mialour 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Huhu... ich habe gerade eine super stressige Begegnung hinter mir und habe für mich beschlossen, dass ich das SO nicht mehr möchte. Es gibt hier in der Nachbarschaft genau drei Hunde, die Chaos zum fressen gern hat. (Dazu muss man sagen, dass alles intakten Rüden sind und sie sich an der Leine aufführen wie Monster). Dennoch keine Entschuldigung für meinen Hund- ich weiß. Chaos Leinenpöbelei ist Geschichte- bis wir einen der Kandidaten treffen. (Dabei ist es auch egal wo- also nicht unbedingt in der direkten Nachbarschaft). Eben trafen wir seinen Erzfeind Nr. 1 und ich bin krank, d.h. habe im Moment weniger Kraft und Lust richtig durchzugreifen (dicke Mandelentzündung). Chaos stieg dermaßen in die Eisen und ist vollends ausgerastet, obwohl der andere Hund auf der anderen Straßenseite stand (und Randale machte). Das war so schlimm diesmal, dass ich über ihn stolperte beim Versuch ihn einzuschränken und er mich fast auf die Straße zog. Ich zermatere mir gerade den Kopf und weiß wirklich nicht, wie ich am besten (das nächste Mal) reagieren soll. Für meine Begriffe habe ich ihm ein Rot erteilt (hab ihn abgedrängt und ihn touchiert) aber er hat mich einfach fast über den Haufen gerannt. Wie sieht bei euch ein Rot aus und wie sähe es bei euch in meiner Situation aus? Link zu diesem Kommentar
Cuina 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Ich denke in so einer Situation würde ich schon etwas massiver zu Werke gehen, als ihn nur zu touchieren. Ich kann nur von Amy ausgehen, die sich schnell in was reinsteigert, zu Übersprungshandlungen neigt und dann auch zu gerne ihre Zähne in das reinhaut, was sie erwischt. Wenn sie mir wegen einer Katze so in die Leine steigt gehe ich schon deutlicher an sie dran, dann zieh ich auch mal am Fell oder kneife sie so, damit sie es in ihrem "ich-will-dich-fressen-Wahn" merkt, damit sie wieder auf der Erde landet. Nein, ich tue ihr nicht massiv weh, sie soll nur merken, das HIER bei mir die Musik spielt und ich das nicht will, was sie da grade tut. Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Die Frage ist, WANN beginnst Du mit der Einwirkung? Da passiert ja schon ne ganze Menge, BEVOR Dein Hund zerrt und schreit. Je eher Du klar eingreifst, desto weniger pusht er sich hoch. Je länger Du wartest, desto weniger wirst Du ihn erreichen. LG Anja Link zu diesem Kommentar
steffen 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Du reagierst offensichtlich viel zu spät und zu zart. Guck mal hier http://www.polar-chat.de/topic_39575.html und http://www.polar-chat.de/topic_60713.html Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Wenn Du WEISST, dass Du krank bist und eh nicht in der Lage bist, ihn vernünftig zu korrigieren, zieh Dir in solchen Situationen eine Tüte über den Kopf und geh weiter Es ist unfair dem Hund gegenüber, wenn Du nun gröber/"brutaler" wirst, nur weil Du wegen Krankheit nicht in der Lage bist eine gescheite Korrektur zu setzen. Und ich hoffe, dass nun nicht sämtliche Leute ihr "Rot" hier beschreiben. Dafür sind hier alle zu unterschiedlich, auch die Hunde zu individuell. Wenn einer mit einem Sensibelchen etwas nachmacht, was einer mit einem Hund macht, der in extrem-Situationen nur noch mit ner Dachlatte ansprechbar gemacht werden kann (Mal übertrieben ausgedrückt ), dann kann das ganz schön nach hinten losgehen... Link zu diesem Kommentar
Miemingborders 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Mal als Beispiel für die verschiedene Wirkung von rot: Als ich Fry und Djego da hatte war ein rot bei ihnen: Lautes Grummeln von mir und ein touchieren an der Brust. Da waren die schon aufm Baum. Als ich Asta mit hatte und Rot bei Fry und Djego so angewandt habe ist die mir fast n Kilometer weggerannt, weil sie von mir ein viel sanfteres Rot bekommt (und das reicht auch!). Also egal was wir dir sagen, wir kennen deinen Hund nicht es kann also gar nicht passend sein für euch. Link zu diesem Kommentar
DieDiva 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Wenn Du WEISST, dass Du krank bist und eh nicht in der Lage bist, ihn vernünftig zu korrigieren, zieh Dir in solchen Situationen eine Tüte über den Kopf und geh weiter Es ist unfair dem Hund gegenüber, wenn Du nun gröber/"brutaler" wirst, nur weil Du wegen Krankheit nicht in der Lage bist eine gescheite Korrektur zu setzen. Und ich hoffe, dass nun nicht sämtliche Leute ihr "Rot" hier beschreiben. Dafür sind hier alle zu unterschiedlich, auch die Hunde zu individuell. Wenn einer mit einem Sensibelchen etwas nachmacht, was einer mit einem Hund macht, der in extrem-Situationen nur noch mit ner Dachlatte ansprechbar gemacht werden kann (Mal übertrieben ausgedrückt ), dann kann das ganz schön nach hinten losgehen... http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64845&goto=1357569 Kann mich Tina nur anschließen. Bin selber oft genug in der Situation. Link zu diesem Kommentar
Harzpudel 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Klar, das ist sicher eine Timing-Frage. Das durfte ich auch schon anfangs erfahren. Es gibt so Momente bei Kalle, da würde er nicht mal merken, dass er auf glühenden Kohlen steht, wenn er richtig hochgefahren ist. Der Vorteil ist m.E., dass man beim Ampeln etwas mehr Zeit hat als z.B. beim Clickern. Aber trotzdem ist es auf jeden Fall eine Frage des richtigen Augenblicks. Wenn der Hund sowieso schon nicht mehr ansprechbar ist und diesen Tunnelblick hat, dann müsste man richtig brutal werden - und wer will das schon? LG Sabine Link zu diesem Kommentar
mialour 22. November 2010 Autor Teilen 22. November 2010 @Cuina: Ich kenne das mit dem "Zwicken"- in extremen Situationen mache ich das auch und dann passiert genau das: Nichts. Oder aber (je nach Situation) er fängt an tierisch aufzuheulen, sodass jeder Passant denken muss, dass ich ihm gerade eine übergezogen habe. Das macht er aber auch, wenn man aus Versehen mal sein Pfötchen touchiert.. jaja.. mein Hund hat es sehr schwer bei mir. @Bärenkind: Ja da hast du sicherlich recht. Das Problem ist nur, dass es fast wirklich von 0 auf 100 geht. Wenn er mal einem Hund begegnet, den er komisch findet, dann fixiert er schon mal und das unterbreche ich spätestens dann- eigentlich aber schon beim Ohren aufstellen. Nur bei seinen Erzfeinden geht sofort die Post ab, wenn er sie sieht. Das "Witzige" dabei ist, dass er nie bellt. Er fängt dann an zu "keuchen" (also nicht, weil er ein Halsband trägt und sich stranguliert) und schmeißt sich wie bekloppt in die Leine- die Steigerung davon ist dann ein Knurren. Und so wie Tina sagte... dann würde ich ihn nicht mal mehr mit einer Dachlatte erreichen... da könnte ich mich nackig auf den Kopf stellen. Und...: wenn er seinen Feind sieht, loslegen will und ich ihn dann beschränke- ist das eigentlich einem Startschuß gleich. @Tina: Jaaaa... die Tüte... das mache ich auch manchmal Ich stand schon mal mehrere Minuten mit geschlossenen Augen und einem austickenden Hund an einer Straßenkreuzung.... Ich werde dann auch nicht lauter, wenn ich druchgreife.... aber ich denke mir dann immer, dass das doch nicht angehen kann, dass Monsieur mich über die Straße zerrt. Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 22. November 2010 Teilen 22. November 2010 Tina... Papiertüte oder Plastiktüte gegen das Hyperventilieren des Frauchens? Ansonsten spricht auch mir Dein Beitrag aus der Seele. LG Anja Link zu diesem Kommentar
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