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Mein Hund spielt nicht mit mir


Haverkoekje

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Haverkoekje
vor 18 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Vor allem der Besitzer muss erstmal lernen, wie man mit Spiel Spass haben kann, es geht nicht darum, stumpf einen Ball zu werfen und dann auf den Dopaminflash zu hoffen, es geht dabei darum eine geistig anregende interaktive Beschäftigung aufzubauen, die beide weiterentwickeln.

 

 

Finde ich übergriffig, diese Formulierung. Stumpf einen Ball werfen? Kennst du mich und meinen Hund?

 

 

Nochmal, die Hündin ist durchaus an Ballspielen interessiert, offenbar nur nicht mit mir bzw nur in einem anderen Setting, mit anderen Hunden. Darauf bezog sich meine Frage. Und bei den Ballspielen mit der Nachbarin bekam sie keine Leckerli im Spiel oder als Belohnung fürs Fangen und Apportieren.

 

 

Ich habe in der Zwischenzeit andere Dinge mit ihr gemacht. Gestern zb ein Zerrspiel, wozu ich sie auch erst ermuntern musste, aber dann hat es uns beiden Spaß gemacht. Vielleicht spielt sie einfach mit unterschiedlichen Partnern unterschiedliche Spiele auf unterschiedliche Art.

 

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gebemeinensenfdazu

Das diente der Veranschaulichung , dass Spielen eben nicht automatisch selbstbelohnend ist und war nicht konkret an dich gerichtet, sonst hätte ich Besitzerin geschrieben.

vor 7 Minuten schrieb Haverkoekje:

wozu ich sie auch erst ermuntern musste

Das ist glaube ich der Punkt. Wenn einem das nicht so liegt, kann man das üben und dann wird man auch überzeugender. Ich persönlich finde es gut, dass du dranbleibst. Eine Menge Leute würden das mit "liegt mir nicht" abtun und damit eine Menge verpassen.

 

 

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Zurimor

Was spricht denn gegen Leckerlis? Wenn der Hund sich darüber freut, warum sollte man ihm die Freude nicht machen? Gibt doch keinen Grund?

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Haverkoekje

 

Zitat

 

Gegen Leckerlis spricht unter anderem die super empfindliche Verdauung meiner Hündin. Nach jeder Stunde mit der Hundetrainerin, wo alles über Belohnung durch Leckerlis ging, hatte sie üblen Durchfall. Obwohl das getreidefreie Teile extra für sensible Hunde waren, die sie in ganz kleinen Mengen auch gut verträgt.

Ich gebe ihr schon welche, aber sehr dosiert.

Generell geht es hier glaube ich um die Definition von Spiel. Mein Hund bekommt Leckerli, wenn ich ihm etwas beibringen will, er ein neues Kommando oder einen Trick lernen soll. Aber Spielen ist doch etwas, das von innen kommt, worauf man Lust hat und das man gern macht, nicht erst mühsam und nur über Belohnungen erlernt?

 

 

 

 

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Fiona01

@Haverkoekje Den Gedankengang, dass deine Hündin "nur" mit dem Ball spielt, weil die anderen mitmachen, halte ich gar nicht für so unsinnig, das habe ich bei meinen Hunden auch schon erlebt, dass sie Dinge dann interessanter, oder überhaupt erst interessant finden, wenn andere Hunde sie tun. ;)

 

Würde es was bringen, wenn du selbst mit dir Ball spielst, das dann mit ganz vielen "Ohhh mein Ball, was für ein wuuuuunderschöner Ball und der gehört nur mir", um es in etwa zu beschreiben? Wenn deine Hündin dann neugierig wird, machst du erst mal weiter, wirfst ihn gegen eine Mauer und spielst quasi erst mit dir selber. Dabei lässt du deine Hündin zuschauen, der Ball bleibt aber erst bei dir. So oder ähnlich würde ich es versuchen, das Interesse zu wecken. :) 

 

 

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Haverkoekje

@ Fiona - das ist eine Idee, die ich auf jeden Fall ausprobieren werde!

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vor 3 Stunden schrieb Haverkoekje:

Generell geht es hier glaube ich um die Definition von Spiel. Mein Hund bekommt Leckerli, wenn ich ihm etwas beibringen will, er ein neues Kommando oder einen Trick lernen soll. Aber Spielen ist doch etwas, das von innen kommt, worauf man Lust hat und das man gern macht, nicht erst mühsam und nur über Belohnungen erlernt?

Da schließe ich mich an :) ich sehe das ähnlich :) wenn ich mit meinem Hund mit einem Ball spiele, kugelt und hupft der Ball einfach viel unkontrolliert durch die Gegend, mal hat ihn der Hund, mal ich usw. Dabei gibt es keine gezielten Abläufe und keine Kommandos. Einfach just4fun. Den Ball zu bringen müsste ich ihm mühsam beibringen und darin sehe ich keinen Sinn :) 

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gebemeinensenfdazu

Spielen ist betändiges Lernen (Strategien entwickeln, Impulskontrolle steigern usw.). Wer es auf hysterisches Gehampel reduziert ahnt nicht, welche komplexen Interaktionen so ein Spiel entwickelt. Bei Menschen ist es nicht anders, da muss man auch häufig erst Spielregeln lernen bzw. Spielmechanismen verstehen um abwechlungsreich zu spielen.

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gebemeinensenfdazu

Unkontrollertes Ballihinterhetzen kann man so betrachten. Das hat auf längere Sicht auch weniger mit Spielentwicklung als Stereotypiegrundlage zu tun und zieht bei Anfälligen entsprechende Verhaltensstörungen nach sich.

Das Thema betreffend halte ich übrigens für keine gut Idee, andere Hunde für die Ballnummer dazu zu rekrutieren, da entsteht  zu schnell eine  Ressourcenangelegenheit und kann dann kippen.

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