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Umfrage: Geht jagen abgewöhnen?


Giro

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UliH.
Ich kann das Gefühl der Dame nachvollziehen ... Yuma, als begeisterter Sichtjäger,

Ähnliches ist bei meinem Rusty und Smilla.

Rusty ist Sichtjäger.

Leider sind bis dato alle Antijagdtrainingseinheiten (von erfahrenen Hundetrainern) erfolglos verlaufen.

Er hat seit Jahren Leinenpflicht, bevor das 2. Kreuzband durch ist (nach einer Hasenjagd hatte er sich am linken Bein das zugezogen - und es war sehr teuer!!)

Smilla darf außerhalb der Brut,- und Setzzeit auch frei laufen, wenn ich das Gebiet übersehen kann. Trotzalledem stöbert sie immer wieder Flugwild auf, dem sie auch nach hetzt.

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In den Griff bekommen kann man es bei vielen Hunden, wobei, da hast Du vollkommen recht, es erhebliche Unterschiede gibt.

Ja das sicher. Am leichtesten wird es wohl mit Hunden, die ihre "Glückseeligkeit" darin finden etwas mit ihrem Halter zu tun, egal was das ist. Wie eben z.B. DSH.

Bei Rassen die sehr auf jagen "spezialiert" sind und auch noch selbstständig agieren wird es sicher schwerer bis unmöglich.

Gruß Iris

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schiowa

Zuerst einmal sollte man unterscheiden um was es hier geht. Ich habe den eindruck, hier wird "Vieles" einfach vermischt!

Es gibt beim Hund das Thema Hetzen & Jagen - aber man muss es diferenzierte betrachten. Es gibt die Stufe 1) hetzen und jagen (noch abrufbar) - 2te Stufe) hetzen und jagen (nicht mehr abrufbar) und dann die 3te Stufe) Jagen mit Beuteerfolg!

befindet sich der Hund in den Stufen 1 und 2 kann der Mensch noch lenkend eingreifen!! - und den Hund da wieder rausholen. Vergleichbar mit dem klopfen an eine verschlossene Türe.

Hat ein Hund jedoch e i n m a l getötet, dann hat er diese - ich nenne sie einfach mal - "innere Türe" geöffnet - und der Hund ist durch. Da geht dann absolut nichts mehr. Nicht nach einer Woche, einem Monat oder einem Jahr.

Warum lässt der Mensch es denn soweit kommen????

Beim Hund gibt es eine gaaanz einfache Regel:

- ALLES was du nicht einschränkst, heißt für den Hund - ES IST ERLAUBT! -

Daher - der Mensch hat vorher unendlich oft "geträumt & geschlafen" - und dafür seinen verdienten "Lohn" bekommen - die absolute Wachsamkeit!

Denn Hunde sind ganz hervorragende Lehrmeister! Man muss ihnen nur folgen und kann von ihnen unendlich viel über seine eigene Dummheit, Arroganz und Respektlosigkeit lernen. Denn es ist keinesfalls so, dass alle Hunde hetzen und jagen! Der Mensch lehrt es sie - meist unbewusst leider und aus Gedankenlosigkeit.

Es ist für keinen Hund der Welt ein Thema, ordentlich an der Leine zu gehen - wenn er es von Anfang an - bereits im Welpenalter mit 8/9 Wochen - lernen durfte und von seinem Rudelchef v e r n ü n f t i g beigebracht bekam.

1000fach draußen zu beobachten - nur der Mensch hat mit der Leine ein Problem - !

Hat ein Hund gelernt sich seine "(Leinen)Freiheit" zu verdienen, wird er das zu schätzen wissen - eben weil ER die Chance bekam, es lernen zu dürfen!

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Nicht immer an Worten aufhängen ;) Ich denke es geht darum ob man das in den Griff bekommen kann egal' wie man es nennt ;)

Gruß Iris

Hallo Iris,

da ich auch einen Hund habe, der für sein Leben gern Wild jagt - und wir an einem Wald wohnen - lese ich hier sehr aufmerksam.

Mir gefällt an diesem Forum gerade, dass hier so fein und nachvollziehbar unterschieden wird.

Stell dir vor, du wärst eine Schulrektorin und willst einen Lehrer einstellen. Jeder Bewerber behauptet auch schwierige Schüler "in den Griff zu bekommen". Reicht dir das? Was bedeutet das im Einzelnen?

Wenn dir der Satz "Ich bekomme alle in den Griff" genügt, fängst du dir vielleicht einen ein, der noch mit dem Rohrstock arbeitet.

Ob der Jagdtrieb unterdrückt, oder umgeleiteitet werden kann, finde ich interessant und keine Haarspalterei. Das sind doch ganz verschiedene Auffassungen und Muster.

Um daran zu arbeiten, muss man erst mal klar kriegen, ob es sich überhaupt um einen Trieb - oder etwas anderes (Motivation?) handelt.

Grüße

Topi

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Hansini

@Iris

Sehe ich auch so. Es gibt Rassen, die eben unabhängiger gezüchtet wurden, deren Bereitschaft mit dem Menschen zusammenzuarbeiten nicht so groß ist. Du hast Windhunde, ich einen Glatthaar-Foxterrier-Beagle-Mix. Das ist z.B. etwas ganz anderes vom Jagdtrieb her als z.B. ein Labrador Retriever, obwohl auch das Jagdhunde sind.

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Hansini

Hat ein Hund jedoch e i n m a l getötet, dann hat er diese - ich nenne sie einfach mal - "innere Türe" geöffnet - und der Hund ist durch. Da geht dann absolut nichts mehr. Nicht nach einer Woche, einem Monat oder einem Jahr.

Das ist zu pauschal. Ich habe meinen Hund bekommen als er drei Jahre alt war. Er durfte bei seinen Vorbesitzern munter jagen und hatte in 9 von 10 Fällen Erfolg. Ich kann ihn heute frei laufen lassen und abrufen.

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@Topi

es ging um das Wörtchen "abgewöhnen" und nicht um "in den Griff bekommen" .

Und ja sicher gibt es ganz unterschiedliche Wege die zu dem Ziel " Mein Hund jagt nicht mehr" führen. Nur wenn wir jedes mal hin gehen und uns an einzelnen Worten aufhängen geht jedes Thema kaputt daran. ;)

Das passiert hier sowieso in schöner Regelmäßigkeit, was ich sehr schade finde.

Es gibt beim Hund das Thema Hetzen & Jagen - aber man muss es diferenzierte betrachten. Es gibt die Stufe 1) hetzen und jagen (noch abrufbar) - 2te Stufe) hetzen und jagen (nicht mehr abrufbar) und dann die 3te Stufe) Jagen mit Beuteerfolg!

Zu meinen Windis kann ich dir sagen, den Unterschied gibt es nicht. Wenn sie hetzen sind sie nicht abrufbar (vorher vllt zu stoppen ) und sie töten was sie hetzen, ohne hetzen wird auch nicht getötet. Es spielt keine Rolle ob die Beute gemacht haben oder nicht, sie werden hetzen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Und bei meinen Rotti war Beuteerfolg da und es ging trotzdem sie umzulenken.

Gruß Iris

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Hansini

Für manche Hunde ist alleine das Hetzen schon ein selbstbelohnendes Verhalten.

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hansgeorg

Hallo Chubias,

Zäumen wir das Pferd doch mal von hinten auf...

Wenn jagen nur eine Motivation ist , ist hüten oder schützen das auch. Kann ich also das jagen schon deswegen in den Griff bekommen, weil es eben kein Trieb ist, dann ist es auch möglich mit einem Mops oder Windhund Schafe zu hüten... Viel Spass bei dem Versuch.

Gruß Iris

Du solltest das Pferd, in diesem Fall nicht von hinten Aufzäumen, sondern dir die Frage stellen:

„Was versteht man in der Verhaltensbiologie, unter dem Begriff (Definition) Motivation“?

Dann wäre die Antwort ganz einfach, und dir wird klar, dass es einen Unterschied gibt, wenn man unseren Alltagsbegriff „Motivation“ damit vergleicht.

LG Hans Georg

Man kann nicht mehr wissen, als man weiß (K. Popper).

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Sorry Hans Georg mit deinen Postings kann ich in der Regel nichts anfangen und ich werde auch keinen Prof in Verhaltensbiologie machen um mich dir unterhalten zu können. Du bist sicher ein sehr belesener Mensch, ich eher die aus ihren Erfahrungen berichtet.

Werde mich also dazu nicht weiter äussern, denn es bringt mir gar nichts.

Gruß iris

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