nahezu unbezahlbar. Entweder es haben alle geradeso das Nötigste zum Überleben oder eine kleine Gruppe lebt im Wohlstand - auf Kosten einer großen Gruppe, der es richtig schlecht geht. Ausbeutung halt, anders geht es nicht - dafür fehlen uns bereits jetzt die Ressourcen. Und damit wären wir dann wieder beim menschlichen Egoismus... 

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