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Inkontinenz und andere Probleme nach Kastration der Hündin?


Gast

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Freudenfeuer

Huhu,

Nelly ist auch kastriert und es gab eine Veränderung der Fellstruktur. Sie hat z.B. an den Hinterbeinen fast nur noch Unterwolle, die ja sehr fein ist und schnell verfilzt. Das ist nervig und sie sieht auch immer ungepflegt aus (das wäre aber für mich kein grund von einer Kastra abzusehen).

Bei Nelly war die Kastration nötig, da sie bereits Veränderungen an der Gebärmutter hatte durch Gebärmutterentzündungen bei allen Läufigkeiten, die sie hatte (3 an der Zahl, bei der 3. stellte sich die Entzündung allerdings erst heraus).

Ich würde jeden Hund immer wieder kastrieren, denn in meinen Augen überwiegen die positiven Aspekte.

Nicht zuletzt habe ich hier diverse Male mit völlig bescheurten Rüdenhaltern kämpfen müssen, was mir u.a. diverse Einschnitte von blöden Flexi-Leinen durch Hose und Beine eingebracht hat, sowie einen Sturz, bei dem ich mir das Handgelenk gebrochen habe.

Vielleicht ist das woanders wirklich anders mit den Rüdenhaltern, aber die, die ich getroffen habe, waren zu 80 % alle einfach nur :wall::wall::wall:

Das waren so meine persönlichen Vorteile, für die Hündin hat das in meinen Augen aber auch einige Vorteile:

Hündinnen riechen bei Läufigkeiten natürlich für jeden Rüden toll, sie werden bedrängt, was nicht jede Hündin mag. Das ist Stress für die Hündin.

Dann natürlich das Krebs-Risiko, das Risiko von Gebärmutterentzündungen bis hin zu Vereiterungen, die meines Wissens nach lebensbedrohlich sind.

Bei Nelly ist es so, dass einige Rüden heute noch auf sie drauf hüpfen, aber das ist extrem viel weniger geworden, seitdem sie kastriert ist! Selbst zwischen den Läufigkeiten wurde sie früher ständig "vergewaltigt". Heute sind es vereinzelte Rüden und ich werde dann immer gefragt, ob sie läufig sei.

Also es kann sein, dass die Hündinnen dann nicht mehr bedrängt werden, kann aber auch sein, dass es das vereinzelt noch gibt.

Ich bin ein absoluter "Pro-Kastration-Mensch". ;)

Kleiner Tipp für nach der Kastration:

Es gibt so OP-Bodys für Hunde, die sind grün und liegen recht eng an. Hund kann noch alle Geschäfte machen und der Body lässt die Haut atmen, aber der Hund kommt nicht an die Wunde. Ich würde meinem nächsten operierten Hund sowas unbedingt kaufen, denn Nelly kam an die Wunde (ich habe damals ein T-Shirt umgebaut, weil ich die Bodys nicht kannte) und es hat sich alles böse entzündet. Dann hat sie sich öfters auf das T-Shirt gepieschert, was natürlich auch nicht unbedingt zur Wundheilung beiträgt.

Und die Fäden hat sie sich zuguterletzt in einer Nacht auch noch gezogen, eben weil sie dran kam.

Der Trichter führte hier dazu, dass sie völlig apathisch stundenlang neben der Wand stand und ihren Kopf mit Tröte dagegen geschlagen hat. Das können auch nicht alle Hunde gut vertragen. Am besten solltest du zumindest für die erste Nacht das Ding vorher schon auftrainieren, dass sie das kennt. Das habe ich leider verpennt. :(

Alles Liebe

Mona

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  • Kleinegoere1983

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Nee, da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte nur damit die Hunde, von denen ich das weiß ;)

Deswegen stelle ich ja hier die Frage, um zu erfahren bei wem das so war und wie ausgeprägt.

Ich weiß auch, dass Wesensveränderungen nicht zwingend vorkommen.

Und garantiert lasse ich nicht kastrieren, um eine positive Änderung evtl. zu bekommen, aber das schrieb ich ja schon.

Zumal es eben auch anders sein kann.

Aber zu deinen Hunden: das ist wirklich furchtbar traurig :(

Respekt, dass du sie aufgenommen hast und sie es nun so schön haben :)

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Ich bin sehr froh, dass zumindest die meisten Rüdenhalter hier sofort reagieren.

Es ist eben aber stressig für alle Beteiligten auf so engem Raum bei den vielen Hunden in der Gegend.

Da ich kein Auto habe, nicht Bahn fahre, kann ich nichtmal groß ausweichen.

Bei ihrer Unsicherheit ist es auch ganz schlimm für sie, so bedrängt zu werden.

Dass außerdem uneingeschränkter Leinenzwang für läufige Hündinnen herrscht und sie sich nicht austoben darf in der Zeit kommt dazu.

Fellveränderungen sind mir eigentlich egal.

Danke für den Tipp mit dem OP-Body!

Sollte ich mich dafür entscheiden, werde ich den vorher besorgen.

Aber draußen braucht sie den ja nu nicht. Ich sehe ja jederzeit, wenn sie an die Wunde gehen möchte.

Für nachts ist es aber eine tolle Sache.

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Achso, dann habe ich das absolut falsch verstanden. :kuss:

Trotzdem kann ich dir nur zu einer Kastration raten. Für die Hündin ist es nicht so stressig. Sie kann eigentlich nur davon profitieren.

Leider lebt von den 3 Damen nur noch Laika. Sie ist inzwischen 13 Jahre alt. Die anderen beiden sind leider schon über die Regenbogenbrücke gegangen. Kira ist an einer Magendrehung gestorben, ist noch nicht einmal 2 Jahre alt geworden, und Fee hatte Krebs bekommen und war dabei, innerlich zu verbluten. Sie hatte ich auch gerade mal 1 1/2 Jahre. Aber die Zeit möchte ich nie mehr missen. Es war eine sehr besondere Zeit und ich muß noch so oft daran zurück denken.

Dir wünsche ich mit deinen Süßen eine ebenso besondere Zeit. :)

Liebe Grüße.

Steffi :winken:

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Meine Hündin ist kastriert und zwar ganz ausgeräumt und hat weder Wesensveränderungen noch sonst irgendwelche Probleme ;)

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Freudenfeuer

Huhu,

den OP-Body würde ich ihr draussen auch anlassen. Er liegt eng an, ohne abzuschnüren und schützt auch vor Verschmutzungen, die ja grade draussen passieren. ;)

Den Body kriegt man meines Wissens nach auch beim Tierarzt oder dieser sollte ihn zumindest bestellen können. Die Hündin einer Freundin hatte den nach ihrer Kastration an und alles lief super.

Alles Liebe

Mona

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@omega

macht ja nix ;)

Ja, die Waagschale neigt sich stark in Richtung Kastration.

Dass die Inkontinenz durch Verbleiben der Gebärmutter ausbleibt ist da wirklich ausschlaggebend.

Ohje, das tut mir leid. Das war eine wirklich kurze Zeit. Umso schöner, dass sie sie hatten und Laika noch hat.

Genauso war es bei meinem Rüden letztes Jahr auch. Es wurde überraschend Krebs festgestellt und noch während dieser Untersuchung löste sich einer der Tumoren von der Milz, dann bekam er innere Blutungen und musste sofort eingeschläfert werden.

Danke ;)

Die habe ich wohl mit Madame ;)

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@Freudenfeuer

Ja, wegen der Verschmutzungen wäre das vielleicht besser.

Ich habe schon im Netz geguckt, aber ich denke, ich werde zu gegebener Zeit nochmal hier nachfragen, ob nicht zufällig jemand seinen loswerden will ;)

Denn der ist ja nicht soo billig.

Apropos:

weiß jemand, wie es sich mit den Kosten im Gegensatz zur Total-OP verhält?

Müsste doch eigentlich weniger sein, wenn nur die Eierstöcke entfernt werden?

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Luna 1982

Hallo zusammen...

Ich bin auch nicht mehr ich selber...habe meine Hündin jetzt erst sieben Wochen, habe sie schon sehr tief in mein Herz geschlossen...Sie ist so süß man kann sie nur lieb haben...

Leider musste Sie in ihrem jungen Leben schon viel durch machen...Sie war von anfang an Inkontinent...dank meiner Tierärztin wurde möglichst schnell heraus gefunden das sie einen Ektopischen Ureter hat...wo die Harnleiter nicht in der Blasen enden sondern wie in ihrem Fall in der Scheidenwand..es wurde dann operiert aber es wurde nicht besser jetzt muß Sie ein Serum nehmen, Tabletten und zusätzlich Schmerzmittel damit der Schliessmuskel stärker wird wenn er nicht auch betroffen ist. Die Medikamente wurden schon gewechselt weil sie nicht anschlugen...das schlimmste wenn diese Medikamente nicht anschlagen wissen meine beiden Tierärzte keine Lösung mehr und ich müsste sie einschläfern lassen weil ich sonst das Tier leiden liesse...Sie würde ihr Leben lang inkontinent bleiben und chronisch krank werden immer mit windeln rum laufen müssen. Ich könnte nirgends mit ihr hin das ist aber nicht das schlimmste sie hätte ihr Leben lang mit Nieren und Blasenentzündungen zu kämpfen. Aber wie kann ich das....ich habe sie so verdammt lieb und ich kann ihr nicht wirklich helfen...ich habe mir schon die Augen aus geweint und bete, so blöd, wie es klinkt zu Gott das diese medikamente helfen...ich habe sie angeblich als gesunden Hund gekauft und jetzt... :(:wall:

Damit wollte ich nur sagen es kann und braucht nicht immer núr an der einfachen kastration zu liegen denn ich darf meine auch nicht kastrieren lassen geschweigen denn spritzen lassen denn das alles würde ihre schlimme Situation noch verschlimmern.

Ich gönne diese Ungewissheit keinen...ich persönlich habe keine Nerven mehr..aber ich muss irgendwie durchhalten denn sie merkt alles...

lg Eure Luna1982

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  • 2 Wochen später...

Sprich früher waren es mehr % der Hündinnen die Undicht wurden' heute hat man eine andere OP Methode, genau 3 Monate nach der letzten Läufigkeitet sollte Kastriert werden, dann werden "nur" die Eierstöcke raus genommen und die Gebärmutter bleibt drin.

Früher hat man die ganze Hündin ausgeräumt, also mit Gebärmutter, da war dann nur noch ein Stumpf da und der wuchs dann mit der Blase zusammen und so wurden die Hündinnen undicht.

Klar es kann immer mal passieren, aber wenn man sich dran hält mit den 3 Monaten und der Arzt dann auch so Operiert (es tun wohl noch nicht alle) dann sollte da nichts schief gehen.

Frag vorher einfach mal deinen Arzt nach der OP Methode.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=44842&goto=854538"

:wall:

Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn, außer das mit dem OP Zeitpunkt.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=45750&goto=874535

Ich habe "Kleinegoere1983" gerade in einem anderen aktuellen Thre ad mal zitiert und das war die Antwort. Außerdem, dass die Gebärmutter nur drin bleibt, wenn die Hündin noch kein Jahr alt ist.,

Ich verzweifle langsam und wollte ich bald zum TA, bin ich schon wieder einfach nur unsicher.

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