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Bedenken


Sunshine_2020

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Renegade

Danke, dass du das mit der Bindung so genau aufgedröselt hast.

Ich habe meine Hunde bisher nur "privat" gehalten, kann also über eine "dienstlche" Verwendbarkeit keine Aussage machen.

Was ich kann, ist zu versuchen, meine - zugegebenermaßen limitierte - Erfahrung weiterzugeben:

 

Meine Hündinnen waren alle sehr verschieden, mal gab es weniger, mal mehr Bindung.

Mal gab es eine sehr innige, mal eine eher distanzierte Hinwendung des Hundes an uns.

Wir haben das immer, ob nun zutreffend oder auch nicht, am Wesen des individuellen Hundes festgemacht. Und nie versucht, etwas zu erzwingen.

 

Was wir wohl alle wollen, ist, eine positive Basis der Verständigung mit unseren Hunden zu schaffen.

Und das erreicht man dadurch, dass man sich mit dem Hund beschäftigt, dass man versucht, Bindung (ruhig im weitesten Wortsinn)

zu erreichen. Sich auf den Hind einzulassen, auf das positivste Echo von Seiten des Hundes zu hoffen.

 

Das geht aber ganz sicher nicht, wenn man (wie es hier beim TE öfter anklingt), sich stattdessen mit dem Nachspüren seiner eigenen Befindlichkeiten

beschäftigt. Und darüber den Hund vergisst.

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vor 12 Minuten schrieb Renegade:

Ich mal es mir mal einfach auf diesem Wege
Danke, dass du das mit der Bindung so genau aufgedröselt hast.

Ich habe meine Hunde bisher nur "privat" gehalten, kann also über eine "dienstlche" Verwendbarkeit keine Aussage machen.

Ich rede nicht nur von dienstlicher Verwendung. Seit meinem 13. Lebensjahr arbeite ich mit Hunden. Ich komme aus einer Züchterfamilie. Neben meinem beruflichen "Hundeleben" habe ich immer schon privat Hunde gehabt. Ich habe früher gezüchtet, meine Lebensgefährtin Züchtet seit 1974. Seit 20 Jahren arbeite ich nebenbei im Rettungshundebereich. Erziehung/Ausbildung von Hunden mache ich nur noch bei wirklichen Problemfällen. Sehe ich kein klares Problem, verweise ich an die zig Hundeschulen hier im Umkreis. 

Was ich kann, ist zu versuchen, meine - zugegebenermaßen limitierte - Erfahrung weiterzugeben:

 

Meine Hündinnen waren alle sehr verschieden, mal gab es weniger, mal mehr Bindung.

Mal gab es eine sehr innige, mal eine eher distanzierte Hinwendung des Hundes an uns.

Wir haben das immer, ob nun zutreffend oder auch nicht, am Wesen des individuellen Hundes festgemacht. Und nie versucht, etwas zu erzwingen.

Das ist der Idealfall. Manchmal muss man leider auch "erzwingen", aber zum Glück relativ selten.

Was wir wohl alle wollen, ist, eine positive Basis der Verständigung mit unseren Hunden zu schaffen. Da bin ich absolut bei dir.

Und das erreicht man dadurch, dass man sich mit dem Hund beschäftigt, dass man versucht, Bindung (ruhig im weitesten Wortsinn)

zu erreichen. Sich auf den Hind einzulassen, auf das positivste Echo von Seiten des Hundes zu hoffen. Jepp.

 

Das geht aber ganz sicher nicht, wenn man (wie es hier beim TE öfter anklingt), sich stattdessen mit dem Nachspüren seiner eigenen Befindlichkeiten

beschäftigt. Und darüber den Hund vergisst. Sehe ich genauso. Ich gehe noch weiter: hier wurde sich vorher kein richtiger Kopf gemacht.

 

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@Sunshine_2020 Versuch doch mal für eine Weile ganz allein für den Welpen zu sorgen. Dann merkt der Kleine, dass du auch wichtig bist und dich ihm zuwendest und interessiert bist. Und dann geht ihr langsam dazu über im Team zu arbeiten, wenn er ein Familienhund für euch alle sein soll. Und nicht beleidigt sein, wenn der Hund nach deinen Zweifeln und deiner Zurückhaltung sich dem einzigen, der da gerade aktiv ist, anschließt. Machtkämpfe und Wettbewerbe um die Gunst des Hundes zwischen euch Menschen sind auch nicht so gut.

 

Kann ich bestätigen: es kann immer auch sein, dass Hunde Frauen oder Männer oder ganz bestimmte Menschen super finden und andere weniger interessant. Manche sind sensibel und mögen die eher sanftere Art von Frauen beim Spielen und verstecken sich vor Gefahren bei den Kerlen. Oder umgekehrt, die lesen Menschen ganz schön gut und testen, was geht. :) Eine Trainerin sagte mir auch mal, Hunde lieben einen Menschen für das, was man ihnen an Spiel, Spaß und Spannung bietet. Man könnte da auch noch Schutz, Berechenbarkeit und Verlässlichkeit zufügen. Da hat dein Freund - ohne es zu wollen - eben gerade die Nase vorn. :) Ist doch nicht in Stein gemeißelt. Oder es ist dann eben der Hund deines Freundes und du tastest dich da erst mal ran.

 

Hab mal nachgesehen, was hier im Forum schon so für Buchtipps kamen:

Bücher:

Ulli Reichmann: Auf kleinen, dicken Pfoten: ... Welpenwege zur Freundschaft

Sarah Both: Hund im Stress? Entspannter Hund - Entspannter Alltag

Perdita Lübbe: Welpen: Richtig halten und erziehen, Hundesprache verstehen

 

Youtube-Video:

Welpen Ruhe / alleine bleiben beibringen

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vor 2 Stunden schrieb Gerhard:

Ich gehe noch weiter: hier wurde sich vorher kein richtiger Kopf gemacht.

Das glaube ich gar nicht. Die Situation, die man sich vorstellt ist halt anders, als die, die dann eintritt.

Meiner Meinung nach ist @Sunshine_2020einfach überfordert. 

Es hilft vielleicht die Erwartungen, besonders an sich selbst, zurückzuschrauben. Vielleicht ist auch zuviel Perfektionismus im Spiel.

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Sunshine_2020

War es bei euch auch so das die Welpen euch ständig gebissen haben? Beim anleinen, beim streicheln. Es hilft bisher nichts. Kein Nein, kein weggehen, aufschreien, den Schnauzengriff 😔

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gebemeinensenfdazu

 Bei dem Angebot bleibt doch nur Beissen.

Versuche doch einfach mit ihm zu spielen, biete ihm ein Beißkissen an und spielt damit wild, danach gibt es Keksbelohnung! Erwünschtes belohnen usw. Der Hund braucht Alternativen, was er machen soll, dann fällt es ihm leichter anderes nicht zu tun.                                                                       +         

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Siobhan

Welpen sind kleine Piranhas. Schieb ihm was in die Schnute wo er reinbeißen darf. 

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Wer so viele Fragen und Unsicherheiten hat, sollte bitte offline Hilfe suchen und professionelle Hundetrainer, die einen liebevollen Umgang mit Hunden pflegen, um einen Hausbesuch bitten. 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Der Welpe har niemand anderen außer dir und hat dich auch nicht ausgesucht, was er jetzt braucht, ist jemand, der sich einfühlt und nicht jemand, der nur sich sieht.

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