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Das sichere "Hier"


gast

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wimette

Ich bin ganz und gar nicht aufgebracht,und so schnell bringt mich auch nix mehr auf.....waere das so,koennte ich meinen Job nicht mehr machen!

Aus dem Leben berichtet:Ich hatte ein 22Hunde starkes Rudel, in dem gewoelft wurde, in dem Welpen vom Rudel auf und erzogen wurden!

Durch dieses Rudel hatte ich das Glueck, von den besten Lehrern (fuer diesen Job)lernen zu duerfen....von den Hunden!

Und ich kann Dir versichern, das Grundgehorsam hundisch, das erste ist, was die Kleinen vom Ernst des Lebens begreifen.

Wenn sie aelter als 12Wochen sind, dann kennen sie das kleine abc schon richtig gut, wenn Mama Hund befiehlt,,herkommen"dann kommen die Kinderchen,,geflogen".Denn einige Male duldet Mama das,korrigiert ganz sanft, dann ernster und wenn es dann nicht klappt,,giebt's nen Satz warme Ohren".

Und dann wird alles anders!

Durchschnittlich werden Welpen mit acht Wochen an das neue Rudel abgegeben und hier beginnen die Menschen mit den ersten fatalen Fehlern, etwa so:ach ist das Hutzeputzepauseli suess und so klein und blahblahblah.

Der Kleine Kerl wird faelschlicherweise zum Mittelpunkt der Welt erhoben,alle rennen hinter ihm her,alle tuetteln und liebeln ihn(moeglichst viel auf dem Bauch(man nennt das Bauchmitzeln),und so geht das einige Wochen und Monate.....!

Die Pupertaetsphase beginnt.....

Und ploetzlich braucht der Hund Erziehung........

Da haben sich die Menschen so lange, so schrecklich infantiel benommen, und nun soll der Koenig oder die Koenigin sich ploetzlich erziehen lassen......laesst sich ein 16jaehriger Jugendlicher,der bis dato machen konnte was er wollte noch erziehen?

Und dann stehst Du da als Trainer, und beginnst mit Reperatur,Umkonditinierung besser gesagt!

Besser ist es vieleicht,wir versuchen einmal durchdacht den anderen eine Hilfestellung zu geben.....,das ist aber immer nur bedingt moeglich,weil jeder Hund anders und einmalig ist!

Klare Fragen, Sachverhalt kurz und klar schildern und dann schaun wir mal.........ich denke das ist im Sinne der Hilfesuchenden. Wimette

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Top-Benutzer in diesem Thema

hansgeorg

Hallo zusammen,

die Diskussion finde ich richtig klasse, ein Hundetrainer versucht den anderen Hundetrainern zu erklären wie Hundeerziehung funktioniert, und die Laien mischen munter mit. Hoch- interessant!!!

Lg Hans Georg

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Hei Wimette.

Hier sucht aber doch gar keiner Hilfe.

Es ist einfach eine Diskussion über das Einüben eines *Hier*-Kommandos.

Du sagst.. du setzt es durch, wenn er Hund nicht kommt.

Wie tust du das?

Im Prinzip wäre es Strafen von etwas, was der Hund nicht tut.

Was ganz sachlich betrachtet nicht geht.

Also wie geht denn nu dieses sagenumwobene *Durchsetzen*?

Wat Hunde untereinander machen interessiert mit hier nur wirklich nebenbei und ist meiner Ansicht nach kein Maßstab in dieser Diskussion.

Neugierig

Antje

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Dieses Durchsetzen würde mich auch brennend interessieren, denn unser Balou guckt auch erst immer rum, wo der Grund für dieses hier ist und dann kommt er. Etwas sicherer bei unseren Dreien ist das Kommando "Sitz", sie sitzen fast direkt auch in einiger Enfernung, frag mich aber bitte keiner, wieso das klappt.

LG Angelika

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Hallo Angelika, bei einigen meiner Racker ist es ähnlich, ich denke mal so als Laie ;) es liegt daran, dass das "hier" häufig mit einer Hundebegegnung einhergeht, Hund hat gelernt, wenn Mensch ruft, gibts n'en Grund in Form von interessanten Subjekten, die sich nähern, schau'n mer erst mal welchen Grund es jetzt grad gibt. Mit "Sitz" dagegen gibt es diese Verknüpfung wohl nicht. Klar, Fehler im Aufbau des "Kommandos" zumindest bei uns.

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Ja Sabine... DA geb ich dir Recht. Hatte ja glaube auf einer der vorigen Sieten geschriebn, dass es bei uns genau DESHALB so war. (also nur HIER gerufen, wenn was war)

Mittlerweile rufe ich sie beim Freilauf des Öfteren einfach mal so zu mir. Und das vorherige "Umgucken" ist mittlerweile auch kaum noch!!! ;)

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Renate
Mittlerweile rufe ich sie beim Freilauf des Öfteren einfach mal so zu mir. Und das vorherige "Umgucken" ist mittlerweile auch kaum noch!!! ;)

Mach ich bei Shelly auch seit längerem, trotzdem geht ihr Blick erst mal in die Umgebung, WARUM ich denn gerufen haben könnte! :(

Ist auch schon passiert, dass sie beim Kommando *Hier* einfach *mal so* in ein Feld reingerannt ist, da KÖNNTE ja was sein! :o

Werde aber versuchen, das *Hier* zu festigen.

Gut Ding will Weile haben! :(

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Das macht Spike in letzter Zeit auch, nachdem eben jene Situationen (siehe meine Berichte im Forum -> der gewalttätige Jäger, der Überfall des Riesenschnauzeres und der aktuelle Vorfall vor zwei Tagen) auftraten.

Das spricht eher für seine Intelligenz, denn er vertraut z.B. auch mir in dieser Situation nicht mehr voll und ganz.

Abhilfe? Eigentlich relativ einfach: Das Kommando Hier muss mit völlig veränderter Tonlage verbunden mit z.B. "lachen" gesprochen werden. Kommt er an, wird er geknuddelt, wir spielen kurz zusammen. Und das Kommando Hier sollte natürlich immer nur dann geübt werden, wenn einem innerlich schon klar ist, dass er auf jeden Fall kommen wird (wenn so etwas wieder aufgebaut wird).

Trotz des kleinen Rückschlags, kann ich immer noch glücklicherweise behaupten, dass wenn ich meine, dass Spike schlecht hört, er selbst beim schlechtesten hören immer noch besser als 99,99% aller Hunde, die ich so kenne hört ... und das beruhigt mich dann immer wieder ungemein :D

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Um das aufzugreifen, was Mark geschrieben hat:

Zu dem, dass der Hund beim Kommando *HIER*, welches Mensch ja extra aufgebaut hat, um in Gefahrensituationen rufen zu können und dieses viel zu früh versucht ;) und der Hund dadurch lernt, dass da irgendwat is oder sein könnte kommt noch,

.. dass Mensch das Kommando, weil das ja ein *MUSS-Kommando* ist, meist sehr -sagen wir- autoritär ausspricht. Es wird laut gesprochen, energisch gesprochen (oder -in echter Gefahrensituation- auch noch unsicher, schrill, zittrig).

Die ganz normale Antwort des Hundes auf ein so gesprochenes Kommando ist mindestens EIN Calming Signal. Das läuft automatisch ab und wird einfach ausgeführt.

Bei vielen Hunden ist das *Verlangsamung der Bewegung* oder *Bogen laufen*, bei einigen ist es Pinkeln und andere Schlecken sich auf dem Rückweg über die Schnauze.

Ganz extreme Fälle setzen sich hin, Kratzen sich irgendwo und zockeln dann langsam los.

Die meisten Menschen werden dann sauer und verschärfen ihre Stimme und lösen dadurch in der Regel nur noch mehr CS aus.

Beim nächsten *HIER* wird der Hund dann direkt mehr CS aussenden als beim letzten mal.

Und so beginnt ein "lustiger" Kreislauf (nicht nur beim "HIER", den gibts auch bei allen anderen Kommandos), den man eigentlich ganz einfach durchbrechen kann, in dem man

... einen Schritt im Schwierigkeitsgrad zurück geht und Situationen übt, die der Hund kann, in denen er kommt. Das ist für den Hund wichtig, dass er etwas richtig machen kann und es ist für den Menschen wichtig, weil er weiß, der Hund kann es, und Mensch muss dann nicht so energisch rufen sondern mit dem von Mark erwähnten Lachen.

... in anderen Situationen den Hund über eine Schleppleine absichert.. das ist wichtig, damit der Hund sich nicht selbst belohnen kann und wichtig, weil der Mensch auch DANN nicht energischer rufen MUSS, weil er weiß, dass der Hund nicht weg kann, auch hier kann ich lachen, wenn der Hund kommt.

... seine eigene Körpersprache bewusster einsetzt. Man sollte, wenn man möchte, dass der Hund auch wirklich kommt, einladend aussehen. Das gelingt in Muss-Situationen meist nicht, weil Mensch selbst aufgeregt ist... man steht stocksteif, frontal zum Hund, oft noch etwas vorgebeugt (weil man unbewusst den Abstand zum Hund verringern möchte), im schlimmsten Fall rennt man auf den Hund zu (in echter Gefahr oder bei Hundegerangel oder so).

Das ist für den Hund meist nicht nur NICHT einladend sondern gar bedrohlich. Er wird nicht gerne kommen und er wird es verzögert tun, selbst WENN er das Kommando richtig gut kann.

Also.. Rückwärtsbewegung, nicht nur insgesamt sondern vor allem mit dem Oberkörper, etwas seitlich stellen, ein Bein zurück mindestens.

Was oft hilft (auch in der Übungsphase) ist das Ausstrecken eines Arms zum Geben der Belohnung, damit der Hund nicht frontal auf einen zulaufen muss.

Ich hab übrigens noch immer keinen Moment im Übungsaufbau gefunden, wo ich irgendetwas durchsetzen müsste noch fällt mir ein, wie das gehen soll.

Gesetzt den Fall, der Hund befolgt das Kommando nicht, kommt also nicht ... wie belege ich etwas mit Strafe, was der Hund NICHT tut?

Also wie geht das Durchsetzen und was lernt der Hund dabei.

Bitte klärt mich auf!

Liebe Grüße

Antje

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wimette

Mach ich bei Shelly auch seit längerem, trotzdem geht ihr Blick erst mal in die Umgebung, WARUM ich denn gerufen haben könnte!

Ist auch schon passiert, dass sie beim Kommando *Hier* einfach *mal so* in ein Feld reingerannt ist, da KÖNNTE ja was sein!

Werde aber versuchen, das *Hier* zu festigen.

Gut Ding will Weile haben!

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LG Renate mit Shelly und Boomer

In Deinem Fall hat der Hund ,,einen falschen Link" gelegt,das haengt tatsaechlich mit falschen Signalen im falschen Moment

bei,,Hier" zusammen,ev auch zu wenig oder falsche Koerpersprache des Menschen. Wimette

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