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Auf die Frage, ob es irgendwann erträglich wird, kann ich einfach ganz deutlich mit NEIN antworten ...


Susebär

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Bei uns ist es nun knapp 2 Monate her, dass unser Amun nicht mehr da ist.

Es ist immernoch sehr schwer. Obwohl wir uns monatelang darauf " vorbereiten" konnten und noch nach der Diagnose DCM noch 4 wunderschöne Monate zusammen hatten, die wir ganz bewusst erlebt und genossen haben und in denen man ihm die Krankheit nicht angemerkt hat, außer bei der täglichen Tabletten-Gabe wurde man daran erinnert.

Gestern bin ich im Garten an den Büschen vorbei gegangen in die er sich in seinen letzten Tagen ständig zurückgezogen hatte.

Plötzlich sah ich ihn da stehen und konnte nicht mehr weitergehen, die Tränen liefen und dann spürte ich einen leichten angenehmen Wind, der die Blätter der Büsche striff. Es war wie als wenn er mir ein Zeichen gibt und mir sagt, Frauli, ich bin noch immer bei Dir, sei nicht traurig.

Wie in dem einem Gedicht ...

"Ich bin wie tausend Winde, die wehen.

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.

Ich bin das Sonnenlicht.

Ich bin der sanfte Herbstregen.......

Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.

Stehe nicht an meinem Grab und weine

Ich bin nicht dort, ich bin nicht tot. "

Er war mein Herzhund und es wird wehtun, bis wir uns wieder sehen ...irgendwann.

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Ich hab die letzte Zeit wirklich veruscht mich abzulenken, hab mich versucht mit der Situation zu arangieren aber das ganze bringt auf Dauer gar nichts den ich mach mir da nur was vor. Ich dachte zwar kurz, he du packst das und war voller guter Dinge, aber jetzt häng ich wieder im gleichen Loch fest.....sie fehlt einfach immer und überall.....das kann man nicht wegreden....sie ist immer irgendwie da und doch nicht.

Immernoch halte ich überall ihre Plätze frei, ich ertrage es nicht irgendetwas umzuräumen.

Aber eigentlich weiss ich ja das sie nie wieder kommt, nie nie wieder!!!!

Ich habe das Gefühl das alle einfach weiter leben, das der Verlust ganz normal für sie ist....aber für mich eben nicht!

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  • 4 Wochen später...
Michaela100

..oh mein Gott wie gut ich Dich verstehen kann..ich werde in den nächsten Tagen von meinem Hundemädchen Abschied nehmen müssen und mir zerreisst es mein Herz. Dieser Schmerz ist kaum zu ertragen, weiss auch nicht wo ich Trost finden kann. Ich wünsche Dir weiterhin viel, viel Kraft. Alles, alles Gute!!!

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TinchenTito

Hallo,

habe gerade alles durchgelesen, und viel geweint.

Tito ist ja schon über ein Jahr nicht mehr bei uns.

Wir durften ihn bei uns zuhause im Garten beerdigen.

Ich vergesse nie das Bild meines Mannes, wie er draußen im Garten stand und das Loch aushub, sein Gesicht rot und voller Tränen, während ich neben unserem verstorbenen Hund saß und über die letzten Augenblicke nachdachte.

Später an seienem Grab streichelten mein Mann und ich wie verrückt die Erde (wir schwiegen uns an, tranken Wiskey ,)

Noch immer schmerzt der Gedanke an ihn, klar.

Gibt Dir zeit, der Schmerz wird wahrscheinlich nie ganz enden, er ist aber später nicht Dein ständiger Begleiter.

Ich wünsch Dir sehr viel Kraft!

LG Tina und Co

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Bärenkind
weiss auch nicht wo ich Trost finden kann.

Michaela... hier findest Du vielleicht keinen Trost, aber zumindest Menschen, die alle nachvollziehen können, was Du durchmachst. Menschen, die vielleicht nicht immer Worte, aber zumindest :kuss: sowas für Dich haben, und Menschen, die mit Dir weinen und Dir Gedanken, Gedichte und vielleicht doch auch etwas Trost schicken.

Ich wünsche Dir für die nächsten Tage viel Kraft und den richtigen Moment für die richtige Entscheidung.

LG Anja

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Hallo

Ich habe meinen Toto am 7.2. 09 einschläfern lassen müssen, er hatte in der Nacht einen Herzinfarkt bek. Wir, meine Tochter und ich sind die ganze Nacht bei ihm gewesen in der Hoffnung er stirbt in unseren Armen aber er hat gekämpft, am Morgen sind wir dann zum Notdienst gefahren ,dort hat man noch versucht ihn wieder hinzukriegen um 12:15 haben wir dann gesagt, Schluss. Ich mache mir heute noch große Vorwürfe das ich so lange um ihn gekämpft habe ,eine gewissen Zeit wollte er es, glaube ich aber dann nicht mehr- aber ich.

Ich mache mir so viele Vorwürfe, die alle aufzuzählen wäre zuviel. Ich werde ihn auch nie vergessen und wie schon von Vorschreibern gesagt man ist wütend auf sich, auf andere ,ja sogar auf meinen Toto war ( und ein bisschen noch immer ) ich wütend warum hat er mich alleine gelassen. Mein bester Freund ,mein Seelenfreund. Ich konnte ihn noch nicht einmal im Garten begraben. Die Erde war bis auf 2 m gefroren das hätte ich nicht geschafft, da mache ich mir heute noch Gedanken drüber das ich da nicht mehr Kraft zu hatte, jetzt hat Toto ein Seelengrab in einer Kiste sind Sachen von ihm Fotos, Halsband, Tassomarke usw. ich habe einen Stein bemalt und alles im Garten vergraben. Und er ist im Virtuellen Hundehimmel verewigt das hat mir sehr geholfen. Ich habe aber bis Sep. gebraucht das ich, wenn ich an ihn denke, nicht direkt heulen muss sondern ich konnte lachen und da war es für mich soweit das ich wieder an einen neuen Hund denken konnte. Na ja und jetzt ist die kleine Melisa da. Manchmal kommen mir noch Tränen so wie gerade aber es nicht mehr ganz so schlimm, es wird nie gut aber immer besser, er bleibt immer in meinem Herzen aber für Melisa habe ich etwas Platz geschaffen.

LG Bine mit Melisa und Toto in ihrem Herzen

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  • 1 Monat später...
Susebär

Immer wiede rkomme ich hier her zurück und stelle fest das es nicht nur mir so geht!

Ich versteh nur nicht wie all die Leute das aushalten, mir gelingt es kaum. Ich habe mir eine Mauer aufegbaut, versuche nach aussen fröhlich zu wirkén, weil die Leute das so wollen, niemand will sich länger damit beschäftigen, alle meinen irgendwann ist gut mit traurig sein!

Aber es wird nicht besser meine Trauer ist gleich wie am ersten Tag, vielleicht hat sie sich verändert aber ist immernoch gleich stark. Es vergeht kein Tag wo ich nicht an meine kleine denke udn sie mir unheimlich fehlt, der Platz neben mir ist einfach leer! So wie alles!

Ich hoffe das es wirklich irgendwann besser wird!

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Hab mich echt lange geweigert, Regebogenbrückenbeiträge anzuclicken, weil ich lange nicht die Kraft dafür hatte.

Sitze auch heute wieder mit Tränen hier, bin aber nicht nur traurig, sondern vor allem berührt, wie viel Trost aus all diesen Worten und Ratschlägen spricht.

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38393&goto=709558

Geht mir genauso. Mir kullern auch grad die Tränchen...

Meinen Labbi mussten wir am 8. April 2000 gehen lassen. In meinen Armen ist er gestorben. Es geht ja ganz schnell, das wusste ich bis dahin gar nicht. Kaum war die Spritze leer, sackte Aco schon in sich zusammen. Ich habe noch eine Stunde neben ihm gesessen und geheult. Und die Schule hab ich dann auch zwei Tage geschwänzt. Und dann hat mal einer rausgehau'n "Ist doch bloß'n Hund!" - Den hätte ich fast verprügelt.

Bis heute denke ich immer wieder an ihn. Irgendwelche Situationen erinnern mich an ihn und manchmal denk ich einfach so, ohne erkennbaren Grund an ihn. Als ich letztes Jahr wg eines Eingriffs einmal unter Vollnarkose gesetzt wurde, war er mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen, das war schon fast gruselig. Er war mein erster Hund, ich bekam ihn zu meinem 4. Geburtstag. Und ich glaube, ich könnte mir keinen schwarzen Labbi mehr zulegen, ohne ihn ständig zu vergleichen... ;)

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schwarze Kiwi

Es ist jetzt 6,5 Jahre her das meine Eltern und ich Daisy unsere kleine Yorki Hündin haben gehen lassen müssen.

Sie kam mit ca. 9 jahren zu uns und ging mit fast 16 Jahren.

Am Samstag Abend haben wir noch Ball gespielt, am Sonntag morgen um halb acht wurde ich von meinen Eltern mit den Worten "der Hund liegt im Sterben" geweckt.

Beim Tierarzt ging alles ganz schnell, man merkte das sie nicht mehr wollte.

Jeder Mensch trauert anders, ich hatte sehr schnell wieder einen Hund.

Ich war mir sicher das ich es kann ohne zu vergleichen, und so war es dann auch.

Susebär. Wie sehen deine Gedanken aus nach einem neuen Begleiter?

Sicher, wenn du selbst sagst du bist dafür nicht bereit dann bringt es nichts, aber ein gedanke wäre es vlt. wert?

Wie gesagt, ich gehe mit Trauer ganz anders um.

Meine beste Freundin jedoch hat ein Jahr lang um ihren Hund getrauert und immer wieder geweint.

Bis sie "Zwiesprache" mit ihrem verstorbenen Hund gehalten hat und meinte zu spüren das er ihr vermitteln wollte sie "darf" sich wieder einen Hund in ihr Leben tun.

Dies tat sie dann auch, und die Trauer wurde weniger, was nicht heißt das Nero nicht immer noch in ihrem Herzen ist.

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...man merkte das sie nicht mehr wollte...


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38393&goto=868814

Das war bei Aco auch so. Ein paar Monate zuvor ist er dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen. Wir hatten den Tierarzt schon zu uns nach Hause gerufen, weil Aco sich nicht mehr bewegen konnte bzw nicht mehr ohne Schmerzen. Und als er da war, war Aco fit wie ein Turnschuh und rannte durch die Gegend. Als es dann zu Ende ging, ist er freiwillig ins Behandlungszimmer, was er sonst nie gemacht hat, seit seine Pfote mal getackert werden musste.

Es ist echt Wahnsinn, was die Hundis so alles mitbekommen... ;)

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