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Wie weit darf sich euer Hund entfernen?


gast

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Versteht mich nicht falsch, ich bin definitiv gegen rennen lassen um jeden Preis und Mirza war das erste halbe Jahr immer an der Leine bzw Schlepp zum Training, als die dann ab kam durfte sie natürlich nicht gleich so weit weg und wenn wir mal in ungewohntem Gebiet sind (z.B. Wald) hängt die Schlepp zumindest noch dran, aber ich sehe wie gut es ihr tut rennen zu können. Für mich ist es ein Privileg, dass sie sich durch Vertrauen und eben Abrufbarkeit verdient hat :) 

Ich finde es auch schön zu sehen, dass man mit 11 Jahren noch hüpfen und sprinten kann wie ein junger Hund :lol:

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Ich bin schon sehr dafür, dass Hund mal rennen kann wenn er denn möchte. Unser Vorteil ist: Trabe oder galoppiere ich mein Pferdchen, muss Jacki die Beine in die Pfote nehmen - das macht ihr auch richtig Spass. :D Ansonsten tut es auch mal eine Wiese wo wir "Nachlaufen" spielen. Das Übliche halt wenn Frau Jacki ihre dollen 5 Minuten hat.

Und ja - mit 11 Jahren macht das noch mehr Freude anzusehen. :yes:

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Meine Nachbarin sagt immer, ich soll sie nicht rennen lassen, weil sie sich verletzen könnte... Aber ich denke, sie muss es selbst wissen. Sie wird ja nicht dazu gedrängt oder animiert (sie jagt keinem Ziel nach sondern springt aus purer Lust am Rennen), deshalb wird das schon seine Richtigkeit haben. 

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Andrea und ER

Ganz ehrlich, es ist wirklich sowas von nicht schön wenn Hunde auf einen zukommen und man den Halter nicht sieht oder der nur Stecknadelkopfgroß ist.

Nicht jeder Hund kann mit jedem, gibt Situationen wo auch nette Hunde sich daneben benehmen und nein Freilauf heißt nicht alle Verantwortung fallen lassen.

Sehe ich fast täglich hier im Freilaufgebiet und dann gehen genau diese Hunde doch mal jagen, pöbeln oder Nerven andere.

Meine Hunde haben in meiner Nähe zu bleiben, nicht auf den Meter und je nach Gelände sicher unterschiedlich, aber in meinem Einflussbereich.

Wenn Sie im Spiel mal einen Meter weiter weg sind ist es kein Drama, aber eben alles im Rahmen.

 

Irgendwie liest sich das, als würdest Du Hunden grundsätzlich nicht trauen.

Du denkst, Hund ohne Mensch könnte pöbeln oder nerven. Seltsam, das denke ich nie. Dazu gibt's auch keinen Grund, meine ich. Die meisten Hunde, die tatsächlich fern ihrer Menschen unterwegs sind, haben andere Dinge im Kopf als Pöbeln und Nerven. Hast Du je eine Beißerei erlebt, die von einem vermeintlich halterlosen Hund ausging? Ich nicht. Nicht mal, wenn die anderen Hunde, die nah beim Menschen gehalten werden, Streit suchen. Solche Einzelgänger gehen, meiner Erfahrung nach, Auseinandersetzungen aus dem Weg, Aber Beißereien zwischen Hunden, deren Halter direkt daneben standen, die habe ich schon erlebt.

Ich denke eher, wenn mir einer wirklich mal auf dem Weg entgegen kommt, hoffentlich haben die (Hund und Herr) sich nicht verloren und suche dann die Gegend nach dem Halter ab, lausche, ob jemand ruft oder pfeift und gucke, ob der Hund suchend aussieht. Wenn ja, spreche ich ihn vorsichtig an. So manch' verlorenes Hundekind hab' ich schon mit seinem Besitzer wieder zusammengeführt (in der letzten Zeit: einen Bullterrier, der einfach seine Leute verloren hatte und suchte. Danach einen Gordon- und kürzlich einen Irish- Setter, beide auf den Spuren läufiger Hündinnen hoffnungslos verwirrt und verirrt, alle 3 ungefährlich).

 

Es gibt Leute, die ihre problematischen Hunde in der Nähe frei laufen lassen, sie aber im Zweifel nicht unter Kontrolle haben oder sie gar nicht problematisch finden. DIE sind unangenehm.  

 

Ich bin ja schon eher ängstlich, wenn es um meine Hunde geht, aber vor Freigängern habe ich wirklich noch nie Angst gehabt. Das mag in Dörfern, in denen es regelmäßig streunende Revierer gibt, anders sein, das weiß ich nicht, aber hier?

 

Jagen wäre so ein Ding, okay. Schweinejäger lasse ich hier auch nicht laufen, aber sonst gibt's hier nix zu jagen und die kämen Dir auch nicht auf Wegen entgegen, die kreuzen bestenfalls mal. Vorsorglich: Nein, ich finde Schweinejagd nicht okay.

 

Es gibt Hunde, die tatsächlich vertrauenswürdig sind und weder pöbeln noch jagen oder nerven. Wirklich, die gibt es. Die pöbeln nicht mal zurück, wenn sie angepöbelt werden.

Hätte ich meine Barsois immer in maximal 15 oder 25 Meter Entfernung von mir halten müssen, die hätten sich ja kaum bewegen können. Wenn die mal Gas geben, dann sind die in Kürze auch mal 200 und mehr Meter weg und dann sind im Wald eben Bäume dazwischen. Und bitte, das sollen sie auch. Dazu gehe ich in Auslaufgebiete. Nach dem Sprint sind sie ja sowieso wieder da. Würden sie nerven, pöbeln oder jagen gehen, ginge das nicht. Taten sie aber nicht. Ich schwöre Dir, ich hätte es selbst oder davon gehört, so unauffällig und unbekannt sind die nicht gewesen. Und ich habe ihnen vertraut. Zurecht, wie ich nach insgesamt 38 zwischenfallfreien Barsoi- Lebensjahren sagen kann. Maier wäre Dir nicht begegnet. Keine Zeit. Schweine hat der definitiv nicht gejagt, vor denen hatte er Angst. Es waren Mäuse. Ob ich dabei nun zuschaue oder nicht während er durch's Gebüsch hoppst... 

 

Ich treffe täglich Hunde oder sehe sie unter Totholz schnüffeln oder wühlen oder zum Baden flitzen, deren Besitzer ich nicht sehe oder - bei der Masse von Hunden - auch gar nicht zuordnen kann. Was daran so was von nicht schön sein soll, weiß ich wirklich nicht. Selbst mit meinen Gasthunden, die nicht alle gleichzeitig frei laufen und teilweise leinenpöbelig sind, mache ich mir da keinerlei Gedanken, sonst hätte ich auch keine Freude im Wald.

 

Mit Begriffen wie Verantwortungslosigkeit sollte man jedenfalls zurückhaltend umgehen, finde ich.

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Bärchen

Ich finde es auch schön zu sehen, dass man mit 11 Jahren noch hüpfen und sprinten kann wie ein junger Hund :lol:

 

Mittlerweile (ist doch noch gar nicht so lang her das ich meinen Beitrag hier geschrieben hab :think: ) gehen wir nur noch kurze Runden an der Leine.

 

Aber die Zeilen von dir haben mir so gefallen das ich einfach noch mal anmerken muss wie sehr ich hoffe das wir in 2 Jahren auch wieder so weit sind das er es so kann und darf wie dein Mädchen es tut :sun

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Ja Andrea, denke dir eine Konstellation aus und ich habe sie schon gesehen. Ganz voran die Tut- Nixe die der Hündischen Sprache nicht mächtig sind und dann immer wieder auf den brummelnden Hund zu kommen.

Nein, ich habe keine Angst vor frei laufenden Hunden. Ich finde nur es gehört sich nicht.

Wenn zwei Hunde beim Toben einen Kreis ziehen ne Sekunde verschwinden und wieder da sind. Ok.

Leinen los und nicht mehr auf seinen Hund achten geht gar nicht. Und verboten ist es ja obendrein, weil der Hund nicht mehr im Einflussbereich des Halters ist.

Der Hund kann auch Rennen wenn er in Sichtweite ist, er kann achten, Kreise, Schnörkel um mich rum wetzen. Das können und könnten meine Hunde auch, das ist kein Hexenwerk.

Ich habe ja nie eine Meterangabe gegeben, mit Absicht, weil ich finde auch es kommt nicht auf den Meter an, wohl aber auf das Gelände und wie Belaufen dieses ist.

Ein Hund ohne Halter ist einfach ein Hund der nicht kontrolliert wird. Was der da macht kann man nur erahnen als Halter, denn sehen tun sie es ja nicht.

Und ja hier in Berlin gibt es keine Rehe, aber viele Vögel, Nager, Hasenartige. Also schon was jagdbares und besonders in den frühen Morgenstunden sind diese aktiv.

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Nebelfrei

Es kommt halt auf den Hund an.

Wega darf weit, aber sie achtet sehr auf mich, böse Zungen würden sagen 'Oh Gott, sie hütet', sie bleibt immer in einer Distanz, die ihr erlaubt sofort wieder bei mir zu sein, auf offener Fläche kann das aber recht weit sein. Wenn ich irgendwo abzweige ohne dass sie es sieht, sag ich das, ein kurzer Ruf oder Pfiff, damit sie zu mir umsieht, und sie ist informiert.

Ich habe mit ihr aber auch den Vorteil, dass sie nicht jagt und nicht von sich aus zu anderen Hunden oder Menschen geht, kommt mal ein Auto oder Traktor auf dem Feldweg, setzt sie sich am Feldrand hin.

Wäre es anders, also sie würde zb auf Hund und Menschen zugehen, würde ich ihr nicht erlauben, so weit weg zu gehen. Grundsätzlich geht es darum den Hund unter Kontrolle zu haben.

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Irgendwie liest sich das, als würdest Du Hunden grundsätzlich nicht trauen.

Du denkst, Hund ohne Mensch könnte pöbeln oder nerven. Seltsam, das denke ich nie.

 

Ich will nicht für Piflo sprechen, aber ich zumindest habe keine Sorge, dass die freilaufenden Hunde nerven oder pöbeln. Wobei - wenn sie es dabei belassen, wäre es mir egal.

 

aber wenn du drei Hunde an der Leine hast, von denen einer ganz definitiv abwehr-agressiv, der andere schnell Angriff-agressiv werden kann und der dritte dann, wenn die "großen" vorne kämpfen dem fremden Hund in den Arsch beißen dann sind freilaufende Hunde ohne Besitzer echt kein Witz.

 

Wenn der fremde nur "doof" ist, also keine Aggression zeigt, dann lass ich in solchen Fällen auch mal Butch los, damit er sich dort mal vorstellen kann. Das klappt dann auch oft gut, und ich kann mit dem Schisser (Higgins) und dem Macker (Lemmy) Abstand gewinnen.

 

Wenn der fremde Hund schlau genug ist, und sich nicht in unsere dreier-Gruppe hinein begibt, dann ärgert mich nur die Nachlässigkeit der Besitzer oder ich mach mir Sorgen dass der Hund abgehauen sein könnte. Wenn der andere Hund aber meint, der Wald sei sein Revier... na danke bestens.

 

 

Ich gebe dir insofern Recht, dass die MEISTEN Hunde einen Kopf auf den Schultern haben und ohne ihre Besitzer sehr viel schlauer agieren. Sie halten also den Abstand meist von sich aus ein. Aber sch...e ist es trotzdem, wenn dir mit einem unverträglichem und einem mittel-verträglichen Hund plötzlich ein fremder Hund alleine gegenüber steht.

Was macht man denn, wenn DOCH mal was passiert? Wie sollte ich denn alleine  drei Hunde auseinander bekommen, und dann womöglich noch die Verletzten versorgen?

 

Freilauf - prima! Bin ich voll dafür. Und ob die Besitzer nun 10 oder 100 m entfernt sind... nun ja, damit kann ich leben. Nur wenn sie so weit weg sind, dass sie nichtmal sehen könnten wenn was passiert, oder (noch schlimmer) auch bei 10m Entfernung sich nicht dafür interessieren, dann hab ich da echt nen Hals.

 

Neulich schrieb die Userin "Tina und Sammy", dass ihr in einem Wald eine 8er Truppe Chis begeneten die sich prompt auf ihre drei Hunde stürzten. Das könnte man witzig finden, aber wenn uns das passieren würde, dann wären es nachher keine 8 Chis mehr. Und das sag ich nicht nur so, das weiß ich.

 

Besitzer kamen dann irgendwann durch den Nebel dazu, und statt dass sie halfen pöbelten die noch rum, dass Tinas Hunde ja nicht ihre Hunde beißen sollten... :Oo

 

 

Wie gesagt - in den allermeisten Fällen passiert wirklich nichts. Aber es ist einfach fahrlässig, wenn man überhaupt keine Kontrolle bzw keinen Blick mehr auf seinen Hund hat.

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Chrissi591

Vor allem wenn die Chis sich wirklich direkt auf die Hunde gestürzt haben dann ist es so gesehen unmöglich, dass die Halter davon nichts wissen. Muss ja doch schon öfter passiert sein.. Dadurch gefährden sie ja auch ihre eigenen Hunde wenn die Meute mal den falschen Kandidaten für sowas erwischt...

Manches kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen

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