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Diese ewige Erwartungshaltung nervt mich schon langsam an!


mitleser

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mitleser

hi!

meine überschrift beschreibt unser problem schon recht gut!

ich besitze eine 2 jahre alte adsh-hündin die ich seit sie 8 wochen alt ist habe.

zur auslastung - ja auslastung ist schon das stichwort, diesen hund kann man nicht wirklich auslasten.

macht man zu wenig dreht sie sowieso am rad, macht man eigentlich normales pensum erwartet sie das bei einer jeden aktivität.

z.b. wir gehen spazieren. dreht sie immer und immer wieder kreise um mich weil sie aufs arbeiten wartet (nasenarbeit, uo).

jedes mal - bei jeder gassirunde!!! obwohl sie schon langsam mitbekommen haben müsste das es bei der morgen- und abendrunde kein spielen gibt sondern nur ödes gassi gehen zum lösen.

das nervt einfach, ich gehe 2-3 mal die woche lange radfahren (und damit meine ich wirklich lange, da läuft sie 2-3 stunden am stück neben mir locker am rad, natürlich sind pausen eingeplant - die sie natürlich auch nicht wirklich nutzt).

ansonsten mache ich viel nasenarbeit und suchspiele mit ihr (eigentlich jeden tag so ne halbe stunde) - und trotzdem zieht sie immer diese erwartungsvollen kreise um mich.

ich möchte einfach mal mit dem hund spazieren gehen wo er locker neben einem trabt und nicht ständig wartet, wartet, und nochmal wartet.

ein vernünftiges herkommen zum anleinen funktioniert nicht, merkt sie das wir rausgehen, galoppiert sie daher als wäre sie schon weiss gott wie lange schon nicht draussen.

zu hause läuft es so ab, das wenn man sie nicht mit scharfer stimme auf den platz schickt sie einem auf schritt und tritt verfolgt - jetzt wo es wieder kühler ist fällt das extrem auf. wie es so heiss war ist sie sowieso platt.

tut mir leid wenn mein beitrag sehr genervt rüber kommt aber es ist sehr depremierend wenn man den hund nie zufrieden stellen kann.

lg

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich finde eigentlich, dass sich dein Hund bei dir bedanken sollte für das, was du alles mit ihm machst :respekt:

Aber vielleicht ist gerade das das Problem. Hast du schon relativ viel gemacht als dein Hund ein Welpe war? Was hast du denn für einen Hund?

Dass du genervt bist, kann ich gut verstehen. Vielleicht solltest du deinen Hund mal zur Ruhe "zwingen", vielleicht kennt er einfach keine Ruhephasen und dreht deswegen so hoch?!

Alles Gute für dich!

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wautzi

Hallo im Forum :winken:

hat sie vielleicht in ihrer Welpen- und Junghundezeit einfach bissl zuviel gemacht?

Hast du dir mal überlegt die Nasenarbeit auszuweiten? Z.B. Dummytraining, Fährten oder Trailen?

Kann es sein, das sie es erwartet, weil es jeden Tag stattfindet? Warum fährst du soviel Rad? Damit steigerst du die Kondition deines Hundes noch viel mehr.

Ich handhabe es so, am Freitag ist UO im Verein, am Samstag nur Gassie gehen mit ganz wenig Ansprache, Sonntag ist RH-Training, Montag wieder nur Gassie gehen. Ich finde so geht es meinem Hund gut. Mache ich zuviel, z.B. Abends noch spielen ist Herr Hund extrem aufgekratzt und kommt nicht runter. Bespaßung gibt es nur auf der großen Gassierunde oder mal am Nachmittag (nicht tgl.). Morgends und Abends ist chillen angesagt. Und ich muss sagen, ca. 20 Stunden am Tag habe ich einen faulen Aussie, der nicht vor 8 Uhr aufsteht ;)

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Bärenkind

Mal kurz für die Abkürzungs-Legastheniker. ADSH ist was? Ich kenne nur ADHS... :Oo

Habe eine Freundin mit einem Deutschen Schäferhund, die sich selbst permanent unter erheblichen Druck setzte, dass sie ihren Hund irgendwie nicht genügend auslastete.

Der Erfolg war ein permanent fordernder, sie dauerhaft kontrollierender, jankernder, ihr nicht vom Tritt weichender Aufmerksamkeitsjunkie.

Sie brauchte jetzt 2 Jahre, um zu kapieren, dass SIE das Problem ist. Dass SIE diesen Hund zu dem gemacht hat, was er ist, dass SIE das schlechte Gewissen hat, etc. etc.

Dieser Hund war eine einzige wandelnde Forderung.

Sie hat gelernt, dass Distanz echte Nähe bringt, und dass die Nähe, die er immer forderte, Kontrolle und Respektlosigkeit war.

Sie hat gelernt, ihm körperlich zu zeigen, dass er respektvoller mit ihr, mit ihren Gästen und mit anderen Hunden umzugehen hat, und dass er sie im übrigen auch nicht zu schützen und kontrollieren braucht.

Sie haben dazu einen Zweithund gebraucht, der ihnen den Spiegel vorhielt, der ihnen schon als Welpe die Grenzen zeigte, über die sie dringend gehen mussten, um zu lernen, was Respekt ist. Respekt... nicht Angst.

Es ist fast nicht möglich, Eure Situation über diese Distanz zu beurteilen, aber ich vermute, dass auch bei Euch weniger mehr wäre. Du befindest Dich in einer unguten Spirale aus Genervtsein, Wollen, Müssen und dem, was Du Dir herbei trainiert hast.

Suche nicht nach weiteren Möglichkeiten, Deinen Hund auszulasten, entscheide Du, wie viel Dein Hund bekommen soll und lebe das dann auch. Es wird ihm genügen, wenn Du dahinter stehst.

Viel Erfolg beim Umdenken... DAS ist das Schwerste daran.

LG Anja

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mitleser

supi, danke fürs schnelle antworten.

ich weiss nicht ob ich zu viel mache!?

ich fahre deswegen soviel rad weil ich das gefühl habe das ihr nur spazieren gehen in menschentempo zu wenig ist (sie ist so lauffreudig).

ansonsten kann man schon sagen das ich jeden tag nasenarbeit mit ihr mache bei der grossen runde.

ist das zu viel?????????

da mich ihr verhalten wirklich nervt, sie nicht mal mehr anständig an der leine über die strasse gehen wollte (sie lief zu 99,9999999% frei) habe ich vor gut einer woche angefangen sie nicht mehr so viel frei laufen zu lassen, sprich sie wird immer wieder angeleint oder kommt bei der grossen runde gar nicht von der leine wenn ich merke das sie vor ungeduld das die leine endlich ab geht zu platzen droht.

ja, es kann schon gut sein das es hausgemacht ist.

habe schon öfters deswegen rumgefragt und da wurde des öfteren in den raum gestellt das sie eventuell unterfordert ist, das wollte ich natürlich auch nicht weil ich möchte wenn ich mir schon einen hund halte, dass dieser auch zufrieden ist und ich ihm auch gerecht werde, aber madame ist da seeeeeeeeeehr undankbar :Oo

fährt man das programm zu sehr runter in ein normales pensum wo sich nachbars flocki befindet und hält man das für ne zeit lang kann es sein das sie anfängt teppiche zu zerlegen wenn man nicht daheim ist.

lg

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EisWolf

Huhu und willkommen im Forum! :D

@Anja: Altdeutscher Schäferhund? *denk*

Zum Thema schreibe ich mal nichts, meine Gedanken wurden schon von anderen geschrieben. ;)

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mitleser

@bärenkind

danke auch dir!

vermutlich hast du recht.

nur habe ich das jetzt 2 jahre falsch gemacht und in dem hund ist das jetzt schon so drinnen, auch wenn ichs nicht gerne zugebe - sie hatte mit ihrem aufgedunsen sein ja ihren erfolg.

was tu ich das sie umlernt und dabei nichts kaputt macht???

wie gehe ich weiter vor vom arbeiten mit ihr, jeden tag natürlich nicht mehr, aber wie oft in der woche??? usw.....

lg

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EisWolf

Kleiner Tipp:

Ich habe ja einen Sib. Husky, praktisch "das" Lauffreudigsein in Person. ;)

Selbst mir käme dein Tages- resp. Wochenablauf für den Hund eher über- als unterlastend vor.. Radfahren ist sehr gut wenn der Hund gerne schneller laufen möchte, aber das Komplettpaket klingt mir ein wenig nach.. "zu viel", weshalb der Hund nicht mehr runterkommt sondern immer denkt: "Gleich kommt noch was, und das und das und.." ;)

Ist aber nur meine unqualifizierte Meinung dazu.

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