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Kinder mit Hunden Gassi gehen lassen - Umfrage


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Angel1981

Habe zwar kein Kind aber würde trotzdem mal sagen wenn ich dabei wäre schon, alleine nicht...kommt aber auch vielleicht auf das Alter des Kindes an und auf den Hund ...vielleicht auch noch auf die Grösse des Hundes !!!

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Ein schönes Erlebnis am Sonntag:

Gehen an der Bigge spazieren, haufenweise Leute bei dem schönen Wetter. Von weitem sehe ich mehrere Erwachsene und Kinder in unsere Richtung kommend, 2 Border Collies und einen Husky angeleint dabei.

Wir gehen ganz außen vom Weg, Shari dicht neben mir (an der abgewandten Seite der Hunde). Auf einmal kommt einer der Border auf uns zugerast, im Schlepptau ein etwa 10 jähriges Mädchen, konnte den Hund nicht halten. Dieser sofort auf Shari drauf, sie hat geschrieen bis ich den Border an der Leine zurückreißen konnte!

Ging alles so schnell daß ich nicht vorher reagieren konnte und diesen Hund von Shari fernhalten konnte!

Soviel zum Thema Kind und Hund an der Leine! Und die Mutter macht mich noch an: "Sind doch schließlich nur Tiere!" Schlimm, echt!

LG Elke

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Solche Dinge finde ich auch sch...

Aber wenn die Kinder lernen mit dem Hund umzugehen und ihnen auch körperlich gewachsen sind, sehe ich kein Problem darin sie mit dem Hund gehen zu lassen.

Mein Sohn ist der Meinung er könnte mit Lanya losziehen, aber das darf er nicht, er kann sie nun mal nicht halten wenn sie nach vorne geht. Da stehen 40 Kilo zu 50 Kilo und das kriegt er nicht gehändlt.

Er darf sie mal nehmen wenn wir unterwegs sind, aber dann bin ich daneben und kann eingreifen wenn was ist.

Bei Buddy ist das was anderes. Der hört auf ihn und mein Sohn kann ihn händeln. Wie gesagt, die beiden machen ja auch zusammen Hundeschule.

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scharina

Wenn das Kind keine Ahnung hat und Körperlich nicht gewachsen ist würde ich auch sagen Nein aber was spricht ansonsten dagegen?

Man muss ja dann auch überlegen warum der Border Collie einfach so losstürmt.

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Daisy121

Hi,

also wir hatten auch schon mein ganzes leben lang Hunde. Bin so ab 6- 7 Jahren allein mit den Hunden raus, war eig nie ein Problem.

Aber zu dem ab 16 Jahren könnte jeder mit den Hunden gehen, das finde ich nicht richtig. Denn woher soll ein 16 jähriger auf einmal von heute auf morgen wissen wie man richtig mit dem Hund umgeht wenn er ihn nie alleine führen dürfte und so keine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Da würde ich meinem Hund lieber einer 10jährigen geben die schon Erfahrung hat.

Kla sollte das Kind den Hund auch immer körperlich gewachsen sein, ich würde einem 10jährigen Kind auch nicht umbedingt eine Dogge in die Hand geben. Aber was spricht gegen einen Dackel, Yorkie o.ä. ?

LG

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merlin18

Uns ist da vor ein paar Jahren echt was total bescheuertes passiert.

Zwei Mädchen im Alter von 10Jahren führen einen ehemaligen Jagdhund aus. Die Rasse weiß ich nicht mehr genau. Der Hund war aufjedenfall sehr groß! Alleine vom hinsehen konnte man sagen, dass diese beiden Mädchen den Hund NIEMALS halten könnten!!!

Sie hatten den Hund an der Leine.

Ich hatte in unserem Garten meine beiden Kaninchen in ihrem Freigehege auf der Wiese sitzen (es war Sommer). Dem Hund stieg das in die Sinne, er riss sich los und machte sich auf den Weg in unseren Garten...

Als ich das dann bemerkte, in den Garten stürzte und den Hund VERKLOPPTE war es aber schon für einen von meinen beiden zu spät. Er hatte sich einen Hasen geschnappt, den Kopf durch die Gitter des Geheges gezogen und dabei das Auge verletzt.

Der Hund hat sich danach jedenfalls nicht mehr in unseren Garten getraut.

Wir sind sofort zum Tierarzt gefahren, aber sie blieb auf dem Auge dann blind.

Die Rechnung habe ich den Eltern der Kinder vorbei gebracht, die Mutter war dann noch so frech zu sagen: "Sie sind aber auch selber schuld wenn sie ihr Gartentürchen offen stehen lassen."

Daurauf hab ich dann einfach nichts mehr gesagt...

Am nächsten Tag haben die Kinder mir dann eine Karte mit einer Entschuldigung und einen Strauß Blumen vorbei gebracht.

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Momolita

Für mich kommt es auch einfach auf die Hund-Kind-Kombi an.

Verstehen sich Hund und Kind und das Kind ist dem Hund körperlich gewachsen ist es für mich okay.

Meine 14 jährige Goldie-Omi darf auch immer wieder alleine mit "Ihrem" Nachbarskind laufen.

Beide finden es absolut klasse.

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Schon als Kind hatte ich einen Collie in Pflege, ich war da 13-14 Jahre alt. Da ich eher kräftig war und auch Autorität ausstrahle war das größenmäßig kein Problem. Ich konnte den Hund halten, das wollte ich damit sagen. Mit 2 Hunden wäre ich schon von mir aus nicht losgezogen - weil zu gefährlich.

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Ich bin ab 12 Jahren geritten, habe Ställe ausgemistet, Pferde auf Kürungen gehalten etc. und habe in der Schule beim Armdrücken Jungs geschlagen, da konnte ich unseren Hund (etwas kleiner als Schäferhund) locker halten (und das habe ich auch immer). Meine Eltern setzten sich mit Hundeerziehung kaum auseinander (das war früher auch nicht so üblich, wie heute, früher liefen Hunde mehr irgendwie so mit), dafür interessierte ich mich von Anfang an sehr dafür und übte auch regelmäßig mit unserem Hund.

Ich persönlich würde diese Frage auch eher immer von Fall zu Fall entscheiden. Eine andere, sehr schöne Frage wäre auch: Sollten Frauen mit dem Lieblingshund ihres Mannes ausgehen? Das ist nämlich ein Fall, dem ich viel häufiger begegne: Er ist der Erzieher und sagt alles an bei dem Hund und sie muss häufig mit ihm raus, weil er auf Arbeit ist und ist dann völlig überfordert, weil der (häufig auch noch viel zu großgeratende) Rüde ihr im Leben nicht gehorcht. Ich will nicht wissen, wie häufig solche Hunde schon losgelassen wurden (habe ich auch schon mehrfach erlebt!).

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So Ihr hübschen, nochmal für alle zum Mitschreiben:

Laut Tierschutzgesetz gelten folgende Regeln:

§ 11c:

Ohne Einwilligung der Eltern dürfen Wirbeltiere an Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr nicht abgegeben werden.

§ 17:

Mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder mit Geldbuße wird bestraft, wer entgegen § 11c Wirbeltiere an Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr abgibt.

Das bedeutet:

Zum einen darf sich ein Kind oder Jugendlicher bis zum vollendeten 16. Lebensjahr kein Wirbeltier (egal ob Hund, Katze, Hase etc.) ohne Einwilligung der Eltern kaufen oder schenken lassen. Zum anderen darf man einem Kind oder Jugendlichen auch kein Wirbeltier leihweise z.B. zum Spazierengehen überlassen (also abgeben)!

Auch wenn die Eltern die Erlaubnis gegeben haben, oder es sich um den Hund der Familie handelt, kan man wegen Verletzung der Aufsichtspflicht belangt werden, weil:

1. Ein Kind oder Jugendlicher bis zum vollendeten 16. Lebensjahr noch nicht vollständig geschäftsfähig ist

2. der Gehorsam des Tieres bei einem Kind oder der Jugendlichen nicht gegeben ist, bzw. Kinder nicht korrekt auf das Tier einwirken können

3. Mittlere bis große Hunde dem Kind oder Jugendlichen körperlich überlegen sind

4. Hunde (jeder Größe!) von anderen Hunden angegriffen werden können, und das Kind oder der Jugendliche somit auch in Gefahr kommen kann.

Bei einem Vorfall bedeutet das:

1. Der Versicherungsschutz der Hundehaftpflicht kann aus diesen Gründen erlöschen

2. Man kann lt. § 17 Tierschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe oder Geldbuße belangt werden

Klartext:

Selbst ein Tier das noch so gut erzogen ist, kann einen schlechten Tag haben, sich erschrecken oder selbst bedroht bzw. angegriffen werden. Selbst wir Erwachsenen handeln in solch einer Situation oft vorschnell oder unüberlegt und begeben uns dadurch in Gefahr. Wie viel gefährlicher ist das für ein Kind?

Also immer mit dem Kind oder Jugendlichen gemeinsam mit dem Hund spazieren gehen, bis es das 16. Lebensjahr vollendet hat. So kann ein Kind Verantwortung lernen. Außerdem gibt es kleine Aufgaben rund um den Hund, die das Verantwortungsgefühl des Kindes schulen können (immer für eine volle Wasserschüssel sorgen, Bürsten etc.) Durch umsichtiges Vorgehen setzen man das Kind keinen unnötigen Gefahren aus, bzw. bringt sich selbst nicht in eine schwierige Rechtslage.

Ich hab das mal irgendwo so ähnlich gelesen und finde den Ergänzungstext zu den Paragraphen schön erläutert.

Ich selbst hatte vergangene Woche eine Begegnung, die immer noch nachklingt. Ich habe mit Eniah im Feld Unterordnung gemacht und stand mit dem Rücken zu Weg.

Ein Jagdterrierhündin, die schrecklich laut und "agressiv" ist, kam von hinten angeschossen und ist direkt knurrend und fletschend auf Eniah´s Kopf los und hat sie gebissen!!! (ich muss dazu sagen, die kleine stammt aus dem spanischen Tierschutz, ist extrem "griffig" und wird zudem noch schlecht erzogen! Dafür kann der Hund nichts, aber trotzdem passiert sowas!)

Da Eniah grade sehr stark "pubertiert" sind das natürlich genau die Situationen, die es braucht um einen Hund davon zu überzeugen, dass nicht jeder Freiläufer sein Feind ist. :wall:

Denn Eniah wertet momentan alles, was sich schnell auf uns zubewegt als potenzielle Gefahr!

Und kleine Arbeitserfolge werden genau SO zunichte gemacht! :motz:

Für gewöhnlich ist die kleine Terrierhündin angeleint (Flexi :motz: ) und wird von größeren Hunden fern gehalten. An diesem Tag war ein kleiner Junge (ca 7-8 Jahre) mit ihr unterwegs und fand die Flexleine möglicherweise zu kurz oder zu anstrengend, da die kleine Dame zieht wie eine irre!

Nun denn, es ist glimpflich abgegangen, aber es hätte auch am nächten Tag in der Zeitung stehen können, dass der nächste Kampfhund einen kleinen Hund gefressen hat. Denn die Knochen, die Eniah für gewöhnlich knackt, sind widerstandsfähiger, als ein Terrier!

Wer hätte die Verantwortung getragen. Denn der kleine Lümmel hätte kaum eingreifen können, wenn eine dritte oder vierte Hand von Nöten gewesen wäre!

In diesem Sinne ;)

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