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Pferde-Talk-Thread


TripleJ

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Flusentrude

Käptn,das Pferd meiner Tochter steht seit einiger Zeit in einem Aktivstall.Eine prima Sache,zumal das Pferd wegen einer zum Glück ausgeheilten Sehenverletzung viel ruhige Bewegung braucht,rund um die Uhr.

Es gibt aber trotzdem Sachen ,die man bedenken sollte,z.B.

- halten sich die Betreiber an die Anzahl der Pferde auf der Bewegungsfläche oder werden nicht doch mal ein paar mehr draufgestellt,weil`s ja auch mehr einbringt?

- haben die Pferde auch im Winter genügend Platz?Sind genügend trockene Liegeplätze vorhanden?

- gibt es evtl. eine Möglichkeit,im Sommer die Weidezeit zu begrenzen?

- gibt es Boxen für Notfälle (Krankheit etc.)?

- wie findet die Eingliederung neuer Herdenmitglieder statt?

- wie sieht der Paddockboden (Bewegungsfläche) im Winter aus?Gut begehbar oder vermatscht bzw huckelig gefroren?

- wie funktionieren die Futterautomaten?Kann das drinnen befindliche Pferd nach vorn raus oder kann es von hinten durch ranghohe Pferde bedrängt werden?

- sind die Herden geschlechtergetrennt ? gerade in größeren Gruppen kann`s da leicht zur Unruhe kommen.

- gibt es im Winter Knabberstroh gegen Langeweile?

- wie steht`s mit der Sauberkeit?Wird regelmägig abgeäppelt bzw. schmutziges Stroh/Einstreu entfernt?

- und habe ich,wenn ich mein Pferd reiten will,auch Möglichkeiten,das dort zu tun (Halle,Reitplatz,Geländeanbindung) ?

 

Es gibt selbstverständlich Standards für Aktivställe - aber du weißt,wie`s ist:niemand überwacht die,und wenn der Euro winkt ....

Mir fallen bestimmt noch mehr Sachen ein,aber das ist erstmal so das Wichtigste...

Aber wenn alles stimmt,ist es für die Pferde wirklich eine sehr gute Alternative zu anderen Haltungsformen.Manche brauchen allerdings eine lange Eingewöhnungszeit und es gibt auch immer wieder Pferde,die dafür nicht geeignet sind.

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Danke schön!!

 

Es gibt wirklich viel zu beachten, und was mich gerade wuschig macht,

ist die die hohe Fluktuaktion. Kaum hat sich die Gruppe gefunden,

meint ein Mensch, dass sein Pferd, welches ihm immer auf dem Kopf rungetanzt ist,

durch den Aktivstall besonders aufmüpfig gemacht wird.

 

Aber über die Ausreden mit denen man der eigenen Inkonsquenz Vorschub leistet

muss mal ein anderer ein Buch schreiben. Und gleich noch eins über die Angst vorm eigenen Pferd.

 

Wird sicher 20 Bändig.

 

Vielen Dank für Deine trefflichen Gedenken und Hinweise zum Aktivstall!!

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Zu Käptn: Ahahahaa, Pferdemenschen sind schon seeehr speziell und es gibt deutlich mehr die keine Ahnung haben, als die, die mit Pferden umgehen können. Das ist schade für die Pferde und nicht selten gefährlich für die Besitzer.

Mein Pferd steht nicht in einem Aktivstall, aber ich könnte es mir gut vorstellen, wenn es gut gemacht ist. Gerade das Vermatschte im Winter ist für mich so eine Sache, auf die ich sehr achten würde.

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Flusentrude

Ja,Käptn,so isses.... ;) ...und evtl. kommt dann das Hü nicht mehr,wenn Mama mit der Möhrentüte raschelt ,sondern will lieber bei den Kumpels bleiben... :)...vielleicht kommen die Kumpels aber auch alle mit.Und dann isses auch nicht recht...

Und,was in Aktivställen auch immer ist:

Es prallen Reiter den verschiedensten Reitweisen aufeinander....da muß dann jeder auch eine Handvoll Kompromißbereitschaft mitbringen,leider neigen viele dazu,zu missionieren...Und es gibt viele Erwachsene Spät-und Wiedereinsteiger,die sich nicht nur beim Reiten,sondern auch im Umgang mit dem Pferd recht schwertun.

Wir denken ja dann oft:"Es ist egal,nach welcher Reitweise man NICHT reiten kann..." ;)

Wenn ich meine Tochter besuche,grinse ich auch oft still in mich rein über die Ansammlung der verschiedenen Koniferen... :P

Ist aber für Reiter (egal,welcher Reitweise),die ein bißchen vernünftig was schaffen wollen mit ihren Pferden nicht immer so leicht.Und am kompromißbereitestens sind die,die`s wenigstens halbwegs können.

Aber darüber ist nicht zu vergessen,daß es für Pferde eine sehr gesunde Haltungsform ist.

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Border Freundin

Hallo,

Ich finde mich hier auch mal ein :-) denn ich habe 3 Pferde und 3 Hunde.

Ich mach gerne Ranchwork

23043303qa.jpg

Hier noch eins meiner 2 Äppis

21804688aj.jpg

Hier alle 3

23112354yr.jpg

Ansonsten sieht man bisschen was von meinem Stall hier:

Www.kastanienhof.weebly.com

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Border Freundin

Ja, haben davon gehört :-( aber wir warten mal ab. Dann muss ich halt sparen, wenn ich für die Pferde auch noch zahlen muss

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Ich habe da mal eine Frage:

 

Bei uns in der Zeitung steht was von der Chippflicht der Pferde! Und dass das Oberverwaltungsgericht entschieden hat, dass der Schenkelbrand nicht die Pflicht des Chippens aufhebt!

 

Da hat ein Ex-Retiprofi geklagt, dass das Chippen ein schmerzhafter und daher verzichtbarer Eingriff sein soll!

 

Ääääääh, und das Brandzeichen tut nicht weh? :think: Wahrscheinlich merken die Fohlen das genauso wenig, wie Welpen, denen kurzerhand die Ohren und Ruten abgeknipst werden! :Oo:( (Ironie)

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Flusentrude

Ute - ich habe schon viele Fohlen beim Brennen gesehen - da wird meist einmal gezuckt und gut.

Dies Gemache mit Spritzen ist oft viel hektischer und unruhiger - und AUCH schmerzhaft.

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Und wie weh tut die Wunde hinterher?

 

Ich meine, die Spritze reinpieken, rausziehen und gut ist! :think: Da von Tierquälerei zu sprechen, beim Brennen nicht, finde ich doch arg seltsam!

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