Umfrage: Geht jagen abgewöhnen?

[Giro]

Hm,

ob man das Verhalten nun umlenkt oder abgewöhnt ist eigentlich auch relativ egal.

Mir geht es nur darum ob es möglich ist mit einem jagdverrückten Hund irgendwann mal gefahrlos wieder ohne Leine zu laufen.

[Wuff]

Das geht sicher... Die Frage ist nur, WO

Ich würde einen ehemaligen Jäger sicher nicht mitten im Wald in Versuchung führen

[hansgeorg]

Hallo Wuff,

Das hinkt

Sexualtrieb kann man in den Griff kriegen' indem man joggen geht

Hungertrieb (besser überzogenen Fresstrieb) auch.

Und Dursttrieb (auch Alkoholismus genannt) kriegt man ebenfalls in den Griff.

Ich red von menschlichen Trieben [/Quote']

Was zeigt uns deine Antwort?

Richtig, wenn du schon keine Ahnung hast, dann ist Humor das Beste!

LG Hans Georg

Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen nicht (G. Roth).

[Wuff]

Hunger und Durst sind doch keine Triebe

[Gast]

Ich würde mal sagen, normalerweise ja.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es auch Hunde gibt, die den Jagdtrieb

schon so verinnerlicht haben, also regelrechte Junkies sind, da ist vielleicht

Hopfen und Malz verloren.

Deshalb habe ich nicht abgestimmt, mir fehlt die Möglichkeit zu sagen,

zu 90 %

[Hansini]

Ich habe mit NEIN gestimmt, weil man einen Trieb nicht abgewöhnen kann. Man kann umlenken.

[gast]

Zäumen wir das Pferd doch mal von hinten auf...

Wenn jagen nur eine Motivation ist , ist hüten oder schützen das auch. Kann ich also das jagen schon deswegen in den Griff bekommen, weil es eben kein Trieb ist, dann ist es auch möglich mit einem Mops oder Windhund Schafe zu hüten... Viel Spass bei dem Versuch.

Meine eigenen Erfahrungen dazu:

Rottweiler Dobermix, mit 6 j. zu mir gekommen und bis dahin zumindest an Katzen und Ninchen jagdlich Erfolgreich. Bewegt wurde der Hund etwa in der Weise : Leine ab und warten bis er wieder kommt.

Mein "Antijadttraining" sah so aus, Hund unter zuverlässigen Gehorsam bringen, ständiges beschäftigen auf Spaziergängen mit mir und einfach keine Gelegenheit mehr geben zum jagen. Dauer etwa 6 mon. Hund jagte nicht mehr und zwar gar nicht mehr. Die hatte einfach ihre "Befriedigung" darin gefunden vom und mit mir Spaß zu haben.

Einige DSH alle von Welpen Beinen an bei mir:

Ab dem Moment wo sie etwas das sich bewegt (Blätter/Fliegen/Schmetterlinge) anfangen zu verfolgen Fixierung auf Ball/Spielzeug als das, was "gejagt" wird. Noch nie Probleme mit jagenden Schäfis gehabt.

Hortaya Borzaya (Windhund):

2 von Welpen Beinen an bei mir. Fixierung auf Beuteersatz (Spielzeug/Felle/Dummies) nicht möglich, da absolutes Desinteresse. Gehorsam geübt und auch vorhanden, bis zu dem Moment wo sie was zu jagen erblicken...

Versuch des Umlenkens auf Tiere wo ich jagen nicht schlimm finde (Mäuse/Vögel) : Nicht möglich das absolutes Desinteresse.

Finden wir Tote Tiere ist übrigens auch auch Null Interesse da. Die schnuppern nicht mal daran.

Ergo: Klar gibt es Hunde bei denen man das Jagen in den Griff bekommt und eben solche bei denen es nicht geht.

Gruß Iris

[Hansini]

@Iris

Sehe ich ganz genauso. Wobei mir das Wort abgewöhnen nicht gefällt.

[gast]

@Iris

Sehe ich ganz genauso. Wobei mir das Wort abgewöhnen nicht gefällt.

Nicht immer an Worten aufhängen Ich denke es geht darum ob man das in den Griff bekommen kann egal, wie man es nennt

Gruß Iris

[Hansini]

In den Griff bekommen kann man es bei vielen Hunden, wobei, da hast Du vollkommen recht, es erhebliche Unterschiede gibt.