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Mondioring /eine etwas andere "Schutzhundesportart"


Yuma

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Hallo Wildwolf, klar schwarze Schafe gibt es überall......aber zumindest kann ich von meiner alten Mondioringtruppe sowie von mir selber ohne ein schlechtes Gewissen zu haben das wir so etwas nicht brauchen um unsere Hunde auszubilden......mit Stachel macht man es sich zu einfach finde ich ......ich erarbeite mir lieber das mit meinem Hund selber ohne solche Mittel.....auch wenn es 5 mal so lange dauert......hinterher ist man doch stolz wie Oskar wenn man es auch ohne Zwang geschafft hat dem Hund was beizubringen ;)

LG YUMA

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kuhhund

Ich lese hier sehr interessiert mit und wollte nur mal bemerken , daß ich es sehr schön finde, daß trotz des heißen Themas die Beiträge ruhig und sachlich bleiben und

ich möchte Hans Georg loben ... denn ............

.. ich habe schon manchmal interessante Themen nicht mehr verfolgt , weil mich die Frustration des Gefühles, zuwenig belesen und wissenschaftlich ungebildet zu sein , davon abgehalten haben , mich weiter durch die Beiträge zu kämpfen.

Ich bin dann aus dem Thema ausgestiegen mit dem Wunsch , mehr Zeit zu haben , mehr zu lesen und mehr zu verstehen und dem Wissen , daß ich das nicht alles auf einmal tun kann.

Jedenfalls .. ich finde es Klasse , daß Du Dir soviel Mühe gibst , damit auch blonde Ottonormal-Hundehalter :so folgen können.

[sMILIE]So, jetzt könnt ihr weitermachen[/sMILIE]

das wollte ich nur mal sagen . :D

:winken: Martina mit Cleo & Yuma

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hansgeorg

Hallo Yuma,

zum Beispiel der Bloch(der da das Verhalten von Wölfen erforscht).....es soll das natürliche verhalten in einem Wolfsrudel erforscht werden.......es wird nachgeahmt.....die Wölfe leben in einem Rudel auf einem riesigen Areal was eingezäunt ist!(Also , sorry das ist für mich nicht "naturnah".......diese Wölfe werden von ihm sogar gefüttert......ist das etwa biologisch gesehen was die natürliche Entfaltung dieser Wölfe angeht korrekt um daraus zuschließen wie ein Wolf lebt, jagt, sich im Rudel verhält, sich fortpflanzt etc.????

Sicherlich kann aus dieser "Studie" etwas entnommen werden was bislang noch nicht über den Wolf erforscht wurde, aber ist das auch 100 % ig wirklich so??Verstehst Du was ich meine?

Oder die Futtermittel Industrie......die schwören auf ihr Futter, das es supertoll und artgerecht zur Fütterung unserer Hunde ist......in Wirklichkeit ist da nur "Müll" drin.....der eine Tierarzt empfiehlt Industriefutter und ist absoluter Gegner vom barfen, der andere Tierarzt sagt das barfen das artgerechteste ist was die Fütterung unseres Hundes angeht......also was soll man nun glauben???

LGYuma

Sorry, ich denke hier verwechselst du etwas.

Bloch hat Wölfe in freier Wildbahn beobachtet und keine Gehegewölfe.

Eins seiner neueren Projekte handelt von Straßenhunden, ist also auch eine Freilandstudie.

Die Futtermittelindustrie hat ihre eigenen wissenschaftlichen Lobbyisten, wer will das schon als Wahrheit ernst nehmen.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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hansgeorg

Hallo Domina,

Erst einmal zu dem Thema der Zucht !Ich denke wir reden hier nicht von dem selben Typ Hund. Wie stellt ihr euch einen guten Gebrauchshund vor ? Für mich ist er Nervenstark, ausgeglichen und klar im Kopf, ist tempramentvoll und hat einen hohen Spieltrieb,er hat eine hoche Reizschwelle ( er beist nicht alles was ihm quer kommt) und er ist führig. Das ist ein Hund mit dem man VPG, Mondioring THS , Agility oder was auch immer machen kann. Ich kann ihn auch als guten Familie haben und super mit ihm zusammleben.

Wenn ich mich nicht in der Lage fühle mit so einem Hund um zu gehen, dann sollte ich die Hände von einer Gebrauchshunderasse lassen. Ein guter Züchter wird sich auch überlegen da so einen Hund hin zu geben.

Ich rede nicht von Wensenschwachen Hunden die sich in die Hosen machen wenn irgendwo eine Tür zu knallt und auch nicht von den stark gemachten Hunden, die von Frauchens Angst leben. Auch nicht von den drehenden nervigen Hunden, die mögen wohl gut beißen sind aber für Hundesport nicht wirklich zu brauchen. Es bracht sehr gute besonnene Ausbilder um die zur Ruhe zu bringen und die Nerven werden in aungewohnten Situationen immer wieder nicht mit machen. Mondioring ist hier kaum möglich. Ein Wesensstarker Hund muss sich nicht aufführen er drückt durch seine Ausstrahlung und Körpersprache soviel aus das sogar die Raufer und aufgedrehten augendblicklich Ruhe alten. Und es gibt sie noch diesen Typ Hund der den Gebrauchshund verkörpert. Und solche Hunde finde ich gehören in die Zucht.

Was Das Training mit dem Klicker im VPG Bereich angeht, so muß ich euch sagen wir haben das schon gemacht und haben gute Erfolge damit. Was spricht dagegen ein gutes ablassen oder ruhiges Verhalten kurz zu bestätigen.

Auch arbeiten wir die Hunde Schritt für Schritt und lernen den Gehorsam gleich mit und das geht teilweiße schneller wie die herkömmliche Methode in der man den Hund hoch bringt und dann ewig nicht in den Griff bekommt.

Ich habe dazu mal eine Frage?

Was glaubst du, warum ist es so wichtig das Welpen schon sehr früh, also schon beim Züchter gut geprägt und sozialisiert werden sollen, wenn die Erbanlagen (die bekanntlich angeboren sind) das Wichtigste in der Zucht für dich sind? Nach dem Motto, man nehme wesensstark + wesensstark und raus kommt der ideale Gebrauchshund.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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Bärenkind

Nenne mir einen aktuellen Wissenschaftler, der die neuen Erkenntnisse der Verhaltensbiologie anzweifelt?

So weit ich weiß, wird in der aktuellen Wissenschaft nichts von den Erkenntnissen der Verhaltensbiologie angezweifelt, sondern darauf aufgebaut und daran weiter geforscht.

Wohl weiß ich aber aus gut informierter Quelle, dass sich in der Hundeszene, also im Bereich mancher Hundeausbilder, die weiß Gott keine Wissenschaftler sind, Unmut regt über die Studie von Dr. D.U. Feddersen-Petersen, die dazu geführt hat, dass die Anwendung von Elektroschock-Halsbändern verboten wurde. Es sollen sich Gruppen gefunden haben, die gerichtlich gegen dieses Verbot vorgehen wollen. Die dieser Gruppe angeschlossenen Hundetrainer wenden auch heute noch in ihren Kursen die Geräte an und zeigen Interessierten die Handhabung, so die Aussage eines Betroffenen.

Diese Hundeschulen werben häufig mit "über 25 Jahre Erfahrung" und ähnlich umwerfenden Qualifikations-Merkmalen... Und natürlich wird man niemanden finden, der sich öffentlich hin stellt und sagt: Jawohl, wir arbeiten so. Oder: Jawohl, ich habe das dort gelernt und wende es an, weil...

Diese Dinge geschehen alle hinter verschlossenen Türen, dicken Mauern, hohen Hecken etc.

Um nun noch mal zum Mondioring oder Schutzdienst zurück zu kommen und die persönliche Wertung von Hans Georg aufzugreifen: Für mich gilt hier ganz einfach, erlaubt ist was gefällt, ohne dass einem Lebewesen extreme Belastungen oder Schmerzen zugefügt werden müssen. Wie Yuma schreibt, jeder möge für sich den Weg gehen, der zu ihm und seinem Hund passt.

Alle Hundesportarten sind Geschmackssache, auch meine unbenannten Beschäftigunsmöglichkeiten, die ich mir ausdenke, um meinen Gebrauchshund auszulasten, sind Geschmackssache, Turniere sind es genauso wie stundenlange Spaziergänge im Wald.

Ich finde es auch ausgesprochen schön, wie sachlich hier diskutiert wird und wie offen und wertneurtral geschrieben werden kann. Danke an alle Beteiligten.

LG Anja

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hansgeorg

Hallo wildwolf,

Für mich ist es nicht mühsam, ich lese was du geschrieben hast, und beziehe mich darauf.

Hier hast du Folgendes geschrieben, siehe unten dein Zitat Fett.

Hans georg,

das Aus ist das kleinste an dem ganzen.

Zeig mir einen otto- Normal Hund der jagdlich ambitioniert ist , der bei Fuß bei Frauchen läuft sie anhimmelt und kein Interesse am Wild zeigt um auf Kommando diesem Wild dann irgendwann nachzugehen um dann wieder ins Fuß überzu wechseln?!?!

Den das ist eine Übung die du im SchH Sport eine komplette prüfung lang durchziehen musst.

Glaube mir, Aus ist da kinkerlitzen dagegen

Du schreibst von Anhimmeln und das der Hund das komplett ohne Interesse an anderen Dingen, eine Prüfung lang durchziehen muss.

Nur muss er das vorher lernen und trainieren, damit er dieses unnatürliche Anhimmeln überhaupt macht und da ist es nicht, wie vielleicht bei einer Prüfung, mit ein paar Minuten getan.

Mein Hund ist auch aufmerksam beim Spazieren gehen mit all seinen Sinnen, ohne das er mich permanent anschauen muss.

LG Hans Georg

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Mit "anhimmeln" mein Caro, dass man deutlich sieht, dass HF wichtiger ist als alles andere! ;)

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Hallo Hans Georg,also das mit dem Projekt Strassenhunde von Bloch ist mir auch bekannt.Kann sein das ich mich da irre aber ich habe vor einigen Jahren (ca 6-7) einen Bericht über Bloch gesehen wo Wölfe im "Gehege" von Bloch studiert wurden......über die genauen Einzelheiten kann ich mich nicht mehr erinnern....ist zu lange her.....

Das mit den Experten kann man ja nun leider in jedem Bereich live erleben.....der eine sagt so und der andere so......jeder muss für sich das richtige rausfinden was ihm mit seinem Hund Spaß macht , so das der Hund geistig gefordert wird und artgerecht seine Triebe ausleben kann....denn ansonsten brauch ich mir ja keinen Hund anschaffen .....verstehst Du was ich meine? :winken:

LG YUMA

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Schäfi
Hallo wildwolf,

Für mich ist es nicht mühsam, ich lese was du geschrieben hast, und beziehe mich darauf.

Hier hast du Folgendes geschrieben, siehe unten dein Zitat Fett.

Hans georg,

das Aus ist das kleinste an dem ganzen.

Zeig mir einen otto- Normal Hund der jagdlich ambitioniert ist , der bei Fuß bei Frauchen läuft sie anhimmelt und kein Interesse am Wild zeigt um auf Kommando diesem Wild dann irgendwann nachzugehen um dann wieder ins Fuß überzu wechseln?!?!

Den das ist eine Übung die du im SchH Sport eine komplette prüfung lang durchziehen musst.

Glaube mir, Aus ist da kinkerlitzen dagegen

Du schreibst von Anhimmeln und das der Hund das komplett ohne Interesse an anderen Dingen, eine Prüfung lang durchziehen muss.

Nur muss er das vorher lernen und trainieren, damit er dieses unnatürliche Anhimmeln überhaupt macht und da ist es nicht, wie vielleicht bei einer Prüfung, mit ein paar Minuten getan.

Mein Hund ist auch aufmerksam beim Spazieren gehen mit all seinen Sinnen, ohne das er mich permanent anschauen muss.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

Für mich geht es hier nicht um das Anhimmeln was Wildwolf uns erklären möchte, sondern um die Tatsache dass ein Hund der im SD ausgebildet wurde, in der Lage ist unter sehr großer Reizeinfluss, kontrolliert zu bleiben ;)

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hansgeorg

Hallo Schäfi,

Für mich geht es hier nicht um das Anhimmeln was Wildwolf uns erklären möchte, sondern um die Tatsache dass ein Hund der im SD ausgebildet wurde, in der Lage ist unter sehr großer Reizeinfluss, kontrolliert zu bleiben ;)

Auch das ist mir klar und ist nicht schwer zu verstehen. ;):)

Man kann aber hier in diesen Fall, wo besonderen Wert auf das interessiert Anhimmeln durch die Hunde, des Frauchens/Herrchens gelegt wird, natürlich, weil es für den Hund nichts Wichtigeres gibt, nicht von dem Rest trennen.

Aber um einen Hund in allen erdenklichen Reizlagen zu kontrollieren braucht es keinen Schutzhundesport od. Mondioring.

Ich habe sehr viele Hundesportler kennengelernt, das Auffällige daran war die Hunde sollten im Schutzdienst unter totalem Appell (Reizkontrolle) stehen, aber im normalen Leben, wenn die Frage nach der Reizkontrolle der Jagdmotivation kam, wo es ja auf jeden Fall Sinn machen würde, gab es in der Mehrzahl die Antwort, nur eingeschränkt oder das funktioniert nicht.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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