Diese ewige Erwartungshaltung nervt mich schon langsam an!

[Bärenkind]

Seid bitte so lieb und führt Euren Gedankenaustausch über andere User per PN weiter, da der Hundeversteher hier nicht Thema sein und werden sollte.

Danke.

LG Anja

[EisWolf]

Hey Klaus,

willkommen im Forum!

Mach' dir keinen Kopf um seltsame Postings oder ähnliches, einfach mit leben und leben lassen.. ist halt nun mal so. Aber schön, dass du "alte Bekannte" entdeckt hast. *g*

Ich hab jetzt zumindest keine Verstehen-Wollen-Blockade mehr sondern bastel weiter, ergo bin ich offline.. heute Abend gibts schöne Bilder vom Verstehen und weitere lustige Dinge, die ausser mir hier keiner versteht.

@Anja:

In dem Thread sind ja die meisten Anworten noch am Threadthema ausgerichtet... Alles schön freundlich, alles schön sachlich, hurra!

Aber die Smileyflut spare ich mir.

Bis heute Abend dann!

[Hundefreund55]

Hallo EisWolf

Danke für die nette Begrüßung.

Manche "Bekannte" erkennt man eben gleich wieder, auch wenn sie unter neuen Fahnen segeln.

[mitleser]

hallo ihr lieben!

danke vielmals für eure wertvollen tipps!

ich erzähle euch jetzt mal wie ich es jetzt mit meiner wuselnudel handhabe und ihr schreit sofort wenn ihr fehler seht, bitte.

also!

morgens und abends geht es jetzt nur noch an der leine raus.

ich gehe dabei recht gemütlich und bleibe immer wieder mal stehen und lese in meinem ausweis....was dauern kann und warte eigentlich bis sie mich nicht mehr anstarrt und ihre ohren wieder richtig entspannt sind (ja man sieht ihr in erster line an den ohren an ob sie rasen will oder nicht )

gestern z.b. bin ich radfahren gegangen. die freude bei ihr war natürlich gross und die verwunderung dann noch grösser weil ich habe sicher 20 minuten das rad geschoben und sie an der leine gehen lassen.

dann bin ich mit ihr ca. 20 minuten gefahren und habe dann pause gemacht mit ihr bei einer bank, ich habe mich gesetzt (nein nicht gespielt ) und sie versucht zum wasser runter zu schicken.

zweimal sagte ich geh zum wasser aber madame setzte wieder ihren vordernden blick wie "ja dann komm endlich" auf.

ein drittes mal hab ich dann nichts mehr gesagt und sie einfach ignoriert und madame (schau schau) zog alleine los zum wasser.

sie ist dann wieder gekommen mit einem holzstück hat daran genagt und gespielt - sie alleine.

also nichts weltbewegendes aber der hund war beim selbst trollen sowas von entspannt - herrlich!

nur einer frau ist aufgefallen das der hund ziemlich auf mich fixiert ist, aber auch gelobt weil sie radfahrer, kinder, jogger usw... halt alles ignorierte und so gutmütig war.

die letzten tage war ich immer nur radfahren, wo ich sie auch nicht rasen lasse sondern sie in einen entspannten trab halte.

möchte die aktionsspiele weg kriegen, sonst wird das wohl nichts.

auch bei suchspielen dreht sie total auf.

also schiesst los!

wo hackts?

lg

[Bärenkind]

Aus meiner Sicht klingt es gut.

Vermutlich ist es noch so, dass Dein Ignorieren noch nicht von innen heraus kommt, sondern ein beobachtendes, aufgesetztes Ignorieren ist. DAS wird sie noch merken und dadurch auch noch ein paarmal nachfragen, ob nun wirklich nichts läuft.

Außerdem schleicht sich so ein erlerntes Verhalten nicht in 3 Tagen aus, das wird etwas dauern, bis Du Deine Fehler in den Alltagssituationen bemerkst und ausmerzt.

Finde, Du machst das super. Weiter so!

LG Anja

[gast]

ganz die Freude an der Suche würde ich ihr nicht streichen. Da würde es sich anbieten, zum Suchen ein ganz bestimmtes Ritual oder einen ganz bestimmtes Kleidungsstück (spezielles Halsband zum Beispiel) zu verwenden. Und ohne das Teil ist Ruhe, Stichwort "Schluss"

Sie wird schnell begreifen, dass Arbeit Arbeit und Feierabend Feierabend ist, wenn du selbst nach der Suche sofort wieder in den Ignore-Ruhe-Modus schaltest.

Auch mein suchverrückter Hund hat nach dreimal begriffen, dass wenn Frauchen den Ball mit "Genug" in die Tasche steckt es absolut aussichtslos ist, noch auf etwas zu hoffen.

[toxictoast]

Ich kann meinen Hund mittlerweile auch an und aus schalten.

Hatte auch so ein Arbeits-Ball-Junkietier. Das ging soweit, dass sie beim Gassi kläffend neben mir her gerannt ist und ihren Ball forderte. Es hat ca. 1 Jahr gedauert bis das Verhalten zu 100% weg war. "Alle" oder "Geh, mach Hundesachen!" ist das Zeichen, dass ich jetzt keine Lust mehr habe und das Akzeptiert sie dann, auch wenn ich immer noch einen fragenden Blick bekomme ob ich das jetzt auch WIRKLICH ernst meine.

Denke du bist auf einem guten Weg. Ich fine auch nicht, dass du zuviel machst mit dem Hund. Wenn dein Hund nunmal gerne was tut würde ich das auch nicht einstellen, nur eben ein paar Regeln einführen, dass du bestimmst wann gearbeitet wird.

[Anja mit Meute]

Hallo Mitleser!

Klingt doch prima dafür dass Du erst vor drei Tagen damit angefangen hast! Deiner Beschreibung nach hast Du genau verstanden worum es geht und setzt das sehr kreativ um. Kleine Fehler wirst Du sicher schnell selbst erkennen und ausmerzen

Meiner Meinung nach bist Du auf dem absolut richtigen Weg, wenn Du selbst schon die ersten Erfolge feststellst:

sie ist dann wieder gekommen mit einem holzstück hat daran genagt und gespielt - sie alleine.

also nichts weltbewegendes aber der hund war beim selbst trollen sowas von entspannt - herrlich!

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56785&goto=1155360

Aktion- und Suchspiele würde ich noch so lange weglassen, bis Du im Umgang mit Deinem Hund absolut sicher bist und das ignorieren Dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Dann sollte es auch kein Problem mehr darstellen, wenn der Hund zwischendrin mal kurz hochfährt, weil Du es genau so schnell wieder abstellen kannst.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Dein Hund noch die eine oder andere "Protestaktion" startet (z.B. Zimmerpflanzen anfressen, Dich anbellen o.ä.) bzw. verstärkt "nachfragt", ist ja auch zu ärgerlich, wenns Frauli plötzlich alles "verlernt", was Hund ihr über Monate mühevoll antrainiert hat!

Drück Dir die Daumen dass es so gut weiter läuft!

Also immer schön Ausweis lesen...*g*

LG Anja

[hunde-versteher]

Es ist nicht falsch, wenn man mit seinem Hund die Lieblings-Aktivitäten (Ball-Spiel, Such-Spiel, usw. )durchführt.

Wichtig ist dabei das wir ausnahmslos den Anfang und das Ende der einzelnen Aktivität bestimmen.

Wenn wir dem Hund schon im häuslichen Lebensbereich klar sagen+zeigen wie, wann, wo und welches Verhalten wir im Augenblick uns wünschen, erst dann kann der Hund es auch erst für uns tun.

"Dieses konditionierte Zusammenspiel-Verhalten zwischen HH+Hund nehmen wir dann mit in die Freiluft-Aktivitäten!"

Dein Hund braucht täglich mindestens so viel Bewegungs-Aktivitäten (Rasse) das er erkennbar sich eine Pause nimmt.

Das ist bereits erreicht wenn er sich heftig hechelnd SELBER niederlegt.

Mehrere (nicht Viele) kurzzeitige Aktivitäten sind dabei wichtiger als langandauernde Einzel-Aktivitäten.

"Hunde die gerne Arbeiten" werden vom HH schon mal ohne es zu wollen "zum Arbeits/Bewegungs-Fetischisten" konditioniert, weil man als HH ja dem Hund nur Gutes tun möchte.

Der Hund fordert dann eher nicht, aber er ist bereit die IHM gezeigten/jetzt bisher üblichen Aktivitäts-Aktionen NUN ausführen zu wollen.

Ist so ähnlich wie beim:

Man geht zur Tür und nimmt die Leine in die Hand, und sogleich ist der Hund sehr erfreut (wirft dabei auch mal den Schirmständer um) nun mit Dir den Wohnungsbereich zu verlassen, weil der das tun seines HH stets im Auge hat und verknüpft hat das jetzt der Gassi/Spaziergang anstehen beginnt.

Wenn Du den Ball aus der Tasche nimmst hat der Hund die Erfahrung im Hundehirn hinterlegt das dieser Ball vom Frauchen gleich durch die Luft geschleudert wird und er den Ball zurückbringen soll.

Vor lauter Freude darüber den Ball gleich holen zu sollen, wird er herumhüpfen/Dich umrunden, und dieses, sein jetzt zeigen seiner großen Arbeitsfreude kann schon mal uns heftig nerven.

Kann man ganz einfach positiver/entnervender gestalten, wenn man den Hund darauf konditioniert das der Ball erst fliegt wenn er sich in die Sitz-Position begeben hat und er aus der Sitz-Position jeweils STARTEN darf!!!

Bedeutet das der Hund erst dann den geworfenen Gegenstand holen darf wenn er die konkrete Aufforderung "Voran-Apport!" bekommt.

Ist dann darauf zu achten das der Hund wirklich SITZ zeigt und nicht nur in die Hocke geht.

Kommt der Hund "unserer Arbeits-Vorgabe stabil nach", wird er Stand-Ruhe annehmen.

"Kleinere Bewegungs-Portionen mit zwischendurch stabil Sitzmachen, wäre meine Empfehlung!"

LG

[freex]

Ich kenne Dein Problem. Das hatte ich auch früher mit meinem Hund damals.

Ich hab dann die Aktivitäten etwas verändert. Statt Ball und Futterspiele gabs mehr Unterordung zwischendurch, Spiele mit Baunstämmen, Parkbänken- durchkrabbeln, drüberspringen, durchwaten von Bächen.

Und mehr Ignoranz.

Dann hin zur Mehrhundehaltung.

Und Futterspiele im Garten ohne, dass ich dabei bin.

Ich habe bei uns alles ein wenig umoragnisiert, weil ich auch so genervt war von dem Verhalten wie Du.

Den Hund habe ich noch und es ist auch heut noch ab und an so, aber es hat soch doch sehr verändert seitdem ich wesentlich weniger mache bzw anderes.

Ich mache mehr zuhause mit ihm. Trainiere ihm zum sozialen Dienstleistungshund.

Draussen leg ich viel Wert auf Entspoannungs und Vertrauensübungen. Ich leg sie mal auf die Seite zum entspannen, ein wenig Tellington Touch. Das regelmässig gemacht, draussen, wirk Wunder.