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Welcher Hund passt zu mir?


HundeMaxe

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vor 23 Minuten schrieb DerOlleHansen:

Alle Stadtbewohner/innen, die einen Hund halten, werden jetzt schon "mit den Hufen scharren" und zur Gegenargumentation ausholen ...

Aber meiner Meinung nach sollte man es sich in einer Innenstadt wirklich dreimal überlegen, ob die Hundehaltung dem Hund gerecht werden kann und welche Einschränken bezüglich der Rassen sinnvoll sind.

 

schön das du schreibst das es sich ja jeder selber aussuchen kann und du wirst recht haben, viele werden scharren 😉

Die meisten Hunden leben nunmal in Städten, ob gut, ob schlecht, kann jeder selber entscheiden.

 

Es wohnen ja auch die meisten Menschen und Jungendlichen dort, obwohl hier die Kriminalitätsrate viel höher ist, auch kein optimales Umfeld für Kinder und Jungendliche .........

 

Ich sehe da überhaupt kein Problem, man kann so gut wie alle Hunde dafür sensibilisieren und es lernen, natürlich ist es schön, wenn die Hunde dann auch raus kommen mal in den Wald und Felder, oder im Urlaub, dann ist der Spagat für mich sowas von kein Problem.

 

Ich schreibe es nur, damit nicht viele hier lesen und sich Vorwürfe machen, dass Sie einen Hund haben und in der Stadt leben.

 

Kann ja jeder für sich selber entscheiden ob es machbar ist oder nicht, aber die paar Hunde die glücklich auf dem Land leben, sind wenige im Vergleich zu 100000 in einer Großstadt...

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vor 4 Minuten schrieb Patlican:

ob und in welchem Umfang es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen

 

Das ist bei Menschen recht gut erforscht und zeigt negative Beeinträchtigungen von Psyche und Körper (teils als Wechselwirkung), selbst wenn die Personen den Lärm nicht als störend empfanden oder sich - wie bei regelmäßigem Eisenbahnlärm (der tatsächlich vom Körper ausgeblendet werden kann) - daran gewöhnt hatten.

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass man das auf Hunde übertragen kann.

 

vor 29 Minuten schrieb Patlican:

Dabei kommt es natürlich auch sehr auf das Viertel und den individuellen Charakter an - beim Menschen wie beim Hund.

 

Absolut! Daher schrieb ich auch bei dem Beispiel mit dem "Fahrrad-Hund": Das war ein Sensibelchen.

Das Problem ist aber, dass man immer erst nachher weiß, was für einen Hund man sich angeschafft hat. Ausnahme: ältere Hunde, die der Vorbesitzer gut beschreiben kann. Bei Welpen kann ein erfahrener Züchter zwar Charaktereigenschaften mit guter Wahrscheinlichkeit voraussagen, aber ob es dann auch so wird, sieht man erst hinterher.

Was tut man dann, wenn der Hund in der Stadt nicht zurechtkommt? Hund abgeben? Umziehen? Das oft genannte "Management" ist eine anstrengende Einschränkung des Lebens für Mensch und Hund, um schlimme Auswirkungen zu mindern oder zu vermeiden. Hatte der Hunde-Interessent sich das Leben mit seinem ersten Hund so vorgestellt? Sicher nicht.

 

Man sieht es vielen Hunden nicht an, dass sie lieber naturnäher leben würden. Mein Hund hat es mit Sicherheit bei seiner Vorbesitzerin in der Stadt sehr gut gehabt. Dennoch ist er jetzt hier am Stadtrand (direkt hinter meinem Haus beginnen Felder, Wiesen und Wälder bis zur Ostsee) ein völlig anderer Hund: nicht mehr der brave, unauffällige Leinengänger, sondern ein fröhlicher, aufgeweckter Hund, der wie ein Känguru über die Wiesen hoppelt, Mäuselöcher hypnotisiert, ausgiebig "Hundezeitung" liest und der sein Selbstbewusstsein entwickelt hat: Kinder dürfen ihn nur noch streicheln, wenn er Bock drauf hat (sonst entzieht er sich dem Zugriff) und er zeigt mir gegenüber auch eine eigene Meinung: "Nein, ich folge jetzt nicht deinem Ruf, ich muss hier erst noch fertig schnüffeln. Musst du eben mal auf mich warten." oder "Nein, ich setze mich hier nicht ins nasse Gras, ich werde auch dann nicht vom Auto überfahren, wenn ich neben dir stehen bleibe und warte, bis wir weiter gehen."

 

Oft sieht man nur am "besser", dass es vorher schlechter war.

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@KleinEmma So ähnlich geht's mir auch, ich nehme das teilweise extrem wahr. Im 7. Stock trägt Schall wahrscheinlich auch weit, wenn hier nachts ein Güterzug vorbei fährt hört man den minutenlang.

Und natürlich hat der dauerhafte Lärm Auswirkungen auf Menschen und bestimmt auch auf Hunde. 

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vor 47 Minuten schrieb Zurimor:

Wie muß das erstmal ein Hund empfinden, der ein viel sensibleres Gehör hat? Das ist für den nicht nur ein Hintergrundrauschen, sondern ein dauerhaft wahrnehmbarer Lärm.

 

Das ist ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält. In dem Frequenzbereich, den der Mensch auch wahrnehmen kann, ist ein Hundeohr auch nicht empfindlicher als ein Menschenohr. In dem Bereich darüber natürlich schon, da ist die Empfindlichkeit des menschlichen Ohrs ja Null -aber da so hohe Frequenzen nicht weit kommen bzw. stark von Fenstern und Wänden gedämpft werden, muss man sich keine Sorgen über möglichen besonders lauten Umweltlärm in diesem Bereich machen, den man selbst nicht hören kann.

(Außer die Quelle liegt in der Wohnung, das könnten z.B. Schaltnetzteile von elektronischen Geräten sein -aber das ist kein städtisches Problem.)

 

Dass Hunde trotzdem sogar im Schlaf oder trotz lauter Umgebungsgeräusche hören, wenn Herrchen vor der Haustür seinen Schlüsselbund aus der Tasche zieht oder Frauchen die Leckerlidose öffnet, liegt daran, dass sie selektiv wahrnehmen können (das gilt für den Geruchssinn ebenso wie für das Gehör). Sie können unwichtige Hintergrundgeräusche einfach ausblenden und deshalb die für sie relevanten Geräusche so gut hören.

Dadurch ist normaler Umweltlärm für Hunde sogar weit weniger störend als für Menschen. Der Hund entscheidet praktisch selbst, was ihn stört. Deshalb verpennt z.B. unser Kasi jedes Silvesterfeuerwerk, während Kelvin zitternd bei uns auf dem Sofa sitzt.

 

https://einfachtierisch.de/hunde/hundehaltung/mit-allen-sinnen-so-funktioniert-das-hundegehoer-91587

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vor 3 Minuten schrieb BVBTom:

Es wohnen ja auch die meisten Menschen und Jungendlichen dort, obwohl hier die Kriminalitätsrate viel höher ist, auch kein optimales Umfeld für Kinder und Jungendliche

 

Absolut korrekt. Und die Probleme, die davon ausgehen, sind letztlich unlösbar. Aber das ist ein völlig anderes Thema. Zum Glück werden Hunde kaum kriminell, denn dazu fehlen ihnen einige menschliche Eigenschaften ...  (Obwohl es bei den Hunden "Mörder" und "Diebe" gibt ... aber sicher keine Drogendealer und Steuer-Verbrecher.)

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KleinEmma

Hier ein interessanter Bericht zu den Auswirkungen von Lärm (auch Stadtlärm) vom Umweltbundesamt. Dort steht u.a. , dass sich Lärm auf das Immunsystem, auf das Nervensystem, auf den Stoffwechsel, auf den Blutdruck usw. auswirkt und die Auswirkungen sind nicht positiv: 

 

Zitat

m Forschungsprojekt „Epidemiologische Untersuchungen zum Einfluss von Lärmstress auf das Immunsystem und die Entstehung von Arteriosklerose” (s. Publikationen) untersuchte das Umweltbundesamt über 1.700 vorwiegend ältere Menschen aus Berlin. Die Auswertung ergab, dass Menschen in lauten Wohngebieten häufiger wegen Bluthochdrucks in ärztlicher Behandlung waren als diejenigen in weniger lärmbelasteten Gebieten. So hatten Menschen, die nachts vor ihrem Schlafzimmerfenster einen mittleren Schallpegel von 55 dB(A) oder mehr hatten, ein fast doppelt so hohes Risiko, wegen Bluthochdrucks in ärztlicher Behandlung zu sein, als diejenigen, bei denen der Pegel unter 50 dB(A) lag.

Darüber hinaus zeigten sich statistische Zusammenhänge zwischen der nächtlichen Belastung durch Verkehrsgeräusche am Wohnort und Beeinträchtigungen des Immunsystems und des Stoffwechsels. Im Gegensatz zum nächtlichen Verkehrslärm wies die Lärmbelastung am Tag einen weniger deutlichen Zusammenhang mit ärztlichen Behandlungen der genannten Krankheiten auf. Die Häufigkeit ärztlicher Behandlungen psychischer Störungen hingegen zeigte einen starken Zusammenhang mit der subjektiv empfundenen Störung durch Lärm am Tag.

 

Quelle des Zitates: https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/laermwirkung/stressreaktionen-herz-kreislauf-erkrankungen#textpart-2

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vor 29 Minuten schrieb Freefalling:

Ja, weil er es nicht gewöhnt war.

Nein, definitiv nicht. Gewöhnung bei diesem Hund ausgeschlossen. Panik pur.

Bei einem Menschen in vergleichbarer Situation würde man zu einer Therapie raten.

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Renegade
vor einer Stunde schrieb Annali:

Ich würde es nicht pauschalisieren. (.....)

 

Viele Landbewohner neigen nämlich dazu ihre Hunde auf dem eigenen Grundstück zu belassen und das ist dann der tägliche Auslauf.

 

:D..... nix für ungut!

 

Wir haben auch erst Hundehaltung betrieben als genug Zeit da war und wir ländlich wohnten.

Ich finde es schon leichter, die täglichen Bewegungs-, Schnüffel- etc. Bedürfnisse eines Hundes zu bedienen, wenn er sich in natürlicher Umgebung befindet.

Wobei, wie ja auch angemerkt wurde, eine einigermaßen natürliche Umgebung auch in städtischen Gefilden da sein kann. Kommt halt drauf an.

Für mich war es ein Genuss, mit dem jeweiligen Hund stundenlang die Umgebung zu erwandern. Aber weg gefahren sind wir auch mit dem Hund.

 

@Zurimor ja, das mit der Altersschwerhörigkeit habe ich auch schon festgestellt. Für manche Hunde ist sie ein Segen. Nur sollte man sie schon vorher auch auf Handzeichen trainiert haben

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Tina+Sammy

Zurimor, meinst du, dass Hunde heutzutage früher schwerhörig werden?

 

Ich bin seit einigen Monaten in einer Hundeseniorengruppe bei Facebook.

Da schreiben Menschen von ihren tauben Hunden. Die sind dann gerade mal 10 oder 11 :o

Sammy wird nun nächsten Monat 14.

 

Bei ihm habe ich vor einigen Monaten festgestellt, dass er schlechter hört.

Taub ist er noch nicht.

Maya mit ihren 10 Jahren hört auch noch sehr gut.

 

Sehr viele Menschen scheinen es aber als völlig normal zu empfinden, dass ein Hund mit 10, 11 Jahren taub ist.

Sammy war in dem Alter noch nicht mal "alt"! 😅

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