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Ohne Leckerlie ... ohne MICH


Carpe Diem

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Man muss aufpassen.

Man natürlich muss man einem Hund wenn er etwas neu lernt mit Leckerchen zeigen wie es gehts. Kann er es jedoch, darf er erst die Hand in der Leckerlie gefüllten Tasche sehen, wenn er es gemacht hat, sonst muss eine sanfte Korrektur kommen. Mit der Zeit würde ich die Korrekturen härter werden lassen, damit er merkt, dass es unangenehm ist wenn er etwas nicht macht und dass er wenn er es macht ein Leckerchen bekommt ;)

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Es ist ganz einfach, wenn er es, wenn man ein Leckerlie in der Hand hat, ohne zu zögern ausführt. Die Korrektur muss nicht brutal sein und am Anfang auch nicht unangenehm...

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Bärenkind

Hab den Beitrag damals auch übersehen, als er geschrieben wurde und würde mich mal interessieren, was von den gegebenen Tipps gefruchtet hat und wie es heute läuft.

Das Phänomen, welches Carpe beschreibt, kenne ich aus meiner täglichen Praxis zur Genüge. Es hängt damit zusammen, dass in Zeiten wo überall betont wird, AUSSCHLIESSLICH mit positiver Bestärkung zu erziehen, das böse Wort Korrektur gar nicht mehr zur Disposition steht.

Hundehalter werden von ihren Hunden zu mobilen Futterspendern erzogen, die super funktionieren, sobald man etwas zögert in der Ausführung, wird SOFORT in die Tasche gegriffen und mit der Tüte geknistert. Genialer Aparillo, oder? Leute, unsere Hunde sind alle nicht dumm, sie wären es, würden sie sich dauerhaft veräppeln lassen.

Meine Welpenleute lernen zum einen, nie ein Signal ohne ein Auflösewort zu geben und zum anderen von Klein an, auch zu korrigieren. Die Korrekturen passen sich dem Gemüt des Hundes an. Ein Haudegen bekommt deutlich mehr Gegenwind als eine kleine Schissbux. Deshalb ist es auch über ein Forum quasi nicht möglich, eine angepasste Korrektur zu empfehlen.

Hat der Hund erst mal gelernt, uns so fern zu steuern, findet man im Alltag als Trainer 1000 Kleinigkeiten im Umgang Hundehalter-Hund, die total inkonsequent sind und bei denen der Hund über den Rest der Familie entscheidet.

Spricht man die Hundehalter jedoch darauf an, würden sie NIEMALS empfinden, dass sie gesteuert werden und der Kleine ganz mächtige Forderungen stellt, die auch selbstverständlich fast permanent erfüllt werden.

Aus meiner Sicht besteht hier akuter Handlungsbedarf mit deutlichen Konsequenzen, um den Ausgleich in der Beziehung wieder herzustellen.

LG Anja

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Hallo,

also wenn man einen Hund mit Futter "lockt" (sei es in die korrekte Fußposition z.B.) wird er das sicherlich nach sehr vielen Wiederholungen irgendwann mal gelernt haben. Leider arbeitet er aber nur mit ca. 50% seiner Konzentration denn zu stark ist der Reiz des Futters. Das hindert ihn auch am lernen (ist ja logisch).

Ich bringe meinen Hunden das z.B. üer den "Hand Touch" bei und für die korrrekte Ausführung gibt es dann "click" und Futter. So kann der Hund bewusst wahrnehmen was er da tut und ist schnell bestrebt das Richtige zu tun damit er seine Belohnung bekommt.

Es gibt hierzu eine wunderbare DVD "der Trick mit dem Click" von Denise Nardelli - ich find das super!

LG,

Karen mit Bony + Isa

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Carpe Diem

Huhuu! smilie_winke_005.gif

Jaa, das war mein Beitrag.

Und es hat sich sooo viel getan in der Zwischenzeit....

Wichtige Regel Nummer 1: Erst Kommando ausführen, dann geht die Hand Richtung Leckerlietasche.

Sprich: Verknüpfung zwischen Leckerlie und Kommando auflockern.

Beim Agility gibbet nur noch den Ball, worauf sie total abfährt :-)

Cleo hat das Handtarget gelernt.

Was hervorragend klappt!!!

Wir clickern mittlerweile auch, sind aber erst in den Anfängen.

Und das erfolgreichste überhaupt: Wir schnauzen sie an! JAWOLLA!!!

Dazu kam es eigentlich fast per Zufall....

Cleo ist ja so eine kleine zarte...

Wer schnauzt sowas schon an..

Aber seit einigen Wochen haben wir ja noch Raya mit am Start, die so viel Mist in der Birne hat, daß es ohne Zusammenstauchen echt nicht geht, wenn man ihr junges Leben bewahren will...

und ehe man sich versieht, schnauzt man Cleo auch an, wenn sie nicht tut, was sie soll.....

und was soll ich Euch sagen: Es braucht keine Leckerlie!!!

Es braucht eine klare Ansage!!!

Sie ist wach!

Aufmerksam!

FREUDIG!

NATÜRLICH bekommen beide nach ausgeführtem Kommando auch ein Leckerlie!

Aber eben erst danach!

Oder eben ein ausführliches Gekuschele.

Mittlerweile sieht es hier so aus:

Cleo bekommzt ein Kommando.

Führt sie es aus: Lob! Kuscheln/ Leckerlie..

Wenn nicht: Scharfes Kommando!!!!

Und dann gehts auf einmal...

Es scheint ihr echt gut zu tun...

Sie ist echt freudig dabei!

Begraben wir unsere Waldorf-Mentalität.....

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Feuersturm

Hallo Anja,

das hört sich für mich zu sehr nach schwarz und weiß an. Vielleicht habe ich Deinen Beitrag aber auch falsch verstanden.:)

Für mich hört es sich so an, als wenn jeder der mit Leckerlis arbeitet, sich von seinem Hund verarschen lässt.

Ich kenne zig Hunde die über positive Verstärkung gearbeitet werden und auch Korrekturen bekommen, die wunderbar ausgebildet sind und ihren Leuten nicht auf der Nase rumtanzen.

Ich denke, es kommt immer darauf an ob man die Lerngesetze verstanden hat und umzusetzen weiß.

Das was Du beschrieben hast, kommt sehr häufig vor. Aber meiner Meinung nach liegt es an dem Trainer, dem Hundehalter klar zu machen, wie belohnt werden sollte.

Von Korrekturen beim Lernen von Kommandos im zarten Alter halte ich persönlich wenig.

Es ist bekannt,dass Hunde kontextbezogen lernen und viele Wiederholungen brauchen.

Für mich wäre das so, als würde man ein Kind ständig korrigieren (und Hand anlegen), nur weil es nach dem 2. oder 3. mal die Buchstaben noch nicht richtig schreiben kann. Das braucht Übung.

VG

Anja

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Hallo Anja,

das hört sich für mich zu sehr nach schwarz und weiß an. Vielleicht habe ich Deinen Beitrag aber auch falsch verstanden.:)

Für mich hört es sich so an, als wenn jeder der mit Leckerlis arbeitet, sich von seinem Hund verarschen lässt.

... habe mir Anja's Beitrag nochmal durchgelesen, kann aber das was Du schreibst nicht daraus lesen. Es wir lediglich die NUR Positiv Methode in Frage gestellt, die keinen Raum für Korrekturen zuläßt. Dass man einem Hund erstmal die Chance gibt, die Kommandos zu lernen und zu verinnerlichen, bevor korrigiert wird, setzt Anja wahrscheinlich vorraus.

Gruß

Sandra

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@Feuersturm: Wenn du das mit Korrekturen verbindest, verstehst du aber etwas anderes darunter.

Eine Korrektur muss nicht scmerzhaft sein und auch nicht unangenehm! Es kann eine Hilfe sein. Sonst ist es doch wohl so, wenn man keine Korrekturen anwendet, als würde man einem Kind eine Wurst vor die Nase halten und sagen, wenn du einen Handstand machst, bekommst du die Wurst. Wenn das Kind aber einen Kopfstand macht, muss man ihm sagen (was nichts mit anschnauzen zu tun haben muss), dass das eben falsch war und ihm zeigen und Hilfen geben, wie man es richtig macht.

Das denke ich dazu!

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