Vierter Tierarzt und auch wieder Predigt gegen BARF

[gast]

ich denke der Grund ist, warum viele TÄ gegen Barf sind, dass sie nebenbei auch Tierfutter verkaufen, egal von welchem Hersteller.

Mein Tierarzt meinte nur, das Ben superweiße Zähne hat durchs barfen, ich glaube sein Hund wird auch gebarft obwohl er in seiner Praxis auch Hunde-und KatzenTrockenfutter verkauft

[UliH.]

ich denke der Grund ist, warum viele TÄ gegen Barf sind, dass sie nebenbei auch Tierfutter verkaufen, egal von welchem Hersteller.

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=35092&goto=849999

Das wird mit ein Grund sein.

Es gibt aber auch TÄ, die Futter verkaufen und trotzdem "Pro" Barf sind.

Ich habe mich mit meiner TÄ darüber unterhalten, welches FE-Fu sie empfehlen würde.

"Keines!" meinte sie.

[gast]

super Empfehlung

[Gast]

Mein jetziger Tierarzt ist auch nicht dagegen, er sagt selber das dass eine wunderbare Art ist den Hund zu ernähren, WENN man es ordentlich macht und nicht wild drauf los. Er sieht ja auch immer wenn ich da bin, wie fit und gesund mein Hund mit 10 Jahren noch ist .

[wildwolf]

Ich verstehe immer noch wieso es sich wiedersprechen soll, das ein Tierarzt Futter verkauft aber pro Barf ist?!

Es gibt genügend spezielles Futter für verschiedene Krankheiten die man im normalem Handel gar nicht bekommen würde.

Wieso sollte er also kein Futter verkaufen? bleibt ihm wenig übrig

[pixelstall]

Na ja ich denke wenn "ottonormal" so Barft wie er erzieht.. dann kan ich auch den Tierarzt verstehnd er da Bedenken äussert.. wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Erfahrung

[Senta2006]

Die Tierärzte die selber Futter verkaufen (und Prozente damit verdienen) sind meist (natürlich nicht immer) gegen BARF... Tierärzte dessen wissenschaftliche Studien oder sonst was, von Royal Canin gesponsert werden, sind meist auch gegen BARF.

Tierärzte die weder selber Futter verkaufen noch von großen Firmen gesponsert werden, haben meist gegen BARF nichts anzuwenden....

...den Rest muss man halt irgendwo menschlich verstehen!

[wildwolf]

Also ich persönlich kenne keinen Tierarzt der kein Futter in der Praxis hat, wie gesagt er braucht es auch

trotzdem hat mir noch niemand eine Predigt deswegen gehalten, meine TÄ fand es sogar gut

[Gast]

Ja, einerseits bekommen Tierärzte bestimmt auch oft mit wie verantwortungslos die Leute im allgemeinen sein können. Was die Erziehung betrifft, den Umgang mit Krankheiten oder eben auch die Art zu füttern.

Ich will nicht jedem Tierarzt unterstellen es ginge immer nur um das Geld, dass ihm bei einem gebarftem Hund durch die Lappen geht, bei einigen ist es bestimmt auch aufrichtige Sorge um die Gesundheit der Tiere. Aber dann dürften sie auch nicht sagen, Trockenfutter wäre das Nonplus Ultra, weil sie genau wissen sollten das dem nicht so ist.

[Griszu]

Als Tiermedizinstudent muss ich noch etwas in den Raum werfen.

Schon im Studium wird einem eingebläut, wie gut Trockenfutter gegenüber anderen Futtermöglichkeiten ist und gerade als Nichthundebesitzer fragt man da nicht unbedingt lange nach.

Interessant ist auch, dass Professuren für Tierernährung z.B. von sehr bekannten Trockenfutter -Herstellern bezahlt werden...

Da wisst Ihr dann auch, was einem die Dozenten zu diesem Thema erzählen.

Ein Student vertraut seinem Prof und stellt seine Kompetenz nicht ständig in Frage.

Also bitte unterstellt Euren TÄ nicht gleich Böswilligkeit oder Raffsucht. Oft ist es einfach Unwissen und Vertrauen in weltbekannte Konzerne. Man bekommt täglich zu hören, wie gut z.B. Royal Canin ist und gibt das natürlich an seinen Patienten weiter.

Eure Tierärzte geben Ihr eigenes Wissen damit an Euch weiter und oft steht einfach nicht mehr dahinter.

Wir selber sind Teilbarfer (Wolfsblut/ Orijen) + Frisch und sind begeistert. Unseren Patienten werden wir also andere Erfahrungen mitteilen.