Gast 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Bei der Diskussion drängt sich mir immer das Bild der Punks in Freiburg auf. Die Hunde machen auf mich einen sehr entspannten Eindruck. Ich denke nicht das es eine pauschale Antwort darauf gibt. Viele Reithofhunde leben zwar in der Pampa müssen aber sehr viel Trubel aushalten. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Wildreize sind keine negativen Reize und mein Hund wird schon allein rein genetisch Schreie immer erstmal mit Aggression,Not und Gefahr assoziieren Oft genug hat sie ja auch Recht damit und ein großes soziales Gespür. Das Nichtgenerealisieren hängt auch mit der Fähigkeit zu unterscheiden zusammen. Du kannst den einen Hund in einen Kindergarten stopfen und der Hund verliert irgendwann das Interesse und hält alle für harmlos. Der andere Hund wird versuchen alle unterschiedlich einzustufen, weil sie sich alle unterschiedlich verhalten, teilweise Angst haben usw. Reizschwelle, Intelligenz und Motivierbarkeit lassen sich nur begrenzt durch Sozialisation beeinflussen. Link zu diesem Kommentar
Fiona01 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Das ist klar, aber wir reden ja nicht von "deinem oder meinem" Hund, sondern es ging doch jetzt um Stadt- und Landbewohner-Hunde. Dann wäre doch, was die Prägung angeht, der gute Kindergarten ein Weg, um Reize abzuspecken. Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Ist es nicht ein grosser Unterschied zwischen Innenstadt und städtischen Wohngebieten? Wir leben in einem Vorort, wenige Minuten vom Grün entfernt, aber ich höre das Rausche der Autobahn, das Quietschen der Bahn, ab 5:55 die landenden Flugzeuge, Lokalverkehr sowieso, dennoch einen recht ruhige Lage. Ich kenne Stadtquartiere, die deutlich ruhiger sind als hier, und da ist der Arbeitswelt umso kürzer Mit dem Hund muss man halt schauen, dass man wenn nötig den kurzen Weg in den Wald findet, aber das ist doch an den meisten Orten möglich. Aber wir leben halt in einer Welt, in der auch andere Leben. 4 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Gewöhnung hat eben Machbarkeitsgrenzen. Und mit Gewöhnung lässt sich in den meisten Fällen auch keine wirkliche Sympathie aufbauen. Ich bleibe dabei, dass man mit einem Stadthund öfter rausfahren muss und das gilt für jeden, auch die augenscheinlich zufriedenen- man weiss es erst, wenn man den Unterschied kennt. Was die Hunde von Punks angeht habe ich ja wirklich eine Menge Vergleichsmöglichkeit und @blackjack: die Hunde von denen, die mit der Reizdichte ihre Probleme haben, die gibt es, aber die triffst du in der Stadt nicht. Link zu diesem Kommentar
Freefalling 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 vor 7 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu: Ich bleibe dabei, dass man mit einem Stadthund öfter rausfahren muss und das gilt für jeden, auch die augenscheinlich zufriedenen- man weiss es erst, wenn man den Unterschied kennt. Ich muss nicht rausfahren, ich hab alles vor der Tür. Und zumindest für meinen Hund wäre das Land auch nix, wenn da viele Hunde rumlaufen. Womöglich noch freilaufende Hofhunde oder so. Meine Eltern wohnen am Rande einer Kleinstadt, man kann quasi direkt aufs Feld. Ist das unstressiger? Nein. Da hat es viele Hunde und Nutztiere. Und Jagdreize mögen für den Hund positiv sein, aber nicht für mich. Femo ist da auf den Feldern viel mehr an der Leine als zu Hause, weil da halt plötzlich Rehe stehen können oder Feldhasen aufspringen. Deswegen sage ich ja: Für uns wäre eine Verbesserung dahingehend wirklich nur “am Ende der Welt“, weil da dann wenig Hunde sind. Und dann würde automatisch eine Entwöhnung von Stadtverkehr, Hundebegegnungen, Kindern etc. stattfinden und ich könnte ihn nirgendwo mehr mit hinnehmen. Link zu diesem Kommentar
Zurimor 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Es steht fest, daß Stadt Menschen krank machen kann, dazu gibt es genügend Studien. Ich bin recht sicher, daß das auch für Hunde gilt. Da kann man mit Gewöhnung, Desensibilisierung und was sonst noch argumentieren wie man will. Die Stadt ist kein gesunder Lebensraum, weder für Menschen noch für Hunde. 1 Link zu diesem Kommentar
Freefalling 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Das kannst du ja so sehen. Aber was schließt du daraus? Ziehst du jetzt mit Suhna in die Vulkaneifel? Und sollen alle anderen auch dorthin ziehen? Link zu diesem Kommentar
Zurimor 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Wir wohnen ja schon am Stadtrand direkt am Wald, da besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Aber ich hab tatsächlich schon drüber nachgedacht umzuziehen, Nähe Nationalpark Eifel und Sternenpark wäre z.B. eine tolle Gegend. Link zu diesem Kommentar
piper1981 7. November 2019 Teilen 7. November 2019 Hm, so langsam müsste man den thread wohl umbenennen Mit der Ausgangsfrage hat das ja nun nicht mehr wirklich viel zu tun und der/die TE wird wohl das Forum eh auf immer verlassen haben.... Stadt/Land Ich denk mal, es kommt drauf an, ob der Hund das von Anfang an kennengelernt hat und wieviel Zeit man investiert, um in "Hundeerholungsgebiete" zu fahren/gehen. Gilt ja für den Menschen genauso. Wenn man sich Zeit nimmt, bewusst in die Natur/Wald zu gehen, hat das einen sehr hohen Erholungseffekt. Vor 25 Jahren hab ich als Jugendliche noch in der Stadt, naja Kleinstadt mit viel Grün drumzu, gewohnt mit dem ersten Hund. Da gabs mehrere kleine Parks und Wälder zu denen man in 10-15 Minuten spazieren gehen konnte. Ich hatte nicht viele Freunde und war immer mit Hund unterwegs. Auch zB in der Bibliothek Hund war jetzt nicht der Besterzogene, aber überall gechillt. Wurde leider vom Auto überfahren in ner 30er Zone. Vor 20 Jahren hab ich da immer noch gewohnt, aber ländlich gearbeitet und Hund 2 durfte jeden Tag mit zum Stall- ein Traum. Sie kannte von Welpen an Beides und war ihr Leben lang unkompliziert, hat alles mitgemacht egal ob Ausritt oder Eis essen in der Stadt. Vor 17 Jahren Neubausiedlung in ländlicher Umgebung. Stadt 10 km entfernt. Haben meine folgenden Hunde und Pflegehunde aus dem Ausland damals eigtl nur beim gezielten Hundeschultraining kennengelernt. und da war halt je nach Vergangenheit jeder anders drauf. Seit 3 Jahren wohnen wir nun aufm Land- meine alten Hunde fandens toll, weil sie statt 700m² Garten mit direkten Nachbarn, nun nen großen eingezäunten Hof hatten, wo sie raus können wann sie wollten und auch mal bellen dürfen. Nix mehr mit Mittags/nachtruhe . Ich finde es für mich schon entspannter, weil ich nicht so viel auf andere Menschen Rücksicht nehmen muss, aber das ist wohl eher mein menschliches Problem. Mal sehen was dann ein neuer Hund hier so zeigt.... Ich denk das Jagen könnte da ein großes Problem sein, wir haben viel Rehe und Fasane Grundsätzlich hat man hier zwar keinen Stadtlärm, dafür Natur"lärm". Nachts, bettelnde Waldohreulenjungtiere vorm Schlafzimmerfenster sind besonders toll und das die ganze Nacht. Link zu diesem Kommentar
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