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Was ist so schwer daran, mit einem Hund von A nach B zu gehen?


Bärenkind

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catweazle04
Ach herzallerliebster Pudlich, erklär mir doch mal, warum ein Hund keine Rolltreppe lernen soll? Und im Übrigen, ich wohn auf dem Land.
Arme neurotische Stadthunde armer neurotischer Städter...

Und dann erklär mir doch einfach mal, wenn ein Hund z.B. als Schutzhund mit seinem HH Dienst in einem entsprechenden Gebäude macht, soll der HH dann seinen Hund unten sitzen lassen, nur weil der Hund keine Rolli laufen darf?

Solche Bemerkungen von dir finde ich echt manchmal sehr überheblich.

In meinen Augen hat ein Hund nichts auf der Rolltreppe zu suchen, weil da ein Schild steht das es nicht erlaubt ist. Ausserdem ist es viel zu gefährlich, die Rolltreppenherstellen werden wissen warum da Verbotsschilder dran sind.

Selbst Blindenhunde wird in der Blindenhundeschule gelernt, das sie den Befehl verweigern müssen.

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2006/0606/002_hunde.jsp

Ach bei der Hundetrainerin würde ich nicht bleiben, die meinen Hund ohne lebenswichtigen Grund über eine Rolltreppe jägt.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,571833,00.html

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:Oo

Ich bin jetzt mal ganz gemein:

Emotional stabile, starke Menschen sind in der Lage, mit ihren Defiziten zu leben oder sie ändern ihre Lebensumstände.

Schwache Menschen nehmen einen Hund.

Und schwache Menschen sind schwache Hundeführer.

:zunge:

Hmm...von den Fories scheint ja nicht wirklich jemand ein Problem zu haben,

um einfach von A nach B zu kommen.

Ich mit Ruby schon, manchmal.

Jetzt überlege ich, ob das wirklich mit meinem Selbstbewusstsein

zu tun haben soll.... :???

Vielleicht komm ich noch drauf.

@ Bärenkind....wie komme ich denn am besten von A nach B ???

Doch an der Leine zerren?

Ruby nicht schnüffeln lassen?

So eilig habe ich es eigentlich nie, wenn ich mit ihr draussen bin.

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Marion, so blöd sich das jetzt anhört :Oo

Ich will Dich auch überhaupt nicht foppen :kuss:

Aber das einzige Rezept ist:

G E H E N, einfach G E H E N ;)

Keinen grossen Kopp machen, sondern dahin maschieren,

wo man hin möchte :)

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@ Bärenkind....wie komme ich denn am besten von A nach B ???

Hmpf.

ICH komme mit Hund am besten von A nach B, indem ICH Geschwindigkeit und Richtung vorgebe und der Hund a) sich an der kurzen Leine OHNE Schnüffeln, Pieseln, Rumhampeln etc. ordentlich bei Fuß an mir orientiert oder B) gänzlich frei läuft, dann kann er "rumschnurzeln", vor oder hinter mir gehen etc. An der Leine, speziell an der kurzen, ist rumheinzeln bei uns nicht.

Will ich zum Bäcker und brauche ich allein für den Weg 5 Minuten, dann brauche ich für den gleichen Weg mit (m)einem erzogenen Hund auch 5 Minuten. Einen (noch) unerzogenen Hund nehme ich nur dann auf diesen Weg mit, wenn ich auch die Zeit und die Aufmerksamkeit aufbringen kann, ihm das mit der Richtung und der Geschwindigkeit klarzumachen (dafür brauche ich übrigens herzlich wenige Kommandos, sondern klare Körper- und Leinensignale ). Aber dann ist mein gedanklicher "Auftrag" auch nicht mehr "ich gehe zum Bäcker", sondern vielmehr "ich lehre den Hund zivilisiert zu gehen".

LG

Tina

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Catweazle04,

ich respektiere deine Ansichten. Ich habe aber nunmal eine andere Meinung. ;)

Und bitte, kritisiere keinen Hundetrainer, den du nicht kennst.

Da ich diese Trainerin mitsamt ihren Hunden sehr gut kenne, kann ich, denke ich, ihre Fähigkeiten sehrwohl einschätzen.

Im übrigen hatte ich ja ausdrücklich erwähnt, daß diese Übung nicht für alle Leute/Hunde geeignet ist.

Ich traue mir schon zu, eine Gefahr für meine Hunde richtig einzuschätzen. Und eines darfst du mir glauben: Meine Hunde bedeuten mir sehr viel.

Zu dem Rolltreppenverbot: War dort nicht verboten, hatte ich auch schon erwähnt.

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Susa...ich fühle mich nicht gefoppt.

Bin doch für Tipps dankbar. :kuss:

Ich probier das bei der nächsten Runde mal,

falls Ruby wieder zieht oder stehen bleiben will.

Immer macht sie das ja nicht.

Mich wundert nur, dass ich die einzige hier im Forum bin,

die das Problem hat.

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Labrador Fan

Mich wundert nur, dass ich die einzige hier im Forum bin,

die das Problem hat.

Du bist 100% nicht die Einzige mit diesem Problem ,wir arbeiten auch an der Baustelle .Aber es wird immer besser .Uns hat man das Spannungaufbauen und Tempo machen z.B. in der hundeschule erklärt .

Wenn man sich hier die Themen anschaut sieht man das man nicht allein ist .Oder??

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Bärenkind

Hmm...von den Fories scheint ja nicht wirklich jemand ein Problem zu haben,

um einfach von A nach B zu kommen.

Ich mit Ruby schon, manchmal.

Jetzt überlege ich, ob das wirklich mit meinem Selbstbewusstsein

zu tun haben soll.... :???

Vielleicht komm ich noch drauf.

@ Bärenkind....wie komme ich denn am besten von A nach B ???

Doch an der Leine zerren?

Ruby nicht schnüffeln lassen?

So eilig habe ich es eigentlich nie, wenn ich mit ihr draussen bin.

Aus meiner Sicht hat es bei manchen Hundeführern sehr wohl mit dem Selbstbewusstsein zu tun, und zwar nicht immer generell und auf jede Lebenssituation bezogen, sondern häufig schlicht und ergreifend nur gegenüber dem Hund.

Wie viele hier schon sagten, sie wollten alles richtig machen. Dabei entwickelt man eine große Unsicherheit und diese drückt sich 1:1 in unserer Körpersprache aus. Der Hund liest daraus, wir wissen nicht, was wir wollen und verhält sich entsprechend. Geführt wird er so jedenfalls nicht.

Hunde, die nicht leinenführig sind, gehören für mich ganz klar in ein Geschirr. Ich mag keine Geschirre an Hunden, meiner besitzt noch nicht mal eines, aber meine Führarbeit beinhaltet sehr wohl, dass ich die Richtung wechsele, wenn voraus gezerrt wird, oder einfach voran gehe, wenn da jemand meint, Wurfanker spielen zu müssen.

Mein Hund erkennt an meiner Haltung ganz genau, ob nun Zeit zum Schnüffeln ist, oder ob von A nach B gegangen wird. Das hat mit Eile nix zu tun. Auf der Fußgängerzone oder in bestimmten Bereichen in Wohngebieten wird nicht alle 3 Meter gerüsselt und gepieselt, da das dort einfach nicht angesagt ist. Mein Hund begleitet mich nahezu überall hin, da muss nicht ständig Zeitung gelesen werden. Lege ich den Bummelschrit auf und mache die Leine lang (ich nutze meist eine 3m Fettlederleine, die man am Knoten am Ende so in den Karabiner klipsen kann, dass sie auf 1,5m halbiert wird), weiß er genau, jetzt ist meine Zeit zum Schnüffeln und Pieseln gekommen. Natürlich kann man das auch, wenn man möchte, mit Signalen belegen.

Ich habe überhaupt keine Not damit, einen Hund mal VORWÄRTS zu ziehen. Er hat Beine bis an die Erde und kann mir hinterher gehen. Dann hört der Zug sofort auf.

Ein großes Problem habe ich jedoch damit, einen Hund ständig zurück oder von irgendwas wegzuziehen, denn daraus lernen sie nach meiner Erfahrung einfach gar nix.

Vom Hinterherziehen, was in der Regel nur anfangs bei sehr orientierungslosen Hunden nötig ist, lernen sie durchaus, dass ich die Richtung bestimme. Allerdings natürlich nicht nur dadurch.

Es ist faszinierend, wie viel die menschliche Körpersprache ausmacht, um einen Hund zum Folgen zu motivieren. Motivieren bedeutet in diesem Fall nicht piepsig locken, sondern arrogant voranstechen. Ist der Hund dann irgendwann dort, wo ich ihn in etwa haben will, bestätige ich ihn, aber auch dazu brauche ich kein Jodeldiplom und kein halbes Schwein auf Toast, sondern es genügt eine nette kleine Kommunikation. Schon bald wird dieser Hund stehen bleiben, wenn ich das tue und die Richtung wechseln, wenn ich sie wechsele und vor allem, zur Seite gehen, wenn ich links abbiege. Dabei habe ich ihn nicht ein einziges Mal berührt und die Leine war die ganze Zeit Locker in einer Hand und am Ende angefasst.

Lustig ist immer, wenn ich diese Eierhunde dann mal 2-3 Minuten führen darf. Danach folgen sie MIR ans Ende der Welt, weil sie unendlich dankbar sind, dass endlich mal einer zu wissen scheint, wo es lang geht.

Das soll jetzt nicht zeigen, wie toll ich bin, sondern alle Eierteams dazu motivieren, mal wirklich "10 Minuten die Fresse zu halten", mal Brust raus, Bauch rein, Haltung annehmen und mit etwas Körperspannung einem eigenen Ziel energisch entgegen zu gehen, und somit auch einen Weg zu finden, an Reizen aller Art elegant vorbei zu führen, weil der Hund einem dann möglicherweise auch abkauft, dass man ihn sicher an vermeintlichen Gefahren vorbei bringt.

Übrigens funktioniert das auch mit 2 Hunden an der Leine, wenn sie einzeln die Führarbeit mit Frauchen gelernt haben. Eine liebe Kundin von mir führt einen Mastin Espagnol und einen Kangal-Mix. Das sind 80 kg Lebendgewicht, die wissen, was sie wollen. Sie hat gelernt, diese Hunde beide auf eine Seite nur mit Körpersprache zu führen. Und sie konnten wirklich gut pöbeln...

LG Anja

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Ich meine es nicht böse, wenn ich sage, dass es teilweise so schwer ist, weil es Hundeforen gibt :(

Jetzt nicht direkt aufschreien und wie wild lostippen - ich möchte es erklären:

Wir hatten vor langer, langer Zeit bereits einen Hund - der wurde erzogen, der hat gefressen, der wurde mal krank und wir gingen zum Arzt. Der Hund wurde 15 Jahre alt und war ein glückliches Familienmitglied.

Heutzutage erkundigt sich der gewissenhafte Hundebesitzer (vor allem Ersthundebesitzer) in sämtlichen Hundeforen, die es zu ergooglen gibt, nach der optimalen Ernährung, nach den besten Erziehungsmethoden, nach homöopathischen Mitteln für jedes Wehwehchen, nach Unterordnung, Beschäftigungsmöglichkeiten, etc.

Natürlich mache ich das auch - ich bin in dem Sinne auch Ersthundebesitzer und mache mich wie viele andere auch um meinen Hund fast bekloppt - informiere, erkundige mich, mache und tue. Und somit geht sämtliches Selbstbewußtsein und der natürliche Umgang mit einem Hund gepflegt flöten.

Mein Hund zieht teilweise auch wie ein Ochse an der Leine, mein Hund hat einen gestörten Magen-Darm-Trakt (ich latsche für jeden Durchfall zum Arzt), mein Hund bekommt nur das Beste zu fressen und ich überlege mir nette Spielchen, damit sie gefordert und ausgelastet wird und sich blooooß nicht langweilt.

Früher ging man mit dem Hund spazieren - ob der nun links oder rechts ging, war (und ist doch eigentlich) schnurzegal. Früher haben Hunde morgens ein Leberwurstbütterchen, mittags irgendein Dosenfutter, abends Frolic gefressen - und sie sind alt geworden. Man hat Bällchen geworfen und nicht Agility, Fährtenarbeit und sonstigen Heckmeck gemacht. Der Hund war immer mit dabei und glücklich - und er ist ohne Probleme alleine geblieben. Die wenigsten Hunde haben zu Hause Theater gemacht. Hundeschulen gab es nicht.

Ich glaube, wir machen uns einfach viel zu viel verrückt um das Wohlbefinden unserer Hunde und vermenschlichen sie viel zu sehr. Und ich glaube auch, dass das mit der Zeit noch sehr viel schlimmer wird.

Und - um darauf zurückzukommen - ich bin ja nicht anders. Irgendwie hat man gerade als Ersthundebesitzer das Gefühl, ein "schlechter" Hundebesitzer zu sein, wenn man NICHT zur Hundeschule geht, wenn man einfach NUR Aldi-Trockenfutter gibt, und wenn der Hund mal rechts, mal links geht. Ach ja - ich habe die Flexileinen vergessen - gaaaaaanz großes Manko heutzutage als "guter" und "gewissenhafter" Hundebesitzer. Wer Flexileinen benutzt bringt seinen Hund halb um - er könnte sich ja losreißen, er könnte auf die Straße laufen, er könnte die gesamte Länge der Flexileine ausnutzen, um sich ins Halsband zu werfe, etc.

Manchmal wünschte ich mir, weniger informiert zu sein, vielleicht wäre ich dann weniger verkrampft im Umgang mit meiner Maus. ;)

Irga - für den Beitrag möchte ich dir mal die Hände schütteln, die Schulter klopfen usw! :D:kuss::klatsch:

Ein erheblicher Prozentsatz an Problemen ist schlichtweg angelesen bzw von sogenannten Fachleuten riengedichtet bzw. heillos in die Breite geknetet und bekommt daher einen ungebührlichen Stellenwert.

Nehmen wir mal dne Dalmatinerrüden meiner Tante, bei der ich einen erheblichen Teil meiner Kindheit verbrachte. Ein toller Hund. Ein lustiger Hund. Ein super Kumpel für mich als Kind. Ein völlig unproblematischer Hund.

Er hatte bloß seine "australische Ader". Ab und zu fand Speedy es für nötig, sich zu einem Walkabout aufzumachen. Dazu ersnn er raffineirte Methoden, den hohen Gartenzaun zu überwinden (meist mit Hilfe des Postlers,den er aus dem Hinterhalt abwartete) und verschwand dann.Seine Reise führte ihn über viele Kilometer, teils durch Stadtgebiet, teils durch Wald, und offnebar immer mit demZiel einer läufigen Hündin. Er war bald ein polizeibekannter Hund.. Soll heißen: die Polizisten mochten ihn. Er war nicht nur ein netter, freundlicher Kerl, sondern mein Onkel spendete auch dem Polizeisportverien ein schönes Sümmchen, das hat wohl Speedys Sympathiewerte noch deutlich gehoben. :D Die Polizei pflegte ihn einzufangen und daheim abzuliefern. Ansonsten lebte der Hund in seiner Familie offensichtlich glücklich, zufrieden und problemlos.

Und jetzt stelle man sich mal vor, jemand würde hier den thread "Hilfe, mein Hund haut aus dem Garten ab" eröffnen. Was es da heutzutage für Tipps und Vorschläge und Donnerwetter hageln würde. Der Hund weiß nicht, wo sein Platz ist. Der Hund ist unterbeschäftigt. Der Hund gehört ordentlichbeaufsichtigt. Der Postkasten gehört nach draußen und der Zaun ist schlehct. Der Hund ist dominant. Der Hund gehört nicht in solche verantwortungslosen Hände. Der Hund gehört kastriert. Und überhaupt:UM Gottes Willen!

:D:D:D

Aber zum Glück gab's damals keinInternet und zum "Abrichteplatz" ging man auch nur kurz, denn das machte keinem Spaß (am wenigsten dem Abrichter *harhar*). Der Speedy ist glücklich und zufrieden ich glaube 14 Jahre alt geworden, ein fröhlicher, stets grinsender Clown, an den noch heute mit Freude gedacht wird.

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