Beste Mischlingszucht!

[gast]

Und Schutzgebühr ist nichts weiter wie ein nettes anderes Wort für steuerfreies Entgeld

...und nicht zu vergessen , häufig auch eine Umschreibung für nicht kostendeckende Unterbringung in Verbindung mit Transport (sofern das Tier aus dem Ausland kommt), Futter, Pflege und aller anfallenden Tierarztkosten (Personalkosten fallen ja aufgrund der "ehrenamtlichen" Tätigkeit vieler Helfer nicht an).

Die Liste der Geschöpfe, die mehrere Monate oder Jahre in Pflegestellen sitzen ist lang.

Alles zusammen gerechnet lässt sich also mit einem Hund der entsprechend lange im Tierheim oder in einer Pflegestelle sitzt kein Profit machen.

Der "schnelle" Euro bleibt daher nur bei den Vermehrern von Welpen hängen.

...denn wir füllen sie notfalls mit dem Hundeelend aller Welt auf.Und wenn uns das noch nicht reicht ,dann kümmern wir uns um jede Form von Elend in der ganzen Welt.

Wäre es nicht schön, wenn der Rest der Welt auch so aufgeklärt denken würde? Möglicherweise würde sich dann auch vieles im Umgang mit Gottes Schöpfung ändern - und hier meine ich nicht nur den Umgang mit Lebewesen....

LG

Heiko

p.s.:

Warum so bitter?

[carole]

Ich finde es immer wieder erschreckend wie unaufgeklärt so viele Hundefreunde sind.

Wenn man die "Geiz ist geil" Mentalität bedenkt, kann ich es kaum glauben, dass jemand wie bei dem genannten Beispiel hunderte Kilometer weit fährt und 750€ für einen Welpen unbekannter Gesundheitsgeschichte/Sozialisationsstatus ausgibt, wenn im Tierheim nebenan drei genauso nette kleine Racker auf ein neues Heim warten. Vielleicht ist der Welpe krank, bekommt HD und braucht ein neues Hüpftgelenk (wie bei einem Fall auf der Hundewiese hier)? Oder der Welpe war schlecht sozialisiert, ist extrem ängstlich und braucht erstmal 10 Einzelstunden Verhaltenstherapie, um überhaupt ein entspanntes Leben zu führen?

Da hätte man meiner Meinung nach das Geld doch lieber zu einem GUTEN Züchter getragen oder gespendet.

Ich persönlich finde es aber auch sehr schwierig unter all den Hundeanbietern diejenigen rauszufiltern, die wirklich verantwortungsvoll und aus Liebe zum Tier und nicht des Geldes wegen produzieren. Wenn ich höre, dass für viele (fast alle?) Rassen Preise von 2000€ keine Seltenheit sind, frag ich mich doch, wieviele da noch aus Liebe zum Lebewesen züchten... Um die guten Züchter zu finden braucht es dann schon viel Zeit und Einsatz, den vielen "Oh, wir hätten gerne eine Hund, guck mal der ist doch süss, den nehmen wir!" Menschen gar nicht in den Sinn kommt.

[kuhhund]

*räusper*

Also ...Preise zwischen 850 und 1200 Euro sind normal - zumindest bei den Cattles ....

Weiß aber nicht, wie das bei anderen Rassen aussieht

[elfenfall]

@ Martin

Und wenn es keinen einzigen Züchter oder Vermehrer auf dieser Welt gäbe

dann wären die Tierheime nicht weniger leer ,

zumindest nicht in Deutschlend denn wir füllen sie notfalls mit dem Hundeelend aller Welt auf.

Und wenn uns das noch nicht reicht ,dann kümmern wir uns um jede Form von Elend in der ganzen Welt.

Und weil wir die grosse Tierschützernation sind:

essen wir kein Fleisch

tragen keine Lederschuhe,Gürtel oder Taschen und besprechen keinen Tierschutz auf der Ledercouch

essen wir keine Eier

trinken wir keine Milch

essen wir keinen Fisch

füttern unsere Hunde ,Katzen ,Fische,Vögel und Reptilien vegetarisch

legen uns mit dem Grundgesez auf Religionsfreiheit an und verbieten das Schächten von Tieren

achten beim Verzehr von allen vegetarischen Nahrungsmittel peinlichst darauf das wir keiner Ziege das Gras wegessen.

Die Lösung im Beenden von Hundeelend liegt nicht im Beenden der Zucht,sondern im fördern und Ausbilden der Zucht so das nicht jeder dem es gefällt ,ohne Sachkunde, Züchter werden darf.( Geschützer Beruf)

Dafür sollte der freie Handel mit Haustieren aller Art ohne Herkunftsnachweis verboten werden.

Und Schutzgebühr ist nichts weiter wie ein nettes anderes Wort für steuerfreies Entgeld

L.G.

Wotan

Das sehe ich als Besitzerin von spanischen Senfhunden natürlich etwas anders... warum sollen wir reichen Deutschen nicht dort helfen wo es nötig ist. Mit dem Herüberholen darf natürlich der Auslandstierschutz nicht enden, sondern sollte immer als letztes Mittel gesehen werden.

Was Deine ironischen Anspielungen angeht, im Grunde hast Du recht... aber

Ich kann durchaus gegen Tiertransporte sein und doch Fleisch essen, früher gab es Schlachthöfe in fast jedem Ort und jeder Stadt. Leider war es billiger die Tiere zu weit entfernten Schlachtfabriken zu fahren, als eben die dezentrale Vermarktung aufrecht zu erhalten. Aber es gibt sie immer noch, und grade im Zeiten des I-Net haben die meisten Menschen auch die Möglichkeit sich darüber zu informieren. Ausserdem hoffe ich, dass die ständig steigenden Rohstoffpreise solche "Auswüchse" sich über kurz oder lang von selbst erledigen werden.

Und ganz klar, wer Tieren Respekt entgegen bringt, verschachert sie nicht über eine Kleinanzeige. Und was die Züchterbefähigung angeht, sollte das nicht nur für Hunde eingeführt werden. Dazu dann noch eine Identifizierungs- und Registrierungspflicht für jedes Tier und schon erledigen sich manche Probleme fast von selbst.

Gruß

Andrea

[Jasminx]

Leute, das ist ja wieder hitzig hier, eigentlich ging es ja um Vermehrer,

nicht um Züchter und auch nicht um den Tierschutz.

Was ich allerdings traurig finde, ist, das wir in der EU leben

aber trotzdem Spanien etc. immer als AUSLAND eingestuft wird und

auf die eingeführten Hunde rumgehackt wird.

Die sind krank, die sind teuer, die schleppen Krankheiten ein, die Tierheime

sind voll etc.

Naja, jeder kennt meine eigene Enstellung dazu!!!

Ich bin eine Europäerin.

Ich habe nix gegen Züchter, gegen seriöse, beschäftige mich aber selber mit dem Tierschutz. Beides hat sicher Vor- und Nachteile.

[elfenfall]

@ Jasminix

also so richtig hitzig find ich das hier jetzt nicht

Aber wenn man es genau betrachtet, hängt alles irgendwie zusammen.

Gruß

Andrea

[gast]

Huhu!

Ist zwar OT, muss jetzt aber mal raus: ich finde es super, dass wir es tatsächlich schaffen, schon seit 10 Seiten sachlich zu diskutieren und andere Meinungen zuzulassen, obwohl das Thema Vermehrer/Züchter/Mischlinge/Rassehunde viel Zündstoff beinhaltet. Wenn man mal in andere Foren schaut (natürlich nur, um sich dann darüber zu freuen, dass es hier viel schöner ist), merkt man, dass solche Diskussionen auch ganz anders geführt werden können.

für den Umgang aller Diskussionsteilnehmer miteinander!

[elfenfall]

Huhu!

Ist zwar OT, muss jetzt aber mal raus: ich finde es super, dass wir es tatsächlich schaffen, schon seit 10 Seiten sachlich zu diskutieren und andere Meinungen zuzulassen, obwohl das Thema Vermehrer/Züchter/Mischlinge/Rassehunde viel Zündstoff beinhaltet. Wenn man mal in andere Foren schaut (natürlich nur, um sich dann darüber zu freuen, dass es hier viel schöner ist), merkt man, dass solche Diskussionen auch ganz anders geführt werden können.

für den Umgang aller Diskussionsteilnehmer miteinander!

... das hatten wir hier auch schon anders, daher mein Beitrag grade mit dem Zwinkersmilie. Aber da gab es wohl einige Mißverständinsse die jetzt beseitigt sind

Und: andere Foren - es gibt andere Foren???

[gast]

Nein, "hitzig" ist es noch nicht....

dieses Thema hatten wir ja schon oft.

Habe lange überlegt, ob ich schreiben soll, hab ja meine Lektion gelernt (siehe Nico ist Vater geworden)

Ich finde es auch nicht in Ordnung, einfach drauflos zu vermehren, weil es wirklich genug Hunde gibt!

Ich finde es aber auch nicht in Ordnung, daß die Zuchthunde so hochgelobt werden, weil es viele kranke Hunde dabei und die sogenannten Qualzuchten gibt!

(Hatte einen DSH mit schwerer HD und einen Collie mit totaler Zahnfehlstellung, beide aus 2.Hand)

jetzt hab ich einen GOlden Retriever, der ist zwar gesund, wurde aber trotzdem mit einem Jahr abgegeben, also auch der hohe Preis ist keine Garantie.

Es gibt gesunde Mischlinge und gesunde Reinrassige genauso wie

kranke Mischlinge und kranke Reinrassige.

Kann mich auch nur Lemmy anschliessen: Viel Tiereleid könnte auch vermieden werden, wenn nicht manche so vehement gegen eine Kastration wären.

Ich (und auch meine erwachsenen Kinder) werde sich immer für einen Hund aus dem Tierheim entscheiden, egal ob Mischling oder reinrassig.

Dass ich bis jetzt immer einen reinrassigen habe, ist reiner Zufall.

[carole]

*räusper*

Also ...Preise zwischen 850 und 1200 Euro sind normal - zumindest bei den Cattles ....

Weiß aber nicht, wie das bei anderen Rassen aussieht

Dacht ich auch, dann sind wir bei uns auf der Hundewiese auf das Thema gekommen, und da hiess es: Aussies und Ridgebacks ab 1800€, Sharpei und Bordeauxdogge ab 2000€ und ich dachte mein "Exot" mit 1500€ wär schon teuer gewesen ....