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Strafen mit der Leine?


Siraleone

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Anja mit Meute

Hallo zusammen!

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier ein wenig unbeliebt mache.... Findet ihr nicht, dass es etwas übertrieben ist, gleich "Tierquälerei" zu rufen?

Ich hab den Vorfall natürlich nicht gesehen, aber was hat der Halter denn genau gemacht?

Ein scharfes "hier", zugegeben, ist vielleicht unnötig, aber brutal? Und mit der Leine? Gabs einen kleinen Klapps oder hat er auf den Hund eingedroschen?

Das geht für mich aus dem Eingangspost nicht heraus, deshalb finde ich die Antworten etwas befremdlich...

Ganz ehrlich, bei mir gibts auch nur ein "Hier", und wenn mein Hund meint das ignorieren zu müssen, kann es schon passieren, dass ihm die Leine hinterher fliegt. Ein Tierquäler bin ich deshalb sicher nicht.

LG Anja

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Hansini

Wer seinen Hund mit der Leine schlägt, ist ein armer Wicht und ein Tierquäler. Sorry. Wer es nicht schafft, seinen Hund anders zu kontrollieren ausser mit Brüllen und Gegenständen hauen .....

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Hallo

Bei mir wäre dieses Treffen auch nicht kommentarlos auseinandergegangen.

Es mag sein das dieser Mensch zu den Unverbesserlichen gehört, aber gerade deshalb sollte er erfahren, das sein Handeln nicht toleriert wird.

Hat er eine niedrige Reizschwelle ist es um so besser, dann kan er sich mit mir auseinander setzten und nicht mit seinem Hund... und dabei tun sich manchmal ungeahnte Möglichkeiten auf...

SID

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Kugeltroll

Ich geb gerade mal Anja recht, ich finde wohl auch das es etwas derb ist gleich derart wüste Beschimpfungen von sich zu geben ohne die Situation selbst "erlebt" zu haben.

Und bevor euch jetzt gleich der Kamm schwillt, habe ich dafür sogar gleich zwei Gründe.

Grund Nummer 1: Mir wurde auch mal unterstellt ich hätte meinen Hund mit der Leine verprügelt. Vorab: dem war nicht so!!! So was habe und werde ich nicht tun, warum auch?

Aber irgendeine andere Frau die offenbar große Probleme mit ihrem Riesen-Hund hatte, kam uns entgegen - die Gute hat´s nicht geschnallt, dass man auch ein wenig vom Weg abweichen kann um das Stress-Level zu senken. Also wollte ich mal nett sein und bin selbst ausgewichen - mein Dicker fing auf das immer wütender werden geknurre des anderen Hundes auch langsam an hochzufahren - Leine anders gepackt, mit dem sicheren Stand auf vermatschtem Waldboden gekämpft - Leine dabei gegen nen Baum geklatscht. Hab mich erschrocken warum das relativ laut war - Luke zuckte auch nur zusammen. Darauf hat sich die Gute wohl gedacht ich würde meinen Hund vertrimmen weil der gerade mal nicht einsehen will mit mir in den Wald zu gehen.

Na klar. Hat mich viel Zeit und Nerven gekostet, es ist wirklich toll wenn jeder den man auf seinen Gassi-Runden so trifft glaubt man würde sein Tier quälen.

Grund Nummer 2: Schweigen heißt nicht grundsätzlich akzeptieren! Manchmal ist vormachen sehr viel sinnvoller, auch wenn es länger dauert!

Ich bin einmal eingeschritten als ein Mann sein Hund wirklich derb verprügelt hat, weil dieser nicht gehört hat - er hat nach ihm getreten und geschlagen, obwohl der Hund winselt auf dem Rücken lag. Ich bin ausgeflippt und im Ansatz dazwischen - bzw. hab die Polizei rufen. Der Typ hat den Hund darauf derart vertrimmt das der nur noch an der Leine hinterher humpeln konnte, als die Polizei endlich mal kam, war er natürlich lange über alle Berge. Ich habe keinen von beiden je wieder gesehen.

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Anja mit Meute
Wer seinen Hund mit der Leine schlägt, ist ein armer Wicht und ein Tierquäler
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1087761

Da geb ich Dir recht, aber das lese ich aus der Beschreibung einfach nicht heraus ;)

LG Anja

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omega

Ich finde es nicht in Ordnung, daß ihr gleich alle anfangt, mit Steinen zu werfen. Ihr kennt den Hund und den Besitzer nicht. Was für einen Charakter hat der Hund? Ist es ein Hund, der schwierig zu führen ist? Ist es ein Hund, der vielleicht nicht auf sanfte und ruhige Art anspricht?

Ich weiß, daß sich das vermutlich keiner vorstellen kann. Aber es gibt Hunde, bei denen man mit der Wattebauschfraktion nicht weiter kommt. Ich muß selber zugeben: früher habe ich auch so gedacht wie ihr und habe jeden verteufelt, der auch mal sehr körperlich geworden ist. Aber ich muß jetzt einfach mal aus eigener Erfahrung sprechen:

Mein Leines ist ein sehr schwieriger Hund, da er früher hyperaktiv war und heute auch noch sehr leicht dazu neigt. Ich habe meine Hunde bis jetzt nie mit Gewalt erzogen. Ich habe es immer verteufelt. Jetzt bin ich eines besseren belehrt worden, daß es manchmal auch anders gehen muß.

Bei Leines sind normale Kommandos absolut nicht angekommen. Wenn es bei anderen Hunden aureicht, wenn man z.B. das Kommando SITZ beibringt, die Hand mit leichtem Druck hinten auf den Hintern zu legen, reichte das bei Leines noch lange nicht aus. Bei ihm mußte ich hinten ins Fell reingreifen und ihn runterziehen, um ihm das beizubringen. Das andere hat er empfunden, als wenn ihn eine Fliege kitzelt. Wenn überhaupt. Das BEI FUSS gehen ist heute noch eine Katastrophe, vor allem, wenn Ablenkung kommt. Er ist in einer völlig anderen Welt. Ich habe wirklich alles probiert, auf die sanfte Art und Weise, bis ich immer massiver werden mußte. Heute ist es soweit, daß er wirklich erst BEI FUSS geht, daß ich ihm mit der Hand erst sehr deutlich eine von der Seite geben muß, weil nichts anderes ankommt. Und ich muß auch zugeben, daß ich auch schon die Leine eingesetzt habe und ihm auch schon Beinchen gestellt habe, wenn absolut nichts anderes bei ihm ankommt.

Bei keinem der anderen Hunde muß ich so drastisch werden. Aber ich möchte auch, daß ihr euch mal vor Augen haltet, wie die Wölfe das untereinander ausmachen. Auch die werden körperlich und beißen eventuell auch zu, wenn es gar nicht anders geht.

Ich freue mich für euch, wenn ihr Hunde habt, bei denen es auf die sanfte Art und Weise geht. Aber das geht LEIDER nicht bei jedem Hund.

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Hansini

@Omega

Zwischen körperlich werden und schlagen, egal mit oder ohne Gegenstände, liegen Welten. Wer seinen Hund SCHLÄGT disqualifiziert sich selbt. Vielleicht sollten solche Menschen die Schuld mal bei sich selbst anstatt beim Hund suchen.

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omega

@ Hansini

Ich sehe das nicht so wie du. Die Schuld liegt nicht immer nur beim Menschen. Zum Teil auch, natürlich. Wenn man den Hund auch anders erziehen kann und dieser das dann auch entsprechend annimmt.

Aber wenn man schon einen Hund so bekommt, wie ich Leines bekommen habe, kann der Mensch nicht die Schuld haben, wenn der Hund von Anfang an auf nichts Sanftes anspricht.

Und ich finde es sehr gewagt, zu sagen, daß solche Menschen sich damit disqualifizieren. Ich persönlich habe schon viele schwierige Hunde gehabt, die allesamt eine psychische Störung hatten, als ich sie bekam. Und Leines ist der erste Hund, bei dem ich auch solche Methoden anwenden muß, weil nichts anderes bei ihm ankommt.

Wenn ich dir Leines mal geben würde, bin ich mir sicher, daß du ihn mir nach spätestens 1 Woche zurückgeben würdest, weil du nicht mehr kannst. Und er ist jetzt schon ruhig geworden.

Glaub mir, als ich Leines bekam, war ich nach kurzer Zeit überzeugt, daß ich nach zig Hunden nicht mehr in der Lage bin, einen Hund zu erziehen. Und dann möchte ich denjenigen sehen, der nicht am Ende wirklich alles versucht, damit das Zusammenleben mit dem Hund möglich ist.

Nur noch eine kleine Anmerkung: Mit Leines war ich inzwischen bei 8 Hundetrainern bzw. Hundeschulen. Auch privat bei mir zu Hause. Trainer, die mir wärmstens empfohlen wurden, weil die auch mit Problemhunden arbeiten. Und alle 8 Trainer haben bei Leines das Handtuch geschmissen, weil sie nicht zu ihm durchdringen konnten.

Und dann sag du mir noch einmal, daß Menschen, die auch körperlich werden, und damit meine ich nicht nur an die Seite drängen oder ähnliches, damit meine ich auch zur Not mal einen Schlag oder ähnliches, sich damit disqualifizieren. Dann soll man also deiner Meinung nach den Hund unerzogen lassen, wenn es mit der sanften Methode nicht geht???

Ich möchte auch noch einmal ganz klar stellen, daß ich absolut nichts davon halte und absolut dagegen bin, einen Hund zu verprügeln. Das ist für mich aber auch ein himmelweiter Unterschied zwischen Prügel und mal ein Schlag zur Korrektur. Aber auch nur dann, wenn nichts anderes hilft.

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Hansini
@ Hansini

Ich sehe das nicht so wie du. Die Schuld liegt nicht immer nur beim Menschen. Zum Teil auch, natürlich. Wenn man den Hund auch anders erziehen kann und dieser das dann auch entsprechend annimmt.

Aber wenn man schon einen Hund so bekommt, wie ich Leines bekommen habe, kann der Mensch nicht die Schuld haben, wenn der Hund von Anfang an auf nichts Sanftes anspricht.

Zwischen sanft und schlagen liegen Welten. Es gibt auch was dazwischen.

Und ich finde es sehr gewagt, zu sagen, daß solche Menschen sich damit disqualifizieren. Ich persönlich habe schon viele schwierige Hunde gehabt, die allesamt eine psychische Störung hatten, als ich sie bekam. Und Leines ist der erste Hund, bei dem ich auch solche Methoden anwenden muß, weil nichts anderes bei ihm ankommt.

Schlagen kann nie eine Methode sein mit einem Lebewesen umzugehen.

Wenn ich dir Leines mal geben würde, bin ich mir sicher, daß du ihn mir nach spätestens 1 Woche zurückgeben würdest, weil du nicht mehr kannst. Und er ist jetzt schon ruhig geworden.

Träume weiter. Ich bin mit Felix klargekommen. Auch ein Problemfall. Viele Wege führen nach Rom.

Glaub mir, als ich Leines bekam, war ich nach kurzer Zeit überzeugt, daß ich nach zig Hunden nicht mehr in der Lage bin, einen Hund zu erziehen. Und dann möchte ich denjenigen sehen, der nicht am Ende wirklich alles versucht, damit das Zusammenleben mit dem Hund möglich ist.

Dennoch gehören Schläge, wir reden jetzt nich von anderen Körperlichkeiten, nicht zum Zusammenleben.

Nur noch eine kleine Anmerkung: Mit Leines war ich inzwischen bei 8 Hundetrainern bzw. Hundeschulen. Auch privat bei mir zu Hause. Trainer, die mir wärmstens empfohlen wurden, weil die auch mit Problemhunden arbeiten. Und alle 8 Trainer haben bei Leines das Handtuch geschmissen, weil sie nicht zu ihm durchdringen konnten.

Trainer sind auch nur Menschen.

Und dann sag du mir noch einmal, daß Menschen, die auch körperlich werden, und damit meine ich nicht nur an die Seite drängen oder ähnliches, damit meine ich auch zur Not mal einen Schlag oder ähnliches, sich damit disqualifizieren. Dann soll man also deiner Meinung nach den Hund unerzogen lassen, wenn es mit der sanften Methode nicht geht???

Schlagen hat nix mit Erziehung zu tun.

Ich möchte auch noch einmal ganz klar stellen, daß ich absolut nichts davon halte und absolut dagegen bin, einen Hund zu verprügeln. Das ist für mich aber auch ein himmelweiter Unterschied zwischen Prügel und mal ein Schlag zur Korrektur. Aber auch nur dann, wenn nichts anderes hilft.

Ich sehe zwischen Schlagen und Prügeln keinen Unterschied. Den Unterschied reden sich Menschen nur ein um ihr Gewissen zu beruhigen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=54264&goto=1089149

Siehe oben.

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Andwari

Also, erstmal meine Antwort zur Eingangsfrage: JA, ich würde auch eingreifen!

Ich habe mal ähnliches beobachtet und konnte mir ein lautes "EY! SOLL IHNEN MAL JEMAND DIE LEINE ÜBER DEN SCHÄDEL ZIEHEN???!!!!" nicht verkneifen. Drumherum waren mehrere Leute und stimmten mir zu....dieser Typ trollte sich dann auch gleich.

Zumindest hatte der arme Hund zu dem Zeitpunkt seine Ruhe vor den Schlägen!

Jetzt mal allgemein: wenn man seinem Hund Schmerzen durch Schläge zufügt, verliert man ganz schnell sein Vertrauen!

Die Basis des Gehorsams wäre bald nur noch Angst vor weiteren Einwirkungen und das will niemand, der seinen Hund liebt und als Lebewesen respektiert!

Ich denke ganz einfach, dass es andere Wege gibt, auch vermeindlich stressige Hunde in die richtigen Bahnen zu lenken.

Ein Beispiel: bei uns im Verein ist eine Frau mit einer jungen Boxerhündin. Diese Hündin wird von ihr nur noch "Monster" genannt, weil sie völlig "durchgeknallt" ist. Springt ständig in die Leine, hampelt rum und läßt sich von dieser Frau kaum bändigen.

Wie sie uns beichtete, setzte sie bereits ein Stachelhalsband ein... :( Bei uns auf dem Platz haben jedoch Stachler nichts verloren und so übernahm ich denn mal diese Hündin....

Kaum hatte ich die Leine in der Hand, beruhigte sie sich nach anfänglichem Gehopse (was ich nicht beachtete) und ging mit ihr ruhig auf den Platz.

Sie lief wunderschön "Fuß", bot sich ohne Ende an und war einfach nur toll!! :)

Und: wo Frauchen plötzlich war, interessierte sie nicht die Bohne....

Solche Fälle erlebe ich immer wieder und stelle fest, dass seeehr viel vom anderen Ende der Leine abhängt, wie ein Hund sich verhält....(nu könnt Ihr mich steinigen ;) )

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